CoC Allgemein D20 vs BRP

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Guest
Ich weiß, das ist wieder so ein Thread der Lagermeinungen auf sich zieht, aber ich brauche jetzt einfach mal klare Aussagen der Marke "das eine ist so" "das andere ist so". Also: Wo sind die genauen Unterschiede in der Spielweise bzw. wie ändert sich das Spiel durch das Regelgerüst (angenommen man würfelt tatsächlich zwischendurch - Antworten der Marke "Die Regeln sind bei CoC völlig unwichtig brauche ich hier gerade auch nicht).

Folgt man diversen Foren im Internet kommt man irgendwo bei Null raus:

D20 sei actionbetonter (pulpiger), aber weniger actionbetond (pulpiger)
BRP hat den Ursprungshorror, aber BRP ist sehr actionbetont. ... die Foren sind voll davon.

Kann man dazu überhaupt eine Aussage machen? Das einzige wo sich wohl alle einig sind: Wer D20 spielt hat das Problem, dass die Charaktere schwächer sind als ihre BRP Counterparts.
Ich könnte mir vorstellen, dass durch die Einführung von Feats ein gewisser Fokus zum Actionrollenspiel gegeben ist, das wiederum sei jedoch nichts, was sich nicht auch mit BRP hinkriegen ließe (so verschiedene Foren).

Für Aufklärung wäre ich dankbar - und nochmal: Ich suche nicht: Das ist besser, sondern ich will die Unterschiede, gerade in Bezug auf Cthulhu.
 
AW: D20 vs BRP

1. Level D20 Charaktere sind in der Tat schwächer als ihre BRP Kollegen (man kann sich zwar spezialisieren, dann fehlt es aber in der Breite), ansonsten sind die Unterschiede aber eher gering, was die Grundannahmen des Spiels angeht.
 
AW: D20 vs BRP

Den Hauptunterschied macht meiner Meinung nach auch das zusätzlich erschienene Material aus, welches beim d20 schon in Richtung Pulp läuft...
Außerdem ist die d20-Setting vom GRW aus betrachtet eher auf die Gegenwart bezogen während Cthulhu BRP oft auf die 1920er bezogen ist.

Was die Steigerung anbelangt, so findet die beim BRP nur in "geringem Maß" steht, während d20 ein klassisches Stufensystem besitzt und sich die Charaktere dementsprechen entwickeln.
Stellt sich natürlich die Frage, wie ein Spieler reagiert, der sich seinen Investigator gerade auf Stufe XY geboostet hat, nur um dann WAHNSINNIG zu werden?!
 
AW: D20 vs BRP

BRP ist wesentlich freier als d20 und, meiner Meinung nach, auch vielseitiger (trotz der zahlreichen d20 Publikationen). Günstig ist es beides ein paar mal gespielt zu haben, dann kann man sich ein ganz gutes Bild machen (vorausgesetzt die Runden haben was getaugt).
 
AW: D20 vs BRP

Den Hauptunterschied macht meiner Meinung nach auch das zusätzlich erschienene Material aus, welches beim d20 schon in Richtung Pulp läuft...

Welches Material wäre das? Soweit ich weiß ist bei WotC nur das GM Kit erschienen, darüber hinaus beinhalten einige Chaosium Bücher und Delta Green D20 Werte für Monster und NSCs.

Wenn ich mir dagegen die zahlreichen BRP Kampagnen und Szenarien anschaue, die deutlich in Richtung Pulp gehen ... :gun2:

Was die Steigerung anbelangt, so findet die beim BRP nur in "geringem Maß" steht, während d20 ein klassisches Stufensystem besitzt und sich die Charaktere dementsprechen entwickeln.

Jain. Das man bei Cthulhu D20 scheinbar ein größeres Verbesserungspotential als im BRP hat, liegt einfach daran, dass man schwächer startet. Ich schätze, dass sich erfahrene Charaktere beider Systeme in ihren Kompetenzen recht ähnlich sind. Wenn ich an meine erfahrenen BRP Charaktere zurückdenke, schätze ich die sogar als besser, weil mit breiter gefächerte Fähigkeiten ausgestattet, ein.

BRP ist wesentlich freier als d20 und, meiner Meinung nach, auch vielseitiger (trotz der zahlreichen d20 Publikationen).

