Doku Die Hohlbeins - eine total fantastische Familie

Tjoa,
also ich muß gestehen, das ich Hohlbeins SF-Serie Charity damals mit Genuss verschlungen habe. Aber das war auch vor über zwanzig Jahren und ich hab seit dem nix Gutes mehr von ihm gesehen. Da wächst man vielleicht einfach raus.
Allerdings find ich den King nun ebenfalls nicht so prickelnd.
Was diese Fernsehsendung angeht, so hab ich nichtmal den ersten Teil geschafft, doch sie steht RTL II so gut zu Gesicht, wie sie Hohlbein peinlich sein sollte. Das kommt davon, wenn einem die bereits eingeheimsten Millionen nicht reichen und man unbedingt auf seinen elenden Agenten hören muß.
Fazit: Nicht so fest, aber locker drauftreten. ;)

LG Sam
 
Ich finde es lustig, das Leute die solche Sendungen normalerweise vorgeben nicht zu gucken weil sie ja so niveaulos sind... wenn sie sich nach dem Guilty Pleasure genau auf das Niveau hinunter bewegen auf dem sich die Sendung befindet.

Nachdem ich bereits nach dem dritten Hohlbein-Buch (damals war... ich glaube 13), völlig desillusioniert war über sein Konzept Bücher zu schreiben (The Hero's Journey, x-mal aufgebrüht) und da er auch nur ein Sterblicher ist und kein Roman-Gott, hab ich nichts anderes erwartet.

Im Übrigen meine größte Zeitverschwendung von ihm war: Das Druidentor.
Reicht für Rollenaufbindung und portionsweise Perforierung, aber das wars.
 
Auf Hohlbein sollte man nicht locker drauftreten.
Also ich für meinen Teil hab ja schon geschrieben das ich das Ding jetzt bewußt zu 2 Dritteln angeguckt hab. Ich wollte mir das geben um mir selbst zu beweißen das mein Abscheu auch gerechtfertigt ist. Und das ist er.
Fairerweise muß ich aber auch sagen das ich die Enwor Bücher gerne gelesen hab. Das war meine erste Hohlbein Erfahrung vor zig Jahren. Vermutlich würde mir da heute auch das kalte Kotzen kommen wenn ich die nochmal lesen würde.
Ich find ihn jetzt auch nicht unbedingt so schlimm weil er schlecht schreibt. Nein, da gibt's viele Autoren und nur weil einer kein Talent hat muß ich ihn nicht gleich hassen.
Was mich an dem Mann so stört ist seine Dreistigkeit. Der ist ein Ideendieb der schlimmsten und unverschämtesten Sorte,(Wahrscheinlich gehört ihm Nackter Stahl oder so). Und DAS kotzt mich so an. Mich wunderts ja das er keine romantischen Teenie-Vampirromane schreibt ...
 
Du meinst so ein Ideendieb wie dieser Tolkien, der ja total dreist bei Harry Potter geklaut haben soll? ;) :D
 
Ich würds auch nicht übertreiben.

Grundsätzlich kann der Hohlbein schon was, aber irgendwann hat er angefangen die Bücher nur noch lieblos vom Fließband zu schubsen...
 
Ich hab ja gehört, dass er Hohlbein selbst nur noch Ghost Writer anstellt. Die Chronik der Unsterblichen soll komplett von jemand anderem geschrieben sein.
Märchenmond z.B. geht nicht auf seine Kappe sondern auf die Kappe seiner Frau.
 
Die DSA-Romane (und das ist schon laaange her) hat er auch nicht selbst geschrieben.
 
Ich fand die "Azrael"-Reihe klasse, "Midgard" und "Wolfsherz" haben mir auch gut gefallen. "Horus" ging, aber "Anubis" und "Thor" waren richtig schlecht. Ansonsten fand ich seine Bücher meist mittelmäßig. Man merkt dass der der sie geschrieben hat (ob jetzt Ghostwriter oder Hohlbein) beim Schreiben plottet und dann meist Schwierigkeiten bekommt, das ganze halbwegs plausibel zu Ende zu bekommen.

Die DSA-Romane damals waren-wenn ich mich recht entsinne- eigentlich Produkte von Bernhard Hennen und der Hohlbein soll bei einigen Lesungen bei Nachfragen zu den Büchern mit Unwissenheit geglänzt haben:rolleyes:
 
Ach ja, Hohlbein. Das Ewige Jugendbuch oder so. ^^

Seine Bücher haben mich damals (über die Reihenfolge Märchenmond, der Greif, der Widersacher, Azrael, die ich nebenbei immer noch mag ...) zu Fantasy geführt, vorher las ich nur SciFi, und ich muss sagen dass er, wenn man noch keine/nur ein/zwei Bücher von ihm kennt, gut bis sehr gut Athmosphäre aufbauen und Spannungsbogen schreiben kann.
Bis man merkt dass er eigentlich nur 3-5 Bücher geschrieben und selbige dann immer neu aufgelegt hat.
Das wars dann aber auch, Charakterisierung, Grips oder gute Weltbeschreibungen waren nie seine Stärke. Von teils dreisten "Inspirationen" ganz zu schweigen.

Merke: ich halte einige seiner Bücher immer noch für ganz gut, aber weniger als 15% derer die ich gelesen ahbe, und das waren nicht mal ein Drittel seiner Unmenge an gefließbandeden.....Sicher hielt ich ihn nie für einen "Überschreiber" sobald ich mehr als ihn gelesen hatte heißt das.

Also nein, dass die Sendung wohl so scheiße war wie der Rest von RTL2s "Dokus" überrascht mich nicht und zerstört auch keine Illusionen, die paar Sekunden die mich beim zappen erwischt ahtten zeigten eine sehr dicke Frau und einen noch dickeren Mops. Gings noch schlimmer um, nur aus perverser neugierde.....^^
 
@ Lyrkon Alàeren: jupp, genau so ist es. Ich hab ihn auch im Alter von zwölf bis vierzehn gelesen, dann hat man seine Schemata irgendwie über. Da ist immer eine mit dabei, der Frank heißt und noch einer (oder derselbe) hat rote Haare, und Reporter auch, und was uuuuuuuuuunsagbar altes und bööööööööses. Vom Rest mal ganz zu schweigen. Als Einstieg in den Bereich ganz gut geeignet, aber danach dann doch bitte was anderes.
Ich hatte den Herrn vor ein paar Jahren mal auf der Leipziger Buchmesse erlebt... naja... :cautious:

Das Lexikon der Horror-Autoren von Fanpro hat einen sehr derben Eintrag zu ihm, das ist vielleicht übertrieben und wird ihm nicht unbedingt gerecht, aber in den Grundzügen haben sie schon recht...
 
Hab ihm immer wieder mal ne faire Chance geben wollen. Die letzte mit dem Hörbuch zu diesen Unsterblichen.
Aber der Mann kann nicht mal seine eigenen Bücher lesen.
 
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