D&D 3.x Charakterkonzepte und die lieben Level

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Planen heißt jedoch nicht zwangsläufig, daß dieser Plan auch in die Tat umgesetzt werden kann, bzw. muß. Für mich, der gerne optimiert, ist es der (für meine Möglichkeiten) perfekte Charakter in dieser Hinsicht, d.h. aber noch lange nicht, daß die tatsächliche Entwicklung genau diesem Plan entspricht.

Dafür gibt's einfach zu viele Faktoren, die man in dieser Phase der Entwicklung als Spieler gar nicht kennt. Es ist eben nicht zwingend möglich, daß mein Charakter auf Stufe X einen Externar zum Kaffeeklatsch trifft um die Voraussetzung für PrK Y zu erfüllen. Trotzdem wäre dies für die angestrebte regelseitige Umsetzung des Konzepts ideal.
Wenn es dann nicht so kommen sollte, dann muß man ja auch nicht zwingend das Konzept über den Haufen werfen - wäre auch etwas komisch, wenn der Charakter auf einmal zu einem Nahkampf-Magiewirker-Hybriden wird, obwohl er in dieser Hinsicht bisher gar keine Anstrengungen unternommen hat, bzw. dies Interesse nicht seinem Verhalten entnommen werden konnte -, sondern man muß sich halt nur veränderten Umständen anpassen. Vielleicht kann man die PrK erst eine Stufe später nehmen. Das ist natürlich nicht ideal, aber macht die Planung nicht völlig unnötig.

Ein durchgeplantes Konzept kann zudem auch dem SL helfen, der nicht zwingend seine vorbereitete Kampagne ohne Abwege durchspielen möchte. Der wirft zwei Minuten ein Blick auf ein Blatt, guckt sich ein paar weitere Minuten die entsprechenden PrKs an und sieht genau, welchen Weg der Spieler mit diesem Charakter anstreben möchte.
So hat er gleich die Möglichkeit dem Spieler vielleicht ein paar Hinweise zu geben, daß die geplante Ausbildung zum Magier eher schwierig werden könnte, weil dafür nicht die Zeit besteht (und man sich im Gruppenkonsens geeinigt hat, daß die Klasse "Magier" eine längere Ausbildung benötigt) und er deswegen vielleicht doch eher den Hexenmeister nehmen sollte und folglich eher Charisma als Intelligenz den Vorrang geben sollte, um so nicht innerhalb des Spiels den Frust erleben zu müssen.
Außerdem kann sich der SL bei speziellen Voraussetzungen ebenfalls vorbereiten und diese womöglich in die Geschichte seiner Kampagne einzubetten, ohne daß es zu konstruiert wirkt.


Problematisch wird eine durchgeplante Charakterentwicklung erst dann, zumindest in meinen Augen, wenn niemand in der Gruppe bereit ist, auf diese einzugehen, bzw. sie zu modifizieren - also, wenn dem SL die Wünsche des Spielers scheißegal sind, bzw. der Spieler nicht abweichen will, weil sein Charakter nicht vollends optimiert ist.
 
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Problematisch wird eine durchgeplante Charakterentwicklung erst dann, zumindest in meinen Augen, wenn niemand in der Gruppe bereit ist, auf diese einzugehen, bzw. sie zu modifizieren - also, wenn dem SL die Wünsche des Spielers scheißegal sind, bzw. der Spieler nicht abweichen will, weil sein Charakter nicht vollends optimiert ist.

Also´, was würdest du in folgender (fiktiven) situation tun:

Spieler will unbedingt eine P-Class nehmen, die dem Magier die fähigkeit "Erbertorte at will" gibt, der SL hat aber festgelegt das diese P-Class kann in seiner Runde nur in einem königreich erlernt werden, das am anderen ende des planeten liegt - und zwar aus gründen, die spielintern sind, er aber seinen spielern noch nicht verraten will. Spieler besteht aber auf seinen wunsch, und droht, ansonsten die gruppe zu verlassen.
 
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Da ich zu der Sorte SL gehöre, die sich nicht mehr Rechte herausnehmen, als sie ihren Spielern gestatten, komme ich gar nicht in diese Lage.

