DSA 5 Das DSA-Umfrageergebnis ist da...

Mhmm... die DSA-Spielerschaft wird verdammt alt. Andererseits ist wohl bei DSA ganz besonders eine Online-Umfrage alles andere als repräsentativ. Dass 90% der DSA-Spieler schon DSA4 spielen glaube ich nicht in 100 Jahren.
 
Es war ja auch gar keine Onlineumfrage. Die Zettel lagen neu gekauften Bücher bei oder liessen sich im Internet downloaden, mussten aber per Post zurückgesendet werden.
Allerdings kann man natürlich sagen das wenn die Umfrage neuen Büchern beigelegen hat, nur die Leute erreicht wurden die sich DSA 4 Bücher gekauft haben, was dazu führen könnte das DSA 3 Spieler gar nicht teilgenommen haben.
 
Ich bin in der Minderheit! Ich bin 16 :D und spiele seit 2 Jahren :D erschütterndes Ergebnis, war aber vorhersehbar und deckt sich mit meinen Erfahrungen. DSA ist ein aussterbendes Hobby und das Alter der Konsumenten steigt.

Wo früher das Klischee der jungen Nerds im Keller da war ist es heute ein Zeitvertreib für mitten im Leben stehende Arbeitsmenschen.
 
Wenn die Umfrage wirklich per Post abgewickelt wurde, dann halte ich sie für sehr zweifelhaft, da sich nur ein kleiner Teil der Kundschaft dazu bereit erklären würde solchen umständlichen Murks mitzumachen.
 
Wenn die Umfrage wirklich per Post abgewickelt wurde, dann halte ich sie für sehr zweifelhaft, da sich nur ein kleiner Teil der Kundschaft dazu bereit erklären würde solchen umständlichen Murks mitzumachen.
irgendwie komisch, aber da muss ich zustimmen... ich finde es derart befremdlich, wenn irgendwas nicht online geht. Handyverträge kündigen, zum Beispiel... apropos: Hände weg von Base! ;)
 
Stimmt auch nicht ganz. Sie haben etwa nach der Hälfte gemerkt, dass es nicht so der Bringer war, das ganze nur per Post kommen zu lassen und dann haben sie auch per email (auch eingescannt) zugelassen.

Und ich muss sagen... die interessanten Fragen sind ja nun leider nicht drin. Das it zwar ganz nett was da steht, war aber irgendwo zu erwarten.

edit (jetzt wo ich einen Blick ins pdf geworfen habe - da steht mehr drin)

Gott, o Gott, es ist genau das passiert was ich befürchte habe bei Frage 11 und 12. Die Leute konnten nicht lesen!
 
Das kommt sieben jahre zu spät, aber ich habe keine Klagen :D
Das dachte ich auch, bis ich nach Irland gezogen bin und unter der aberwitzigen Wahnvorstellung litt, Base wäre so kulant mich beim Umzug ins Ausland vor Jahresfrist kündigen zu lassen. Pustekuchen! Die Säcke haben sogar noch rotzfrech darauf hingewiesen, dass ich doch roamen könnte. Den bösen Antwortbrief habe ich mir dann geschenkt, war mir die Marke bzw. Faxgebühr nicht wert. Email haben die bei Base ja nicht.

Stimmt auch nicht ganz. Sie haben etwa nach der Hälfte gemerkt, dass es nicht so der Bringer war, das ganze nur per Post kommen zu lassen und dann haben sie auch per email (auch eingescannt) zugelassen.

Und ich muss sagen... die interessanten Fragen sind ja nun leider nicht drin. Das it zwar ganz nett was da steht, war aber irgendwo zu erwarten.

edit (jetzt wo ich einen Blick ins pdf geworfen habe - da steht mehr drin)

Gott, o Gott, es ist genau das passiert was ich befürchte habe bei Frage 11 und 12. Die Leute konnten nicht lesen!
Das ist ja leider oft so... ich fand es süß, dass sie so taten als sei ne 2,5 oder 2,7 ne gute Note.
 
Zu viele Auswahlfehler, zu wenig, zu schlechtes Design.
Ich hatte so einen schönen Post getippt, und dann ist mir die Wanne abgeschmiert, zum Kotzen.
Bei Nachfrage geh ich gern drauf ein, warum die Umfrage mMn schlecht ist.
 
*seufz*
Ok.
1. Auswahlfehler: Man fragt nur DSA 4.1-Spieler, Fans. Nicht alle, die DSA spielen. Selektiv-willkürliche Auswahl.
2. Designfehler: Schlechte Auswahl der Fragen, nicht zielführend.
3. extrem hohe Fehlerquellenzahl. Extremer, extrem positiver bias durch Befrager und Befragte, die Einsender bekommen etwas dafür geschenkt. Allein das entwertet bereits durch Beeinflussung die ganze Umfrage, zumal diese nicht repräsentativ ist, obwohl die Anzahl an Respondenten ausreichend wäre.
4. Keine Fehlerquellenbereinigung durch ambiges und damit schlechtes Fragendesign. Fragen sind teils bereits wertend gestellt, mal sind sie nicht eindeutig.Frage 11 ist da ein Paradebeispiel einer untauglichen Frage, weil die 3. Option alle anderen Optionen einschliesst, daher ambig. Frage 12 ist sogar in sich widersprüchlich.
5. keine genaue Nennung der Ursache der Fehlerquote mancher Fragebögen, unklar ob diese gewertet wurden oder nicht, und warum:
"Abweichungen der Antwortsummen von der Gesamtsumme der eingegangenen Bögen ergeben sich aus Mehrfachantworten oder Bögen, die in Teilbereichen unlesbar waren (z.B. weil der Ausdruck zu blass war)."
6. Fehlerquellenerzeugung durch Deckelungseffekt.
7. Die Prozentangabesache ist der erbärmliche Versuch, eine Magnitude-Skalierung reinzubringen, indem die Befragten eine Gewichtung zuteilen sollen, die aber nichts bringt, weil sie nicht aussagt, da die DSAler-Szene nicht zuverlässig genug homogen ist, nichtmal die Zahl der Leute, die teilgenommen hat.
8. Die wirklich aussagekräftigen Fragen, also 21 und folgende sind in der Auswertungsveröffentlichung aussen vor gelassen.
 
