ApokalypseTest
Watching YOU!
- Registriert
- 16. März 2006
- Beiträge
- 9.853
AW: Deutsches AUS für die nWoD!
Die Frage, Eva, die sich stellt, ist doch die: Hätten die Forenbenutzer ohne das F&S-Forum auch nur drei Bücher weniger gekauft?
Die Wahrscheinlichkeit durch Negativpublicity im Hauseigenen Forum weniger Bücher zu verkaufen ist nunmal höher, als durch die Abwesenheit eines solchen Forums weniger Bücher zu verkaufen.
Da ich den Admin des Forums von damals kenne, weiss ich, dass Feder & Schwert auch immer sehr sensibel für die juristischen Gefahren war, die ein solches Forum für den Verlag nunmal mit sich bringt. Ein Forum kostet nunmal in erster Linie viel Geld und Zeit und bringt nicht zwingend viel von beidem ein.
Der Großteil der Leute, die da Regelmässig rumhängen kauft eh das meiste was rauskommt, ob das Forum existiert oder nicht. Es findet auch wohl kaum ein Neukunde erst zum Forum, dann zum Spiel. Wenn das Forum dann zur Negativmarketingplattform verkommt, macht es einfach keinen Sinn mehr, es weiter zu zahlen (wobei das Forum tatsächlich erst geschlossen wurde, nachdem die Betreiberhaftbarkeit für Forenbeiträge in Foren kommerzieller Anbieter durch ein Gerichtsurteil bis auf weiteres festgeschrieben wurde).
Übrigens ein Beispiel für einen Hersteller, dem es ohne eigene "Serviceplattform" Internetforum prächtig geht ist GW. Die sparen sich so viel Ärger und Negativpublicity auf der eigenen Homepage.
Back to topic: Ja, das Ende der deutschen nWoD ist schade, nicht weil sie so toll ist (weiss ich einfach nicht), sondern weil wieder ein "großes" Deutschsprachiges System verschwindet, dass etwas anderes als Fantasyeinheitsbrei serviert hat. Aber ich kann F&S sehr gut verstehen. Auch das Geschrei nach mehr Service und oder Werbung von Verlagsseite halte ich für Unsinn. Wenn man drei Spiele hat (Warhammer, Engel & D&D 3.5) die sich ohne diesen Aufwand scheinbar prima verkaufen. Warum soll ich für eine Lizenz, die mich teuer Geld kostet und beim Kunden scheinbar deutlich weniger akzeptiert ist einen solchen Aufwand betreiben? Aus Liebhaberei?
Kommt schon - ein Verlag wie Feder und Schwert muss ein paar Leute am beissen halten, da geht das wirtschaftliche nunmal vor.
Manchmal bekommt man hier den Eindruck, dass in letzter Zeit in Deutschland zu viele Liebhaberspiele (wie AC, Lodland o.Ä) veröffentlicht wurden, deren Hersteller das in erster Linie aus Spass an der Freude machen. Da vergisst man gerne mal, dass es auch Spiele gibt, die nicht nur den Break-Even Point erreichen sollen, sondern sogar Gewinne einfahren.
Als F&S als reinen Service noch den Guide to the High Clans für Dark Ages veröffentlicht hat (denn das System war zu dem Zeitpunkt auf englisch schon rum), da hab ich keine Jubelrufe an F&S gehört, das war ja für die Fans ja wohl das mindeste...
Naja, ich denke der Punkt auf den ich hinaus will ist klar geworden.
Die Frage, Eva, die sich stellt, ist doch die: Hätten die Forenbenutzer ohne das F&S-Forum auch nur drei Bücher weniger gekauft?
Die Wahrscheinlichkeit durch Negativpublicity im Hauseigenen Forum weniger Bücher zu verkaufen ist nunmal höher, als durch die Abwesenheit eines solchen Forums weniger Bücher zu verkaufen.
Da ich den Admin des Forums von damals kenne, weiss ich, dass Feder & Schwert auch immer sehr sensibel für die juristischen Gefahren war, die ein solches Forum für den Verlag nunmal mit sich bringt. Ein Forum kostet nunmal in erster Linie viel Geld und Zeit und bringt nicht zwingend viel von beidem ein.
Der Großteil der Leute, die da Regelmässig rumhängen kauft eh das meiste was rauskommt, ob das Forum existiert oder nicht. Es findet auch wohl kaum ein Neukunde erst zum Forum, dann zum Spiel. Wenn das Forum dann zur Negativmarketingplattform verkommt, macht es einfach keinen Sinn mehr, es weiter zu zahlen (wobei das Forum tatsächlich erst geschlossen wurde, nachdem die Betreiberhaftbarkeit für Forenbeiträge in Foren kommerzieller Anbieter durch ein Gerichtsurteil bis auf weiteres festgeschrieben wurde).
Übrigens ein Beispiel für einen Hersteller, dem es ohne eigene "Serviceplattform" Internetforum prächtig geht ist GW. Die sparen sich so viel Ärger und Negativpublicity auf der eigenen Homepage.
Back to topic: Ja, das Ende der deutschen nWoD ist schade, nicht weil sie so toll ist (weiss ich einfach nicht), sondern weil wieder ein "großes" Deutschsprachiges System verschwindet, dass etwas anderes als Fantasyeinheitsbrei serviert hat. Aber ich kann F&S sehr gut verstehen. Auch das Geschrei nach mehr Service und oder Werbung von Verlagsseite halte ich für Unsinn. Wenn man drei Spiele hat (Warhammer, Engel & D&D 3.5) die sich ohne diesen Aufwand scheinbar prima verkaufen. Warum soll ich für eine Lizenz, die mich teuer Geld kostet und beim Kunden scheinbar deutlich weniger akzeptiert ist einen solchen Aufwand betreiben? Aus Liebhaberei?
Kommt schon - ein Verlag wie Feder und Schwert muss ein paar Leute am beissen halten, da geht das wirtschaftliche nunmal vor.
Manchmal bekommt man hier den Eindruck, dass in letzter Zeit in Deutschland zu viele Liebhaberspiele (wie AC, Lodland o.Ä) veröffentlicht wurden, deren Hersteller das in erster Linie aus Spass an der Freude machen. Da vergisst man gerne mal, dass es auch Spiele gibt, die nicht nur den Break-Even Point erreichen sollen, sondern sogar Gewinne einfahren.
Als F&S als reinen Service noch den Guide to the High Clans für Dark Ages veröffentlicht hat (denn das System war zu dem Zeitpunkt auf englisch schon rum), da hab ich keine Jubelrufe an F&S gehört, das war ja für die Fans ja wohl das mindeste...
Naja, ich denke der Punkt auf den ich hinaus will ist klar geworden.