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Dann hau ich hier mal einen ersten Schwung "meiner" Territorien raus. Ein drittes ist momentan noch in Arbeit.
Kurze Frage meinerseits: Wollen wir die Locations vielleicht irgendwo zentral in einem Thread sammeln, so wie die Charaktersteckbriefe? Damit sie uns nicht noch irgendwo unter all den Kommentaren verloren gehen?
Friedhöfe
Der Tod ist das Aroma der Existenz. Nur er leiht den Augenblicken Geschmack, nur er bekämpft ihre Fadheit.
-Emile Michel Cioran
Alter Friedhof
Der alte Friedhof, welcher heute am Rande des Bezirks Turmstadt-Zentrum zu finden ist, wurde zuletzt 1916 belegt (Beisetzungen in Familiengruften ausgenommen!) und steht seit einigen Jahrzehnten unter Denkmalschutz. Noch immer zeugen prunkvolle Grüfte und eindrucksvolle Engelsstaturen aus Marmor und Sandstein vom Glanz vergangener Epochen, obgleich längst nicht mehr alle Monumente in bestem Zustand erhalten sind. So sind die Schlösser mancher Grüfte bereits durchgerostet und die ein oder andere Grabplatte ist eingefallen. Dennoch tun diese Makel dem Reiz des Ganzen keinen Abbruch.
Im Gegenteil, der historisch-morbide Charme düsterer Ästhetik, mit welchem der alte Kirchhof aufzuwarten weiß, macht dieses heutzutage teilweise bewaldete Totenfeld zu einem beliebten Naherholungsgebiet. Die Grabstätten der ärmeren Bevölkerung sind wenig verwunderlicher Weise nicht mehr auszumachen. Statt dessen finden sich dort, wo einstmals deren Grabsteine standen, ausgedehnte Wiesenflächen, auf welchen man im Sommer Studenten bei der Lektüre ihrer Unterlagen, ebenso wie Naturfreunde beim Entspannen beobachten kann.
Aber auch Fotographen der alternativen Szene schätzen den alten Friedhof für seine mitunter geradezu verwunschen anmutenden Kulissen, die sich aus dem Zusammenspiel von Natur und historischen Monumenten ergeben.
Nach Sonnenuntergang verwandelt sich die Anlage zu einem beliebten Treffpunkt der schwarzen Szene. Etwaige Vorwürfe, die Schwarzgewandeten würden dort Grabschändung oder gar okkulter Rituale frönen, konnten bislang nicht nachgewiesen werden und die dazugehörigen Verfahren wurden eingestellt.
Am Nordeingang des von einer hohen Sandsteinmauer umgebenen, rund 15,000 qm messenden Areals findet sich eine kleine, barocke Kirche, die allerdings seit 1993 leer steht und dringend der Restauration bedürfte. Selbige gestaltet sich allerdings aufgrund der Auflagen des Denkmalschutzes als äußerst problematisch, sowohl in finanzieller wie auch rechtlicher Hinsicht.
Jüdischer Friedhof
In Kaiserheim liegt der Friedhof der jüdischen Gemeinde Turmstadt. Die ältesten erhaltenen Steine sind bis auf das Jahr 1728 zurück zu datieren während die jüngste Beisetzung erst vor einigen Wochen erfolgte.
Hauptfriedhof
Zwischen Kaiserheim und dem Alleenring liegt der noch heute zu belegende Hauptfriedhof. Neben Urnenwänden, Familiengräbern und Feldern zur anonymen Bestattung wird das Gesamtbild hier vor allem von eher gleichförmigen, dezenten Gedenksteinen der Moderne geprägt. Angrenzend findet sich neben der zentralen Friedhofsverwaltung auch eine Vielzahl an auf Grabsteine spezialisierten Steinmetzen, Bestattungsinstituten sowie Blumenläden mit einer Auswahl an Grabgrenzen und -gestecken, die keine Wünsche offen lassen. Besonders erwähnenswert bliebe hierbei noch der Memento Mori-Sargdiscount, welcher direkt dem Haupteingang des Friedhofs gegenüber liegt.
Waldfriedhof
Der Waldfriedhof nahe Ritterbach ist Privatbesitz der Stiftung "Vanitas" und ein überaus exklusiver Bestattungsgrund, mindestens ebenso exklusive wie die angrenzende Wohnbebauung. Wer nicht bereits seit Generationen in Turmstadt ansässig ist, auf den Luxus einer eigenen, pompösen Familiengruft wie jene auf dem alten Friedhof allerdings nicht verzichten möchtet, hat hier nun die Gelegenheit sich zu horrenden Preisen eine letzte Ruhestätte zu sichern, die auch den gehobensten Ansprüchen zu genügen weiß und förmlich nach einem Denkmal für die Ewigkeit schreit. Der an den hinteren Friedhofsteil anschließende Hain wird darüber hinaus auch als Friedwalt genutzt.
