Rezension D&D 4: Erste Eindrücke nach nem gemeinsamen Nachmittag

K

Kinshasa Beatboy

Guest
So. Habe nun den Schuber mit den drei Core Books zu Hause und heute schon mal ausführlich geschmökert. Insgesamt erwuchs bei mir ein positiver Gesamteindruck. Die Bücher sind allesamt gewohnt professionell aufgemacht, Layout und Illus sind gelungen und es macht wie immer bei D&D viel Spaß zu blättern und das kindliche Staunen stellt sich schnell ein.

Das Players Handbook krempelt die 3.x Regeln ganz schön um. Level-Cap wird angehoben und um Epic-Zeugs ergänzt, neue Rassen sind im Basisbuch hinzugekommen, davon sehen zwei (Dragonborn und Tiefling) ganz gut, eine (Eldarim oder so, etwas arkaner gestrickte Elfen) aber recht überflüssig aus. Die Charakterklassen sind grundlegend überarbeitet worden. Druiden, Barden und Sorcerer fehlen wie erwartet. Die Paragonpfade und überhaupt die ganze Charakterentwicklung lehnt sich erheblich stärker als früher an die Onlinekonkurrenten an, Individuation ist Trumpf. Regeltechnisch kann ich das Zeugs aber nicht beurteilen. Der Eindruck, dass es zukünftig ohne Figuren nicht mehr gehen wird, verfestigt sich aber. Nach 2 Stunden auf dem heimischen Sofa ist der erste Eindruck aber wie gesagt recht positiv. Im Vergleich zu 3.x wird der Power Level der Chars insgesamt noch einmal aufgebohrt, scheint mir. Spellcaster können von Anfang an mehr, enteilen den Non-Spell-Usern aber wohl nicht mehr so schnell wie früher. Auch der Krieger ist nicht mehr ganz so eindimensional. mit dem Warlord gibts nen neuen Buffer, der recht schön zu spielen sein könnte.

Das Masters Handbook wartet auf den ersten rund 100 Seiten mit klassischen Spielleitertips auf. Habe mir das exemplarisch angeschaut und muss feststellen, dass das so erst einmal aus meiner Sicht recht viel Sinn ergibt. Auch der Rest des Buches widmet sich überwiegend der klassischen Spielleitung. Während sich also die Zahlen im PHB finden, beinhaltet das GHB die Struktur. Das Monster Manual enthält aus meiner Sicht kaum Überraschungen, ist aber handwerklich gelungen.

Wenn meine Kleine morgen plantscht, werde ich weiter schmökern und der Nerd in mir freut sich schon diebisch drauf :D

Gesamturteil: :headbang:

Aber Obacht: zum einen habe ich weder detailliert noch alles gelesen und zum anderen bin ich alles andere als ein Intimkenner von 3.x. Aber vielleicht nimmt so ein positiver Ersteindruck ja schon einmal die gröbsten Befürchtungen, selbst wenn er von einem vergleichsweise Ahnungslosen stammt :nixwissen:
 
AW: D&D 4: Erste Eindrücke nach nem gemeinsamen Nachmittag

Bin noch am Blättern und lesen. Erster Eindruck: D&D wurde durch D&D 4 umgelegt!

Was es nun zu sein scheint ist ein MMORPG für den Küchentisch. Habe Fähigkeiten (zum Wegsprengen der Gegner), setze sie ein, bekomme Erfahrungspunkte, steieg durch die Stufen, werde besser beim Websprengen.

Die Welt ist eine Benutzeroberfläche für die Helden und besteht, damit man Abenteuer erleben kann. Das ist nicht der Zweck des Spiels wohlgemerkt, sondern scheint der Gesamtsinn der Welt zu sein.
Das Spiel simuliert sich selbst - so wie man Skat Trümpfe hat und bei Monopoly im Kreis rennt und bei Mensch-ärger-dich-nicht bei ner 6 nochmal würfeln darf.

Das kann dann ein schönes, unterhaltsames Spiel sein, aber das ist nicht mehr Dungeons & Dragons!

Wie gesagt - erstes (Vor-)Urteil nach kurzer Sichtung. Später mehr.

Aber in einem geben ich Kinshasa recht: Bindung gut, Illus toll, hohe Qualität des Spiels vom Material her. Von da gibt es nicht zu maulen und es scehint auch (endlich!!!) mal wieder Neulingsfreundlich zu sein: Das Spiel kapiert auch ein Nur-mal-schauen-Teenager. Somit kann das vielleicht wieder Leute für's Hobby gewinnen.

