Childer Zeugen - und jetzt?

Mircalla-Tepez schrieb:

Ab davon dass die Holzhammermethode bisher ziemlich nach hinten losgegangen ist.

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Vielleicht war es nicht direkt genug?
Kann sein das ich einen unkomplizierteren Spieler hatte, aber das Bluttrinken vom Arm war ein guter Ansatz und als der Charakter danach seinen angelächelt hat und langsam aber betont die Fängeausfuhr, anschließend die Hand des (schon nicht mehr ganz) Ungläubigen um einmal zu tasten wie sich eine Leiche anfühlt und das da kein Puls ist. Danach hatte es sich mit der Ungläubigkeit.

Als weniger sanfte Methode. Pistole nehmen, ein paar mal auf die Brust schießen und dem Neu-Vampir erklären wieso er noch lebt und es nicht halb so weh tut wie es eigentlich sollte.

Totz66 schrieb:

@ Ioelet: Du kannst es anders machen, sagt ja niemand das dieses Verhalten Pflicht ist, aber ich sehe die meisten Vampire als entmenschlichte Ungeheuer an. Die erschaffen Kinder aus egoistischen Gründen, wollen sich mit denen brüsten, sie als Ressource einsetzen. Ich glaube die Zahl der aus Liebe erschaffenen Kainskinder liegt unter 5%. Entsprechend werden oft grausame und schnelle Wege gewählt.

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Sehe keinen Widerspruch zu meinem Post. Gerade wenn blanker Egoismus die Motivation ist, macht man sich doch nicht die Mühe, sich da irgendein möglichst gutes Psychospielchen zu überlegen. Da sagt man dem Kind "Du bist ein Vampir." und wenn ers nicht glaubt, dann stellt man den eben mal ne Minute in die Sonne.
Darauf zu warten, dass er es selbst entdeckt um dann eine Erklärung hinterherzuschieben, ist da doch eher umständlich, oder?

"Der Erzeuger ist ein egoistisches Monster." muss ja nicht bedeuten, dass er ein effektgeiler Hollywoodschurke ist, der für den düsteren Style gerne mal über die Plotholes hinwegsieht, die er hinter sich zurücklässt, oder? Vieles was als besonders hart, rücksichtlosund darque gilt, ist doch im Grunde nichts anderes als unnötiger Aufwand, mit dem man sich unnötige Feinde macht.

Ich kann doch meinem Kind einfach mal sachlich und ruhig mit nem Lächeln sagen, was Sache ist. Wenn ers schluckt, habe ich nen treuen Nachfolger, der mich respektiert und auf meiner Seite steht. Wenn er Probleme macht, kann ich ihm DANN immer noch in den Arsch treten, meine Psychospielchen abziehen und ihn wie Dreck behandeln.
Aber so lange es mir selbst keine zusätzliche Arbeit beschert - oder wie hier sogar weniger - gehe ich doch lieber den unkomplizierten Weg und schau mal, ob mein Kind nicht von sich aus so ist, wie ich es gerne hätte.

Mircalla-Tepez schrieb:

Oh, und wie sieht es mit Verletzungen aus wie zum Beispiel Brüchen etc, die das Kind unmittelbar vor der Verwandlung erlitten hat? Heilen die komplett? Sollte man das auswürfeln?
Also sprich: Macht "Notverwandeln" Sinn?
Oder nimmt man damit unter Umständen nen Vollinvaliden mit in die Unsterblichkeit?
Ich meine, innere Blutungen, Organversagen, Tumore etc sollten im Untod ja keine Rolle mehr spielen. Aber ein frisch zertrümmertes Gelenk...wer garantiert dass sowas heilt?
Und wenn es das nicht tut....schätze ich mal wird das Kind davon wenig begeistert sein.^^°

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also mal zur Notzeugung:
1) aus menschlicher Sicht
verständlich, man will das Unrecht versuchen wieder gut zu machen
2) aus kainitsicher Sicht
vollkommen dämlich,
a) man handelt sich im Zweifel erst mal richtig Ärger ein , eine Zeugung ohne Erlaubnis
b) man hat ein Kind an der Backe, was im Zweife zu nichts zu gebrauchen ist
c) ein Restrisko, dass die Vorschäden bei der Verwandlung bleiben

also keine gute Wahl

Ich hab mal einen Caitiff gespielt, der sich an seine Verwandlung nicht erinnern konnte. Da er Nachtarbeiter war, ist ihm erst mal nix aufgefallen, außer dass er nix essen konnte, aber da dachte er erst an Krankheit. Als er dann dem Rest der Gruppe, dem Sheriff-Büro, über den Weg gelaufen ist, haben die gecheckt, dass er ein Vampir ist und es nicht weiß. Dann haben sie versucht, ihm das irgendwie beizubringen, was Sache ist, und seine Reaktion war dann so lächeln, nicken, und jetzt geht weg und lasst mich in Ruhe. In meinem Kopf habe ich sie liebevoll die drei Irren aus dem Krankenhaus genannt So langsam hat er die Wahrheit dann gerafft, mit kein Puls, keine Atmung, kalter Körper, nix essen, das erste Mal Blut trinken und so. Und zwischendrin noch einer hübschen Flucht aus dem Krankenhaus mit Geschwindigkeit... in Unterhosen.
War nicht ganz einfach, Spieler- und Charakterwissen asueinander zu halten, wie Dorian schon geschrieben hat, aber insgesamt hat dieser Abend wahnsinnig Fez gemacht.