Der Hofstaat eines Prinzen

Midwinter

Kainskind
Registriert
1. Dezember 2008
Beiträge
282
Wenn man vom Hofstaat eines Prinzen spricht, dann meint man damit meist solche Ämter wie den Seneschall, den Hüter des Elysiums, den Sheriff oder die Geissel, sprich: kainitische "Angestellte". Wir haben uns jetzt mal zusammengesetzt und überlegt, wieviel Sterbliche den Hofstaat des Prinzen ausmachen und sind dabei auf ziemlich beeindruckende Zahlen gekommen.

Zur Information vorab:
Unser Prinz unterhält u.a. eine persönliche Domäne, Warrik Manor (ein Herrenhaus nach dem Vorbild des Anwesens in dem Film "Rendez-vous mit Joe Black"; wer sich ein Bild machen möchte, kann in der Suchmaschine seiner Wahl mal den Begriff Aldrich Mansion eingeben), das etwas außerhalb von Chicago liegt. Ausgehend davon, daß fast alle Positionen drei Schichten à 8 Stunden abdecken müssen gehen wir derzeit von folgendem Personal aus:

Security:
2 Mann am Tor zum Anwesen x 3 Schichten = 6 Personen
4 Zweier-Teams auf Patrouille auf dem Gelände x 3 Schichten = 24 Personen
2 Mann im Kontrollraum (Überwachung der Videomonitore) x 3 Schichten = 6 Personen
2 Wachposten im Haus x 3 Schichten = 6 Personen
2 Wachposten im Kerker x 3 Schichten = 6 Personen (ja, der Prinz unterhält einen Kerker…)
Security insgesamt: 48 Personen

Anmerkung: 48 Mann unter Waffen ist schon eine ganz schöne Menge. Um das ganze ein klein wenig unauffälliger zu machen, besitzt der Prinz – natürlich über fünf Ecken und acht Scheinfirmen – eine Sicherheitsfirma namens Alba Security, bei der das ganze Security-Personal angestellt ist.

Transport:
Fahrbereitschaft: 3 Personen
Flugbereitschaft (Privatjet): 4 Personen
Flugbereitschaft (Helikopter): 2 Personen
Transport insgesamt: 9 Personen

Anmerkung: Die Sache mit der Flugbereitschaft mag übertrieben klingen, aber als Prinz der zweitwichtigsten Camarilla-Stadt der USA (manche sagen der wichtigsten) und erfolgreicher Geschäftsmann muß man eben mobil sein und gegebenenfalls auch persönliche Kontakte nach Europa aufrechterhalten können. Gleiches gilt für die Kurzstrecke für den Heli – im Regelfall reicht es, wenn der Chauffeur den Prinzen in die Stadt fährt. Aber manchmal muß es eben schneller (oder Eindruck schindender) gehen.

Hauspersonal:
Dienstboten, Zimmermädchen etc. (Begrüßung von Gästen, Servieren, Erledigung von Besorgungen, generelle Hausordnung, Wäsche etc. pp.): 6 Personen
Reinigungspersonal/Raumpflege: 6 Personen
Haustechnik/Hausmeisterdienste: 6 Personen
Gärtner: 2 Personen
Küche: 9 Personen
Hauspersonal insgesamt: 29 Personen

Anmerkung: Die 6 Personen vom Reinigungspersonal spiegeln wieder, daß Warrik Manor ein durchaus geräumiges Anwesen ist – irgendwas gibt's immer zu putzen, wenn alles immer tip-top sein soll.
In der Rubrik "Haustechnik/Hausmeisterdienste" ist alles drin von der Wartung und Reparatur aller technischen Einrichtungen (insbesondere der Sicherheitseinrichtungen) auf dem Anwesen bis zum klassischen Glühbirnen austauschen und Müllcontainer rausbringen.
Das Küchenpersonal sieht auf den ersten Blick vielleicht überproportioniert aus, aber man muß bedenken, daß sich im Prinzip zu jedem Zeitpunkt mindestens zwei bis drei Dutzend Sterbliche in und um Warrik Manor herumtreiben, und da schadet es sicher nicht, wenn man in jeder Schicht wenigstens einen Koch und zwei Küchenhilfen zur Verfügung hat.

Personal insgesamt: 86 Personen

Nicht mit eingerechnet in diesem Hofstaat sind leitende Angestellte wie etwa der Majordomus, der das gesamte Hauspersonal unter sich hat, der Sicherheitschef, der Verwalter der Blutvorräte oder der persönliche Assistent des Prinzen. Mit anderen Worten: wenn wir nur von der Hauptresidenz des Prinzen ausgehen, beschäftigt der Prinz fast 100 Personen. Nehmen wir die Zweitresidenz in der Innenstadt von Chicago noch hinzu (die aus verschiedenen Gründen nicht ganz so personalintensiv ist), dann kommen wir auf gute 130 bis 140 Leute, die beim Prinzen direkt in Lohn und Brot stehen. Das ist bestimmt keine kleine Klitsche mehr.

Erscheint euch der Umfang des prinzlichen Personals übertrieben? Oder würdet ihr umgekehrt manche Positionen sogar noch aufstocken? Haben wir bei unseren Überlegungen irgendwas übersehen oder vergessen?

Und ehe diesebezügliche Diskussionen kommen: Klar sind Personen in neuralgischen Positionen entweder verghult oder heftigst beherrscht (eher letzteres). Allerdings nur die; es dürfte keine Notwendigkeit geben, dem Koch oder dem Gärnter das Hirn zu verdrehen. Aber trotz der großen Anzahl an Sterblichen, die da durch's Haus turnen, dürfte es nicht so schwierig sein, die Maskerade aufrecht zu erhalten (als Ventrue der 6. Generation hat man mit derlei Dingen seine Erfahrung...).
 
