Deus Vult ...

AW: Deus Vult ...

Wenn wir darüber diskutieren würden, artet das nur in eine lange Schlammschlacht aus. Meiner Meinung nach versucht es die Kirche nicht wirklich, sonst hätte es stattgefunden. Meiner Meinung nach sind oft auch die Entscheidungsträger nicht die anderen Personen in Machtpositionen, sondern örtlich nähere Zeitgenossen. Meiner Meinung nach zeugt es ultimativ auch einfach von schlechtem Geschmack einen Roman (Homini Lupus) zu verfassen, in dem die Protagonistin letztendlich nicht scheitert, sich gleichzeitig aber eine Assoziation mit Hitler einstellt.

In meinen Augen würde einer ihrer Untergebenen, spätestens wenn ihm zum 8. Mal diese Woche gedroht wurde, dass sie ihn eigentlich exekutieren lassen würde, wenn sie gerade die Möglichkeit dazu hätte, irgendwann die Initiative ergreifen und sie um die Ecke bringen. Nicht mal unbedingt offensichtlich. Dafür gibt es ja Gift, angeheuerte Mörder, einen erpressten Leibarzt (dem sie unbedarft ihrer eigenen Situation auch x-fach mit dem Tode droht), usw...

Wie gesagt: Alles in meinen Augen. Ich finde die Figur unglaubwürdig. Die Mischung an Verhalten und Position passt nicht zu meinem Weltbild. Natürlich ist das kein allumfassendes Weltbild und ich erhebe auch nicht den Anspruch, dass es jeder so sehen muss. Aber ich empfinde eine gewisse Befriedigung darin (und bekräftige auch andere mit ähnlichem Weltbild, wie beispielsweise Sturmschwinge in seinem Post), dass ich nicht allein mit meiner Einstellung dastehe.
 
AW: Deus Vult ...

Um nochmal auf das Thema zum Fegefeuer und der eventuell technischen Erklärung zu kommen:

Im F&S Forum hat Olver Hoffmann wortwörtlich geschrieben, dass die Fegefeuer KEINEN technischen Ursprung haben.

Für mich persönlich eine überaus schlechte Nachricht, denn da hab ich doch so einiges mehr erwartet... :rolleyes:
 
AW: Deus Vult ...

Um nochmal auf das Thema zum Fegefeuer und der eventuell technischen Erklärung zu kommen:

Im F&S Forum hat Olver Hoffmann wortwörtlich geschrieben, dass die Fegefeuer KEINEN technischen Ursprung haben.

Für mich persönlich eine überaus schlechte Nachricht, denn da hab ich doch so einiges mehr erwartet... :rolleyes:

Ein glaubwürdiger technischer Ursprung der Fegefeuer hätte mich maßlos (und sehr positiv!) überrascht.
 
AW: Deus Vult ...

Tja, mein Anfangsgefühl seit diesem Thread hat sich somit auch bestätigt:

Mir wird die offizielle Lösung vermutlich absolut nicht gefallen, weil ich sie bisher für total einfallslos und unsinnig halte.

Bleibt mir eben wohl nur übrig, die Geschichte in meiner Chronik auf meine Weise zu Ende zu erzählen. Bei mir wird das Fegefeuer sicherlich NICHT mytholigschen Ursprungs sein.

Ich hab nichts dagegen wenn Mythologie ins Setting fließt, aber genau an dieser Stelle finde ich es absolut unpassend. Noch eigenartiger finde ich es nun, dass darum so ein Geheimnis gemacht wurde... Einfallsloser gehts irgendwie fast nicht mehr :rolleyes:
 
AW: Deus Vult ...

Tja, mein Anfangsgefühl seit diesem Thread hat sich somit auch bestätigt:

Mir wird die offizielle Lösung vermutlich absolut nicht gefallen, weil ich sie bisher für total einfallslos und unsinnig halte.

Bleibt mir eben wohl nur übrig, die Geschichte in meiner Chronik auf meine Weise zu Ende zu erzählen. Bei mir wird das Fegefeuer sicherlich NICHT mytholigschen Ursprungs sein.

Ich hab nichts dagegen wenn Mythologie ins Setting fließt, aber genau an dieser Stelle finde ich es absolut unpassend. Noch eigenartiger finde ich es nun, dass darum so ein Geheimnis gemacht wurde... Einfallsloser gehts irgendwie fast nicht mehr :rolleyes:

Das halte ich genauso.
Für mich war das Besondere an "ENGEL" immer die (durchaus geheimisvolle und mysteriöse) technische Natur der Phänomene.
Für unsere Engel-Kampagne werde ich die Idee mit den Satellitenwaffen benutzen. Traumsaat/Herr der Fliegen ... da weiß ich noch nicht. Genmanipulation finde ich zu billig. Jemand eine Idee?
 
