Deutsches AUS für die nWoD!

AW: Deutsches AUS für die nWoD!

Die Frage, Eva, die sich stellt, ist doch die: Hätten die Forenbenutzer ohne das F&S-Forum auch nur drei Bücher weniger gekauft?

Die Wahrscheinlichkeit durch Negativpublicity im Hauseigenen Forum weniger Bücher zu verkaufen ist nunmal höher, als durch die Abwesenheit eines solchen Forums weniger Bücher zu verkaufen.

Da ich den Admin des Forums von damals kenne, weiss ich, dass Feder & Schwert auch immer sehr sensibel für die juristischen Gefahren war, die ein solches Forum für den Verlag nunmal mit sich bringt. Ein Forum kostet nunmal in erster Linie viel Geld und Zeit und bringt nicht zwingend viel von beidem ein.
Der Großteil der Leute, die da Regelmässig rumhängen kauft eh das meiste was rauskommt, ob das Forum existiert oder nicht. Es findet auch wohl kaum ein Neukunde erst zum Forum, dann zum Spiel. Wenn das Forum dann zur Negativmarketingplattform verkommt, macht es einfach keinen Sinn mehr, es weiter zu zahlen (wobei das Forum tatsächlich erst geschlossen wurde, nachdem die Betreiberhaftbarkeit für Forenbeiträge in Foren kommerzieller Anbieter durch ein Gerichtsurteil bis auf weiteres festgeschrieben wurde).
Übrigens ein Beispiel für einen Hersteller, dem es ohne eigene "Serviceplattform" Internetforum prächtig geht ist GW. Die sparen sich so viel Ärger und Negativpublicity auf der eigenen Homepage.

Back to topic: Ja, das Ende der deutschen nWoD ist schade, nicht weil sie so toll ist (weiss ich einfach nicht), sondern weil wieder ein "großes" Deutschsprachiges System verschwindet, dass etwas anderes als Fantasyeinheitsbrei serviert hat. Aber ich kann F&S sehr gut verstehen. Auch das Geschrei nach mehr Service und oder Werbung von Verlagsseite halte ich für Unsinn. Wenn man drei Spiele hat (Warhammer, Engel & D&D 3.5) die sich ohne diesen Aufwand scheinbar prima verkaufen. Warum soll ich für eine Lizenz, die mich teuer Geld kostet und beim Kunden scheinbar deutlich weniger akzeptiert ist einen solchen Aufwand betreiben? Aus Liebhaberei?
Kommt schon - ein Verlag wie Feder und Schwert muss ein paar Leute am beissen halten, da geht das wirtschaftliche nunmal vor.

Manchmal bekommt man hier den Eindruck, dass in letzter Zeit in Deutschland zu viele Liebhaberspiele (wie AC, Lodland o.Ä) veröffentlicht wurden, deren Hersteller das in erster Linie aus Spass an der Freude machen. Da vergisst man gerne mal, dass es auch Spiele gibt, die nicht nur den Break-Even Point erreichen sollen, sondern sogar Gewinne einfahren.

Als F&S als reinen Service noch den Guide to the High Clans für Dark Ages veröffentlicht hat (denn das System war zu dem Zeitpunkt auf englisch schon rum), da hab ich keine Jubelrufe an F&S gehört, das war ja für die Fans ja wohl das mindeste...

Naja, ich denke der Punkt auf den ich hinaus will ist klar geworden.
 
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Ihr wißt das die Begründung für das Schließen das Heise-Urteil war ?
Ich könnte mir vorstellen, dass F&S dies nur als Ausrede benutzt hat, das ohnehin unbequem gewordene Forum ohne größeres Geschrei zu schließen.
Man muss nämlich auch sagen, dass die F&S-Leute an dem "Geflame" alles andere als unschuldig sind und dann hatten sie irgendwann auch keine Lust mehr das Forum zu betreiben (vorallem wenn die anderen Recht haben). Tja, wer meint im Elfenbeinturm zu leben...
Als das Forum offline ging, habe ich mir schon gedacht, dass es nicht mehr online geht.
 