Ich würde vielleicht noch ein paar Leute hinzufügen (wegen den möglichen Konsequenzen eher Ghule, wenn nicht eben gar ein Vampir in Lohn und Brot), die aufpassen, daß die Leute nichts mitkriegen, was sie nicht mitkriegen sollen und vor allen Dingen (und das ist das wichtigste !) ein paar Augen darauf haben, daß keiner den Leuten im Gehirn rumpfuscht, sich an ihnen vergreift oder sie durch Doppelgänger ersetzt. Immerhin ist der Haushalt des Prinzen für Spione und Attentäter nicht uninteressant und da ein paar Raum- oder Schichtpläne zu bekommen... Immerhin kann man denen nicht jeden Monat die Rübe neu waschen und dann tun, als wäre nix.
 
Ich würde vielleicht noch ein paar Leute hinzufügen (wegen den möglichen Konsequenzen eher Ghule, wenn nicht eben gar ein Vampir in Lohn und Brot), die aufpassen, daß die Leute nichts mitkriegen, was sie nicht mitkriegen sollen und vor allen Dingen (und das ist das wichtigste !) ein paar Augen darauf haben, daß keiner den Leuten im Gehirn rumpfuscht, sich an ihnen vergreift oder sie durch Doppelgänger ersetzt. Immerhin ist der Haushalt des Prinzen für Spione und Attentäter nicht uninteressant und da ein paar Raum- oder Schichtpläne zu bekommen... Immerhin kann man denen nicht jeden Monat die Rübe neu waschen und dann tun, als wäre nix.
Also sowas wie eine "Abteilung Innere Sicherheit"? Ja, das macht Sinn. Wobei da die Frage ist, ob Ghule ausreichen oder ob man die nicht gleich zu kainitischem Personal greifen sollte. Kainskindern stehen bei der Überwachung ja dann doch noch ein paar andere Sachen zur Verfügung (Auspex 2 hat schon so manchen an's Messer geliefert...).
 
So genau habe ich da noch nie drüber nachgedacht, aber so ein Prinz scheint tatsächlich ein großer Arbeitgeber zu sein.
 
Zählen die eigentlich gleichzeitig als Herde?
Ich glaube, beim Prinzen kann man das ganz entspannt handhaben. Im Grunde ist die ganze Stadt seine Herde, und wenn er Lust auf einen Happenpappen hat, sollte es für ihn eigentlich kein Problem sein, irgendwie an Vitae zu kommen.
Aber natürlich hat er auch Leute, die unter dem eigentlichen Begriff "Herde" laufen, denn als Ventrue hat man ja doch einen recht exquisiten Geschmack und ist da ein wenig wählerischer, wenn's um die Ernährung geht...
 
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass ein so mächtiger Prinz abgerichtete Tiere, wie z.B Wachhunde hat. Oder andere Verbündete Wesen wie Geister, Werwölfe, Feen oder einfach Sterbliche mit besonderen Übernatürlichen Fähigkeiten hat.
 
Naja, bei Sachen wie Geister, Feen, Wölfen und Numin wäre ich ziemlich vorsichtig, damit es nicht überladen und/oder effekthascherisch wird. Was würden wohl die Wölfe der Angrenzenden Gebiete oder die umliegenden Prinzen sagen, wenn ein Prinz sich Wachwauzis hält ? Die Wölfe weren dem nachspüren, wieso ihre Artgenossen das mit sich machen lassen, und weenn es Ärger mit Werwölfen in den Umliegenden Domänen gibt, önnte dann Prinz Wauzifreund nicht doch seine Fingerdrin haben ? OK, wenn mans begründen kann, aber sparsam einsetzen.

Ghulwachhunde wären finde ich recht OK (Können die auch Auspex erwerben, ein bißchen böse wäre das ja schon...^^)
 
Ghulwachhunde finde ich auch keine üble Idee (wer will schon einem Dobermann mit Stärke 1 in die Zähne fallen...?). An übernatürlichen Wachen gibt es ansonsten noch eine Gargyle, die unauffällig irgendwo auf einer Zinne hockt und sich im Bedarfsfall auf Angreifer stürzen kann. Andere Kreaturen wie die genannten Geister oder gar Garou gibt es aber nicht - Warrik Manor soll ja schließlich kein Zoo für Übernatürliche werden.
Und selbstverständlich gibt es umfangreiche thaumaturgische Schutzmaßnahmen, aber die seien nur am Rande erwähnt, es geht hier ja um's Personal.
 
Da sind Hunde aber schon was anderes als ne Gargyle...
Nur weil man Leute hat, die man hinter zufälligen Zeugen herschicken kann, heißt das nicht, daß man das sollte. Immerhin könnte es sonst passieren, daß Warrik Manor den Ruf eines 'Gebäudes wo seltsame Sachen passieren' abbekommt. Und ich denke es ist bekannt, was für Leute sich immer für sowas interessieren, oder ? Und Thaumaturgie würde ich auch sehr vorsichtig mit sein. Niemand vertraut Tremere mehr als nötig, grade ein Prinz schon gar nicht. Insofern ist es denke ich effektiver, den Perimeter strategisch vorteilhaft zu gestalten und die großen Kanonen für die aufzuheben, die das Pech haben, es bis ins HAus zu schaffen. Vor allem, wenn man an vampirische Verwundbarkeiten denkt, sind traditionelle mechanische Fallen da nicht zu verachten (Star-Wars Müllpresse, Fallgruben mit Säure oder sowas, Bolzenfallen, die Klassiker eben^^), die dem Feind den Sieg verweigern, weil der Prinz genug Zeit hat, sich über die Tunnel in die Tiefgarage oder das Safehouse abzusetzen.
 