Waisenhaus Stephanusstift
Daß wir wieder werden wie die Kinder, ist eine unerfüllbare Forderung. Aber wir können zu verhüten suchen, daß die Kinder werden wie wir.
-Erich Kästner
Jede Metropole hat ihre verlorenen Kinder, manche davon sogar jemanden, der sich um diese kümmert. Das Steaphanusstift sieht sich traditionell genau in dieser Position und kann auf eine lange Geschichte zurück blicken. Gegründet bereits zu Zeiten der Industrialisierung war das Stift bereits von dem Beginn des wirtschaftlichen Aufstiegst Turmstadts an das Auffangbecken für die Kinder derer, die unter die Räder der Fortschrittsmachinerie gerieten. Konnte die Einrichtung in ihren Anfangszeiten bloß einige wenige Kinder aufnehmen, profitierte sie schließlich allerdings von der Ende des 19. Jahrhunderts aufkommenden betrieblichen Sozialpolitik und den in deren Zuge von bedeutenden Industriellen erübrigten Mitteln zur Stabilisierung des sozialen Sektors. Aber auch private Zuwendungen seitens wohlhabender Mitbürger trugen wesentlich zum Ausbau neuer Heimplätze bei.
Es folgte der Umzug in eine größere Anlage sowie der Aufbau eines Kindergartens und einer Grundschule. Letztere wurde im Zuge des zweiten Weltkriegs unrettbar zerstört, der Betrieb nach Ende des Umbaus 1952 nicht mehr aufgenommen.
Heute liegen die Schwerpunkte des Stiftes neben der Funktion als Waisenhaus auch auf der Betreuung auffälliger Jugendlicher und dem Ausbau eines umfassenden Angebotes an Jugendberatungsstellen.
Gefördert wird das Heim unter anderem von den Geschwistern Reich, die es sich nicht nehmen lassen zu diesem Zwecke ausgeklügelte -und vor allem öffentlichkeitswirksame- Spenden-Kampagnen ins Leben zu rufen.
Weniger aufmerksamkeitsheischende, private Spenden in einem ebenfalls nicht unerheblichen Maße sowie Hilfe im Zuge ihrer Kampagnen erhält die Einrichtung regelmäßig von ihrem ganz persönlichen Schutzengel, wie sie von der Belegschaft gerne genannt wird, Veronica von Hellheim. Die adlige Dame besucht das Stift regelmäßig Abends um bevorzugt Kontakt zu frisch verwaisten oder anderweitig traumatisierten Kindern aufzunehmen, denen sie neben Zuwendung mitunter auch kleine Geschenke zuteil werden lässt.
Heimleitung: Grete Moorbach
Jugendberatungsstelle: David Brenn
Bereits seit geraumer Zeit haben sich Garou am Rande Turmstadts niedergelassen, nahe der Wälder, die längst wieder Heim für den in Deutschland einst von Menschenhand ausgerotteten Wolf geworden sind. Doch auch im Zentrum der Stadt sind die Garou mittlerweile angekommen. Glaswandler und Knochenbeißer haben sich erfolgreich in die sterbliche Gesellschaft der Metropole integriert und bilden ein Rudel, während der Großteil ihrer Artgenossen es nach wie vor präferiert seine Zelte eher in Nähen der Natur aufzuschlagen.
Tief in den Wäldern um Ritterbach verborgen mag sich einem Wanderer ein archaischer Ritualplatz, bestehend aus einer erhabenen, alten Eiche und einem mit alten Runen verzierten, natürlichen Felstisch, von eigentümlicher Präsenz offenbaren.
Allerdings dürfte einem Passanten neben dem beeindruckenden Felsen vor allem der etwa 100 Meter davon entfernte, kristallklare See auffallen. Das Gewässer verströmt eine Aura der Ruhe und des Friedens, welche in ihrer Idylle zum andächtigen Verweilen einläd.
Tatsächlich ist dieser Ort, ganz in der Nähe eines klassizistischen Jagdschlösschens gelegen, Teil eines uralten Caerns und das besagte Schloss bildet einen der bedeutendsten Versammlungsorte der lokalen Septe. Zugleich bietet es aber auch Unterkunft für Mitglieder des Silberlauf-Rudels.