Dafür sehe ich keine Anhaltspunkte. Wie kommst Du darauf?
 
AW: D20 vs BRP

tellt sich natürlich die Frage, wie ein Spieler reagiert, der sich seinen Investigator gerade auf Stufe XY geboostet hat, nur um dann WAHNSINNIG zu werden?!
Genau so, wie ein Spieler, der seinen BRP-Investigator mit haufenweise erfolgreich umgesetzten Erfahrungsmarkierungen "geboostet" hat, nur um diesen dann durch WAHNSINN zu verlieren.

Ich bin ja - insbesondere durch langjährige RuneQuest-Kampagnen - solche stark gesteigerten Charaktere auch im BRP-System gewohnt. Man bekommt bei ähnlich langer Spielzeit in D20 und in BRP ähnliche Kompetenz-Zuwächse bei den Charakteren.

Ein im zweiten Szenario umgekommener Cthulhu-D20-Charakter wird somit nicht anders wahrgenommen, wie ein im zweiten Szenario umgekommener Cthulhu-BRP-Charakter.

Man kann mit Cthulhu-D20 die üblichen Cthulhu-Am-Ende-Sind-Alle-Tot-One-Shots spielen. Kein Problem.
Man kann mit Cthulhu-BRP auch lange (für Cthulhu-Verhältnisse) Kampagnen mit denselben Charakteren spielen (bei der hohen Verletzlichkeit der Cthulhu-BRP-Charaktere müssen die Spieler nur vorsichtig genug agieren, daß ihre Charaktere lange genug halten).

Bei diesen länger laufenden BRP-Runden kann man mit stetigen Steigerungen der Charakterkompetenz auf Basis der BRP-Erfahrungsmarkierungen rechnen. Das ist nicht anders als die eher auf einen Schlag kommende Steigerung bei Erreichen eines neuen Levels im D20-System.

Einen Charakter zu verlieren, den man - egal welches System - länger gespielt hat (sonst hätte er ja weder bei D20 noch bei BRP viel hinzulernen können), ist immer für einen Spieler ein entsprechend bedeutsames Ereignis.

Warum sollte - wie in der oben zitierten Frage impliziert - ein Spieler sich anders verhalten, wenn er einen BRP-Charakter verliert, als bei dem Verlust eines "geboosteten" D20-Charakters?
 
AW: D20 vs BRP

Welches Material wäre das? Soweit ich weiß ist bei WotC nur das GM Kit erschienen, darüber hinaus beinhalten einige Chaosium Bücher und Delta Green D20 Werte für Monster und NSCs.

Wenn ich mir dagegen die zahlreichen BRP Kampagnen und Szenarien anschaue, die deutlich in Richtung Pulp gehen ... :gun2:

naja,
beim BRP gibt es zwar einige Settings, die sich pulpig spielen lassen, aber als ich das d20 Regelwerk gelesen habe, sprang mir das Wort PULP fast ins Gesicht (ohne, dass ich das jetzt irgendwie wertend meine...),
z. B. die Feats im Bereich PSI (okay, die gibt es bei DG auch :rolleyes:) oder die Idee einer Kombination von D&D mit Cthulhu (absolut pulpig, aber auf seine Weise auch wieder gut).

Aber nochmal zu den Regeln:
Die gS-Regeln stimmen fast mit denen des BRP überein,
Unterschied ist, dass nicht auf Mana sondern auf Wisdom referiert wird!

Was die Steigerung anbelangt:
Klar, die Charaktere im BRP verfügen über eine gewisse Erfahrung und wären bei der Konvertierung mindestens auf der dritten Stufe (von Spielbeginn an), entwickeln sich aber (was die Fertigkeiten anbelangt) langsamer als bei d20...
Vergleiche hinken, da es eben zwei Unterschiedliche Regelsysteme sind.

Was die Professionen anbelangt, stehen halt die Standardberufe für Cthulhu zur Verfügung:
Archäologe, Antiquitätenhändler, Parapsycholge, Reporter, Professor usw. zur Verfügung (wobei diese Liste natürlich erweiterbar ist).

Was die Hintergründe anbelangt, so sehe ich im d20-GRW mehr Infos zur Zeit nach dem 2. WK, aber das ist Geschmackssache und betrifft nicht die Regeln...

