Courtier Schulen - oder "WARUM????"

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Du hast schon recht das das immer irgendwie schwierig sein kann - aber diesen Fall finde ich besonders schwierig, weil doch sehr konkret gesagt wird was gemacht wird... und das kann ich mir in den meisten Fällen nichtmal annäherungsweise Vorstellen. Ich hätte es SEHR geschätzt wenn die Doji die üblichen Gefallen gekriegt hätten und dann selbst daraus was hätten machen müssen...
 
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Nee, bei uns klingt das alles voll geil ohne dass jemand von uns über Ehrvorstellungen im feudalen Japan promoviert hat. Das traue ich euch Dorfpommeranzen aber auch zu.
 
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Siehst du, ich selber traue mir das nicht zu jedem Thema zu - und DAS ist mein Problem mit der Technik. "Was ist besser, Maki oder Sushi? Ich sage Sushi!" Beschreib mal wie da die Doji Technik aussieht ;)
 
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Mir erscheint es ehrlos die Techniken unserer traditionsreichen Höflingsschule für solche Banalitäten zu verwenden ;)
 
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-Einfach ausspielen und nicht würfeln (Toll, ich nehme als Labertasche Charisma oder Entsprechungen einfach als dump stat und rede doch jeden gegen die Wand)

Der erste Vorschlag ändert das Problem von einem Extrem einfach in das andere um und ist keine Lösung.

-Einfach würfeln und nicht ausspielen (Ich habe die Diskussion gewonnen, die Frau 'rumgekriegt und dem Fürsten geschmeichelt, nur weiß ich gar nicht wie)

Beim zweiten Vorschlag ist das soziale Beieinander und unter Umständen die Logik (des Settings) für'n Arsch. Das kann auch keine befriedigende Lösung sein.

-Würfeln und dem Ergebnis entsprechend ausspielen (Das Auspielen ist reines Theater, weil ich das Ergebnis eh schon kenne)

Der dritte Vorschlag ist aufgrund der Unmöglichkeit für den 08/15 - Spieler/Spielleiter, ein Gespräch zu rekonstruieren, das einen gelungenen Erfolg bei Anwendung der Technique widerspiegelt, ebenfalls keine Lösung.

-Ausspielen und dann abhängig von der "Leistung" des Spielers den
Würfelwurf modifizieren (Mist, dann bin ich von den Plausibilitätsabwegungen des SLs abhängig, aber das bin ich auch in anderen Situationen wie z.B. im Kampf. Zudem einigt sich die Runde im Idealfall gemeinsam auf den Modifikator.)

Es wäre vielleicht gar nicht so schlecht, wenn solche sozialen Geschichten zumindest durch die Eloquenz des Spielers beeinflusst werden könnte. Wenn der Spieler (!) also 'nen Tao Spruch rausballert, der dem Löwen den Kopf wäscht, und das dann durch eine objektiven Entscheidung des SLs einen Bonus auf den Wurf zur Folge hätte, oder den ganzen Wurf schlicht umgehen würde.

Dieser Gedanke war von meiner Seite schon auf Seite 2 gekommen, dahingehend also nichts neues. Wenn man diesen Lösungsweg bevorzugt, ist die Tech allerdings trotzdem für den Arsch. Sie wird dann aber durch Spieler und Spielleiter modifiziert und aufgewertet.

Eine zufriedenstellende Lösung wäre, dass sich das Design Team noch einmal ransetzt und sich was sinnvolleres einfallen lässt. Am besten etwas, dass auch ihre vorangegangenen Ankündigungen widerspiegelt.
 
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Mir erscheint es ehrlos die Techniken unserer traditionsreichen Höflingsschule für solche Banalitäten zu verwenden ;)

Mag sein, aber ich kann sie dafür benutzen ;)

Klar, wenn ich sie benutze um dem Skorpion zu beweisen das er unrecht hat, dann kann ich das leicht beschreiben - aber dafür brauche ich auch die Technik nicht ;)
 
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Weil sie so, wie sie dort steht, nach wie vor problemlos den unlogischsten, Setting fickenden Diskussionsdünnschiss absegnet, für sich genommen keinerlei Hilfe darstellt beim Verständnis des Inhalts eines Gesprächs (aber ein komplettes Gespräch simulieren will) und genau das Gegenteil von dem ist, was das Design Team versprochen hat.
 
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Mir erscheint es ehrlos, an den Techniken des altehrwürdigen Kranich-Clans herumzunörgeln.

(Mit der Technik könnten wir den Thread jetzt schließen)
 
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Weil sie so, wie sie dort steht, nach wie vor problemlos den unlogischsten, Setting fickenden Diskussionsdünnschiss absegnet, für sich genommen keinerlei Hilfe darstellt beim Verständnis des Inhalts eines Gesprächs (aber ein komplettes Gespräch simulieren will)
Wieso? Die Technik simuliert doch kein KOMPLETTES Gespräch, sondern sorgt nur dafür, dass es ziemlich schwierig wird, einer bestimmten Aussage zu widersprechen.
 
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Die Technik ist so als würde ein Mod jeden Tag zufällig einen Thread schließen, ohne zu schauen, was drin steht.
So sinnvoll das auch auf Blutschwerter.de erscheint, beim Rollenspiel ist es das nicht.
 
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Wieso? Die Technik simuliert doch kein KOMPLETTES Gespräch, sondern sorgt nur dafür, dass es ziemlich schwierig wird, einer bestimmten Aussage zu widersprechen.

Touchè.