Da sind Hunde aber schon was anderes als ne Gargyle...
Nur weil man Leute hat, die man hinter zufälligen Zeugen herschicken kann, heißt das nicht, daß man das sollte. Immerhin könnte es sonst passieren, daß Warrik Manor den Ruf eines 'Gebäudes wo seltsame Sachen passieren' abbekommt.
Nee, die Gefahr besteht eher nicht. Wie gesagt, praktisch alle sichtbaren Sicherheitsmaßnahmen sind nicht-übernatürlich, und die Gargyle, die da irgendwo auf den Zinnen eines Herrenhauses hockt, fällt optisch auch nicht sonderlich auf, sondern fügt sich in die vorhanden Architektur.
Und Thaumaturgie würde ich auch sehr vorsichtig mit sein. Niemand vertraut Tremere mehr als nötig, grade ein Prinz schon gar nicht.
Keine Sorge, der Prinz hat die Tremere gut genug im Griff, da sollte es keine Probleme geben.
Insofern ist es denke ich effektiver, den Perimeter strategisch vorteilhaft zu gestalten und die großen Kanonen für die aufzuheben, die das Pech haben, es bis ins Haus zu schaffen.
Der Zaun um das gesamte Anwesen kann bei Bedarf unter Strom gestellt werden, die Zufahrtswege vom Haupttor zum eigentlichen Gebäude können mit ausfahrbaren Stahlstreben unpassierbar gemacht werden, die Fenster sind durchweg kugelsicher, zusätzlich lassen sich Stahlblenden herunterfahren, an zwei Stellen des Daches sind Hardpoints, an denen nötigenfalls MGs mit überlappenden Feuerbereichen angebracht werden können... das sollte erst mal reichen, um die erste Welle aufzuhalten.

Ja, das hört sich jetzt erst mal an, als würde das Anwesen auf einen offenen Krieg vorbereitet (und vor 11 Jahren gab es auch tatsächlich schon einen massiven Angriff, im Zuge dessen das Hauptgebäude erst besetzt und später vom Prinzen selbst zerstört wurde; der Wiederaufbau dauerte über zweieinhalb Jahre). Aber solche Vorsichtsmaßnahmen kann man ja durchaus rechtfertigen, immerhin wohnt hier ein schwerreicher Großindustrieller, der sich gegen etwaige Entführer und anderes Gesindel verteidigen können muß.

Und wie gesagt, Warrik Manor ist auf den ersten Blick keine waffenstarrende Festung; Sicherheitspersonal ist nichts allzu ungewöhnliches, und alles andere kommt erst offen zum Vorschein, wenn die sprichwörtlichen Fäkalien im Ventilator landen. Über die Konsequenzen für die Maskerade kann man sich dann hinterher Gedanken machen. Aber da der Prinz sowieso überall seine Finger drin hat - egal ob Presse oder Polizei - ist das kein so großes Problem.
Vor allem, wenn man an vampirische Verwundbarkeiten denkt, sind traditionelle mechanische Fallen da nicht zu verachten (Star-Wars Müllpresse, Fallgruben mit Säure oder sowas, Bolzenfallen, die Klassiker eben^^), die dem Feind den Sieg verweigern, weil der Prinz genug Zeit hat, sich über die Tunnel in die Tiefgarage oder das Safehouse abzusetzen.
Das ginge mir jetzt etwas zu weit. Ich will das Gebäude ja nicht in einen klassischen Dungeon verwandeln (das hört sich für mich ein wenig nach "Grimmzahns Fallen" an, falls sich noch jemand daran erinnert...). Davon abgesehen können solche extremen Sachen auch nach hinten losgehen (und ich wollte ehrlich gesagt keine Säurefalle unter dem Wohnzimmerboden haben, die mir jederzeit den Abend versauen könnte).
 
"[...]und die Gargyle, die da irgendwo auf den Zinnen eines Herrenhauses hockt, fällt optisch auch nicht sonderlich auf, sondern fügt sich in die vorhanden Architektur."

Die schon, aber nicht die Gargyle, die auf dem Perimeter Leute auseinandernimmt. Vor allem wenn draußen Leute rumlaufen, nicht, daß dem Vieh das nicht egal wäre. Zumal ich mich an der Gargyle so ein bißchen stoße. Ich meine, hat was sowas zu haben und ist auch gut für die Sicherheit, aber wenn man bedenkt, wem das Ding an erster, zweiter und dritter Stelle loyal ist, und sich die Missionsparameter auch ohne sein Wissen mal ändern können... Nicht wahrscheinlich, OK, aber wer Tremere kennt, weiß, daß sie nicht unbedingt über sowas stehen, wenn ihnen das besser in den Kram paßt als die Alternative. Insofern: Massig Plotpotential und das auch noch in allen Bedeutungen des Wortes Plot...^^ Auf jeden Fall nicht unbedingt schlecht.

Wenn man die Sachen anständig baut und sichert... Nein, die Überzeichnung war ja schon ein bißchen Absicht.
 
Vielleicht nur als Überlegungen.
48 Security sind durchaus eine Menge. Allerdings würde ich mir bei derart vielen Sicherheitspersonal mir weniger Gedanken hinsichtlich der Auffälligkeit machen sondern mehr das die schiere Anzahl der Leute Möglichkeiten zur Infiltration bietet. Ein feindlich gesonnener Kainit könnte einen eigenen Wachmann, der unter Umständen unter Beherrschung 4 steht, einen Guhl oder dergleichen einschleusen.
Einsparungspotenial würde ich einerseits bei den Torwächtern sehen. Die Überwachung und Steuerung des Tor läßt sich über Kameras sowie etwaige Scan-Apparaturen effizienter erledigen. Hinsichtlich der Gelände Patrouillen wird es unter Umständen schwierig 8 Personen, welche dauerhaft präsent sind und die entsprechenden Wege abgehen tatsächlich noch Dezent zu halten.

Hinsichtlich des Transport, wieso braucht es Piloten für den Privatjet und für den Helikopter?
In der Tendenz sollten 2 bis 4 Personen mit Flugscheinen für beides ausreichend sein und das Unterwanderdungsrisiko senken.

