Rezension Descent - Das Boardgame

AW: Descent - Das Boardgame

Dort darf man nach Questende NIX behalten, bekommt erstmal nur einen GM-Bonus beim Einkaufen (ab 7 erfolgreichen Quests ein Trainingsmarker). Der Overlord bekommt anfangs ein paar Karten und Drohmarker als Bonus. Naja, vermutlich für die Helden nicht befriedigend, in diesem Punkt war mir doch HeroQuest symphatischer!

Ach, richtig!
Das war auch der Grund, warum ich diese Regeln schnell wieder vergaß. Die taugen nichts! :p
Dann lieber aufeinanderfolgende Dungeons kreieren, in denen man nach und nach erst die besseren Schätze bekommt und dafür darf man sie behalten.

Er ist halt gegen zahlreiche Effekte immun, vielleicht dann attraktiv, wenn die Gruppe viel mit diesen Effekten arbeitet!???!

Jau, das ist wahr.
Aber normalerweise werden Monster durch bloßen Waffenschaden getötet und dem hat er auch nicht viel entgegenzusetzen. Vor allem haut der verdammt schlecht rein. Von drei Würfeln ein gelber Würfel bei "dicken" - 4-Felder großen - Kreaturen ist einfach nichts wert...

Bei den neuen Quests waren ja auch n paar nette Ideen dabei, oder? Einsturz, Heldentrennung, etc.

Das stimmt!
Aber da gab es in der Beschreibung des Heldentrennendungeons auch ein paar Ungereimtheiten.
Bei der Beschreibung der Elite-Spinnen irritiert es sehr, dass im Fließtext von weißen und roten Spinnen die Rede ist, aber in Wirklichkeit sind es laut Karte und Beschreibung nur die roten Spinnen, die Sonderwerte haben und nicht die weißen, wenn ich mich nicht irre.

Zuguterletzt: Wie macht ihr es? Werden Helden zufällig gezogen oder ausgesucht???

Ganz zu Anfang ließen wir stets aussuchen, aber es wurden eh immer die gleiche ausgewählt und irgendwann haben wir es dann nach Standardregeln mittels Ziehens gemacht, wobei dann auffiel, dass einige Helden doch besser waren als man bisher annahm.
Jedoch ist die Gruppe dann natürlich schwerer aufeinander abszustimmen, da man nicht unter Garantie von den verschiedenen Bereichen zumindest einen Helden bekommt und ganz ohne HP-kräftige Klopper oder ohne Magier wird es meist etwas schwierig.

Spielen andere Overlords eigentlich viel mit den Spinnenbeschwörungskarten?
Bei mir fliegt die meistens weg, denn weiße Spinnen reißen nichts und Spinnen verbrauchen viel zu viel Platz.

Übrigens haben wir bei uns die Sonderregel eingeführt, dass "Netz" nur für eine Runde gilt, aber ohne Möglichkeit, diesen Effekt zu stoppen, und ab der darauffolgenden Runde kann sich der Betroffene wieder frei bewegen.
Dann kommen auch keine 6 Runden lang festgesponnenen Kloppercharaktere mehr vor und Overlordkarten wie "Bindungszauber" sind in der Einsturzmine weniger heftig.
 
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Ich hab das mit den Elitespinnen so verstanden: dies sind "Scharlachrote Verderber" mit identischen Werten wie die weißen, mit 2 RK und 4 LP mehr und Benommenheit statt Netz - sozusagen Giftspinnen.

Ich glaub, es stand in den Grundregeln, dass auch individuelle Wesen, also z.B. Wesen mit Namen und Sonderwerten, immer von den roten Figuren dargestellt werden. Das greift wohl in dem Szenario...
 
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Ahhh, stimmt!
So wird es wahrscheinlich gemeint sein! Besten Dank! :]

Nutzt ihr bzw. eure Overlords Kobolde eigentlich acuh hauptsächlich als Türenöffner und -schließer bzw. die roten werden irgendwo in Sicherheit stehen gelassen, damit sie ihre Fallenstellerfähigkeit hergeben?
 
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Joa, ist bekannt, aber hatte hier wohl keiner erwähnt. :p

Warte eigentlich noch sehnsüchtig auf die deutsche Version der zweiten Erweiterung. *sabber*
 
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Die Ankündigung liest sich gut, weil sie auf einen großen Kritikpunkt eingeht, welches ich am Spiel hatte: seine Kampagnenfähigkeit. Die beiligenden Optionalregeln in der Grundbox sind eher unattraktiv, insbesondere weil die SC nicht ihre gefundenen Sachen behalten dürfen. Hausregeln, bei denen sie sie behalten scheitern dann oft daran, dass die SC spätestens viel stärker sind und das Abenteuer rocken...

In The Road to Legend soll es fünf Quest-Arten geben: Encounter, Dungeons, Rumors, Legendary Areas und The Overlord’s Keep. Diese in verschiedenen Zusammenstellungen gemischt sollen dann Kampagnen ergeben.

Klingt vielversprechend!
 
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Jup, fein Werks, dat! Bei einigen Ideen hat man sich da wohl bei Runebound bedient.
 