Und wenn das klappte, weine ich zwar immer noch wegen des Etikettenschwindels (Das ist nicht D&D! Nein, nein, Dreimalschwarzerkaternein!), bin aber ansonsten SEHR dafür!
 
AW: D&D 4: Erste Eindrücke nach nem gemeinsamen Nachmittag

Bin noch am Blättern und lesen. Erster Eindruck: D&D wurde durch D&D 4 umgelegt!

Was es nun zu sein scheint ist ein MMORPG für den Küchentisch. Habe Fähigkeiten (zum Wegsprengen der Gegner), setze sie ein, bekomme Erfahrungspunkte, steieg durch die Stufen, werde besser beim Websprengen.

Die Welt ist eine Benutzeroberfläche für die Helden und besteht, damit man Abenteuer erleben kann. Das ist nicht der Zweck des Spiels wohlgemerkt, sondern scheint der Gesamtsinn der Welt zu sein.
Das Spiel simuliert sich selbst - so wie man Skat Trümpfe hat und bei Monopoly im Kreis rennt und bei Mensch-ärger-dich-nicht bei ner 6 nochmal würfeln darf.

Das kann dann ein schönes, unterhaltsames Spiel sein, aber das ist nicht mehr Dungeons & Dragons!

Wie gesagt - erstes (Vor-)Urteil nach kurzer Sichtung. Später mehr.

Aber in einem geben ich Kinshasa recht: Bindung gut, Illus toll, hohe Qualität des Spiels vom Material her. Von da gibt es nicht zu maulen und es scehint auch (endlich!!!) mal wieder Neulingsfreundlich zu sein: Das Spiel kapiert auch ein Nur-mal-schauen-Teenager. Somit kann das vielleicht wieder Leute für's Hobby gewinnen.

Und wenn das klappte, weine ich zwar immer noch wegen des Etikettenschwindels (Das ist nicht D&D! Nein, nein, Dreimalschwarzerkaternein!), bin aber ansonsten SEHR dafür!

Mit der Ausnahme: das niemand hier von einem PK niedergemetzelt wird, niemand dich mit "du n00b" vollgröhlt und
die Sprache so weit gehoben ist, das sie verständlich ist.
 
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Ja genau.

Auch dem roten Baron pflichte ich in seiner Einschätzung bei:

Was es nun zu sein scheint ist ein MMORPG für den Küchentisch. Habe Fähigkeiten (zum Wegsprengen der Gegner), setze sie ein, bekomme Erfahrungspunkte, steieg durch die Stufen, werde besser beim Websprengen.

Ziemlich genau das meinte ich mit:

"Die Paragonpfade und überhaupt die ganze Charakterentwicklung lehnt sich erheblich stärker als früher an die Onlinekonkurrenten an, Individuation ist Trumpf."
 
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Das kann dann ein schönes, unterhaltsames Spiel sein, aber das ist nicht mehr Dungeons & Dragons!

Sehr interessant wie da Meinungen auseinandergehen. So wie ich D&D bisher kennen gelernt habe ist D&D genau das, und D&D4 ist ein Schritt in die Richtung das richtig machen zu wollen. Mein Ersteindruck ist jedenfalls positiv, ich mochte D&D noch nie besonders, aber D&D4 gefällt mir in praktisch jedem Punkt (bislang) besser als sein Vorgänger, auch wenn es sicher nie zu meinem Lieblingssystem wird.

Interessant für die ARS-Fanatikerfraktion dürfte auch sein dass im DMG offiziell das Drehen von Würfeln um zB einen SC vor dem Abnippeln zu retten als akzeptable Methode genannt wird ;)
 
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Interessant für die ARS-Fanatikerfraktion dürfte auch sein dass im DMG offiziell das Drehen von Würfeln um zB einen SC vor dem Abnippeln zu retten als akzeptable Methode genannt wird ;)

Stimmt, da hab ich auch geschmunzelt.
 
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Das würde Threads von Spielleitern im Forum ersparen "Ich will nicht den Charakter eines Mitspielers töten, was kann ich tun":D
 
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Das würde Threads von Spielleitern im Forum ersparen "Ich will nicht den Charakter eines Mitspielers töten, was kann ich tun":D

Das stimmt. Aber die Antwort lautet im DMG nun mal nicht: "Du bist nicht nur ein Schwein, Faschist und Stimmungsspieler, wenn Du den Charakter Deines Mitspielers durch einen verlogenen und hinterhältigen Würfelbetrug rettest, sondern verletzt neben dem Grundgesetz und den Genfer Menschenrechtskonventionen auch noch den Atomwaffensperrvertrag. Nein, Du darfst nicht über Los gehen. Amen."