Warum sollte - wie in der oben zitierten Frage impliziert - ein Spieler sich anders verhalten, wenn er einen BRP-Charakter verliert, als bei dem Verlust eines "geboosteten" D20-Charakters?

MEA CULPA, da sind ein wenig meine Vorurteile mit mir durchgegangen...
Persönlich bin ich kein Freund von Stufensystemen und mir fallen heute noch viele Spieler in solche Systemen auf,
die extremst powergamen und auf Characterboosting aus sind...
Darunter leidet dann oft die andere Charakterentwicklung...

Aber:
anderes Thema, die Aussage war eher, wie rentabel ist eiin Stufensystem bei hohen Charakterausfallquoten?!
(diese Frage ist rhetorisch!!)
 
AW: D20 vs BRP

beim BRP gibt es zwar einige Settings, die sich pulpig spielen lassen, aber als ich das d20 Regelwerk gelesen habe, sprang mir das Wort PULP fast ins Gesicht
D20 Cthulhu ist ja auch ABSICHTLICH pulp-orientiert entworfen worden. Gerade im Herkunftsland von Call of Cthulhu wird sehr gerne mal in den Szenarien pulpiger agiert (auch wenn die Charaktere dort genausoleicht draufgehen wie in allen anderen Regionen, wo BRP-Cthulhu gespielt wird).

Der Pulp-Charakter, der einem "ins Gesicht springt" ist somit ein gutes Zeichen dafür, daß es den Autoren gelungen ist, ihre Entwurfsziele zu erreichen.

BRP-Cthulhu ist anders und soll auch anders sein als D20-Cthulhu. Trail of Cthulhu, das unlängst erschienene Cthulhu-Rollenspiel auf Gumshoe-Regelsystem-Basis sieht in seinen Regeln explizit "Schalter" vor, um eher 20er-Jahre-"Klassik"-Cthulhu oder 30er-Jahre-Pulp-Cthulhu zu spielen. Dort sind absichtlich beide verbreitete Spielformen in ein und demselben Regelband unterstützt. - Es ist völlig normal, wenn ein Setting für ein anderes Regelsystem erschlossen wird, daß sich dann auch das Spielgefühl beim Spielen in diesem Setting ändert. Sonst würde man eine solche Conversion ja garnicht erst anfangen, sondern gleich das alte Regelsystem verwenden.

Persönlich bin ich kein Freund von Stufensystemen und mir fallen heute noch viele Spieler in solche Systemen auf,
die extremst powergamen und auf Characterboosting aus sind...
Darunter leidet dann oft die andere Charakterentwicklung...
Ich habe die ausgeprägtesten "Character-Boosting"-Verhaltensweisen AUSSCHLIESSLICH bei NICHT-Stufen-Systemen erlebt.

Die meisten stufenbasierten Regelsysteme haben eine grundsätzliche Verträglichkeit des Ausschöpfens aller Möglichkeiten pro Stufe eingebaut. - Nicht-Stufensystemen fehlt diese Robustheit im Normalfalle. Hier können z.T. sehr seltsam überpowerte Charaktere entstehen, die mit dem Rest der Gruppe oder gar mit der "inneren Logik" des Settings unverträglich sind.

Wenn ein Rollenspiel keine Stufen bei den Charakteren vorsieht, dann ist das alles andere als ein Garant für eine stärkere Beachtung der "anderen Charakterentwicklung". - Letztlich liegt das ALLES in den Händen des jeweiligen Spielers. Und wenn der wenig Wert darauf legt, dann nicht, weil ein Regelsystem ihm das "aberzogen" hätte, sondern weil er es nicht will.

Aber:
anderes Thema, die Aussage war eher, wie rentabel ist eiin Stufensystem bei hohen Charakterausfallquoten?!
(diese Frage ist rhetorisch!!)
Was meinst Du mit "rentabel"?

Inwieweit muß denn ein Rollenspiel-Regelsystem "rentabel" sein?

Was hat "Rentabilität" mit "Charakterausfallquoten" zu tun?

Das sind alles KEINE rhetorisch gemeinten Fragen, sondern welche, auf die mich eine Antwort wirklich interessieren würde, da ich "Rentabilität" noch nie in Zusammenhang mit Stufen- oder Nicht-Stufen-Regelsystemen gebracht gesehen habe.
 
