Cloverfield

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Aaaaaaaaaaaalso Leute. Das ist nicht nur virales Marketing. Das ist ein "Alternative Reality Game". Ich wollte nur rausfinden wieso das Monster und die Sache überhaupt Cloverfield heisst. Und ich bin auf cloverfield clues blog gelandet.

Dort wird erklärt woher das Viech kommt etc.

Wer es wissen will:

Keine Garantie auf Vollständigkeit: Die fiktive Deep Sea Mining Firma Tagruato hat im Atlantischen Seegraben eine Plattform. Hier die Internetseite: TAGRUATO CORP.
Diese Plattform ist mysteriöserweise zerstört worden, die Ökoterrororganisation TIDOWave wird beschuldigt. Hier die fiktiven Nachrichten: [ame=http://www.youtube.com/watch?v=NfTWm1nCgLc]YouTube - Chuai Station English[/ame] Hier auf Deutsch: [ame=http://www.youtube.com/watch?v=CByZpHuX62o]YouTube - Chuai Station German News - CloverfieldClues.com[/ame] Die Tochterfirma (?) Slusho hat die geheime Zutat aus der Tiefsee. Die haben also irgendwas geweckt und das Containerschiff, das nach NYC geschippert ist hatte diese geheime Zutat und lockte somit das Cloverfield Monster durch den Ozean bis nach New York. Kann man alles im Netz finden. Man kann sogar Mailboxen in Japan abrufen, um mehr zu erfahren. Wie gesagt ein riesiges Spiel. Der Film war nur die Sahne auf dem Kuchen. Achja, für genaue Beobachter gibt es einige Eastereggs aus LOST. Wie das Dharma Symbol am Anfang, Beth McIntyre hat den selben Nachnamen wie Hugh McIntyre und und und. Die letzte Szene vom Film, ganz rechts fält etwas vom Himmel in den Ozean. Das war ein Satellit von Tagruato.
 
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Ui, wie... lus...intere.... blöd?

Selbstreferenzen des Regisseurs sind immer ein sicheres Zeichen das ihm die tollen Ideen ausgehen und er sich nur noch selbst für seine Fans abfeiert. Mit den Nachrichten wird in der Tat eine halbwegs komplette Geschichte daraus. Nur zahl ich keine 8€ für's Kino wenn ich mir die Story (Kommt schon, die vom Film kann man kurz zusammenfassen) aus dem Internet zusammen puzzlen muss.

Das ist ganz nett, aber abgesehen von rotten tomatoes surfe ICH zumindest keine Filme im Internet ab. Gut zu Wissen das man auf Geldschneiderei für Geeks reingefallen ist.
 
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eine Story ohne Auflösung verschwendet. Was ist das für ein Monster? Woher kommt es? Mit solchen trivialen Details beschäftigt sich der Film gar nicht. Nur inhaltloses Geplapper und gerenne.
Ich begreife nicht warum man so was überhaupt macht. Ein Film muss irgendeine Art von Conclusio zum Thema haben, sonst ist der Zuschauer frustriert und der Zuschauer zahlt kein Geld um frustriert zu sein. Das nenne ich eine schlechte Konzeption.

Wird im Film eigentlich erklärt, warum er "Cloverfield" heißt?


Aber gut, ich finde ja auch Lost schon grauenvoll, vielleicht bin ich da auch nicht der richtige Typ für.
Ich finde Lost ebenfalls grauenvoll. Pure Zeitverschwendung in der man mit immer mehr Abstrusität belästigt wird, ohne das auch nur irgendeine Rechtfertigung dafür geboten wird. Es nervt einfach, Lost zu sehen. :motz:
 
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Wird im Film eigentlich erklärt, warum er "Cloverfield" heißt?

Nein, es heisst deswegen so, weil....

The title "Cloverfield"; initially just a codename for the movie, is named for the boulevard in Santa Monica where the Bad Robot offices were located during the making of the film.

Ich begreife nicht warum man so was überhaupt macht. Ein Film muss irgendeine Art von Conclusio zum Thema haben, sonst ist der Zuschauer frustriert und der Zuschauer zahlt kein Geld um frustriert zu sein. Das nenne ich eine schlechte Konzeption.

Ich finde das nicht frustrierend, mir war das Scheissegal wo das Monster herkam. Das war so wie Cube, da gibts auch keine Erklärung. Einfach sind hineinstürzen und die Stimmung geniessen.
 
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Das ist bei Abrams ein häufiges Erzählelement.
Es ist aber für die Geschichte an sich völlig belanglos, und grade WEIL "wichtige" Dinge nicht aufgeklärt werden, hat man als Zuschauer Spaß am Rätseln.
Mission Impossible III hatte die Hasenpfote. Lost hat... Eine ganze Menge mehr. Aber die Geschichten funktionieren ALLE komplett OHNE dass man aufgeklärt wird, was hinter einzelnen Elementen steckt. Und ist absolut genial.
 