Ich würde schon gar nicht von mir aus festlegen, daß die PrK nur in einem Königreich zu erlernen ist.
 
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Niemand hatte es bei AD&D für nötig befunden den gesamten Erfahrungsweg seines Charakters bis Level 15 oder 20 vorzuzeichnen. Man konnte doch nie wissen, ob nicht Umstände eintraten, die solch eine vorgezeichnete "Malen-nach-Zahlen"-Charaktergeschichte unvorhergesehen beeinflussen könnten.
Stimmt, da war man Kämpfer, weil man hauen wollte, Dieb, weil man früher aufgesteigen wollte und Kleriker, weil man die Sphären ja so toll fand! :D Soweit ich mich erinnere, war die "beste Klasse" immer noch der Magier und Priester wollte irgendwie keiner spielen (außer mir, aber das war auch ne Curiaécen Priesterin von Birthright und die war ein Fighter mit voller spell progression. Ja genau, heute würde man sowas als "broken" bezeichnen). Auch schön war, dass damals noch die Robe of Protection mit dem Ring of Protection gestackt hat. Einfach unvergessliche Dinge... :rolleyes:

Außerdem gab es bei AD&D gab es eh nicht solch eine Fülle an auswählbaren Charakterklassen und Multi-Classing war nicht so leicht wie bei D&D 3.x möglich.
Wenn man nicht gerade Mensch mit uptopischen Attributswerten war, sogar überhaupt nicht. Aber damals war ein Kämpfer mit Stärke 18(00) noch ein Kämpfer und ein Dieb mit einem Gürtel der Sturmriesenstärke + zweihändig kämpfen ein halber Gott, wenn er nur Dex 18 oder 20 hatte. Ich weiß, und Attribute steigern gabs gar nicht, dafür diese geile W100 Chance beim Gitter/ Stangen verbiegen oder den vollen Dex Bonus auf die Full Plate Armor (wie ich DAS vermisse^^). Ach, AD&D war noch so geil! Da war optimieren überhaupt nicht nötig, das war schon von vorn herein broken hoch 35 und das hat damals auch keinen gestört!

Im Gegenteil, wenn du hochstufige Charaktere haben wolltest, musstest du diese total dämlichen "Maximal-Stufen" für Nicht-Menschen schon selber house rulen (sprich streichen) und 5 Millionen XP sammeln. Aber house rules waren bei AD&D schon normal (und die "player's Options", wie Tome of Magic etc. sowieso), weil das System nach RAW überhaupt nicht spielbar war^^

Da kann sich Ariadne aber freuen, daß hier die "Gnade der späten Geburt" greift.
Ich fürchte, ich muss mich outen, dass ich doch älter als die 3.X Edition bin. Ich bin mit AD&D aufgewachsen :eek:ma: (allerdings "schon" 2nd Edition) und es hatte auch seinen Reiz. Auf Grund der oben angemerken absolut hardcore brokenen Sachen würde ich aber nicht mehr umsteigen (auch, wenn einige Sachen echt lustig waren, wie einen Berg herunterklettern und bei RK -12 der ganze Orog Stamm einfach nicht trifft [wenn man nicht mit Volley Regeln spielt, geht das bei DnD natürlich auch, bei AD&D hatte es aber noch diesen speziellen Reiz]), aber gut, hier spart man sich natürlich das optimieren, das macht das System ganz alleine...

Mir scheint, daß bei Ariadne die Wahrnehmung des Settings völlig sekundär ist...
Nö, ich würde nie einen Harper Agent außerhalb von FR zulassen. Manche PrC's kann man anpassen, aber muss ja nicht unbedingt sein, wenn die passende PrC offensichtlich zu einem bestimmten Setting gehört und auch im jeweiligen Buch steht (beim CD z.B. ist das wieder was anderes). Passen muss es auf jeden Fall...

Wenn etwas in Hülle und Fülle angeboten wird, dann steht das ja da, DAMIT man es verwendet, DAMIT man damit herumoptimiert.
Natürlich ist es zum verwenden da, anschauen ist ja toll, aber dazu kaufe ich mir üblicherweise kein Rollenspielbuch^^
 
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Da ich zu der Sorte SL gehöre, die sich nicht mehr Rechte herausnehmen, als sie ihren Spielern gestatten, komme ich gar nicht in diese Lage.