AW: Deutsches AUS für die nWoD!

Ich könnte mir vorstellen, dass F&S dies nur als Ausrede benutzt hat, das ohnehin unbequem gewordene Forum ohne größeres Geschrei zu schließen.
Man muss nämlich auch sagen, dass die F&S-Leute an dem "Geflame" alles andere als unschuldig sind und dann hatten sie irgendwann auch keine Lust mehr das Forum zu betreiben (vorallem wenn die anderen Recht haben). Tja, wer meint im Elfenbeinturm zu leben...
Als das Forum offline ging, habe ich mir schon gedacht, dass es nicht mehr online geht.

Wie gesagt, das Thema war schon mehr als zwei Jahre vor der Eigentlichen Schliessung aus genau den gleichen Gründen da. Rechtliche Unsicherheit.
 
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Ja, der arme, gebeutelte Verlag, aber ich glaube ich sag da nichts mehr zu.
 
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Was heisst armer Verlag? Nur: Warum sollte F&S etwas tun, was sie nur kostet und nix bringt? Machst Du doch auch nicht (oder ich). Versuchs doch mal mit Sachlichkeit statt Polemik.
 
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Ich merke gerade, ich war seit der Schließung des Forums nicht mehr auf der Homepage von F&S ... Also zumindest für mich hat das Forum schon einen gewissen Mehrwert dargestellt, und das obwohl ich nur gelesen habe.

Geht gleich mal schauen, ob es Neues auf der F&S-Page gibt
MMM
 
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[schild]Aufrechte Vampirespieler, kauft nicht Beim FS'ler![/schild]

das konnt ich mir nich verkneifen...
 
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Was heisst armer Verlag? Nur: Warum sollte F&S etwas tun, was sie nur kostet und nix bringt? Machst Du doch auch nicht (oder ich). Versuchs doch mal mit Sachlichkeit statt Polemik.

Auch wenn du sagst, daß du sachlich argumentierst, du hast keine Belege dafür, daß es nichts bringt.
 
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@TripleM: Natürlich stellt ein Verlagsforum für den Kunden einen Mehrwert dar, die Frage ist nur: Würde der Verlag weniger Bücher verkaufen, wenn er kein Forum hätte? Und: Würde er soviel mehr Bücher verkaufen, dass das die Kosten des Forums abdeckt?

@Eva: Doch, die Tatsache dass sie drauf verzichten ist ein ziemlich sicherer Beleg. Da F&S, wie bereits festgestellt, Geld verdienen will und ausgehend von der Prämisse, dass die Leute da nicht ganz wirtschaftlich auf den Kopf gefallen sind (wofür wiederum spricht, dass es den Verlag schon ne ganze Weile gibt und er eher expandiert als zusammenfällt), würde ich behaupten: Hätte das Forum einen stark verkaufsfördernden Effekt, hätten sie einen Weg gefunden es wieder zu öffnen. Dass sie das nicht tun spricht in meinen Augen auch durchaus sachlich für meine Argumentation. Du hingegen kannst ausser einer "Umfrage im Bekanntenkreis" wenig anführen. Ich kenne auch Leute die seit Jahren bewußt und mit Absicht ohne Gurt Auto fahren, repräsentativ ist das sicher nicht.
Ausserdem: Ja, gut möglich, dass die nWOD sich bei mehr Bemühen seitens des Verlages hätte besser verkaufen können, aber nochmal: Warum sollten sie sich bemühen? Sie haben schon drei Linien, die sich scheinbar auch ohne großes Bemühen gut verkaufen. Ich würde das auch nicht anders machen.
 