Na, na, es sind auf sie bezogene Daten :LOL:Und immerhin haben sie jetzt ja die Möglichkeit die Auswertung ihres hüben Bogens auch noch als Büchlein zu verkaufen, oder wie habt ihr diese Ankündigung zu dem schriftlichen Werk verstanden?
 
Seid ihr überrascht das sie die ganzen Suggestivfragen so gestellt haben das sie die antworten zum unterstützen ihres bisherigen Werkes und Kurses nutzen können? Wirklich?
 
Das ist doch paranoid. Natürlich hatte Ulisses ein ehrliches Erkenntnisinteresse. Alles andere wäre angesichts der mutmaßlichen Kosten der Umfrage doch totaler Humbug.

Und die Rants zur Stichprobe: wenn jemand eine Methode kennt, mit der sich bei gleichen Kosten eine repräsentativere Stichprobe (der aktiven und potentiellen DSA-Spieler oder gar aller Rollenspieler) ziehen lässt, soll er sich mal melden. Nur rumrotzen ohne das Aufzeigen von Alternativen ist ebendies: Rumrotzen.

Allerdings ist der Fragebogen auch nach meiner Ansicht nicht durchgehend glücklich konstruiert. Da hätte ein bisschen mehr Fachwissen nicht zwingend geschadet. Trotzdem halte ich die Umfrage generell für eine ausgezeichnete Idee und man hätte eine Menge mehr falsch machen können.

Ergo: Ulisses ist offenkundig interessiert, aufgeschlossen, investitionsbereit und zukunftsorientiert. Das ist alles gar nicht so verkehrt. Ich bin gespannt.
 
Das ist doch paranoid. Natürlich hatte Ulisses ein ehrliches Erkenntnisinteresse. Alles andere wäre angesichts der mutmaßlichen Kosten der Umfrage doch totaler Humbug.

Und die Rants zur Stichprobe: wenn jemand eine Methode kennt, mit der sich bei gleichen Kosten eine repräsentativere Stichprobe (der aktiven und potentiellen DSA-Spieler oder gar aller Rollenspieler) ziehen lässt, soll er sich mal melden. Nur rumrotzen ohne das Aufzeigen von Alternativen ist ebendies: Rumrotzen.

Allerdings ist der Fragebogen auch nach meiner Ansicht nicht durchgehend glücklich konstruiert. Da hätte ein bisschen mehr Fachwissen nicht zwingend geschadet. Trotzdem halte ich die Umfrage generell für eine ausgezeichnete Idee und man hätte eine Menge mehr falsch machen können.

Ergo: Ulisses ist offenkundig interessiert, aufgeschlossen, investitionsbereit und zukunftsorientiert. Das ist alles gar nicht so verkehrt. Ich bin gespannt.

Du meinst du hast die Sugesstivfragestellungen nicht bemerkt?
 
Der Begriff "Suggestivfrage" unterstellt eine Absicht, die ich für unwahrscheinlich halte. Nenn doch mal Beispiele für die "Suggestivfragen", die nach Deiner Ansicht auf hinterhältige Beweggründe von Ulisses schließen lassen. Vermutlich wird es sich dabei schlicht um etwas ungeschickt gestellte Fragen handeln - das wäre jedenfalls konsistent mit der restlichen Fragebogenkonstruktion. Kein einigermaßen kompetenter Marktforscher würde nämlich beispielsweise die Frage nach dem Alter so stellen, wie das im Fragebogen getan wurde. Das ist mangelndes Wissen, keine böse Absicht.
 
Ich unterstelle das zumindest Fragen 11 und 12 wenn nicht Suggestiv dann doch zumindest manipulativ gestellt sind: Damit kann man nämlich weiterhin diese unfertigen "Abenteuerbaukästen" verkaufen, die man ohne allzugroße mühe auf den markt werfen kannm, und auch noch auf die Umfrage zeigen und sagen "das wolltet ihr doch so"

Ich bezweifle ganz, ganz stark das ein "kompetenter Marktforscher" an dieser Umfrage mitgearbeitet hat - nicht bei dem was die an Geld verlangen und wie dort die gängige Praxis aussieht.
 
Und ich unterstelle, dass die Fragen 11 und 12 schlicht inkompetent formuliert wurden. Da war keine böse Absicht dabei. Deine Erklärung jedenfalls wirkt auf mich wie an den Haaren herbeigezogen. Wenn sich ein Produkt nämlich gut verkauft, wird man die paar meckernden Internethansel schlicht ignorieren, aber sie mit Sicherheit nicht durch teure Umfragen zu manipulieren versuchen. Ich finde das wie gesagt paranoid.

Ein hoch kompetenter Marktforscher ist ansonsten gar nicht so teuer wie viele Leute glauben. Für €600 pro Tag bekommt man absolute Vollprofis (10+ Jahre Berufserfahrung, womöglich sogar relevant promoviert etc.pp.). So einer saß an der Umfrage aber mit absoluter Sicherheit nicht dran, da stimme ich Dir zu. Leider!
 
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