Die Menschlichkeit und die Freunde es Waldes...

Marco Visconte

Schattenstürmer
Registriert
13. Januar 2010
Beiträge
124
Hallo,
wir haben ja grade einige Diskussion im bezug zum verlust von Menschlichkeit etc.

Aber wie ist das eigentlich mit der Wirkung auf Tiere?
Ich weiß je niedriger der Pfad, desto weniger mögen einen Tiere, ABER wie ist das z.B. mit Wölfen.

Das Kainskind ist im Wald und ein Rudelwölfe findet ihn oder seine Spur.
Fall (A): Was passiert mit dem Kainskind mit hoher Menschlichtkeit? Ich würde sagen sie fressen ihn.

Fall (B): Was passiert mit dem Kainskind mit niedriger Menschlichtkeit? Sie empfinden ihn als eklig und wiedernatürliches Rauptier und weichen/fliehen?


Danke schon mal!
Der Marco
 
Weder noch. Ich glaube Tiere sehen nur das unnatürliche Raubtier und haben kein Gespür für irgendeine Moralskala. Wenn der Vampir nicht gerade die einschlägigen Disziplinen oder Vorzüge hat, sehe ich das so dass Tiere ihm auszuweichen versuchen oder, wo das nicht möglich ist, panisch und aggressiv reagieren.
 
Und ich wage zu behaupten, dass auch ein recht schwacher Vampir in der Lage ist, ein paar Wölfe zu zerledern.
 
Mir ist auch neu das sich Menschlichkeit oder Pfad auf den Umgang mit Tieren auswirkt ^^;
Ich meine schon das das in einen recht engen verhältnis steht.

Ich dachte immer umso unmenschlicher ein Kainskind ist desto schneller merken das Kinder, Priester und Tiere.
Oder würdet ihr sagen das Tiere immer gleich abweisend auf Kainiten reagieren?

Ein Garou mag jetzt nochmal was ganz anderes sein, aber der "richt" einen Kainiten mit niedrigen Pfad doch X mal stärker gegen den Wind als mit hoher Menschlichkeit oder spielt das nur unser Spielleiter so?

Und ich wage zu behaupten, dass auch ein recht schwacher Vampir in der Lage ist, ein paar Wölfe zu zerledern.
Sehe ich anders. In unseren Fall sind wir vielleicht sehr jung und können weder Pumpen, noch gewollt heilen.

Aber auch abgesehen davon denke ich das drei/vier Wölfe einen jungen Kainiten schon platt machen können.
(Nach Regel bekommt der Kainit ja schon drei Würfel abzug wenner gegen vier Gegner kämpft).
 
Naja, die Gangrel wirken ja auf die Garou weniger als Wyrmkreaturen, bei denen springt das Wyrmgespür der Werwölfe erst ab Menschlichkeit unter 5 an, bei anderen Vampiren unter 7.

Ansonsten reagieren Tiere tatsächlich auf alle Vampire gleich, nämlich extrem panisch so lange sie nicht durch Tierhaftigkeit beruhigt werden. Ich denke das insofern das Nightwind mit seiner Aussage richtig liegt.
 
Ich dachte immer umso unmenschlicher ein Kainskind ist desto schneller merken das Kinder, Priester und Tiere.
Oder würdet ihr sagen das Tiere immer gleich abweisend auf Kainiten reagieren?
Die Regel hinsichtlich des bemerken gilt für Kinder (wegen der Unschuld) und Tiere (wegen des Instinkt).
Während ich einräumen würde das Kinder unmenschlichere Kainiten eher als solche wahrnehmen ist die Auswirkung auf Tiere die gleichen.

Ein Garou mag jetzt nochmal was ganz anderes sein, aber der "richt" einen Kainiten mit niedrigen Pfad doch X mal stärker gegen den Wind als mit hoher Menschlichkeit oder spielt das nur unser Spielleiter so?
Es ist mitunter von der Edition abhängig.
Ich kenne es mitunter so das ein Kainit ggf. ab Menschlichkeit 7 oder Menschlichkeit 8 den Wyrm-Geruch verliert.
 
Ok, finde ich eigentlich ganz witzig die Idee das Tiere immer gleich Panisch reagieren.
Hatte immer nur angenommen das es anders ist.

Aber Danke
 
Große Raubtiere könnte auch aggressiv reagieren. Raubtiere machen anderen Raubtiere nicht gleich Platz, solange sie nicht meinen unterlegen zu sein.
 