Was die Haustechnik betrifft sollten 2 bis 3 Personen reichen.
Das Reinigungspersonal respektive die Raumpflege würde ich mit den Dienstboten respektive den Zimmermädchen zusammen legen.
Das heißt insgesamt 6 Personen anstelle von jeweils 6 Personen.
Hinsichtlich der Küche stellt sich mir einerseits die Frage nachdem allgemeinen Sinn.
Ansonsten würde ich dort nicht mehr als 4 Personen veranschlagen, gerade wenn man bedenkt das die Dienstboten bereits separat aufgeführt sind.
Hinsichtlich der Gefahr einer Unterwanderung stellt sich die Frage ob man tatsächlich ein Personen stark aufgestelltes eigenes Küchenteam unterhält oder nicht doch eher bei den Gelegenheiten auf eine entsprechende Catering-Firma zurück greift.

Erscheint euch der Umfang des prinzlichen Personals übertrieben? Oder würdet ihr umgekehrt manche Positionen sogar noch aufstocken? Haben wir bei unseren Überlegungen irgendwas übersehen oder vergessen?

Ich halte es in der Aufstellung für etwas zu umfangreich und in der Masse hinsichtlich einer möglichen Unterwanderung für gefährlich.
Zumal man mit Auspex 2 die Stimmungen ablesen kann, jedoch für eine qualifizierte Feststellung ob jemand schlechtes im Schilde führt Auspex 4 braucht.
 
Vielleicht nur als Überlegungen.
48 Security sind durchaus eine Menge.
Wobei ja wie gesagt im Drei-Schichen-System gearbeitet wird, so daß theoretisch "nur" 16 Leute gleichzeitig anwesend sind, und da ein Teil davon im Haus arbeitet und der Rest sich über ein recht großes Areal verteilt, relativiert sich das ein wenig.
Allerdings würde ich mir bei derart vielen Sicherheitspersonal mir weniger Gedanken hinsichtlich der Auffälligkeit machen sondern mehr das die schiere Anzahl der Leute Möglichkeiten zur Infiltration bietet. Ein feindlich gesonnener Kainit könnte einen eigenen Wachmann, der unter Umständen unter Beherrschung 4 steht, einen Guhl oder dergleichen einschleusen.
Das ist zugegebenermaßen ein gewisses Problem, das kann ich nicht von der Hand weisen. Deshalb finde ich den von Renard weiter oben ins Spiel gebrachte kainitischen Überwacher, der auf regelmäßiger Basis das sterbliche Personal scannt, auch eine durchaus sinnvolle Ergänzung.
Einsparungspotenial würde ich einerseits bei den Torwächtern sehen. Die Überwachung und Steuerung des Tor läßt sich über Kameras sowie etwaige Scan-Apparaturen effizienter erledigen.
Zugegeben, aber irgendwie finde ich, daß richtig echte Leute am Tor mehr Stil haben.
Hinsichtlich der Gelände Patrouillen wird es unter Umständen schwierig 8 Personen, welche dauerhaft präsent sind und die entsprechenden Wege abgehen tatsächlich noch Dezent zu halten.
Da das Gelände ja von einem Zaun umgeben und auch anständig begrünt ist, dürfte die vermeintlich große "Militärpräsenz" nicht allzu sehr auffallen.
Ich sage auch "vermeintliche" Militärpräsenz, denn wie erwähnt sind die Grünanlagen um das Haus herum recht weitläufig, so daß zwischen zwei Patrouillen oftmals nicht mal Sichtkontakt besteht. Es sieht also nicht so aus, als ob da das jährliche Gewerkschaftstreffen der Sicherheitsfirmen Chicagos stattfindet.
Hinsichtlich des Transport, wieso braucht es Piloten für den Privatjet und für den Helikopter?
In der Tendenz sollten 2 bis 4 Personen mit Flugscheinen für beides ausreichend sein und das Unterwanderdungsrisiko senken.
Szenario: Der Prinz wird mit dem Heli zum Flughafen geflogen, der Helipilot springt raus zum Jet, macht den dann startklar und fliegt dann weiter, während der Heli einfach am Airport stehen bleibt? Realistisch ist eher, daß ein Pilot den Prinzen zum Flughafen fliegt, wo der Pilot und Co-Pilot des Jets (und bei Langstreckenflügen braucht man auf alle Fälle zwei Leute im Cockpit) selbigen bereits klargemacht haben. Der Prinz steigt ein, und ab geht's.
Und da Sterbliche die unangenehme Angewohnheit haben, krank zu werden oder Urlaub zu verlangen, braucht's eben die 2 Heli- und 4 Jetpiloten, damit immer jemand Gewehr bei Fuß steht.
Was die Haustechnik betrifft sollten 2 bis 3 Personen reichen.
Da ich in einer großen öffentlichen Einrichtung mit 12 Stunden Öffnungszeit arbeite, weiß ich aus leidvoller Erfahrung, daß 2 bis 3 Personen für ein Haus dieser Größe eher nicht ausreichen...
Das Reinigungspersonal respektive die Raumpflege würde ich mit den Dienstboten respektive den Zimmermädchen zusammen legen.
Das heißt insgesamt 6 Personen anstelle von jeweils 6 Personen.
Was die Reinigung anbelangt, verweise ich wieder auf die schiere Größe des Gebäudes. Außerdem wohnt in dem Haus nicht allein der Prinz, es dürften wenigstens 10 bis 15 Personen (Kainiten wie auch Ghule und Sterbliche) ihren festen Wohnsitz in Warrik Manor haben, von denen die meisten (fast) so umhegt und gepflegt werden wie der Prinz selbst (nur fast). Und wenn man sich dann noch vorstellt, daß der Prinz durchaus auch Gäste bei sich einquartiert, dann braucht's wahrscheinlich wirklich soviel Personal.
Hinsichtlich der Küche stellt sich mir einerseits die Frage nachdem allgemeinen Sinn.
Für gewöhnlich möchten Sterbliche ab und an ihren Metabolismus mit Nahrung am Laufen halten, und wie wir festgestellt haben mangelt es an Sterblichen nicht auf dem Anwesen.
Ansonsten würde ich dort nicht mehr als 4 Personen veranschlagen, gerade wenn man bedenkt das die Dienstboten bereits separat aufgeführt sind.
Bei der Größe des Küchenteams bin ich tatsächlich noch nicht so sicher, ob's tatsächlich soviele Leute braucht. Vermutlich tut's auch die Hälfte.
Hinsichtlich der Gefahr einer Unterwanderung stellt sich die Frage ob man tatsächlich ein Personen stark aufgestelltes eigenes Küchenteam unterhält oder nicht doch eher bei den Gelegenheiten auf eine entsprechende Catering-Firma zurück greift.
Ja, der Gedanke mit der Catering-Firma ist mir auch schon gekommen. Aber dann können theoretisch jeden Tag andere Gesichter auftauchen und Essen auf Rädern bringen, und das birgt in sich auch wieder eine gewisse Gefahr. Fest angestelltes Personal ist leichter zu überprüfen bzw. im Auge zu behalten als ständig wechselnde Angestellte einer Fremdfirma, über die man keine Kontrolle hat.
Ich halte es in der Aufstellung für etwas zu umfangreich und in der Masse hinsichtlich einer möglichen Unterwanderung für gefährlich
Ich hab ja erläutert, wie ich etwa zu diesen Zahlen gekommen bin, und gänzlich von der Hand zu weisen ist der personelle Aufwand meines Erachtens nicht. Selbst wenn man pauschal ein Drittel der Leute streicht, bleibt immer noch 'ne ganze Menge übrig. Die Gefahr der Unterwanderung läßt sich nur schwer in den Griff kriegen (das Ganze ist eben kein verlassenes spinnwebenverhangenes Schloß wie in "Dracula", wo der Graf dann selbst an die Tür geht, wenn Gäste kommen...)
Zumal man mit Auspex 2 die Stimmungen ablesen kann, jedoch für eine qualifizierte Feststellung ob jemand schlechtes im Schilde führt Auspex 4 braucht
Und da kommt eben wieder die "Abteilung für innere Sicherheit ins Spiel". Wenn der Prinz sowas wie einen Sheriff oder eine Geissel hat, warum dann nicht auch sowas wie einen Inquisitor? Für irgendwas müssen diese Toreador doch gut sein...;)
 