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Ich kann mich Apocalypse nur anschließen. Ich war selber Mod im F&S-Forum (Warhammer-Abteilung) und muss sagen, dass es dort sehr gut geklappt hat - GANZ anders als im NWoD-Bereich, wie oben bereits erwähnt.

Verlags-Foren bringen - und das ist keine Behauptung, sondern eine Tatsache, die Dir JEDER bestätigen wird, der in der Branche arbeitet - eher wenig, da die keine neuen Kunden ziehen (das machen Fan-Pages viel besser), viel Zeit kosten (was wiederum Geld kostet) und deutlich mehr negative als positive Kritik ansammeln (und damit auch verbreiten).

Sobald es dann mit einem Spiel Probleme gibt (siehe nWod) machen solche Foren noch sehr viel weniger Sinn und was sich damals im F&S-Forum abspielte, das war am Ende nur noch lächerlich. Wer mal etwas positives schrieb, der wurde gleich als Fanboy verhöhnt und wenn es bei Regelfragen mal einen Wartetag gab, dann war das entsprechende Thema gleich mit ein paar 'konstruktiven' Beiträgen zum Thema "F&S sind arrogant/blöd/unfähig..." etc. pp.) zugemüllt. Das hat schon als User keinen Spaß mehr gemacht und als Mod/Admin war es gewiss noch viel lustiger! :(

Mich hat schon damals gewundert, wie viel Zeit die Leute damit verbracht haben, im F&S-Forum auf 'Schwächen' zu lauern und bei jeder sich bietender Gelegenheit auf die Betreiber und die Freunde der nWoD einzuschlagen. Sind die F&S'ler perfekt? Ganz gewiss nicht, aber diese prinzipielle Verachtung und der regelrechte Hass, den dort (und leider auch hier) viele kultivieren, der kommt mir äußerst unangemessen und letzlich nur noch lächerlich vor, da es offensichtlich längst nicht mehr um die Sache, sondern nur noch um das Ego, Fanatismus und eine bizarre Art negativer Gruppendynamik geht.

Ging es bei der Schließung auch um das Heise-Urteil? Natürlich, aber ich denke, dass es nur noch das Tüpfelchen auf einem großen I aus Ratlosigkeit und Frustration angesichts solcher 'Fans' war.
 
AW: Deutsches AUS für die nWoD!

mal von meiner persönlichen Abneigung gegen F&S abgesehen, die sich mehr auf ihre Übersetzer-Quaität etc bezieht, muss man als ehrlicher Mensch eingestehen, dass F&S nichts für das Aus der oWod kann/konnte, das kann man ihnen wirklich nicht vorwerfen, das ist Verlagspolitik des Mutter-Konzerns gewesen. Aber für das Aus der deutschen nWod kann man ihnen durchaus Fehler vorwerfen, denn dass das die nWod kein Selbstläufer wird hätte man spätestens merken müssen, als im Verlagsforum die "Fetzen" geflogen sind, da hätte man gegensteuern müssen mit zeitlich begrenzten Aktionen wie Rabatten, Workshops, Werbung etc (ich bin Naturwissenschaftler kein Wb-Manager, aber ich denke, da gibt es einige Möglichkeiten "zeig dein altes Mage Exemplar, krieg 20% Nachlass für das neue, bzw ist ja Buchpreisbindungsgesetz, krieg 8€ Verlagsgutschein für den Kauf des neuen nWod Produktes).

@Kazander du weist, dass das Heise-Urteil mittlerweile im Berufungs-Prozess entschärft wurde ?