Kommt auf den Spielansatz an.
Ich kenne es auch so - einerseits von einer Sabbat Chronik mit Spatenköpfen, andererseits von meinem Charakter und einem Ghul mit Amnesie - das man es erst lernen muss. Es ist nicht viel zu lernen, aber es Bedarf des Hinweis bzw. einer knappen Anleitung.
 
Man kann das so per Hausregel machen, natürlich.

Edit: Es ist auch für das Spiel oft stimmungsvoller es so zu machen, was aber nicht heißt, dass es zwingend so von den Regeln her vorgesehen ist.
 
So ist es! Wenn der Charakter nach seiner Zeugung einfach alleine gelassen wird, hat er keine Anleitung und muss seine Fähigkeiten erst entdecken, oder sie müssen ihm gezeigt werden.

Back to Topic:
Ich würde eher den Ansatz verfolgen, dass Tiere dazu neigen, dem Kainiten aus dem Weg zu gehen.
Fluchttiere, wie zB Pferde, Schafe etc, werden dies bei einem Kainiten auch versuchen. Zumindest werden sie zurückweichen - und dies mMn immer energischer, desto niedriger die MK, da der Kainit immer unmenschlicher wird und dadurch auf diese mehr und mehr wie ein Raubtier wirkt!
Bei Raubtieren, wie Wölfen oder Bären, kann ich mir gut vorstellen, dass das Rudel oder der Bär einen Kainiten angreifen kann, wenn dieser deren Revier betritt oder zufällig seinen Weg kreuzt. Ist ein typisches Revierverhalten vieler Tiere, es vor Konkurrenten oder Eindringlingen zu verteidigen und diesen in die Flucht zu schlagen.
 
Hm, wäre es eine Hausregel?
Laut Grundregelwerk sind die Fähigkeiten hinsichtlich des pumpen und heilen vorhanden, benötigen jedoch einen willentlichen Akt.
Das heißt wenn man nicht weiß wie es geht oder gar mitunter das es überhaupt geht kann man auch die Handlung nicht kontrolliert ausführen. In etwa so wie ich auch bei einem Charakter der den Kuss erhält und die Erschaffungspunkte für Disziplinen verteilen darf erwarten würde das er sich in der Anwendung dieser unterweisen läßt so das er in der Lage ist das vorhandene zu nutzen. Anstelle das ihn mit dem Kuss der Blitz der Erkenntnis trifft wie er z.B. Geschwindigkeit verwenden kann oder über Auspex Auren liest.
 
Back to Topic:
Ich würde eher den Ansatz verfolgen, dass Tiere dazu neigen, dem Kainiten aus dem Weg zu gehen.
Fluchttiere, wie zB Pferde, Schafe etc, werden dies bei einem Kainiten auch versuchen. Zumindest werden sie zurückweichen - und dies mMn immer energischer, desto niedriger die MK, da der Kainit immer unmenschlicher wird und dadurch auf diese mehr und mehr wie ein Raubtier wirkt!
Dabei hat das Pferd vor einem Kainten eher weniger zu befürchten als ein Wolf.
Betrachtet man was so ein Pferd nach dem Grundregelwerk Dark Age, dank Hufen und kräftigen Füßen an Schaden austeilen kann. Ich würde daher nicht ausschließen das so ein Pferd versucht die vermeintliche Gefahr nieder zu trampeln bzw. weg zutreten.

Wobei ich immernoch geneigt bin Tiere eine gleichbleibende Reaktion auf Kainiten zu unterstellen.
Das heißt auch ein Kainit auf Menschlichkeit 8 - oder gar 9 - wird bei dem Empfang om hoher Gesellschaft durch seine Präsenz die Handtaschenpincher in helle Aufregung versetzen. Solange er nicht über Tierhaftigkeit oder den entsprechenden Vorteil verfügt.
 
Ich verstehe Deinen Punkt und halt ihn auch für durchaus stichhaltig bzw für das Spiel gut geeignet. Allerdings kann ich mich nicht erinnern es so oder in der Weise in den Regeln gelesen zu haben. Und das war mein Punkt.
 
Soweit ich mich erinnere Überspringen die Regeln den Zeitraum direkt nach der Erschaffung.
Zumindest jene im GRW.
Man spielt zwar ggf. das Präludium aus, danach wird jedoch zur "kompetenten" Char-Fassung vorgespult.
 
Zurück
Oben Unten