Deutsches AUS für die nWoD!

AW: Deutsches AUS für die nWoD!

Irgendwie zweifle ich daran, dass die deutsche nWod eingestellt wurde, aus Gründen der Rechtschreibung und des Stils der Übersetzungen.
Ich meine F&S hat(te) ja prinzipiell einen sehr guten Ruf. Ich glaube nicht, dass der Verkauf an sowas scheitert, solange das System dahinter solide ist.
 
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Eher unwahrscheinlich, aber sicherlich ein weiterer Faktor, der mögliche Käufer abgeschreckt haben könnte.
 
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Irgendwie zweifle ich daran, dass die deutsche nWod eingestellt wurde, aus Gründen der Rechtschreibung und des Stils der Übersetzungen.
Ich meine F&S hat(te) ja prinzipiell einen sehr guten Ruf. Ich glaube nicht, dass der Verkauf an sowas scheitert, solange das System dahinter solide ist.
Also mich haben die neueren Übersetzungen definitiv vom Kauf der deutschen Bücher abgehalten.

Begriffe wie Potestas sind für mich (man beachte persönliche Meinung) einfach Stimmungstötent.

Gruß

Marduk
 
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Ich hab mich damals schon für die englische WoD entschieden weil da schon feststand das definitiv nicht alles von F&S übersetzt wird. Also hab ich aus Gründen der Konformität einfach alles auf Englisch gekauft.
 
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Also mich haben die neueren Übersetzungen definitiv vom Kauf der deutschen Bücher abgehalten.

Ich denke eher, dass ein Käufer sowas erst beurteilen kann, nachdem er das deutsche Buch gekauft und gelesen hat. Noch weniger werden zum Vergleich nochmal die englische Version lesen und arroganterweise behaupten ihr Englisch wäre soviel besser als die gesamten 300 Seiten Regelwerk, die sie in der Hand halten, dass sie lieber die englische Version kaufen.

Ich meine "Hallo"? Das Buch hat 300 Seiten und ihr stört euch an den Übersetzungen von 5 Wörtern und behauptet das wäre kaufentscheidend?
 
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Für mich ist das durchaus auch kaufentscheidend. Ich bin sehr bibliophil, arbeite zudem in einem international tätigen Unternehmen. Sprich zum einen ist mein Anspruch an Bücher recht hoch, zum anderen mein Englisch sehr gut. Mir geht es, wie schon mehrfach ausgeführt, nicht um die Nuancen der Übersetzung einzelner Begriffe, sondern um das durch die Bank schlechte Deutsch bzw. um die Tatsache, daß man dem deutschen Text noch anmerkt, daß er mal ein englischer war. Was man bei einer guten Übersetzung nicht sollte.

Anspruchsvoll
MMM
 
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Wenn wir uns schon an Kleinigkeiten aufhängen: F&S verwendet noch alte Rechtschreibung, gilt das auch? ;)
 
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Mein Englisch ist glücklicherweise gut genug um mir keine Probleme bein Lesen der Bücher zu machen.

Also wenn ich in der Lage bin mich mit Leuten in Englisch über wissenschaftliche Themen zu diskutieren, dann ist das Lesen eines Englischen Regelwerks echt pillepalle.
Mein Beruf bringt das einfach mit sich, dass ich über sehr gute Englischkenntnisse verfügen muss und im Vergleich zu wissenschaftlichen Abhandlungen ist das Lesen eines Regelbuches auf Englisch, echt nicht der Rede wert.

Gruß

Marduk
 
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Das schlimme ist halt wenn wichtige Spielbegriffe, die immer wieder vorkommen und die man noch lange wird benutzen müssen, komisch übersetzt werden. Potestas ist da ein sehr schönes (aber nicht das einzige) Beispiel. Ich fand immer, dass es sich sehr falsch anfühlt. Deshalb habe ich seit ich wusste, dass es im englischen Blood Potency heisst, im Deutschen den Begriff Blutmacht benutzt.
Und das kann doch nicht der Sinn einer Übersetzung sein, dass der Leser merkt, dass der Begriff nicht stimmig ist, sich das Original anschaut, und fürderhin im Geiste die offizielle Übersetzung mit seiner eigenen austauscht. Die noch dazu viel direkter ist.
 
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Ich habe mir immer die englischen Bücher gekauft, weil die einfach billiger waren, als die deutschen.

Schaut man sich wiederum Ebay an, so ist doch offensichtlich, das man z.B. für ein Clanbuch den doppelten Preis für die deutsche Ausgabe zahlen muss.
Es kann also nicht sein, dass die deutschen Ausgaben nicht nachgefragt werden. Ich denke, das Gegenteil ist eher der Fall.
 
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Wenn wir uns schon an Kleinigkeiten aufhängen: F&S verwendet noch alte Rechtschreibung, gilt das auch? ;)

Spielt mit rein, ja. Ich will kein Spiel bei dem ich die politische/weltanschauliche Gesinnung des Designers/Übersetzers mitkaufe. Leider ist das gerade im RPG Bereich ein weitverbreitetes Problem, was nicht zuletzt am Nerdfaktor der Verantwortlichen liegt. Aber das hat sicher nicht alleine zum Untergang der NWoD geführt. Und das alleine hätte sie auch nicht gerettet.

Da wirkt halt vieles Zusammen.
 