Wobei ja wie gesagt im Drei-Schichen-System gearbeitet wird, so daß theoretisch "nur" 16 Leute gleichzeitig anwesend sind, und da ein Teil davon im Haus arbeitet und der Rest sich über ein recht großes Areal verteilt, relativiert sich das ein wenig.
Das schon, nur fallen bei 8 Leuten pro Schicht draussen die auch bei größeren Arealen auf wenn sie zu zweit umher streifen.
Würde ich annehmen.

Das ist zugegebenermaßen ein gewisses Problem, das kann ich nicht von der Hand weisen. Deshalb finde ich den von Renard weiter oben ins Spiel gebrachte kainitischen Überwacher, der auf regelmäßiger Basis das sterbliche Personal scannt, auch eine durchaus sinnvolle Ergänzung.
Ich kann mir schwer vorstellen wie man 80+ Leute, von denen ein drittel auch noch in für Vampire eher unmöglichen Schichten arbeitet, effektiv überwachen möchte.
Auspex 2 hat die Herausforderung das es relativ schwierig ist, damit stark Fehler anfällig und man, nach meinem Verständnis der Disziplin, nicht einmal in eine Versammlung auspexen kann. Wobei die Methode lediglich Kainiten und Guhle aufdecken würde. [Neben Problemen mit Fehlschlägen und Patzern fände ich es in dem Kontext spannend wie man dort auf leichte und schwere Störungen reagiert :D Aber das ist nur ein Gedanke am Rande]
Auspex 4 ist eine schon recht hochstufige Disziplin. Das heißt dort kommt, neben der schieren Masse von Menschen, hinzu das man einen Kainiten dafür gewinnen muss im Grunde mehr oder minder den Rest seiner Existenz damit zu verbringen das eigene Hauspersonal geistig zu vergewaltigen. Wobei in dem Kontext die Arbeit mit (Schein)Firmen den Sachverhalt entsprechend erschwert.

Zugegeben, aber irgendwie finde ich, daß richtig echte Leute am Tor mehr Stil haben.
Ah, das ist Geschmackssache :D
Ich persönlich finde es hat etwas wenn sich die Tür, ein riesiges Eisengatter wenn man nahetritt, vielleicht noch mit einer stilisch getarnten Gegensprech-Anlage oder unter versteckter Videoüberwachung wie von Geisterhand und optional mit einem Knarzen von selbst öffnet. ^^

Szenario: Der Prinz wird mit dem Heli zum Flughafen geflogen, der Helipilot springt raus zum Jet, macht den dann startklar und fliegt dann weiter, während der Heli einfach am Airport stehen bleibt? Realistisch ist eher, daß ein Pilot den Prinzen zum Flughafen fliegt, wo der Pilot und Co-Pilot des Jets (und bei Langstreckenflügen braucht man auf alle Fälle zwei Leute im Cockpit) selbigen bereits klargemacht haben. Der Prinz steigt ein, und ab geht's.
Eigentlich bin ich davon ausgegangen das der Prinz sowohl einen Helikopter als auch kleinere normale Flugzeuge direkt auf dem Gelände hat.
Den Helikopter vielleicht direkt auf dem Dach eines Nebengebäude geparkt und den Flugzeugstartplatz in der Nähe.
Ich muß zugegeben das ich nicht explizit nachfragte als ich in Graceland war, aber so wie ich es verstand hatte Elvise Presley seine beiden Flugzeuge (ein kleineres und ein mittelgroßes, beide luxuriös eingerichtet) quasi direkt neben dran.