Ich würde schon gar nicht von mir aus festlegen, daß die PrK nur in einem Königreich zu erlernen ist.
Dito. Da ich selbst zu den Spielern gehöre, die gerne ihre Freiheiten in PrC-Auswahl haben, gewähre ich meinen Spielern dies auch recht freizügig. Außnahmen sind natürlich, wenn man sich als Voraussetzung mit dem Fiend zum Kaffeklatsch treffen muss ;) . Allerdings sind solche PrCs ja eher selten und ich sehe auch zu, dass sowas möglich gemacht wird (klar muss sich der Spieler da was einfallen lassen), wenn ich die PrC erlaubt habe und der Spieler die unbedingt will.

Wegen einer PrC oder einem Charakterentwicklungsproblem hat bei mir noch nie jemand gedroht, die Gruppe zu verlassen. Sowas kenne ich einfach nicht...
 
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Das heißt also, das man selbst in Icewind Dale jemand das recht haben sollte, ein Red Wizard of Thay zu haben? Das ist doch unsinnig!
 
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Das heißt also, das man selbst in Icewind Dale jemand das recht haben sollte, ein Red Wizard of Thay zu haben? Das ist doch unsinnig!
Da bei den Prerequs vom Red Wizard nur steht, dass er ein Human of Thay sein muss, seh ich da überhaupt kein Problem drin (mit denen hatte er wohl auf Stufe 1 schon Kontakt, also was soll's). Mich würde dann eher interessieren, was ein Human of Thay überhaupt im Icewind Dale sucht (natürlich bin ich auf DIE Erklärung wirklich gespannt), als dem Spieler Stress wegen seiner PrC-Wahl zu machen...
 
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Was soll daran jetzt so schwer sein? Meintest du nicht noch vor kurzem "Neugier" würde für dich als Motivation völlig ausreichen?
Für ne Pixie, ja (die sind von Natur aus neugierig), diese Eklärung lass ich dann auch für Gnome oder Halblinge gelten. Aber für nen Human of Thay? Eroberungsziele auskundschaften vielleicht, aber "Neugier"? Nein...
 
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Aha und wo im Flavour-Text bei der PrK auch was von "Kein Bock auf Politik, deswegen abhauen" steht, dann doch mehr nachfragen?
 
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"blabla...assume secret identities..." will ich dann aber auch sehen! Sprich, wenn die Campagne im Icewind Dale spielt, erwarte ich von dem Spieler auf level 1 ein build und das entsprechende Verhalten bis zur PrC, ansonsten kann er die auch knicken. Wenn sich ein Spieler den Red Wizard auf Level 4 überlegt, aber nie in Thay war (selbst wenn seine Eltern Thay, aber keine Red Wizards, sind), darf er auch bei mir erstmal pilgern (das gehört dann zu den "mit dem Fiend Kaffe trinken" prerequs)... Ein Spieler bekommt eine richtig exotische PrC (und der Red Wizard ist schon ziemlich speziell in der Hinsicht) von mir auch nicht geschenkt, ich schließe sie nur nicht komplett von vorn herein aus...
 
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"blabla...assume secret identities..." will ich dann aber auch sehen!
Eine Berufs- oder Handwerksfertigkeit und gut ist. Personalausweise gibt's ja noch nicht.

Sprich, wenn die Campagne im Icewind Dale spielt, erwarte ich von dem Spieler auf level 1 ein build und das entsprechende Verhalten bis zur PrC, ansonsten kann er die auch knicken.
Du willst damit hoffentlich nicht sagen, daß es bei einem Charakter in einer Kampagne, die in Thay-Ländern spielt, egal ist, wie er sich verhält.
 