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Ich habe gerade gelesen, dass Abrams auch hinter Lost und Mission Impossible III steht (war mir bis jetzt nicht bewußt). Da wundert mich ja gar nichts mehr. Jetzt fange ich an ziemlich skeptisch zu werden, wenn ich an Star Trek XI denke.

Blendwerk schrieb:
Das war so wie Cube, da gibts auch keine Erklärung.
Cube war für mich ein EXTREM frustrierender Film. Gerade weil man so heiß auf das "Warum?" und "Wer steckt wirklich dahinter?" gemacht wurde. Letztlich wird dieses Bedürfnis nicht befriedigt. Da hat sich niemand die Mühe gemacht, einen cleveren und funktionierenden Hintergrund zu erdenken. Da wurde schlicht verarscht.
 
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etwas genauer/ausführlicher wäre Toll
BitteDankeschön

HokaHey
Medizinmann
Realismus hin oder her, Logik ist das Zauberwort und wird diese Logik gebrochen, dann passts einfach nicht.

Auf der einen Seite will Cloverfield den Dokucharakter durch "hallo selbstgefilmt" aufrecht erhalten. Auf der anderen Seite gibts nen dickes Monster zu sehen, dass Treffer eines Panzers, eines Raketenwerfers und sogar eines Kampfbombers locker wegsteckt. Das passt schon mal gar nicht und wenn dieses Monster dann noch nach einzelnen Menschen schnappt, dann wirft das das Größenverhältnis wieder vollkommen über den Haufen.

Wie gesagt ich brauche keinen Realismus, aber das war lächerlich.

Dann sollen sie es anders verpacken. ZB "wir können keinen schwere Waffen einsetzen, um den Kolateralschaden niedrig zu halten".
 
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Cube war für mich ein EXTREM frustrierender Film. Gerade weil man so heiß auf das "Warum?" und "Wer steckt wirklich dahinter?" gemacht wurde. Letztlich wird dieses Bedürfnis nicht befriedigt. Da hat sich niemand die Mühe gemacht, einen cleveren und funktionierenden Hintergrund zu erdenken. Da wurde schlicht verarscht.
Es kommt imemr darauf an, was du von Filmen erwartest. Ich habe ein bißchen Medienpsychologie gemacht und weiß, dass die Mehrheit gerne vorherberechenbare Filme hat; ich finde solche Filme meistens eher stinklangweilig und bin daher ja auch eher kein Popcorn-Kino-Fan. Ich will überrascht werden, man was anderes haben, mitgerissen oder einfach nur zum nachdenken ebracht werden.
Und ja, ich sehe auch Mainstremfilme und davon gefallen mir einige auch, aber halt meistens eher weniger Popcorn-Kino. ;)

@Hasran: Sollen wir jetzt vergleichen, wer mehr ins Kino geht? ;)
 
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Tellurian schrieb:
...oder du bist einfach zu doof für solche Filme. ;)
Dann bin ich als Kino-Kunde wohl einfach doof, wenn ich eine funktionierende, nicht-belanglose, Handlung als Mindest-Qualitätsmerkmal voraussetze. :rolleyes:


Jamin schrieb:
Es kommt imemr darauf an, was du von Filmen erwartest. Ich habe ein bißchen Medienpsychologie gemacht und weiß, dass die Mehrheit gerne vorherberechenbare Filme hat; ich finde solche Filme meistens eher stinklangweilig und bin daher ja auch eher kein Popcorn-Kino-Fan. Ich will überrascht werden, man was anderes haben, mitgerissen oder einfach nur zum nachdenken ebracht werden.
Darum geht es mir nicht, auch ich erwarte überrascht zu werden (und gehöre also nicht zu dieser Mehrheit). Mir geht es um einen funktionierenden Plot. Wenn Geheimnisse aufgebaut werden, wird Spannung aufgebaut. Der Zuschauer rätselt und fragt sich, wie man das denn erklären könnte? Zum Schluß wird die Pointe in Form der Auflösung geboten. Der Kunst ist ja, die Geschehnisse auch im Sinne des Genres zu BEGRÜNDEN. Und das in einer überraschenden Weise, mit der der Zuschauer nicht gerechnet hat.
Sowas darf man nicht versagen, sonst verliert man als Erzähler/(Drehbuch)Autor seine... ich nenne es mal "Glaubwürdigkeit". Wenn man die Handlung seines Filmes/seiner Erzählung nicht begründet, hat er/sie keinen Wert.

Darum ist Cube auch so mies. Man sieht sich die ganzen Verästelungen der Situation an und ist ungeheuer gespannt, warum das so ist, welchen Zweck es hat. Zum Schluss gibts dann nur ein "Ätsch... wir haben uns gar nichts dabei gedacht." Die ganzen spannenden Mysterien sind wertlos, weil sie belanglos sind.
Daran krankt auch Lost. Die Mysterienschraube wird immer weiter und weiter und weiter gedreht, ohne eine Begründung zu liefern. Sie überdreht und macht ihre Stabilität zunichte.
 
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