AW: Deus Vult ...

Nun da ich ja wie gesagt selbst seit Jahren eine Engel-Chronik leite, hab ich mir um den Hintergrund und eine mögliche Auflösung viel Gedanken gemacht.

Letztendlich kam ich immer wieder zum gleichen Schluss:

Die Welt, wie wir sie in Engel vorfinden, ist eine von langer Hand geplante Welt. Ich nenne jene, die diese Welt geplant haben einfachhalber ab jetzt "die Planer".

Folgendes hab ich mir mal ausgedacht (mal ganz grob sortiert):

1. Die damalaligen "Leuchtfeuer" an den Polkappen, die das Eis schmelzen ließen und somit erst die Sinnflut eingeleitet haben waren natürlich Atombomen, welche mit Absicht dort versenkt wurden, um eine Flut zu verursachen. Die Planer haben diese Bomben gezündet.

2. Der Veiztanz, der in kurzer Zeit alle erwachsenen Menschen dahingerafft hat war selbstverständlich eine biologische Waffe, welche gezielt von den Planer eingesetzt wurde, denn ihre neue Welt sollte nur aus Kinder bestehen, denen sie ihre Weltordnung aufzwingen konnten.

3. Von Anfang an war eine "Engel-Welt" mit kirchlicher Ordnung geplant. Engelmaschinen und die Grundsteine der Himmel wurden bereits vor den Katastrophen von den Planern entwickelt und vorbereitet. Ebenso das gesamte Konzept der Kirche, die Religion und die Rolle des Pfontifex. Nach der Sinnflut und dem Veiztanz bildeten die Planer die ersten Kinder darin aus die Engelmaschinen zu bedienen und führten die angelitische Kirche ein. Danach begann die große Geschichtsfälschung in welcher die Planer all ihre Spuren verschwischten.

4. Teil dieser neuen Weltordnung musste auch das "Böse" sein, denn die angelitische Kirche kann nur funktionieren, wenn die Menschen einen Grund haben sich der Ordnung zu unterstellen. Also erschufen die Planer die Traumsaat. Letztendlich aus der gleichen Technologie wie die Engel: Organisches Material verbunden mit Nanotechnologie, nur dass die Nanomaschinen der Traumsaat nicht in Kinder sondern in gezüchtete "Dämonen" injiziert wurden. Somit erschufen die Planer ein gräßliches Feindbild, welches sie dank der Nanomaschinen auch noch perfekt steuern konnten. Sie konnten gar gezielt Angriffe durchführen, um überall wo es nötig war Angst und Schrecken zu verbreiten. Gleichzeitig stellte sie die Kriche und ihre Engel als die Retter in der Not dar, so dass die Menschen ohne zu Murren zur Kirche liefen.

5. Die Fegefeuer sind ebenfalls nichts weiter als orbitale Waffen, kontrolliert von den Planern. Einerseits um das Feindbild der Traumsaat zu verstärken und andererseits ihr Machtgebiet einzukreisen. Die ganze Welt zu kontrollieren wäre zuviel, also lieber seine Macht nur auf einen Teil der Welt konzentrieren und diesen vom Rest der Welt durch unüberwindliches Feuer abschirmen.

6. Jedoch verlief nicht alles nach Plan. Zu Anfang ließ sich die Traumsaat noch gut kontrollieren, aber die Planer rechneten nicht damit, dass die Nanomaschinen anfingen ein eigenes Bewusstsein zu bilden. Sie verschmolzen zu einem kollektiven Bewusstsein, einer tödlichen K.I. Es kam also zu einer Evolution der Nanomaschinen und jene widerum formten mit ihrem neuen Bewusstsein das organisches Material in welches sie einst injiziert wurden, pflanzten sich fort und schufen letztendlich vollkommen neue Geschöpfe und Organismen, bis es in der Brutmutter endete: dem Höhepunkt ihrer Evolution. Die K.I selbst lenkt alle Traumsaat-Dämonen und mutierte somit zum wirklich Feind. D.h. die Planer verloren die Krontrolle über ihre Technologie. Die K.I. selbst hat Dank der Nanomaschinen Zugriff auf viele Satelitten, alten Datenbanken und fing an aus der Ferne Daten über die Menschen zu sammeln, lernte ihre Verhaltenweise kennen, studierte ihre Freunden und Ängste (dies geschah genau in der Zeit, als die Traumsaat für kurze Zeit verschwand und später "schrecklicher" zurückkehrte). Sie kam zu Schluss, dass die Menschen eine Gefahr für den gesamten Planeten darstellen. Der Mensch ist ein Virus, der ausgemerzt gehört. Also mutierte sie weiter und erschuf mit den Brutmüttern die fleischgewordenen Alpträume der Menschen, um diese zu vernichten.