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Eine Berufs- oder Handwerksfertigkeit und gut ist. Personalausweise gibt's ja noch nicht.
Ist auch OK, aber er muss es einplanen und angemessen rüber bringen ;)

Du willst damit hoffentlich nicht sagen, daß es bei einem Charakter in einer Kampagne, die in Thay-Ländern spielt, egal ist, wie er sich verhält.
Nein, ich glaub, auch in Thay Ländern kann ein Red Wizard auf die Nase kriegen, wenn er aus der Reihe tanzt. Mit "Verhalten" meinte ich hier, dass der Charakter vor der Gruppe einen anderen Namen annimmt, als auf dem Charakter-Bogen steht (oder der "Fake-Name" auf dem Bogen und der "Wahre" woanders) und der Spieler auf der "Geheimniss-Schiene" bleibt, also nicht offen rausposaunt, dass er ein Wizard of Thay (egal, ob schon PrC oder nicht) ist. Hier war also das Verhalten des Spielers vor der Gruppe gemeint...
 
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Ich denke auch, daß beide Vorgehensweisen bei der Erstellung eines Konzeptes in Reinform nicht oder kaum durchführbar sind.
Auch diejenigen, die ihren Charakter vergangenheitsbezogen erstellen (also mehr auf Hintergrund) und die Charakterentwicklung durch die Erlebnisse des Charakters beeinflussen lassen, würden sich im Zweifel zwischen zwei Talenten wohl meistens auch für das Effizientere entscheiden, bzw. würden sie versuchen zu begründen, warum sie ein effizienteres Talent nehmen sollten.
Diejenigen, die das auch nicht machen, und vollkommen auf Effizienz verzichten, laufen auch Gefahr etwas Lebensunfähiges zu kreieren, was nur eine Belastung der Gruppe darstellt.

Das stimmt. Ich nehme natürlich Talente, die für sich genommen nicht besonders toll sind, wenn sie Vorraussetzung für andere, richtig gute Talente sind. Ich hätte bloß keinen Bock, mir Vorwürfe innerhalb der Gruppe machen zu lassen, weil ich einen Level 12 Kleriker mit einem Satz guter, aufeinander abgestimmter Feats spiele, obwohl ich doch mit einer Klassenkombi so und so 17,3% mehr Zernichtungspotentiel hätte.

Nein, es heißt folgendes: In der Phase, in der man sich den Hintergrund überlegt, hat man schon immer die regelseitige Umsetzung im Hinterkopf. Damit meine ich mitnichten, daß es so stark ist wie bei Ariadne.

Das stimmt natürlich irgendwie. Ich überlege einen Teil der Story auf jeden Fall anhand der regeltechnischen Möglichkeiten. Es hängt dann aber schwer davon ab, wie tiefgehend man diese Story ausarbeitet. Ich würde mich da von einer seitenlangen Story eher eingeengt fühlen. Momentan bastele ich zum Beispiel an einem Fighter, der nach 10 Jahren Militärdienst mehr entlassen wurde und mehr oder weniger in ein Loch gefallen ist, weil er nix mit sich anzufangen wußte. Hat alles was er hatte versoffen und arbeitet gelegentlich als Rausschmeißer oder verprügelt Leute für Geld. Dann kommt der regeltechnische Teil, wie mache ich da einen guten Fighter draus? Die einzige Richtlinie in der Hinsicht war, daß er zu Beginn eher Talente haben sollte, die mit Kampftechnik und Ausbildung zu tun haben, da er ja professioneller Soldat ist. Solche Talente, die eher auf Fitness hinweisen sollen hingegen erst im Lauf der Karriere hinzukommen, wenn er mit dem Saufen aufgehört hat und der körperliche Zustand sich bessert. An diesem Punkt hab ich noch keine Entscheidung getroffen, welchen Kampfstil er haben soll (außer daß der Stil zu einer Armee pasen muß), hab aber schon ein grundlegendes Konzept fertig. Zumindest das, was ich unter einem Konzept verstehe ;) Halt nicht "soll auf Level 15 15 W6 + 8 W6 Sneak Bonus machen können und gegen alles immun sein" :)

Als fehlerhaft würde ich das Konzept nicht bezeichnen, im Gegenteil, es waren trotz 7 Minuten Konzept so ziemlich alle Fehler draussen (gegen was der Charakter nicht immun war, hatte er zumindest eine Resistenz und das war nicht mehr viel).

Ist für dich ein Char fehlerhaft, wenn er irgendwo eine Schwäche aufweist? Bzw. irgendwie angreifbar ist?