Verlagsforen mögen vieleicht nicht übermäßig viele Neukunden ziehen, aber ein guter Indikator für den Beliebtheitsgrad der derzeitigen Produkte und der Stimmung unter den Kunden dient es alle mal. Wenn die Lage eskaliert hat man offensichtlich etwas falsch gemacht, normalerweise rennen Kunden nicht grundlos amok. ;)

Gruß der Nachtmensch :)
 
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mal von meiner persönlichen Abneigung gegen F&S abgesehen, die sich mehr auf ihre Übersetzer-Quaität etc bezieht, muss man als ehrlicher Mensch eingestehen, dass F&S nichts für das Aus der oWod kann/konnte, das kann man ihnen wirklich nicht vorwerfen, das ist Verlagspolitik des Mutter-Konzerns gewesen.
Noch nichtmal das. WW ist lediglich der Lizenzgeber.
Aber für das Aus der deutschen nWod kann man ihnen durchaus Fehler vorwerfen, denn dass das die nWod kein Selbstläufer wird hätte man spätestens merken müssen, als im Verlagsforum die "Fetzen" geflogen sind, da hätte man gegensteuern müssen mit zeitlich begrenzten Aktionen wie Rabatten, Workshops, Werbung etc (ich bin Naturwissenschaftler kein Wb-Manager, aber ich denke, da gibt es einige Möglichkeiten "zeig dein altes Mage Exemplar, krieg 20% Nachlass für das neue, bzw ist ja Buchpreisbindungsgesetz, krieg 8€ Verlagsgutschein für den Kauf des neuen nWod Produktes).
Eine Idee wär's gewesen. Die Frage ist, wie kontrolliert wird, dass die Leute nicht mit einem Buch fünf Gutscheine abgrasen.
Verlagsforen mögen vieleicht nicht übermäßig viele Neukunden ziehen, aber ein guter Indikator für den Beliebtheitsgrad der derzeitigen Produkte und der Stimmung unter den Kunden dient es alle mal. Wenn die Lage eskaliert hat man offensichtlich etwas falsch gemacht, normalerweise rennen Kunden nicht grundlos amok. ;)
Notfalls schaffen sie sich Gründe. ;) (Was man ja an diversen unbegründeten Protestaktionen religiöser Gruppierungen in der letzten Zeit erleben durfte.)
 
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Um auch mal meinen Senf zum Thema abzugeben:

Ich finde es sehr bedauerlich, dass die WoD dem deutschen Markt, zumindest in übersetzter Version, möglicherweise verloren geht den damit wäre der deutsche Markt um eines der großen Systeme ärmer! Das Wörtchen "möglicherweise" möchte ich hier herausstellen, denn ich halte die nWoD-Lizenz für sehr attraktiv und wer sagt denn, dass sich nicht ein neuer Lizenznehmer dafür findet? Ähnliches ist gerade bei Fanpro zu beobachten, die haben ihre jahrelang stiefmütterlich behandelte Myranorlizenz verscherbelt.

Thema nWoD vs. oWoD:
Ich war langjähriger Spieler der oWoD und nach nunmehmr zwei mit der nWoD bestrittenen Spielabenden muss ich sagen, dass mir, der ich die WoD nie geleitet und auch kaum Quellenbücher dazu gelesen habe, rein von der spielerischen Seite her kaum ein Unterschied aufgefallen ist. Auch das "Gothicimage", dass bei uns zum Glück nie rüberkam bzw. betont wurde, dass mich an den Quellenbüchern etc. aber immer gestört hat scheint mir nach erster Durchsicht der neuen Bücher (Bloodlines etc.) erhalten geblieben und zum Teil, vor allem von den Zeichnungen her, sogar noch verstärkt worden zu sein. Aber natürlich werde ich mich nach zwei Spielabenden nWoD nicht hinstellen und behaupten, dass es keinen Unterschied gäbe...:)
Was ich allerdings eindeutig sagen kann ist, dass mir die Regeln der nWoD deutlich besser gefallen, da mir das frühere System deutlich zu zufallsabhängig war, ich sag da nur 1 hebt Erfolg auf... Auch die Diziplinen scheinen mir besser balanced zu sein als das früher der Fall war, aber das ist ebenfalls ein Aspekt, den ich nach zweimaligem Spielen noch nicht endgültig beurteilen möchte. Mir sagt außerdem zu, dass Vampire nach den neuen Regeln nicht mehr gar so übermächtig sind wie sie das früher waren, aber auch hier kann ich natürlich nur meinen ersten Eindruck schildern.
Auf jeden Fall würde ich nach dem bisher gesehen meinen, dass mir die nWoD, vor allem Aufgrund der Regeln, insgesamt besser gefällt als die oWoD.
 
