N'Abend zusammen.
Ich will mal versuchen die Dinge von meinem Standpunkt aus zu erläutern.
Zum einen ist sie viel zu nervös, sie ist dauern in bewegung.
Sie sitzt ruhig und nickt zustimmend mit dem Kopf. Das würde ich jetzt nicht negativ sehen. Und da ich weiß, wie sie vor und nach dem Interview drauf war, kann ich euch versichern, dass sie nicht nervös war.
Sie stellt fragen, ignoriert aber die Antworten - hört im prinzip nicht zu.
Da müsstest du mir jetzt ein genaueres Beispiel geben.
Sicher wird es immer irgendwo Antworten geben, wo man weiter nachhacken könnte. Manchmal merkt man so was sofort, manchmal auch erst, wenn man sich das Interview später nochmal anschaut. Das hängt auch etwas davon ab, wie gut man die entsprechenden Systeme kennt. Da wir leider nicht mehr die Zeit haben, viele verschiedene Systeme regelmäßig zu spielen. Darum fragen wir auch immer vor der Spiel und der RPC, was für Fragen wir stellen sollen.
Sie kontrolliert das Intewrview nicht sondern lässt die leute einfach reden, was für ein Interview eher schlecht ist.
Wir bieten den Leuten eine Plattform um über ihre Produkte zu sprechen. Es gibt einige Interview-Partner, die reden gerne und viel. Und solange sie nicht komplett abschweifen, würde ich es eher als unhöflich ansehen, wenn wir sie dabei unterbrechen würden. Es gibt auch andere, die antworten eher kurz und knapp. Manche wollen das Mikro lieber selber halten, andere wollen das nicht. Wir hatten da eigentlich noch nie feste Regeln, was das angeht.
Im Cthulhu-Interview ist sie etwas patzig als sie korrigiert wird.
Die Patzigkeit liegt hier wohl im Auge (oder Ohr?) des Betrachters. Kurz und knapp: fand ich nicht so.
Ich persönlich würde ja sagen, beide haben es falsch ausgesprochen.
Sie dreht sich am ende des Interviews - als die kamera noch läuft - vom Gesprächspartner weg, das macht man nicht.
Hmm... das sollte ich wohl eher auf meine Kappe schreiben. Ich lass die Kamera halt immer etwas länger laufen und hätte auch nach dem letzten Satz auch direkt schwarz blenden können und nur den Abspann zeigen. Mach ich halt nicht.
Aber vielleicht fällt mir was ein, was die beiden nächstes Mal vor der Kamera noch nach dem Interview machen können.
Und "...viel erfolg für deine Sachen" ist als abschlußkommentar bei einem "richtigen" verlag einfach nur ein No-go.
Ja, der letzte Satz war vielleicht nicht sooo glücklich. Aber gesagt ist gesagt und wenn nicht sofort jemand schreit "Das müssen wir nochmal machen" bleibt es halt drin.
Ich sollte hier erwähnen, dass wir uns vor dem Interview noch mit den Leuten unterhalten und dabei sogar rumalbern. Manchmal.
Bisher hat sich auch noch keiner beschwert. Weder von den "richtigen", noch von den "nicht richtigen" Verlagen
So, ich hoffe ich konnte euch meine Sicht der Dinge verständlich rüber bringen.
Für konstruktive Kritik haben wir immer ein offenes Ohr und wir versuchen uns auch ständig zu verbessern.
So, und jetzt wünsch ich euch eine Gute Nacht.