Aber nur weil ich nen Dämon gesehen hab krieg ich kein Knowledge planes... Dafür sollte man schon selbst dagewesen sein oder was drüber gelernt haben (Bücher, Erzählungen, Mentor usw.). Oder weißt du nur weil du eine Flasche mit Polymerkrümmeln siehst plötzlich etwas über die Hintergründe von Polyaddititonsreaktionen?
Gerade Knowledge bietet sich aber verstärkt zum Lernen aus Büchern an!
 
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Ist für dich ein Char fehlerhaft, wenn er irgendwo eine Schwäche aufweist? Bzw. irgendwie angreifbar ist?
Pre-Episch ist ein vollkommenes eliminieren aller Schwächen so gut, wie unmöglich, selbst wenn man wollte. Wenn ein Charakter schon eine oder mehrere PrCs nimmt, die alle einen guten Will save geben, bleibt sein Forti auf der Strecke. Ist sein Forti super, ist meist der Will save ganz übel dran. Die Frage ist dann, wie kann ich eine derartige Schwäche zumindest verbessern? Beim schlechten Forti empfehlen sich dann Death Ward, das Zulegen von SR, Mettle, moderate school Esoterica (Abjuration) oder Divine Grace. Gegen Energieschaden empfehlen sich die passenden Resistance Items. Natürlich versucht man möglichst alle Schwächen zu eliminieren, aber wie gesagt, pre-episch ist nur ein minimieren möglich. Also stellt sich die Frage "fehlerhaft" gar nicht, keine Schwäche geht nicht. Er sollte nur so wenig Schwächen, wie möglich haben...
 
AW: Charakterkonzepte und die lieben Level

Pre-Episch ist ein vollkommenes eliminieren aller Schwächen so gut, wie unmöglich, selbst wenn man wollte. Wenn ein Charakter schon eine oder mehrere PrCs nimmt, die alle einen guten Will save geben, bleibt sein Forti auf der Strecke. Ist sein Forti super, ist meist der Will save ganz übel dran. Die Frage ist dann, wie kann ich eine derartige Schwäche zumindest verbessern? Beim schlechten Forti empfehlen sich dann Death Ward, das Zulegen von SR, Mettle, moderate school Esoterica (Abjuration) oder Divine Grace. Gegen Energieschaden empfehlen sich die passenden Resistance Items. Natürlich versucht man möglichst alle Schwächen zu eliminieren, aber wie gesagt, pre-episch ist nur ein minimieren möglich. Also stellt sich die Frage "fehlerhaft" gar nicht, keine Schwäche geht nicht. Er sollte nur so wenig Schwächen, wie möglich haben...
Halt MinMaxing par excelence...:D (nein, das soll keine Beleidigung sein)

Gruß

Marduk
 
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Halt MinMaxing par excelence...:D (nein, das soll keine Beleidigung sein)
Seh ich auch nicht als eine ;)

Manchmal kann eine Schwäche auch schnuckelig sein oder zur allgemeinen Aufheiterung der Gruppe dienen. Mein Hauptchar hat als Schwäche beispielsweise, dass sie nie die Klappe halten kann (Pixie eben, ich spiele sie ein wenig wie einen Kender von Drachenlanze) und der SL lässt mich grundsätzlich Will saves mit steigendem DC würfeln, wenn sie die Klappe halten SOLL. Der will save klappt auch nicht immer und hat schon einen Paladin fast dazu gebracht, auszurasten^^. Sowas hat einfach was :D .

Ein anderes Beispiel war ein Zwergenkleriker unserer Gruppe mit Charisma 5. Das war so schön: Alle drei Minuten kam von irgendwem irgendein Kommentar dazu. Vor allem sowas, wie "guck mal, Untote! Willste die nicht vertreiben?" oder "kein Wunder dass du wieder das Hauptziel bist, bei SO viel Häßlichkeit!" :ROFLMAO: Der Spieler brachte den Zwerg auch immer so schön brummelig und humorlos rüber! Zumindest die Gruppe hatte echt viel Spass (der Spieler aber wohl auch^^), schade dass der gestorben ist und die Leiche geklaut wurde...
 
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