Vielmehr steht da im übertragenen Sinne: "Wenns Euch mehr Spaß macht, rettet den Charakter durch einen gedrehten Würfelwurf, bau taktische Fehler des Gegners ein oder vergiss einfach mal nen paar Würfe." :eeek:
 
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Ich muss auch sagen dass ich von den SL-Tips im DMG generell sehr positiv überrascht bin, hab das Ganze jetzt wirklich nur überflogen aber schien im Großen und Ganzen einen sehr soliden Eindruck zu machen, auch wenn manche Schnitzer drin waren wie das gute alte "Wenn SCs zu mächtig werden nimm ihnen doch ihre Spielzeuge weg"
 
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Ja so ein Spielleiterstil ist schon Scheiße (und besonders wenn dies von offizieller Seite propagiert wird).
Naja ich habe vor mir das Grundkomplettpaket zu erwerben (vielleicht bin ich ideologisch noch nicht so sehr vorbehaftet und ich komme noch aus dem Osten:D)
 
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Mit der Ausnahme: das niemand hier von einem PK niedergemetzelt wird, niemand dich mit "du n00b" vollgröhlt und
die Sprache so weit gehoben ist, das sie verständlich ist.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob man diese Spezies nicht auch außerhalb des Internets antreffen kann. Nein! Ich weiß es sogar.


Interessant für die ARS-Fanatikerfraktion dürfte auch sein dass im DMG offiziell das Drehen von Würfeln um zB einen SC vor dem Abnippeln zu retten als akzeptable Methode genannt wird ;)
Dann wird D&D4 halt nicht mehr wie die Sau durchs Dorf getrieben, sondern es werden weiterhin die üblichen Verdächtigen herangezogen. Ich glaube, daß Besagte ziemlich flexibel sind. Nein! Ich weiß es.
 
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Vielmehr steht da im übertragenen Sinne: "Wenns Euch mehr Spaß macht, rettet den Charakter durch einen gedrehten Würfelwurf, bau taktische Fehler des Gegners ein oder vergiss einfach mal nen paar Würfe."

Ich halte ehrlich gesagt nichts davon, Regeln zu nutzen, die dem Spielspaß im Weg stehen. Da müssen die Regeln halt Platz machen. Aber Hinweise wie jene finde ich schlecht.

Entweder man sagt, dass man die Regel dreht; weil das Spiel sonst blöd ist (d.h. man holt sich das ok der Gruppe) oder man hält sich an die Regeln. So'n "ich bin ja so kulant und barmherzig"-Mist bei der sich der SL dann als Gönner fühlt, weil er jedem sein Erfolgserlebnis geschenkt hat ist doch Unsinn. Für so ein "Die Spieler dürfen ja nicht verlieren."-Getätschele ist mir meine Freizeit zu schade.
 
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Klar kann man die außerhalb des Internet antreffen, dort heißen sie nur brandenburgische Autofahrer.:D

Nur beim Rollenspiel sind diese Fraktion eher gering anzusehen, da man erst wenn es keine Alternativen gibt, genau diese Leute einladen würde, beim Onlinerollenspiel laden die sich praktisch von selbst ein.:D
 
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Ich konnte das Spiel vor kurzem mit ein paar Leuten probespielen und unser Eindruck war:

Es ist KEIN MMORPG Verschitt. Es hat tatsächlich mehr - von den Fähigkeiten und der Fähigkeitenbalance her - mit einem Trading Card Game zu tun. Gerade die Art, wie Fähigkeiten und Combos aufgebaut werden und der explizite Desing-Ansatz, Regeln auf der Karte (ermmmm.....in der Fähigkeit) überschreiben allgemeine Regeln, verstärkt das noch. In einem MMORPG muss ich sehr viel Micromanagement an den Tag legen, die Regenerationszyklen beachten und sehen, wie ich effektiv meine Manapunkte ausgebe. In D&D ist das Micromanagement gleich Null. Die Frage ist viel mehr, in welchem Encounter ich meine Antekarte (die Daily Powers) ausspiele.
Der andere wichtige Unterschied (der auch eher TCG ist), die einzelnen Powers und Feats können innerhalb der Gruppe ganz schön gemeine Kombo-Attacken erschaffen. Die Gruppe wird effektiv belohnt, wenn sie zusammenspielt und ihr Fähigkeiten-Deck thematisch durchstrukturiert. (Ja, ich benutze bewusst Magic-Sprache)
Ein Beispiel (aus dem Spiel):