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@TripleM: Natürlich stellt ein Verlagsforum für den Kunden einen Mehrwert dar, die Frage ist nur: Würde der Verlag weniger Bücher verkaufen, wenn er kein Forum hätte? Und: Würde er soviel mehr Bücher verkaufen, dass das die Kosten des Forums abdeckt?

Das weiß ich nicht. Den Kosten-Nutzen-Faktor von Werbung zu messen ist aber generell sehr sehr schwer. Ich kann immer nur von mir ausgehen und ich habe seit der Schließung des F&S-Forums kein Produkt mehr aus deren Hause gekauft. Und das war noch nicht einmal eine bewußte Entscheidung. Ich gebe ganz ehrlich zu, bei mir funktioniert Werbung. Ich lese oder sehe etwas über ein neues Produkt, denke mir "hey, das klingt gut" und kaufe es.

Da es immer weniger Rollenspielläden gibt, sind die Foren und oder Homepages der Verlage mittlerweile meine einzige Informationsquelle was neue Produkte angeht. Bei Pegasus, Alderac und WotC funktioniert das, bei F&S nicht. Ich war heute Nacht einmal seit langem wieder auf deren Homepage. Wenn man mal vom Verlagsprogramm absieht, das man erst unter Downloads erhält, habe ich keine Möglichkeit, irgendetwas über neue Produkte zu erfahren. Und das ist ein bißchen schade.

Bekennender Werbungs-Fan
MMM
 
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Noch nichtmal das. WW ist lediglich der Lizenzgeber.

Ich denke jeder weis wie es gemeint war. ;-)

Eine Idee wär's gewesen. Die Frage ist, wie kontrolliert wird, dass die Leute nicht mit einem Buch fünf Gutscheine abgrasen.

nochmal ich bin kein Wb-Manager, da gibt es sicher mittel und wege: nur ein Gutschein pro Produkt einlösbar, zählen nur für besagte GRW und sollte dnnoch jemand sich mit einem Buch 10 Gurscheine holen und die für 2-3 Euro an seine Freunde vertickern, die kaufen dann doch alle das Buch, ist doch herrlich! son Buch kostet 38 Ocken, ich bin da zwar kein experte aber nach Abzug der übersetzungs- und Druckkosten dürfte das immer noch ein enorme gewinnspanne sein, selbst wenn man 8 euro abzieht. ;-)

außerdem war das nur ein beispiel, ich denke Leute die von sowas ahnung haben, würde da sicher noch einiges mehr zu einfallen.

Notfalls schaffen sie sich Gründe. ;)

Hand aufs Herz, das ist schwachsinn. Ich habe es in den neun Jahren, in denen ich regelmäßig Foren besuche, noch nie erlebt, dass Wogen einer Community grundlos oder aus "selber erschaffenen" Gründen hochgeschlagen sind. Und ich habe schon einiges erlebt, wer sich erinnert und dabei gewesen war an den Steit beim BG galaxy-wars. ^^

Gruß der Nachtmensch :)
 
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nochmal ich bin kein Wb-Manager, da gibt es sicher mittel und wege: nur ein Gutschein pro Produkt einlösbar, zählen nur für besagte GRW und sollte dnnoch jemand sich mit einem Buch 10 Gurscheine holen und die für 2-3 Euro an seine Freunde vertickern, die kaufen dann doch alle das Buch, ist doch herrlich! son Buch kostet 38 Ocken, ich bin da zwar kein experte aber nach Abzug der übersetzungs- und Druckkosten dürfte das immer noch ein enorme gewinnspanne sein, selbst wenn man 8 euro abzieht. ;-)
Eine so enorme Gewinnspanne ist am Rollenspielmarkt unter Garantie nicht drin, auch wenn es immer wieder behauptet wird.
 