7. Viele weitere Dinge kamen den Planern in den Weg, wie beispielsweise interen Machtkämpfe, Intrigen etc. Vielleicht haben sie letztendlich auch die macht über das Fegefeuer verloren. Da bin ich mir noch nicht sicher.

Letztendlich bleiben noch ein paar Punkte offen: Wer sind die Planer? Leben sie noch? Sind sie tot? Sind sie überhaupt menschlich?

Wer ist der Wanderer? Vielleicht ein Zeitreisender aus einer fernen Zukunft oder jemand aus dem abgeschirmten Rest der Welt?

So, war ein recht langer Beitrag. Soviel zu meinen groben Überlegungen. Man kann das ganze natürlich noch sehr viel weiter spinnen. Aber ich dneke man kann vieles vom Setting auf diesen Hintergrund abstimmen. Meiner Meinung passt das ganz gut zusammen.
 
AW: Deus Vult ...

5. Die Fegefeuer sind ebenfalls nichts weiter als orbitale Waffen, kontrolliert von den Planern. Einerseits um das Feindbild der Traumsaat zu verstärken und andererseits ihr Machtgebiet einzukreisen. Die ganze Welt zu kontrollieren wäre zuviel, also lieber seine Macht nur auf einen Teil der Welt konzentrieren und diesen vom Rest der Welt durch unüberwindliches Feuer abschirmen.

Besser fände ich: Die Orbitalwaffen haben sich von alleine aktiviert. Die Planer wissen nicht WARUM. Die sind einfach angegangen. Und sie brennen diese Siegel auf die Erde aus einem Grund den die Planer nicht nachvollziehen können. Manche sagen das sei ein Menetekel, Gott existiert und seinen Zorn auf die Planer schreibt er mit ihren eigenen Waffen in die Oberfläche SEINER Erde.

Was wird passieren wenn die Botschaften fertig sind? Gewogen und zu leicht befunden?
 
AW: Deus Vult ...

Das Problem an der Orbitalwaffen-Idee ist halt: Satelliten funktionieren nicht so. Und das hat wohl irgendwann in den letzten Jahren auch jemand dem Oliver erklärt.
 
AW: Deus Vult ...

Wieso funktionieren Satelliten nicht so? Also, das Problem erschließt sich mir jetzt nicht wieso da nicht noch ne olle Orbitalwaffenplattform rumlungern kann.
 
AW: Deus Vult ...

Satelliten bewegen sich auf bestimmten Bahnen. Das sind aber keine Bahnen, wie sie die Fegefeuer zeichnen.
Was ginge wäre ein dichtes Netz von Killer-Orbitalwaffen, die sich bei dem einzelnen Fegefeuern im 10-Minuten-Takt ablösen.
So könnte man mit viel gutem Willen auch das Brandland erklären. Der Rauch entsteht einfach dadurch, dass dort die Killersatelliten mit verminderter Energie feuern.

Das ist eigentlich eine ganz brauchbare Idee. Man könnte kurze Ablösephasen einbauen, in denen zwei Satelliten gleichzeitig feuern. Dadurch würden die Fegefeuer in einem gewissen Rhythmus heller/stärker. Schwupps, wieder ein Phänomen, das man erforschen und hinterher auflösen kann.
 
AW: Deus Vult ...

Ich glaube, wenn es Satelliten gäbe, die über Jahrhunderte kontinuierlich gewaltige Energiestrahlen/whatever auf die Erde ballern ohne dabei zu verschleißen, dann werden die kaum Probleme damit haben einen niedrigen geostationären Orbit zu halten. (Oder einen "normalen" geostationären Orbit und wirklich heftig doll ballern...)
Die Sonne liefert Energie, aber Fegefeuer brennen ja auch wenn es Nacht ist.

Wenn man die im Salventakt feuern lässt und die sich bewegen, dann bräuchte man wirklich viele!
Also entweder einen geschlossenen Gürtel, oder die Aufprallwinkel der Fegefeuer würden sich ständig verändern. Tun sie ja aber nicht.

Das waren so meine Gedanken dazu...