AW: D20 vs BRP

ist zwar alles OT (aber wenn du eine Antwort willst):
Ein Stufensystem in den Regeln setzt voraus, dass der Charakter längere Zeit lebt, um aufsteigen zu können?!
Rentabel (also "lohnenswert") ist das System dann, wenn der Charakter diese Zeit auch hat und nicht vorher wahnsinnig wird oder stirbt ("Charakterausfallquote").
Wie gesagt, persönliche Meinung...

Klar?!
 
AW: D20 vs BRP

Ich persönlich spiele Cthulhu d20, wenn ich für leute leiten soll, die d20 schon gespielt haben.
Ich persönlich spiele Call of Cthulhu, wenn ich mit leuten spiele, die Call of Cthulhu schon gespielt haben.
 
AW: D20 vs BRP

Dafür sehe ich keine Anhaltspunkte. Wie kommst Du darauf?
BRP ist als Regelwerk (siehe z.B. die aktuelle, limitierte Ausgabe von Chaosium) "baukastenartiger" als d20.
BRP ist zudem geeigneter als d20, verschiedene Settings zu bedienen (Paradebeispiel Cthulhu): d20 hat viele Derivate für bestimmte Settings. BRP kann ich out of the book spielen, ohne erst zu einem Derivat zu greifen oder mir eins auszudenken. Das macht es vielseitiger.

Dazu kommt der große Vorteil, dass man nur ein Buch - und nicht die Bücher x + SRD - braucht, um das zu machen was man will.
 
AW: D20 vs BRP

Dazu kommt der große Vorteil, dass man nur ein Buch - und nicht die Bücher x + SRD - braucht, um das zu machen was man will.
D20 Cthulhu ist ein "selfcontained D20 game". Man braucht hierzu NUR das D20-Cthulhu-Buch und nie etwas anderes.

Deutsches BRP-Cthulhu kommt hingegen in der klassischen D&D-like Dreiteilung: Spielerhandbuch, Spielleiterbuch, Monsterhandbuch.

Wer wirklich nur genau EIN Buch für Cthulhu anschaffen möchte, der ist mit Cthulhu D20 gut bedient (oder mit Trail of Cthulhu).
 
AW: D20 vs BRP

D20 Cthulhu ist ein "selfcontained D20 game". Man braucht hierzu NUR das D20-Cthulhu-Buch und nie etwas anderes.

Deutsches BRP-Cthulhu kommt hingegen in der klassischen D&D-like Dreiteilung: Spielerhandbuch, Spielleiterbuch, Monsterhandbuch.

Wer wirklich nur genau EIN Buch für Cthulhu anschaffen möchte, der ist mit Cthulhu D20 gut bedient (oder mit Trail of Cthulhu).

Deutsches BRP-Cthulhu kommt erst in der neusten Ausgabe zweigeteilt (Keine D&D Dreiteilung! Das Malleus Monstrorum bietet bloß zusätzliche Monster und ist keine Voraussetzung.)! Das auch nur weil Pegasus so mehr Geld verdienen kann (Begründungen dass es nicht aus finanziellen Gründen geschah sind unglaubwürdig). Die ältere Pegasus Ausgabe - und auch das englische Original-CoC - ist immer noch in einem Buch zu finden.
Wenn man das vielseitigere BRP System für Cthulhu nutzen will, sind die älteren Pegasus Ausgaben oder eben das englische Cthulhu sinnvoll, um nur ein Buch mitzuschleppen.
 
AW: D20 vs BRP

Geht es jetzt um die Anzahl der Bücher oder die Unterschiede in den Regeln???

Die Teilung der Bücher bei Cthulhu ist IMHO sinnvoll, da es einen Band mit den kompletten Regeln gibt und einer Menge Hintergrundinfos zu den 1920ern, der SL-Band ist wirklich nur für SL notwendig (und liefert den Hintergrund zum Mythos).

Und um jetzt nochmal zum d20 zu kommen, wie schon gesagt sind die Hintergründe dort im Vergleich sehr dürftig ausgebreitet...
 
AW: D20 vs BRP

Das die deutsche Cthulhu Ausgabe mehr Hintergrundinformationen enthält als die D20 Ausgabe, ist wohl zu erwarten, bei 700 zu 315 Seiten. Ähnliches gilt ja auch für Trail of Cthulhu.