Lass es mich etwas anders formulieren:

Weil sie so, wie sie dort steht, nach wie vor problemlos den unlogischsten, Setting fickenden Diskussionsdünnschiss absegnet, für sich genommen keinerlei Hilfe darstellt beim Verständnis des Inhalts einer Aussage und genau das Gegenteil von dem ist, was das Design Team versprochen hat.

(Die Begründung, warum die Technique für den Arsch ist, leidet nur unwesentlich an meiner spontanen Hirnvereisung.)
 
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Die Technik ist so als würde ein Mod jeden Tag zufällig einen Thread schließen, ohne zu schauen, was drin steht.
So sinnvoll das auch auf Blutschwerter.de erscheint, beim Rollenspiel ist es das nicht.
Lies die Technique nochmals, ein Mod der nichts begründet, wendet offensichtlich nicht diese Technique an und wirkt dabei auch nicht Ehrenvoll. Dein Beispiel hingt also ziemlich...
 
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Der Vergleich sollte nur betonen, wie man mit der Technik jede Debatte beenden oder völlig auf den Kopf stellen kann, unabhängig vom Diskussionsverlauf. Über Saints Probleme mit der Technik heraus halte ich Regeln für soziale Interaktion für Schrott, die einen natürlichen Diskussionsverlauf einfach sprengen und bei denen ein Würfelwurf dafür sorgt, dass jegliches Gespräch zwischen SCs und NSCs einfach völlig für den Arsch war. Wenn der Courtier plötzlich behauptet der Himmel ist schwarz-weiß kariert dann ist das halt einfach so.
Für mich ist einer der wichtigsten Aspekte beim Rollenspiel interessante und natürliche Gespräche und nicht etwa nach Erklärungen suchen, wie so ein Würfelergebnis jetzt noch irgendwie Sinn ergeben kann.
 
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Als ob sich irgend jemand nach erfolgreicher Anwendung der Tech ernsthaft hinsetzen würde, um nach einer sinnvollen Erklärung für das Ende der Debatte zu suchen.

Wenn man das könnte, wäre die tatsächliche Anwendungsmöglichkeit der Tech dahin.
 
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Ich sehe auch Probleme mit dieser Technik.
Ehrlicherweise gesagt hatte ich allerdings auch immer wieder Probleme mit einigen Höflingsschulen in früheren Editionen. "Wie, der erpresst micht jetzt? Womit denn?" "Keine Ahnung, aber der erpresst dich jetzt halt. Er hat lang genug mit der geredet, irgendwas wird er schon gefunden haben."
Generell finde ich Höflingsschulen eher schwierig. Ich hätte sie nicht vermisst, wenn sie sie weggelassen oder in den normalen Bushi "einggebaut" hätten, so dass die Konzepte gewisser Kampftechniken gleichenatems eine Wirkung im sozialen Bereich entfalten, sobald man sie gemeistert hat (wenngleich freilich nicht in der Stärke, wie sie die originalen Höflingstechniken besitzen).
Shugenja verfügen ja über ihre Zauber schon oft über ein gewisses soziales Backup.
Ich sehe wirklich in den Höflingsschulen ein gewisses Balance-Problem per se. Macht man sie auch nur ein bisschen zu schwach, wird keiner in Kauf nehmen, auf alle Kampfoptionen zugunsten ihrer Fertigkeiten im sozialen Gefecht zu verzichten, und wenn sie zu stark sind, machen sie das Taktieren am Hof für alle Nicht-Höflinge zum schlechten Scherz.
Ich würde daher die Frage stellen: welche Art von Höflings-Schulen und -Techniken findet ihr gelungen und ausgewogen? Sind es eher solche, die automtische Erfolge und Steigerungen gewährleisten? Die einem einfach zusätzliche Ressourcen zufließen lassen?
 
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Ich bin ziemlich neutral eingestellt gegenüber den Courtier Schulen. Ich bräuchte sie nicht unbedingt, aber sie erhöhen die Möglichkeiten, das Setting aus bestimmten Perspektiven zu erleben.

Ich mag die Kitsuki, aber dahingehend bin ich definitiv nicht objektiv genug. Ich find' die Asako Courtier okay, weil sie niemandem weh tun. Die Gefallen der Doji und die Unterstützungsarbeit der Ikoma waren eigentlich immer recht originell und bieten Möglichkeiten für großartiges Teamwork. Und auch die Yasuki und Tortoise Courtiers haben so ihren Charme.

Aus dem Ärmel geschüttelt würden mir gerade die Bayushi und die Yoritomo Courtier Schulen einfallen, die ich nicht so gelungen finde. Hauptsächlich deswegen, weil ich mir oft nicht wirklich vorstellen kann, wie man jemanden erpressen will, der nicht zu erpressen ist - wie du schon gesagt hast -, oder was man jemandem gruseliges erzählen kann, der bereits im Maul eines Oni gefrühstückt hat. Die beiden Schulen bauen darauf auf, Vorteile aus dem Schwächen anderer zu ziehen - und in einem Samurai Setting ist es auch gut so, dass sie diejenigen "bestrafen", die sich nicht an "die Regeln" halten können oder wollen -, aber sie erschaffen auch Schwächen, wo keine sind. Und das nur, damit ihre Schule funktioniert.

Das ist für mich dasselbe Niveau, dass Dangerous Beauty und Benten's Blessing nur bei "dem anderen Geschlecht" funktionieren lässt. Da steckt einfach zu wenig Hirn drin für meinen Geschmack.
 
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