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Für mich ist das durchaus auch kaufentscheidend. Ich bin sehr bibliophil, arbeite zudem in einem international tätigen Unternehmen. Sprich zum einen ist mein Anspruch an Bücher recht hoch, zum anderen mein Englisch sehr gut. Mir geht es, wie schon mehrfach ausgeführt, nicht um die Nuancen der Übersetzung einzelner Begriffe, sondern um das durch die Bank schlechte Deutsch bzw. um die Tatsache, daß man dem deutschen Text noch anmerkt, daß er mal ein englischer war. Was man bei einer guten Übersetzung nicht sollte.
Anspruchsvoll
MMM

Dem, zumindest, muss ich beipflichten. Die deutschen Texte sind immer etwas "hölzern", weil man sich (IMO) nicht weit genug von der englischen Vorlage gelöst hat. Damit will ich sagen, dass man, wenn mann sehr genau den Wortgehalt übersetzt, eben ein gutes Stück Poesie und Nuancen in den Zwischentönen, Doppeldeutigkeiten und kulturellen Besonderheiten opfert.

Ein schönes Beispiel hatte ich letztens in umgekehrter Richtung, als eine Headline eines Werbezettels für ein Hotel, die im deutschen Original "Morgenstund hat Gold im Mund" hieß, vom Übersetzungsbüro mit "The early bird gets the worm" zurück kam.

Nun ist zwar jener Spruch durchaus die genaue Entsprechung des deutschen Satzes (und damit schonmal weit besser, als hätte man die Headline: "The morning hour has gold in its mouth" vorgeschlagen) aber dennoch muss man fragen: Ist die o.g. Headline wirklich geeignet, ein Angebot für ein besonders früh startendes Frühstücksbüffet anzupreisen (darum ging es nämlich im Text)?

:D
 
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Schaut man sich wiederum Ebay an, so ist doch offensichtlich, das man z.B. für ein Clanbuch den doppelten Preis für die deutsche Ausgabe zahlen muss.
Es kann also nicht sein, dass die deutschen Ausgaben nicht nachgefragt werden. Ich denke, das Gegenteil ist eher der Fall.

Das liegt imho auch an der geringeren Auflage. Die englischen Bücher sind teilweise sehr sehr oft gedruckt worden, manche sogar in Sammelbänden nachträglich nochmal. Das dürfte auch Auswirkung auf den Preis haben.
 
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Das liegt imho auch an der geringeren Auflage. Die englischen Bücher sind teilweise sehr sehr oft gedruckt worden, manche sogar in Sammelbänden nachträglich nochmal. Das dürfte auch Auswirkung auf den Preis haben.

Also gibt es zukünftig keine deutschen Bände mehr, weil die Auflage zu gering war?
 
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Hm, einige Übersetzungen sind wirklich sehr merkwürdig gewählt. Vor allem bei Potestas frage ich mich, warum ein englischer Begriff mit einem lateinischen übersetzt werden mußte, der nur entfernt etwas damit zu tun.
 
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Ich glaub am Anfang dieses Threads hat Bücherwurm mal gesagt welche entscheidung dahintersteckte, aber ich mag das wort trotzdem nicht...

Gruß

Marduk
 
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Also ich persönlich muss sagen, dass ich die Wahl des Begriffs Potestas eigentlich immer sehr schön fand, weil er das Pompöse der Vampir-Höfe widerspiegelt. Für das Intime gehe ich zum Teil ohnehin davon aus, dass sich verschiedene Gruppierungen untereinander für andere Ausdrücke und Bezeichnungen entschieden haben und die Übersetzungen lediglich der dominanteste Begriff in der Gesellschaft sind.

Viel mehr habe ich mich häufig daran gestört, dass bei VdM Prince als Prinz übersetzt worden ist. Childe als Kind zu übersetzen war für mich auch immer eine eigenartige Wahl, auch wenn es mir besser gefällt als die ursprüngliche Bedeutung des Begriffs Childe, der soweit ich weis etwas Ähliches wie Knappe bedeutet.
 
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Viel mehr habe ich mich häufig daran gestört, dass bei VdM Prince als Prinz übersetzt worden ist. Childe als Kind zu übersetzen war für mich auch immer eine eigenartige Wahl, auch wenn es mir besser gefällt als die ursprüngliche Bedeutung des Begriffs Childe, der soweit ich weis etwas Ähliches wie Knappe bedeutet.

Prince als Prinz zu übersetzen ist sachlich nicht falsch, Fürst wäre nur besser gewesen.

Childe sagt weder mir noch meinen diversen Englisch-Wörterbüchern etwas. Die Übersetzung als Kind fand ich aber ganz gelungen. Denn was sonst als das ist ein Childe?

Etwas verwundert
MMM
 
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Kind für das Wort Child wäre vollkommen passend, jedoch nicht für das Wort Childe. Genau erklären kann ich zugegebenermaßen nicht, da ich es auch selbst nur erklärt bekommen habe.

Was Prince angeht, so wäre Fürst tatsächlich richtiger gewesen, da es die richtige Bedeutung ist bzw die direkte deutsche Entsprechung, während das, was wir in Deutschland unter Prinz verstehen dem englischen Viceroy entspricht.
 
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Ich dachte immer, Childe wäre eine poetische Form von Child. Ist doch in der englischen Poesie gar nicht unüblich ein e einzuschieben, um eine Wortbetonung oder Verlängerung oder Anpassung an die Silbenzahl zu erreichen.

Und Viceroy würde ich mit Vizekönig übersetzen, was nicht unbedingt das ist, was ich im Deutschen als Prinz bezeichne. Der Stellvertreter des Königs ist nicht notwendigerweise der Thronfolger bzw. ein Nachkomme des Königs, oder?

Klugscheißend
MMM
 
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