Deutsches AUS für die nWoD!

AW: Deutsches AUS für die nWoD!

Boah, Äpfel und Birnen!
Mit Rollenspiel haben die GW Läden wenn ich mich recht entsinne eher wenig zu tun.
Zugegeben, lange her daß ich mal nen Fuß in einen gesetzt habe... Wird da denn das F&S Warhammer Fantasy GRW verkauft?
Soweit ich mich nämlich entsinnen kann, ist Warhammer Fantasy als PnP RSP nicht grade der Bringer so rein finanziell. Ich kenne genau einen Menschen der davon was hat (was aber nicht gilt, weil's eh nix gibt was der NICHT hat) und genau keinen der's spielt. Dagegen aber mehrere nWoD Befürworter / Käufer.
 
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Warhammer ist ein bekannterer Name und es ist eine Reihe die man zu betreuen hat. Keine vier wie bei der nWoD.
Außerdem, unter Warhammer kann sich jeder was vorstellen. Es ist ein größerer Name und man kann mit relativ wenig Aufwand was daran verdienen.
Das ist was anderes als etwas komplett neu auf dem Markt etablieren zu müssen, vor allem wenn man es dann noch mit möchtegernelitären Querköpfen (Marke: "Prince heißt in der deutschen Fassung Fürst BWÄÄÄHH") die alles niederreden müssen und Negativpropaganda betreiben, zu tun hat.
Warhammer hat schlicht das größere Potential neue Kunden anzulocken.
 
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Also F+S hätten ihre Entscheidung nicht so getroffen, wenn sich die NWoD besser verkaufen würde als Warhammer, daran ändern auch eure Erfahrungswerte im Bekanntenkreis nichts. Viele werden sich die PnP-Bücher kaugfen, weil sie das Tabletop spielen, manche nur aus Traditionsgründen, manche mögen des HIntergrundes etc. Ich kaufe mir auch viele Spiele, ohne sie zu spielen, weil mich der Hintergrund interessiert. Und warum das nun ein Armutszeugnis sein soll, entgeht mir völlig.
 
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Mir entgeht das auch, obwohl einige das vielleicht auf den Ruf des Tabletops zurückführen.
 
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Mal ein bisschen Futter für das Thema und eun Argument welches ich noch vermisse.

Warhammer ist klasse, und ich mag das neue.

Prinz finde ich gut. Ich kannte das original in Englisch nicht als mit der oWoD angefangen habe und der Titel hat mich zu keiner Sekunde gestört.

Hätten die ganzen nWoD Fans sich das Werk in deutsch gekauft würde es die nWoD bei FUS noch geben. Durch den kauf in Englisch haben sie die nWoD in Deustch erst Boykottiert um nun den oWoD Fanboy das in die Schuhe zu schieben was sie selber verursacht haben.

So, jetzt zerreist mich. :D
 
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Da hast du Recht. 100% ACK.

Ich habe die NWoD mit zugrunde gerichtet. Weil ich nicht warten wollte. Weil ich "Strings&Piano" schön fand. Weil ich bei den Übersetzungspreviews die wir hatten mit den Augen gerollt habe. Weil ich das ganze System gerne haben wollte. Weil die Englische Version deutlich billiger war.

Und, um den Dolch in deiner Hand mal umzudrehen -

Ist das mein Problem? Wenn der Verlag mich nicht als Kunde für seinen Deutschen Kram halten kann? Bin ich der Hüter meines Bruders? Muss ich F&S an den Tropf meiner Geldbörse legen?

F&S sagte immer gerne auf das Gejammer ihrer Kunden: "Schuldet Euch F&S was? Also jammert nicht!".

Ich sage: "Schulde ICH F&S was? Also jammert nicht!"

Das argument explodiert dir in der Hand :).
 
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Mir? Nein. Ich hab nur eine These in den Raum geworfen. Ich rege mich nur über das gegenseitige anprangern beiderseits der Fanboys an.

Ich finde es nur Schade das eine Übersetzung eingestellt wurde. Egal ob ich es mag oder nicht.
 
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Stimmt. Ist auch nicht wirklich das Problem was jetzt besser war. Ich nehme das als Fakt hin - und gebe dir Recht - die NWoD Leute haben maßgeblich mitgeschaufelt am Grab der Deutschen NWoD. Da ist die Frage allerdings: WARUM tötet man ein System das man mag?
 
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Der Kosten-Nutzen Faktor wird bei Warhammer gewiss besser sein, auch wenn die Umsätze möglicherweise etwas kleiner sind. Zudem labert WW den Lizenznehmern ständig hinein, auch und gerade in die VÖ-Politik, während BI (die GW-Tochter, die das WFRP2 veröffentlicht) F&S einfach machen lässt, was sie wollen - selbst wenn diese Abenteuer und Quellenbücher ergänzen, um Logiklöcher zu stopfen etc. Das ist gewiss sehr viel angenehmer und deutlich stressfreier!