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Die deutschen RPG-Firmen sind kleine Klitschen, die mit den Verkäufen der Gegenwart die Produkte der Zukunft vorfinanzieren müssen. Keine von denen hat genug Kapital um irgendwelche Werbegags zu riskieren, deren Auswirkungen nur schwer zu beherrschen sind und die vermutlich großen Aufwand erfordern, da auch die Händler mitspielen müssen (und auch etwas davon haben wollen?) etc.
Wie eine Gutschein-Aktion z.B. über Online-Shops laufen sollte, das müsste auch bedacht werden und am Ende kommt dann eh nur wieder die nächste Jammerwelle von Leuten, die sich 'abgezockt' und 'verarscht' fühlen, weil es in ihrer Nähe keinen RPG-Shop gibt, der ihre Gutscheine einlösen würde.

Auch die Betreiber der Verlage sind in der Regel keine gelernten Verlagskaufleute oder Werber, sondern engagierte (und meist eher desillusionierte) Enthusiasten, die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben. Auch die werden nicht unbedingt wissen, wie man so etwas sinnvoll organisiert und dabei alle Risiken für den Verlag eingrenzt. "Man müsste/sollte/könnte" sagt sich leicht, aber um so etwas wirklich sicher zu kalkulieren braucht man Profis - und die sind teuer.


Was das F&S-Forum betrifft, so war diese Notbremse bitter nötig, denn eine Besserung war absolut nicht in Sicht. Es mag sein, dass andere Firmen mehr Glück mit ihren Foren haben, aber die haben auch nicht das Problem mit einer fanatisierten oWoD-Anhängerschaft, die ihre Foren mit Polemik, Anfeindungen und purem Hass überflutet.

Dem Verkauf diente dieses Forum jedenfalls schon lange nicht mehr - und über neue Produkte informiert sich die Masse doch eh lieber in unabhängigen Foren, im RPG-Shop ihres Vertrauens oder gleich bei Amazon und Co.


Gruß,
RN
 
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Ich finde es interessant, das jeder Deutsche verlag sich darüber beschwert, ein Forum bringe nur ärger wärend es für die englisch-sprachigen Verlage ein Forum lebensnotwendig ist.

Wie war das mit der service-wüste?
 
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Nicht pauschalisieren! Andere Firmen erzielen mit ihren Foren vielleicht (auch) positive Effekte, aber bei F&S konnte es so wirklich nicht weitergehen, zumindest nicht, was den WoD-Bereich des Forums betraf.

Zudem bringen Foren wirklich nicht sonderlich viel (bezüglich Neukunden-Werbung) und fördern u.U. ein Anspruchsdenken der User nach Echtzeit-Support, den ein kleiner Verlag einfach nicht leisten kann.

Das Beispiel 'Games Workshop' wurde schon angeführt. Die verzichten ganz bewusst auf ein eigenes Forum (und geben das bei entsprechenden Anfragen auch bereitwillig zu!), weil sie keinen Sinn darin sehen sich das anzutun. Die sind ein Konzern, der es sich leisten könnte Leute zu beschäftigen, die nichts tun, als ihre Foren zu moderieren. Dennoch lassen sie es, weil es - nüchtern kalkuliert - nichts bringen würde.
Die Community brummt dennoch, und zwar in zahlreichen unabhängigen Foren, die sich selbst regulieren und GW zudem kein Geld kosten. Auch da wird Dampf abgelassen, aber dieses 'Wir-gegen-die'-Gefühl, das mancher User so gerne kultiviert kommt dort nicht auf.

Gruß,
RN
 
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