Da ich in einer großen öffentlichen Einrichtung mit 12 Stunden Öffnungszeit arbeite, weiß ich aus leidvoller Erfahrung, daß 2 bis 3 Personen für ein Haus dieser Größe eher nicht ausreichen...
Nun meiner Erfahrung mit meinem letzten Arebeits nach, [ein kleineres Schloss mit einer IT Firma] sollten 2 bis 3 Personen durchaus hinkommen.

Was die Reinigung anbelangt, verweise ich wieder auf die schiere Größe des Gebäudes. Außerdem wohnt in dem Haus nicht allein der Prinz, es dürften wenigstens 10 bis 15 Personen (Kainiten wie auch Ghule und Sterbliche) ihren festen Wohnsitz in Warrik Manor haben, von denen die meisten (fast) so umhegt und gepflegt werden wie der Prinz selbst (nur fast). Und wenn man sich dann noch vorstellt, daß der Prinz durchaus auch Gäste bei sich einquartiert, dann braucht's wahrscheinlich wirklich soviel Personal.
Dafür erscheint mir das Anwesen auf dem Bild imho fast noch nicht groß genug ^^;
Das heißt ich hatte nicht den Eindruck das in dem indischen 5-Sterne Resort derart viele Leute arbeiteten. Hinsichtlich der Unterbringung und der Verpflegung geschah auch beides für die Angestellten nicht im Haus sondern die haben sich in kleinen Häusern neben dem Resort (abgeschottet) selbstversorgen müßen.

Ansonsten überrascht mich die Anzahl der Kainiten und Guhle, zumindest bei einem Ventrue Prinz.
Bei einem Giovanni Don, der vielleicht so aus Clans-Familiären Gründe seine Mischpoke um sich hält passt das eher. ^^

Für gewöhnlich möchten Sterbliche ab und an ihren Metabolismus mit Nahrung am Laufen halten, und wie wir festgestellt haben mangelt es an Sterblichen nicht auf dem Anwesen.
Bei dem beschriebenen Drei-Schicht System bin ich davon ausgegangen das es dort keine größere Cafeteria für das Personal gibt.
Rein wiederum aus der eigenen Arbeitserfahrung, in dem Schloss waren wir etwa 100-120 Angestellte, es gab eine Cafeteria und die wurde von nur drei Personen geführt die dafür sorgten das Frisches Obst, Getränke und Knabbereien da waren und es Mittags Suppe gab. Wobei es eine größere Cafeteria gab und zwei kleinere Cafeterien.
Desweiteren sorgten sie für die Verpflegung bei Events [Bubbles, Parties etc.] sowie die Verpflegung in den Konferenz / Meetingräumen.
Wobei sie keine Küchenangestellte waren sondern die Rezeption.

Ja, der Gedanke mit der Catering-Firma ist mir auch schon gekommen. Aber dann können theoretisch jeden Tag andere Gesichter auftauchen und Essen auf Rädern bringen, und das birgt in sich auch wieder eine gewisse Gefahr. Fest angestelltes Personal ist leichter zu überprüfen bzw. im Auge zu behalten als ständig wechselnde Angestellte einer Fremdfirma, über die man keine Kontrolle hat.Ich hab ja erläutert, wie ich etwa zu diesen Zahlen gekommen bin, und gänzlich von der Hand zu weisen ist der personelle Aufwand meines Erachtens nicht.
Ich denke ab 80+ Leuten wird es so oder so schwer ^^
Wobei meiner Meinung nach halt die Gefahr einer Unterwanderung, oder auch das man bestehende Angestellte nimmt und korrumpiert, größer ist als das jemand versucht durch das Fronttor zu stürmen. Ich mein wer so doof ist der hat es verdient von der Gargyle gefressen zu werden. XD
Wobei es da ggf. sogar schon weniger braucht um das unattraktiv zu machen.

Nu und es ist einer der Dinge die auch im Spiel Bloodlines nicht so schlecht umgesetzt wurden.
Da metztelt man sich ja auch nicht durch die Wachen wenn man in's Anwesen will. [Gut zumindest ich hab mich nicht durchgemetzelt]


Ansonsten mag ich dir die Überlegungen auch nicht absprechen, das waren nur halt so meine Gedanken dazu ^^
 