@Prisma

Das D20 ein vielseitiges System ist, zeigen schon die vielen Hintergründe zu den jeweiligen Grundregeln. Ich denke, BRP und D20 nehmen sich da nicht viel, auch vom BRP gibt es einige Derivate.
Nur mit dem BRP Regelwerk kann ich Cthulhu genauso gut oder schlecht spielen, wie mit D20 Modern, in beiden Fällen scheint man spezialisierte Regelwerke zu benötigen.
 
AW: D20 vs BRP

Nur mit dem BRP Regelwerk kann ich Cthulhu genauso gut oder schlecht spielen, wie mit D20 Modern, in beiden Fällen scheint man spezialisierte Regelwerke zu benötigen.
Man braucht keine auf Cthulhu spezialisierte Regelwerke, wenn man ohne eine Sanity-Regelung auskommen kann. Man spielt dann immer noch Cthulhu, macht dann aber ständig statt Sanity-Checks eben Würfe auf Power oder Will-Saves oder ähnliches.

Daß man bei Cthulhu seit CoC-Zeiten diese Sanity-"Hit Points" verwendet, ist ja nur EINE Lösung für das, was man damit eigentlich abbilden will: das langsame (oder schnellere) Abrutschen des Charakters in den Wahnsinn. Daß so etwas regeltechnisch auch völlig anders abbildbar ist, zeigt z.B. Deadlands Classic recht gut.

Wenn man die psychische Abwärtsspirale als für Cthulhu unverzichtbar empfindet, dann bräuchte es nur eine D20 Horror oder BRP Horror Anpassung (ohne jeglichen Mythos-Bezug), die solche seelische Zerrüttung abbildet. Und dann hätte man wirklich ALLES, was man für Cthulhu nach BRP oder D20 Modern (oder D20 Past) bräuchte.

Pulpiges Cthulhu wie in Der Hexer von Salem oder Trail of Cthulhu käme sogar ganz ohne diese Anpassung auf "Horror" aus, da ein Pulp-Held härter im Nehmen (auch von seelischen Schlägen) ist als der traditionell eher zerbrechliche CoC-Charakter.

Ich habe Cthulhu-Szenarien für das klassische CoC mit Deadlands, Savage Worlds, AD&D, Classic Traveller und RuneQuest 3 (ohne Sanity!) gespielt. Ob solch ein Szenario als Horror-Szenario ankommt, ist nur zu einem geringen Teil eine Frage des Regelsystems.
 
AW: D20 vs BRP

Ich mag weder das BRP noch D20...
Da ich das Setting haben will is mir das Regelwerk ziemlich Latte.
 
AW: D20 vs BRP

Ich mag weder das BRP noch D20...
Da ich das Setting haben will is mir das Regelwerk ziemlich Latte.
Dann wäre auch Trail of Cthulhu eventuell interessant. Gleiches Setting, zwei "Geschmacksrichtungen" ("klassisch" und Pulp), und ein Regelsystem, welches weiter weg von BRP sowie D20 garnicht mehr sein kann. Trail of Cthulhu verwendet das Gumshoe-System, welches den rein investigativen Ansatz Cthulhu zu spielen in den Vordergrund stellt. Gumshoe ist für investigatives Rollenspiel entwickelt worden und kann das sehr gut - andere Formen Cthulhu zu spielen unterstützt es hingegen nicht.

Man kann das Cthulhu-Setting wirklich leicht mit so gut wie jedem "Generikum" bespielen. Andererseits braucht man dazu noch nicht einmal ein Cthulhu-Settingbuch, sondern da reicht völlig das Internet als "Quellenband" aus.
 
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Sehr gut geeignet ist auch ORE (Nemesis Fassung), da hat man auch den "Madness Meter" von Unknown Armies. Natürlich setzt das voraus, dass man bereits über einen Cthulhu Hintergrund (bzw. entsprechende Kenntnisse) verfügt.
Das Nemesis ORE ist standardmäßig auf Delta-Green-artiges Spielen geeicht. Es dürfte aber kaum Mühe bereiten, es für 1920er Cthulhu benutzen.
Ein weiterer Vorteil des Nemesis RPGs ist, dass es kostenlos aus dem Netz zu bekommen ist.

Tatsächlich ist Nemesis mein Favorit für Delta-Green-artiges oder Hellboy-mäßiges Spielen (es gibt optionale Spezialkräfte).

Link zur Nemesis Seite
 
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