Das Falkenmond-Rudel wittert derweil einen Befall in der Stadt, welcher sich offenkundig nicht bloß auf einzelne Institutionen von Pentex und seinen Tochterfirmen beschränkt. Die Quelle dieses nagenden Verfalls konnte bisher noch nicht ausfindig gemacht werden. Dennoch kann das Geschwür, welches in Turmstadt zu wuchern scheint, von den Garou nicht ungesehen bleiben. Es gibt Gerüchte und spärliche Indizien, die darauf hindeuten, dass der Ursprung des Befalls irgendwo tief unter den Grundmauern der Metropole zu finden sein muss, doch bis zu diesem Tag blieb jede Initiative erfolglos, zumal der brüchige Friede zwischen den verschiedenen Nicht-Menschen der Stadt doch gewahrt bleiben soll. Ein ehrgeiziges Unterfangen, zumal Stimmen im Dunkeln davon wispern, dass die Korruption einzelner, gar bedeutender Individuen der Stadt längst im Verborgenen vollzogen wurde…
Eine der großen, imposanten Villen zu Ritterbach stellt einen regelmäßiger Aufenthaltsort für Mitglieder der Rudel da. Umgeben von einer beeindruckenden, geradezu urtümlich mythisch anmutenden Gartenanlage voll wildem Charme kann ein Betrachter bloß grob erahnen, wie sich der barocke Prunkbau verbogen hinter hohen Orchideen- sowie Rosenhecken und alten, starken Bäumen erhebt. Betritt man das Grundstück allerdings durch die schmiedeeiserne, mit floraler Ornamentik verzierte Pforte und folgt dem Weg dahinter, gelangt man nach einigen Minuten Fußmarsch zu dem prächtigen, palastähnlichen Gebäude, das sich förmlich aus der Boden selbst herauszuheben scheint, als wäre es aus dem es umgebenden Erdreich empor geformt worden.
Allerdings wird dieser Anblick nur wenigen Individuen zuteil, denn das Tor der Anlage, welche sich seit ihrer Erbauung im Besitz der von Hellheims befindet, scheint so gut wie immer abgeschlossen und wenn doch einmal eine Menschenseele das Grundstück betritt oder verlässt, wird stets darauf geachtet, dass die Pforte bloß solange zu öffnen ist wie unbedingt nötig.
Grunddaten des Caerns
Wesen des Caerns: Wächter Septen-Alpha:Garen Melbourne Kontakte:Veronica von Hellheim, ???
~Silberlauf-Rudel~
Fianna
Garen Melbourne
Position: Alpha
Rang: Athro
Vorzeichen: Ahroun
Brut: Homid
Der Alpha des Rudels ist -wie man es von einem Fianna wohl erwarten würde- vor allem für seine Trinkfestigkeit, seine Zuneigung dem schönen Geschlecht gegenüber, aber auch für seine schiere Kraft und Zuverlässigkeit im Falle eines Falles bekannt. Garen gilt als der furchteinflößendste Kämpfer der Septe, wenn man es ihm auch nicht auf den ersten Blick zutrauen würde.
In seiner Jugend hatte er eine Heavy Metal-Band, bei der er als Sänger, Gitarrist und Songwriter aktiv weit. Aber diese Zeiten sind lange vorbei, wobei er hin und wieder immer noch neue Texte zu Papier bringt und manchmal auch zur Erheiterung der jüngeren Rudelmitglieder zum besten gibt.
Jakob Mendelson
Position: Schamane
Rang: Ältester
Vorzeichen: Theurge
Brut: Homid
Jakob ist das älteste Mitglied des Rudels. Bereits über 60 Jahre ist er alt und pflegt seit langer Zeit ein enges, freundschaftliches Verhältnis mit der Koldune Veronica von Hellheim.
Außerdem steht er dem Alpha seines Rudels treu und beratend zur Seite und ist der Mentor Leelas.
Clara
Rang: Pflegling
Vorzeichen: Philodox
Brut: Lupus
Sterndeuter
Leela
Rang: Pflegling
Vorzeichen: Theurge
Brut: Homid
Leela ist mit ihren 20 Jahren das Küken des Rudels, aber trotzdem schon die ausgemachte Nachfolgerin Jakobs wenn irgendwann die Zeit des Schamanen gekommen ist und er die irdischen Gefilde verlässt. Leela ist sehr neugierig und fasziniert von der großen Stadt, an derem Rande sie nun lebt. Auch die ungewöhnliche Partnerschaft mit einer Gaia getreuen Vampirin findet sie unglaublich spannend und löchert Jakob regelmäßig mit Fragen darüber, wie es dazu eigentlich gekommen sei. Vor der Koldune selbst hat sie allerdings einen großen Respekt und traut sich in deren Gegenwart kaum den Mund auf zu machen. Allerdings gelingt es ihr langsam ihre Scheu in dieser Sache abzulegen.