Ich kann mir schwer vorstellen wie man 80+ Leute, von denen ein drittel auch noch in für Vampire eher unmöglichen Schichten arbeitet, effektiv überwachen möchte.
Auspex 2 hat die Herausforderung das es relativ schwierig ist, damit stark Fehler anfällig und man, nach meinem Verständnis der Disziplin, nicht einmal in eine Versammlung auspexen kann. Wobei die Methode lediglich Kainiten und Guhle aufdecken würde. [Neben Problemen mit Fehlschlägen und Patzern fände ich es in dem Kontext spannend wie man dort auf leichte und schwere Störungen reagiert :D Aber das ist nur ein Gedanke am Rande]
Die grundsätzliche Überwachung ist tatsächlich ein ziemliches Problem. Die Frage für mich ist jetzt aber nicht, wie kann ich das Personal reduzieren, sondern wie bewältige ich die schiere Masse an Leuten, die ich unter Kontrolle halten muß. Ob in Warrik Manor 50 oder 80 Personen arbeiten macht den Kohl am Ende auch nicht fett. Also muß das Pferd von hinten aufgezäumt werden: Was kann ich tun, um trotz des umfangreichen Personals die Sicherheit zu gewährleisten?
Ich glaube aber, daß sich gewisse Sicherheitsprobleme schon durch den Arbeitsplatz reduzieren. Die Gärtner werden zu den meisten Räumlichkeiten im Haus überhaupt keinen Zugang haben, zu kritischen Bereichen wie den Gemächern des Prinzen oder die anderer Kainiten dürfen überhaupt nur eine Handvoll Personen, die allermeisten davon Ghule oder so beherrscht, daß es ihnen nicht mal im Traum einfallen würde, irgendwas Unkoscheres zu versuchen. Ich glaube tatsächlich, daß die Hauptgefahr vom Sicherheitspersonal ausgeht. Wer sich auf dem gesamten Gelände und im Haus fast völlig frei bewegen und dabei auch offen Waffen tragen darf, ist natürlich eine tickende Zeitbombe...
Quis custodiet ipsos custodes, wie es so schön heißt. Wer überwacht die Wächter?
Wie gesagt: Interessantes Problem.
Auspex 4 ist eine schon recht hochstufige Disziplin. Das heißt dort kommt, neben der schieren Masse von Menschen, hinzu das man einen Kainiten dafür gewinnen muss im Grunde mehr oder minder den Rest seiner Existenz damit zu verbringen das eigene Hauspersonal geistig zu vergewaltigen.
Als ob Kainskinder ab einem gewissen Alter damit Probleme hätten...
Ich persönlich finde es hat etwas wenn sich die Tür, ein riesiges Eisengatter wenn man nahetritt, vielleicht noch mit einer stilisch getarnten Gegensprech-Anlage oder unter versteckter Videoüberwachung wie von Geisterhand und optional mit einem Knarzen von selbst öffnet. ^^
Wie wir aus 10.000 Einbruchsfilmen wissen, kann man Videoüberwachung auch austricksen (das "wir spielen eine harmlose Endlosschleife ein"-Klischee). Ich mag es, wenn man ein paar echte Augen da draussen hat, die die Lage jederzeit direkt betrachten und gegebenenfalls sogar gleich reagieren können.
Eigentlich bin ich davon ausgegangen das der Prinz sowohl einen Helikopter als auch kleinere normale Flugzeuge direkt auf dem Gelände hat.
Den Helikopter vielleicht direkt auf dem Dach eines Nebengebäude geparkt und den Flugzeugstartplatz in der Nähe.
Ich muß zugegeben das ich nicht explizit nachfragte als ich in Graceland war, aber so wie ich es verstand hatte Elvise Presley seine beiden Flugzeuge (ein kleineres und ein mittelgroßes, beide luxuriös eingerichtet) quasi direkt neben dran.
Der Heli steht natürlich auf einem Heliport ganz in der Nähe des Hauses. Aber eine Landebahn für einen Privatjet auf dem Gelände wäre dann doch etwas heftig. Das würde die Nachbarn schneller auf den Plan rufen als eine kreisende Gargyle (insbesondere, wenn die Maschine jedesmal nur nachts über die Nachbarschaft donnert). :D
Nun meiner Erfahrung mit meinem letzten Arebeits nach, [ein kleineres Schloss mit einer IT Firma] sollten 2 bis 3 Personen durchaus hinkommen.
Das ist auch ein Bereich, an dem ich mit einer Abspeckung des Personals leben könnte.


Dafür erscheint mir das Anwesen auf dem Bild imho fast noch nicht groß genug ^^
Ach, der Schein trügt... das wirkt nur von aussen so schäbig, innen ist es uuuunglaublich geräumig.;)
Nebenbei bemerkt: Ursprünglich hatten wir die Hütte, die schon als Wayne Manor in "Batman begins" und Croft Manor in den Lara Croft-Filmen herhalten mußte, als Domizil des Prinzen "gecastet". Aber irgendwie erschien uns das dann doch zu riesig...
Das heißt ich hatte nicht den Eindruck das in dem indischen 5-Sterne Resort derart viele Leute arbeiteten. Hinsichtlich der Unterbringung und der Verpflegung geschah auch beides für die Angestellten nicht im Haus sondern die haben sich in kleinen Häusern neben dem Resort (abgeschottet) selbstversorgen müßen.
Ja, so ein kleineres Gebäude daneben für die Mitarbeiter, die partout auf dem Gelände wohnen müssen, macht sicher Sinn.
Ansonsten überrascht mich die Anzahl der Kainiten und Guhle, zumindest bei einem Ventrue Prinz.
Wieso? Daß einige wirklich wichtige Positionen, um die sich der Prinz nicht selbst kümmern kann, mit Kainiten besetzt sind, ist jetzt nicht so überraschend, und daß der Prinz den einen oder anderen Ghul unterhält finde ich auch nicht ungewöhnlich. Zum Vergleich: Die Hüterin unseres Elysiums hat aus Sicherheits- und Maskeradegründen praktisch das gesamte Personal des Elysiums verghult, und das sind auch schon 8 Nasen. Da dürfte der Prinz wie gesagt ausgewählte Leute in Vertrauenspositionen auch nicht anders behandeln. Klar kriegt nicht jedes dahergelaufene Zimmermädchen einen Schluck aus des Prinzen Handgelenk, und auch der Hausmeister wird wohl weiter seine Sterblichkeit bejammern müssen, aber jemand wie der Majordomus, der nun wirklich Zugang zu praktisch allen Bereichen hat, bekommt mit Sicherheit seine regelmäßige Dosis Prinzen-Vitae (Jahrgang 1458). Und da gibt es mit Sicherheit noch einige andere Leute, die sich den guten Stoff ebenfalls reinpfeifen dürfen (womit das Loyalitätsproblem schon mal ein wenig eingedämmt wäre).