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Nö, Runebound hab ich schon! Nur die neue Erweiterung noch nicht, die hätte ich in der Tat gerne! :D
 
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Seit kurzem wird wohl die englische Version der aktuellen Erweiterung "Road to Legends" von den Heidelbergern verschickt.

Hier gibt es schonmal die englischen Regeln als PDF zum Download

Und hier kann man mal im Bidarchiv von FFG stöbern und sich einige Karten udn andere Sachen angucken.

Macht nen soliden Eindruck. Aber da ich sowohl das deutsche Basisspiel als auch die erste Erweiterung auf deutsch habe, habe ich ja noch sicher ein gutes Jahr Zeit, um endlich mal Spieler zu finden, die die Mission alle durchspielen, bevor ich mir dieses Set auf deutsch hole.
 
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Tatsächlich mit kompletter Kampagnenfunktion und Erfahrungspunktesystem etc.
Muss ich mir in Ruhe mal durchlesen.

Scheint mit der üblichen DESCENT-Spielweise jedoch nicht mehr allzu viel gemein zu haben.
Klingt aber nicht schlecht.
 
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Jo, die kampagne klingt ganz cool Die Missionen bzw. Begegnungen etc finden in kleineren gebieten statt, wodurch die Missionen grundsätzlich wohl abgekürzt werden. Das finde ich ganz gut, wenn mans ich sonst mal die 6 Stunden Sessions reinzieht, die man für die "normalen" Mission benötigt.

Bin mal gespannt, wann der Szenario-Editor mit den ensprechenden Teilen upgedatet wird.
 
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Ob diese kleinen Geplänkel jedoch noch so viele taktische Möglichkeiten wie typische Descent-Szenarien beinhalten, wage ich zu bezweifeln. Dafür sind die zumeist zu klein, zu wenig verwinkelt und zu wenig Türen vorhanden. Aber eventuell gibt es dazu noch irgendwelche Sonderregeln. Muss ich mur in Ruhe mal en detail durchlesen.
 
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Ich hab's gestern schon mal angespielt - und es bringt's schon. Letztendlich muss man sich Road to Legend als eine Mischdings aus Descent und Runebound vorstellen: Es gibt eine Karte der Welt, auf der die Spieler von Stadt zu Stadt und von Dungeon zu Dungeon reisen können. Dort treiben sich auch die Lieutenants des Overlords herum, die nach und nach Städte plattmachen können.

Gibt es eine Begegnung oder wird ein Dungeon betreten, wird das Spielfeld aufgebaut.

Am Anfang des Spiels wählt der Overlord einen Avatar für sich aus, der ihm besondere Fähigkeiten gibt. Dann wird noch einer der drei Welteroberungspläne ausgewählt und los gehts...

Der Spielablauf ist wie folgt: Jeder Zug auf der Landkarte dauert eine Woche. In jeder Woche erhält der Overlord mindestens ein Conquesttoken (weitere für jede zerstörte Stadt), gibt dann seinem Lieutenant befehle, oder verbessert seine eigenen Werte oder rekrutiert neue Lieutenants. Dann machen die Spieler ihren Zug, indem sie sich bewegen oder trainieren. Aber um die eigenen Werte zu steigern, braucht man Erfahrungspunkte - und diese entsprechen den Conquestpoints, die die Spieler durch den Besuch von Dungeons erhalten. Der Overlordspieler erhält dagen Conquestpoints, indem er die Spieler plättet.

Das bedeutet, dass beide Parteien Punkte sammeln, mit denen sie sich verbessern können - ein gegenseitiges Wettrüsten. Übersteigt die Gesamtpunktzahl der Conquestpoints eine bestimmte Grenze, wird die Kampagne beispielsweise von Bronze auf Silber upgegradet - und es gibt bessere Schätze - aber auch möglicherweise gefährliche Gegner...

Die einzelnen Dungeonkarten sind rechts abwechslungsreich - und nicht zu unterschätzen. Das schönste an der Erweiterung sind aber die Save-Game-Schachteln: Das sind Pappschachteln, in denen jeder Spieler sein Spielmaterial bis zum nächsten Spielabend verstauen kann. Zusätzlich gibt es noch einen Block, auf dem man alle anderen Einstellungen "abspeichern kann". Wir haben so rund 5 Stunden gespielt, und hatten dabei eine Begegnung und ein Dungeon durchgespielt. Und zusammen 40 Conquestpoints erspielt. Der nächste Kampagnenlevel beginnt aber erst bei 200 Punkten - und der Endkampf bei 600 Punkten... In anderen Worten: Eine ganze Kampagne von Anfang bis zum Ende kann dann echt richtig viel Zeit in Anspruch nehmen...

Da die Helden das Spiel nur mit einer Skillkarte beginnen und alle Skills in verschiedenen Städten gelernt werden müssen, können die Spieler ihre Charaktere eher nach eigenem Gusto zusammenstellen... Außerdem werden Schätze nun viel öfter gekauft, da diese auch auf den Marktplätzen feilgeboten werden und zudem es nicht sicher ist, dass jede Truhe auch wirklich Schätze enthält...