Viktor
Rang: Adren
Vorzeichen: Ahroun
Brut: Lupus
Viktor gehört zu den Garou, die bloß sehr mäßig glücklich über die Zusammenarbeit seines Rudels mit der "schwarzen Hexe" sind. Allerdings befindet er sich mit seiner Meinung eher in der Minderheit. Viktors großes Ziel ist es eines Tages in Garens Fußstapfen als Alpha zu treten.
~Falkenmond-Rudel~
Das Rudel ist noch recht jung und hat sich erst im Verlauf der letzten Jahre in der Gegend etabliert.
Glaswandler
Natascha Sawatzki
Position: Alpha
Rang: Athro
Vorzeichen: Galliard
Brut: Homid
Natascha ist eine renommierte Anwältin, deren Spezialgebiet im Umweltrecht besteht. Zusammen mit von Hellheim, die einen nicht ganz unwesentlichen Draht zum städtischen Bauamt unterhält, bildet sie soetwas wie die institutionelle Offensive der Gaia-Streiter.
Darüber hinaus bleibt zu sagen, dass die Dame geradezu unverschämt gut aussieht und modisch als regelrechte Stilikone gelten kann. Außerdem strahlt sie ein kaum übersehbares Selbstbewusstsein und eine natürlichen Autorität aus, die ihres Gleichen suchen. Es wird berichtet, dass die Dame in laufenden Verhandlungen ihre jeweiligen Prozessgegner wohl in regelrechter Domina-Manier nach allen Regeln der Kunst in Grund und Boden stampfen würde.
Elias Simon
Rang: Adren
Vorzeichen: Ragabash
Brut: Homid
Elias ist erfolgreich in der IT tätig. Als Kopf eines marktführenden Unternehmens namens "Leaf inc" gilt er als einer der best verdienensten Männer der Stadt. Leaf Inc ist dafür bekannt zahlreiche Umweltschutz-Kampagnen ins Leben zu rufen oder zumindest zu fördern und auch seine eigene Produktion stark auf Nachhaltigkeit hin auszurichten.
Schattenlord
Anders Hoppstätt
Rang: Adren
Position: Schamane
Vorzeichen: Philodox
Brut: Homid
Anders engagiert sich politisch für die aktuell stärkste Partei, die CDU, und nennt auch einen der 24 Sitze der Partei sein Eigen. Er ist ein außerordentlich guter Redner und vermag es gleicher Maßen seinem Gegenüber wirkungsvoll zu schmeicheln als auch es verbal vollkommen zu vernichten. Er bemüht sich darum möglichst umfassenden Einfluss auf den Bürgermeister zu erlangen um sich auf diese Weise freie Bahn für die Umsetzung seiner Ziele (und natürlich auch die des Rudels…) zu schaffen.
Kinder Gaias
Luna Silver
Rang: Adren
Vorzeichen: Theurge
Brut: Homid
Luna hat eine Ausbildung als Krankenschwester hinter sich gebracht und daran anschließend letztlich ihr Medizinstudium durchgezogen. Seit etwa einem Jahr arbeitet sie nun in ihrer eigenen Allgemeinmedizinischen Praxis. Ehrenamtlich engagiert sie sich auch für eines der lokalen Frauenhäuser, wo sie kostenfrei Untersuchungen an den Frauen und ihren Kindern vornimmt.
Knochenbeißer
Milan Zimmer
Rang: Pflegling
Vorzeichen: Ahroun
Brut: Homid
Milan ist ein Kind der Arbeiterklasse und diesem Milieu nach wie vor treu geblieben. Von der 'Bourgeoisie' hält er allgemein hin eher wenig, weswegen er mitunter mit Anders oder Elias aneckt.
Tobias Braun
Rang: Adren
Vorzeichen: Ragabasch
Brut: Homid
Straßenpunk dürfte das erste Stichwort sein, das einem zu dem jungen Mann einfällt.
Außerdem ein Rudel Roter Krallen, welches den Caern aufmerksam bewacht à 9 Lupus-Geborene.
Gesamt: 22 Garou, davon ein Lupus-Rudel zur 24/7 Caern-Wacht