Davon abgesehen: Es müssen ja nicht alles Ghule des Prinzen sein. Wenn es Ghule von Kainskindern sind, denen der Prinz 100%ig vertrauen kann (und davon laufen wenigstens zwei in Warrik Manor herum), kommt es auf's Gleiche raus. Eventuelle Ghule innerhalb des Sicherheitspersonals z.B. dürfte eher zum langjährigen Sicherheitschef und Bodyguard des Prinzen gehören (und mit "langjährig" meine ich "seit 1701"), der ihm gegenüber definitiv absolut loyal ist.
Bei dem beschriebenen Drei-Schicht System bin ich davon ausgegangen das es dort keine größere Cafeteria für das Personal gibt.
Rein wiederum aus der eigenen Arbeitserfahrung, in dem Schloss waren wir etwa 100-120 Angestellte, es gab eine Cafeteria und die wurde von nur drei Personen geführt die dafür sorgten das Frisches Obst, Getränke und Knabbereien da waren und es Mittags Suppe gab. Wobei es eine größere Cafeteria gab und zwei kleinere Cafeterien.
Desweiteren sorgten sie für die Verpflegung bei Events [Bubbles, Parties etc.] sowie die Verpflegung in den Konferenz / Meetingräumen.
Wobei sie keine Küchenangestellte waren sondern die Rezeption.
Überzeugt. Über die Besetzung der Küche denke ich auf alle Fälle noch mal nach.
Wobei meiner Meinung nach halt die Gefahr einer Unterwanderung, oder auch das man bestehende Angestellte nimmt und korrumpiert, größer ist als das jemand versucht durch das Fronttor zu stürmen.
Auf jeden Fall! Wie gesagt: Das Problem werden wir auf alle Fälle noch angehen müssen.
Ich mein wer so doof ist der hat es verdient von der Gargyle gefressen zu werden. XD
Alles schon dagewesen...! Die "Schlacht um Warrik Manor" war damals keine schöne Sache, für beide Seiten, und hat einige Verluste gekostet...
Ansonsten mag ich dir die Überlegungen auch nicht absprechen, das waren nur halt so meine Gedanken dazu ^^
...für die ich auch dankbar bin, ich wollte ja ausdrücklich Input, und alleine die Sache mit der potentiellen Gefahr durch Infiltrierung wird uns noch eine Weile beschäftigen...
 
Mh, da teile ich viele Ansichten mit Teylen. Wie schützt man Menschen vor Konditionierung oder Possession - da würde ich persönlich Loyalty empfehlen. Als Ventrue Gen 6 sollte das einen zeitlichen Aufwand darstellen, der sich hinten raus aber durchaus lohnen könnte. Loyalty + Conditioning zusammen erschweren Dominate durch andere erheblich. Das ist aber nur meine persönliche Überlegung dazu, so auch angewendet von mir.

Monitore und Überwachungspersonal wurden ja auch schon angesprochen, ebenso wie der Nutzen von Auspex. Ich denke um die liebe Technik habt ihr euch auch schon reichlich Gedanken gemacht (hab zugegeben nicht alle der letzten Monsterbeiträge gelesen, also einfach ignorieren wenn das schon erwähnt wurde). Drucksensoren sind eine feine Sache gegen Verdunklung, sollte wirklich jemand so dreist sein.

Ein Problem, das ich mit meiner Gargyle hatte: er konnte kein Auspex. Dabei wäre hier die Überlegung, wenn die Gargyle schon hinreichend Visceratica hat um zu sagen, wie viele Personen im Haus sind, eine DisziKombi mit Auspex entwickeln, sodass sie gleich noch sagen kann "Mensch, Mensch, Vampir, Ghul" wennschon das reichlich WAN + Empathy kostet.

Alles in allem noch ein Problem, das zwar eher unwahrscheinlich eintritt, aber vorkam: man nehme einen Tzimisce, mache ihn zu einem Hausangestellten optisch, besser noch er kann Flesh of Wind an Water und ständig sein Aussehen ändern, gebe ihm dann noch den Seelenschmuck und lasse seine Aura die eines gewöhnlichen Menschen sein. Wollen wir wetten der kommt bis zum Prinzen durch? Uncool, ja, der kann aber als persönlicher Assistent plötzlich vorm Prinzen stehen und keiner merkt es. Naja, als Ventrue sollte der Herr Prinz wissen, dass es immer ein Restrisiko geben wird, man kann nie auf alles vorbereitet sein.
 
Alles in allem noch ein Problem, das zwar eher unwahrscheinlich eintritt, aber vorkam: man nehme einen Tzimisce, mache ihn zu einem Hausangestellten optisch, besser noch er kann Flesh of Wind an Water und ständig sein Aussehen ändern, gebe ihm dann noch den Seelenschmuck und lasse seine Aura die eines gewöhnlichen Menschen sein. Wollen wir wetten der kommt bis zum Prinzen durch? Uncool, ja, der kann aber als persönlicher Assistent plötzlich vorm Prinzen stehen und keiner merkt es.
Du wirst lachen, einen derartigen Fall hatten wir mehr oder minder tatsächlich schon! Vor der (in einem der obigen Monsterbeiträge ;) erwähnten) Schlacht um Warrik Manor anno 2002 schaffte es eine fleischgeformte Ghulin, fast bis ins Allerheiligste des Prinzen vorzudringen, weil sie der Gefährtin des Prinzen praktisch auf's Haar glich. Nur "fast", weil sie unerwarteterweise dem "Original" plötzlich gegenüberstand und die Sache dadurch zwangsweise aufgeflogen ist (mit unschönen Folgen für die Ghulin...).
 
Ah, klingt überaus spannend... bei uns gab es auch hinreichend Tragik da der Tzim eine alte Flamme der Seneshall war und der Prinz ihn höchstpersönlich richten musste. Gutes Personal ist einfach viel zu schwer zu bekommen, viel viel zu schwer...

An sich finde ich die Aufstellung des Personals, um mal zum Thema zurück zu kommen, sehr treffend. Jeder Angestellte ist bzw. birgt ein Risiko, Ghul hin oder her. Da fällt mir ein, dass es auch den Fall gab, dass besagter Tzimisce es über einen Hundeghul, über die ihr ja auch schon geschrieben habt, versucht hat. Ich glaube das ist Animalism 4. So kann man hervorragend rumspionieren, wenn jemand auf den Körper des Eindringlings aufpasst. Wie oft schaut man schon nach, ob der Hund grad er selbst ist, wenn das überhaupt auffällt?
 
Zurück
Oben Unten