Mir als Overlordspieler hat die Erweiterung immer noch genug taktische Optionen gelassen - auch bei den kleineren Karten (was letztendlich ja nicht viel ausmacht, da die Dungeons aufgrund der 3 Levels immer noch groß genug sind...

Wenn's jemand auf der Münster spielt anbietet, wäre ich dabei...
 
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Ist das Spiel denn mit der neuen Erweiterung endlich mal ausbalanciert? Wir haben es ein paar mal nur mit dem Grundspiel gespielt und danach mit dem Prädikat "nicht vernünftig spielbar" in den Schrank gestellt. Die Spieler spazierten ja nur so durch die Dungeons und der Overlord hatte nur die Aufgabe den Dungeon aufzubauen und die Monster, die er eine Runde vorher auf das Brett gestellt hatte, wieder vom Brett zu nehmen.
 
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:D :D :D :D :D
Endlich mal andere Erfahrungen!

Muss an einem völlig unerfahrenen Overlord gelegen haben. Zugegeben ist es nur mit dem Grundspiel einfacher für die Helden als ab der ersten Erweiterung, aber auch da haben bei uns noch lange nicht immer nur die Helden gewonnen und ab der ersten Erweiterung wurde es zu einer Seltenheit.
Kannst eher von Glück sagen, dass ihr da andere Erfahrungen gemacht habt als andere Gruppen. Vielleicht wart ihr nicht die einzigen, weswegen man die Einflussfähigkeiten des Overlords erhöhte... :nixwissen:
 
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Ich kenne eigentlich recht wenige die andere Erfahrungen gemacht haben als wir. Wie es mit den Erweiterungen ist kann ich wie gesagt nicht sagen...die habe ich nicht gespielt und werde ich vermutlich auch nicht.

Du bist eigentlich sogar der erste der mir sagt das die Helden im Basisspiel nicht fast immer gewonnen haben.

Egal welche Monster wurden innerhalb weniger Runden vom Brett gefegt. Elite-Mantikore? Ts, eine Runde und zack: Weg waren sie. Elite-Drachen? Nur wenige Runden ohne nennenswerte Verluste. Die einzigen Monster die ich im Spiel noch nicht erlebt habe sind Elite-Dämonen und die einzigen Monster die in unseren Spielen etwas gerissen haben waren Elite-Hexenmeister.
 
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Habt ihr es schon mal mit Hausregeln versucht. Weniger Schätze? Oder grundsätzlich Monsterwerte für ein Fünfpersonenspiel? kein Chartausch etc.

Ansonsten rate ich dem Overlord: Fallen, Fallen und nochmals Fallen! Damit kann man Spieler super aus dem Konzept bringen. Edit von Demon: Fallenmeister und 2 Fallenkarten reichen aus einen Magier umzubringen. Er spricht aus Erfahrung. :D

Auf der Mitspielen habe ich die erste Runde geoverlordet, die den Einsteigerdungeon nicht geschafft hat. Das hatte ich noch nie. Lag auch vielleicht an der späten Uhrzeit.
 
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Ich kenne eigentlich recht wenige die andere Erfahrungen gemacht haben als wir. Wie es mit den Erweiterungen ist kann ich wie gesagt nicht sagen...die habe ich nicht gespielt und werde ich vermutlich auch nicht.

Krass! Ehrlich! Aus meinem Bekanntenkreis wäre das die erste Aussage dazu, dass die Helden immer gewinnen würden. genau andersherum quasi. :D

Man muss jedoch auch dabei bedenken, dass der Dungeon nur so schwer ist, wie der Overlord taktisches Geschick besitzt und ich habe auch schon einen Dungeon mit zwei Helden geschafft, ohne dass einer von beiden jemals gestorben ist und mein Cousin leitete ihn als Overlord. :p

Könnte da nur empfehlen, dass sich der Overlordspieler ein paar Tipps einholt, wie man die Spieler ein wenig besser aufhält, denn scheinbar muss er wirklich nicht sonderlich gut sein.

Hausregeln müsste man da gar nicht mehr einführen, denn viele Hausregeln dienen zur Stärkung der helden und nicht zur Schwächung und das ist bei euch wohl nicht notwendig bisher.

P.S. Gegen einige Magier reicht zusammen mit Fallenmeister sogar eine einzige Falle. :]
 
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Unsere Spielgruppe ist allgemein nicht sehr schlecht was Taktik angeht. Im Gegenteil wir haben teilweise hammermässige Taktiker. Bei uns wechselt auch der Overlordspieler -> sprich: Daran kann es nicht liegen. Und wie gesagt: Ich kenne da noch so manche Spielergruppen die das genauso sehen...auch im Internet liest man eigentlich auch von mehr Leuten die Erfahrungen wie die unsrigen gemacht haben, als von Leuten die Erfahrungen wie die eurigen gemacht haben. Natürlich immer unter der Prämisse, dass es sich nur (!!!) um das Basisspiel handelt. Die erste Erweiterung soll da schon Abhilfe schaffen.
 
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