Wer den Erfolg von Warhammer für ein 'Armutszeugnis' hält, der offenbart nur seine arrogante Ignoranz ("Was ich nicht mag, dass muss einfach Mist sein!"). Diese Haltunng ist in der deutschen RPG-Szene leider sehr verbreitet - womit wir dann wohl wieder bei den Hintergründen des deutschen nWoD-Endes wären... ;)

Gruß,
RN
 
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Warhammer ist ja nicht mal schlecht. Nur ist es IMO ein ziemliche Nischenprodukt auf dem Rollenspielsektor.
Der neuere WW Kram hingegen ist da schon sehr viel zentraler. Nun gut, WAR sehr viel zentraler.
Das Armutszeugnis ist daß die nWoD gescheitert ist. Mit Warhammer hat das nichts - oder wenn dann eher sekundär - zu tun, auch wenn das in meiner Aussage so geklungen haben mag.
 
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Ich habe jetzt auf dem Dreieich-Con von Oliver Hoffmann selbst gehört, wer schuld hat, dass die nWoD auf deutsch eingestellt wurde. Wegen der fehlenden Akzeptanz der alten WoDler!

Dies mag keine Nachricht im eigentlichen Sinn sein, finde es aber interessant, so etwas live und direkt von dem Macher zu hören.

PS: Ich finde die nWoD sehr gelungen. Würde mich sogar zu dieser Frage einen Fan-Boy nennen und bin froh das WW den alten Kram hat sterben lassen, für diese Perle unter den RSPs. ;)
 
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[...] Mit Warhammer hat das nichts - oder wenn dann eher sekundär - zu tun, auch wenn das in meiner Aussage so geklungen haben mag.
Hat es, insofern bin ich beruhigt, dass Du dieses lachhaft-elitäre Selbstverständnis nicht teilst, dass manche WoD'ler pflegen, nur weil sie kein "blödes Fantasy-RPG" spielen. ;)

Gruß,
RN
 
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Ich habe jetzt auf dem Dreieich-Con von Oliver Hoffmann selbst gehört, wer schuld hat, dass die nWoD auf deutsch eingestellt wurde. Wegen der fehlenden Akzeptanz der alten WoDler!

Dies mag keine Nachricht im eigentlichen Sinn sein, finde es aber interessant, so etwas live und direkt von dem Macher zu hören.

Was soll er denn sonst sagen? Soll er etwa behaupten, dass die deutschen nWoD-Fans selbst an Misere schuld sind, weil sie lieber die englischen Bücher kaufen? Selbst wenn es so wäre, sollte er sich eher die Zunge abbeißen, als so was laut und öffentlich zu sagen.
 
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Willst du etwa behaupten er hätte mit dieser Aussage unrecht?

Raphael: Ich spiele sogar äußerst gerne "blöde Fantasy RPGs" ;)
 
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Wie ich schrieb, fand ich es interessant es vom Macher selbst zu hören. Nicht mehr, nicht weniger.

Im weiteren war es spannend zu hören, in welchem Kontext er es sagte. Es ging darum, wie man neue Spieler und Interessenten für das Rollenspiel gewinnen kann. Er führte dann auf, das wollte man z.B. mit DSA wirklich neue Spielergeneration gewinnen, so müsste das Regelwerk komplett überholt werden. Doch wenn man sowas tut, verliert man sehr wahrscheinlich die alte Kundschaft, so wie es ihm mit der nWoD ging. ;)
 
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Ist das nicht eine dieser typisch Deutschen Eigenschaften?
Traditionsverschossen? Das haben wir schon immer so gemacht, warum denn ändern?

Ernst gemeinte Frage.
 
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Im weiteren war es spannend zu hören, in welchem Kontext er es sagte. Es ging darum, wie man neue Spieler und Interessenten für das Rollenspiel gewinnen kann. Er führte dann auf, das wollte man z.B. mit DSA wirklich neue Spielergeneration gewinnen, so müsste das Regelwerk komplett überholt werden. Doch wenn man sowas tut, verliert man sehr wahrscheinlich die alte Kundschaft, so wie es ihm mit der nWoD ging. ;)

Dazu muss ich jetzt aber sagen dass mit DSA4 das komplette Regelwerk vollständig überholt wurde, man damit eine Menge neue Spieler gewonnen hat (rein subjektive Erfahrung, ich bin zB einer davon und kenne genug andere *g*) und trotzdem den Kundenstamm gehalten hat. Also ich denke DSA ist eines der positiveren Beispiele für so etwas...
 
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