(Noch ein irrer Ansatz: Die Erde wird weit draußen von geostationären Raumstationen umkreist, welche die ERZENGEL enthalten. Die Fegefeuer sind lediglich etwas außer Kontrolle geratene Datenströme, mit denen die ERZENGEL ihre irdischen Püppchen instruieren und das Geschehen überwachen.
Wegen des Energieniveaus gibts komische Zeiteffekte und Dimensionsrisse, aus denen dann komische Viecher krabbeln, die sich hier nicht sonderlich wohlfühlen.
Ob die ERZENGEL nun echte Engel sind, Außerirdische oder KIs, nun, das kann ja jeder selbst entscheiden.

Die Idee kam mir gerade. Und je mehr ich darüber nachdenke, desto besser gefällt sie mir.
Der Herr der Fliegen könnte so eine Art gestörtes Kollektivbewusstsein der herübergeschwappten Krabbelviecher sein, oder eine ganz andere Art von (körperlosem) Wesen. Hmmm...

KIs sind mein Favorit - wobei die nicht zwingend irdischen Ursprungs sein müssten.
Interdimensionale Krabbelwesen - hach, das Multiversum ist toll.

Ja, ich weiß wie weird das klingt. Aber es erklärt einiges. ;P)
 
AW: Deus Vult ...

Ich glaube, wenn es Satelliten gäbe, die über Jahrhunderte kontinuierlich gewaltige Energiestrahlen/whatever auf die Erde ballern ohne dabei zu verschleißen, dann werden die kaum Probleme damit haben einen niedrigen geostationären Orbit zu halten. (Oder einen "normalen" geostationären Orbit und wirklich heftig doll ballern...)
Geostationäre Satelliten müssen über dem Äquator stehen, d.h. die "Todesstrahlen" müssten mit 40-50 Grad auf die Erdoberfläche auftreffen.
 
AW: Deus Vult ...

Ah na gut, da kenn ich mich nicht gut genug aus. Danke für den Hinweis. :)
Dann eben nicht stationäre Stationen, sondern umherschwirrende. Mit Fusionsreaktoren, Sonnenzapfern, oder tausend Hamsterrädern.
 
AW: Deus Vult ...

Hey, das nenn ich doch mal produktives Feedback :)

Gerade beim Fegefeuer hab ich mich noch nicht festgelegt, nur eben darauf, dass es etwas technisches sein soll. Wer es kontrolliert oder ob es überhaupt noch kontrolliert wird ist noch offen, da man da wirklich sehr unterschiedliche Lösungen finden kann.

Wobei mir der Gedanke mit der Raumstation auch irgendwie richtig gut gefällt :)

Erinnert mich ein bißchen an Battle Angle Alita? ;)
 
AW: Deus Vult ...

Pyromancer schrieb:
Geostationäre Satelliten müssen über dem Äquator stehen, d.h. die "Todesstrahlen" müssten mit 40-50 Grad auf die Erdoberfläche auftreffen.
Jain.
Es müssen ja nicht unbedingt "geostationäre Satelliten" sein, geosynchrone tun es auch. Sie müssen nur auf einer Bahn sein, deren Umlauflaufzeit so exakt wie möglich der Rotationsperiode der Erde entspricht. Wo der Satellit dabei "hängt" ist egal (gut, über den Polen funktioniert das nicht und die Satelliten müssen sich in die selbe Richtung bewegen, in der sich die Erde dreht).
Sie sind dann zwar nicht exakt Geostationär, aber ihr Schatten auf der Erdoberfläche bewegt sich, je nachdem wo sie sind, auf sehr engen Raum.
(Btw. es genügen 4 Satelliten um die gesamte Erde ab zu decken. Ausgehend von einem 45°-Abstrahl-Kegel)

Btw. diese Satellitenkannon haben ein ganz anderes Problem:
Wohin soll die ganze Energie abfließen, die da über Jahunderte auf die Erde geballert wird?
Für sein Fegefeuer, und erst recht für die Aufrechterhaltung des Brandlandes dahinter, braucht es gigantische Energiemengen. Das Beschaffen der Energie mag kein Problem sein (SiFi-Fusionsreaktoren, oder sogar SiFi-Materie/Antimaterie-Anilations-Regaktoren). Aber der ganzen Energie die da über Jahrhunderte auf die Erde geballter werden würde, wäre die Erde schon lange unbewohnbar. Und für diesen Gedanken muss man nicht mal viel mit den Naturwissenschaften am Hut haben.
Was wohl die eigentlich Erklärung sein dürfte, warum die Dinger plötzlich mythologischen Ursprungs sind.