Spieler A spielt einen Kleriker, der eine At Will Kraft hat, mit der er dem nächsten Verbündeten einen +2 Attakebonus geben kann, wenn er den Gegner trifft. Der Ranger hat eine At Will Kraft, mit der er seinem nächsten Gegner +1W8 Schaden verpassen kann. Der Kleriker hat es sehr schnell verstanden, sich immer nahe an den Ranger zu positionieren, auch wenn der herumgelaufen ist wie irre. Der Wizard der Gruppe hat in der Zwischenzeit die Minion-Monster von den beiden ferngehalten und stand im Hintergrund, weil seine Attacken die größte Reichweite hatten.

Nur die Charaktererschaffung, die erinnert doch sehr an Diabolo oder Guild Wars ;)

.....jetzt muss ich nur noch gucken, wie man aus dem ganzen ein anständiges ROLLENspiel macht statt Magic mit Figuren........
 
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Irgendwie klingt das alles sehr, sehr interessant.
 
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I
.....jetzt muss ich nur noch gucken, wie man aus dem ganzen ein anständiges ROLLENspiel macht statt Magic mit Figuren........

Genauso wie immer: man baut um die verschiedenen Encounter eine packende und spannende Story. D&D4 ist im Kern nach wie vor D&D. Nur die Details haben sich geändert. Der Kern von D&D war immer das Monsterplätten. Zu einem Rollenspiel wurde D&D immer durch das Drumherum.

Nachtrag: D&D4 mag kein MMORPG als Vorbild haben, aber es hat ganz klar Computer-Rollenspiele als Vorbild und zwar die guten alten Dinger: Wizardry, die ganzen AD&D Spiele etc.

Insgesamt ist D&D4 solider als erwartet.
 
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Wieso reden eigentlich immer die am meisten über D&D, die D&D eigentlich völlig scheiße finden?
 
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Woraus schließt Du das? Ich spiele (A)D&D seit 1990 (mit teilweise mehrjährigen Unterbrechungen). Ich sehe das System halt nicht romantisch verklärt. Kämpfe stehen klar im Mittelpunkt jeder einzelnen Inkarnation der Regeln (und auch jedes Abenteuers). D&D ohne Kämpfe wäre wie ein Dog in the Vineyard ohne Mantel...
 
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Sorry Carabas. Mein Kommentar war nicht als Antwort auf dich gedacht.

Mich nervt nur dieses stupide Gesülze von wegen "D&D ist seinen Wurzel treu und ein reines TableTop-Spiel geworden." oder "D&D wie es schon immer war: ein ROLLenspiel" usw. usf. So einen Mist geben nur Leute von sich, die deutlich machen wollen für wie schlecht sie D&D doch halten. Das ergibt für mich halt keinen Sinn.
 
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Mich nervt nur dieses stupide Gesülze von wegen "D&D ist seinen Wurzel treu und ein reines TableTop-Spiel geworden." oder "D&D wie es schon immer war: ein ROLLenspiel" usw. usf. So einen Mist geben nur Leute von sich, die deutlich machen wollen für wie schlecht sie D&D doch halten. Das ergibt für mich halt keinen Sinn.

Wenn das auf mich bezogen war dann kann ich nur sagen dass du völlig falsch liegst. Wie man meinen Posts IMHO auch ansieht sind meine Aussagen in keinster Weise sarkastisch, ich habe D&D nunmal als Rollenspiel mit ganz klarem Fokus auf den Kampf kennengelernt und muss auch ehrlich sagen, wenn ich keine Fantasy mit taktischem Hack'n'Slay-Touch will spiele ich doch auch kein D&D. Das finde ich auch überhaupt nicht schlimm, für andere Sachen gibt es eben andere Rollenspiele die andere Aspekte besser machen. D&D4 besinnt sich auf seine Stärken und macht mir richtig Laune darauf, mal wieder ein paar Abende monsterschnetzelnd und beuteraffend durch Dungeons zu ziehen, und ich denke damit hat es bei mir als D&D-Skeptiker seinen Zweck voll und ganz erfüllt.
 
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