(Ein Ausweg aus dem Dilemma, wären "Atmospährenküler". Gigantische Kraftwerke, die über riesige Wärmepumpen (oder eine Art "Wärme-Solarzelle", oder was man sonnst noch so an Umwandlungsmethoden kennt) die überschüssige Hitze aus der Atmosphäre "absaugen" (und ggf. gleich wieder zu den Satelliten hoch ballern. Bleibt man bei der "Planer-Theorie" wäre so was denkbar).)

Just my 2 cents
 
AW: Deus Vult ...

Die funktionieren "einfach" mit Hilfe von Sonnenenergie, die sowieso auf die Erde treffen würde (natürlich teilweise reflektiert...).
Darum auch der Klimawandel...
 
AW: Deus Vult ...

Jain.
Es müssen ja nicht unbedingt "geostationäre Satelliten" sein, geosynchrone tun es auch. Sie müssen nur auf einer Bahn sein, deren Umlauflaufzeit so exakt wie möglich der Rotationsperiode der Erde entspricht. Wo der Satellit dabei "hängt" ist egal (gut, über den Polen funktioniert das nicht und die Satelliten müssen sich in die selbe Richtung bewegen, in der sich die Erde dreht).
Sie sind dann zwar nicht exakt Geostationär, aber ihr Schatten auf der Erdoberfläche bewegt sich, je nachdem wo sie sind, auf sehr engen Raum.
Ein geosynchroner Satellit oszilliert aber um den Äquator, wird also genauso lange über der Nord wie über der Südhalbkugel stehen. Da kann man auch gleich über dem Äquator parken, oder?

Wohin soll die ganze Energie abfließen, die da über Jahunderte auf die Erde geballert wird?
In den Weltraum natürlich. Wenn sich die Durchschnittstemperatur auf der Erde um 1 Grad erhöht (von ca. 15 auf ca. 16 Grad C), dann erhöht sich die thermische Abstrahlung um etwa 5 Milliarden Terawatt. Das ist mehr als genug, schätze ich.

Für sein Fegefeuer, und erst recht für die Aufrechterhaltung des Brandlandes dahinter, braucht es gigantische Energiemengen. Das Beschaffen der Energie mag kein Problem sein (SiFi-Fusionsreaktoren, oder sogar SiFi-Materie/Antimaterie-Anilations-Regaktoren). Aber der ganzen Energie die da über Jahrhunderte auf die Erde geballter werden würde, wäre die Erde schon lange unbewohnbar. Und für diesen Gedanken muss man nicht mal viel mit den Naturwissenschaften am Hut haben.
Ich sehe da nicht die geringsten Probleme.
 
AW: Deus Vult ...

Pyromancer schrieb:
Ein geosynchroner Satellit oszilliert aber um den Äquator, wird also genauso lange über der Nord wie über der Südhalbkugel stehen. Da kann man auch gleich über dem Äquator parken, oder?
Nicht zwingend, bzw. nur wenn du von einer Kreisbahn ausgehst. Muss man aber nicht :)
Wichtig ist einzig und alleine, zumindest für diese "Orbitalwaffen", das der imaginäre Schatten auf der Oberfläche sich so wenig wie möglich vom Fleck bewegt. Dazubrauche ich aber nicht zwingend eine Kreisbahn (das Schatten mal größer und mal kleiner wird, ist dabei egal. So groß sind die Distanzunterschiede dann auch nicht um im Weltraum ist nichts, was Leistung schlucken könnte).

Pyromancer schrieb:
In den Weltraum natürlich. Wenn sich die Durchschnittstemperatur auf der Erde um 1 Grad erhöht (von ca. 15 auf ca. 16 Grad C), dann erhöht sich die thermische Abstrahlung um etwa 5 Milliarden Terawatt. Das ist mehr als genug, schätze ich.
Da machst du aber die Rechnung ohne den Wirt. Wenn dem so wäre, dann könnten wir bedenkenlos Treibhausgase in die Atmosphäre pusten. Die Erde würde ja höchstens kühler...
Es mag sein, das sich Schwarzkörper so verhalten. Aber die Erde ist kein solcher, sondern verfügt über ein sehr empfindliches System aus reflektierenden und adsorbierenden Schichten (sowohl in der Atmosphäre, als auch auf der Oberfläche). Diese Waffenwürden einen unglaublichen Energiebetrag in die Atmosphäre hämmern und sie komplett hoch-heißen. Da kommt die Abstrahlung eines Schwarzkörper nicht hinterher.
 
Zurück
Oben Unten