Star Trek [CBS, Netflix] Star Trek Discovery

Naja, dabei ist Lorca denke ich nicht ein typischer Vertreter der Sektion 31.
Section 31 ist nicht so offensichtlich, denke ich mal.
Er scheint dem sonstigen Setting irgendwie nicht angepaßt.
So als Wikinger unter ganz zivilisierten Schweden.
Verbirgt das gut, aber in ihm lauert ein Vulkan.
Deswegen kann er wohl auch gut mit Burnham und Tyler/Voq,
 
Ja es gibt halt noch keine Section 31. Die muss man ja erst gründen wenn man merkt dass man besser subtil gegen die Regeln verstoßen sollte.
 
@QuickAndDirty
Doch, es gibt die Sektion 31 bereits, zumindest sagte das Agent Sloan in DS9. Die Sektion war Teil der ursprünglichen Sternenflottencharta. Das sieht man auf in Archers alter Enterprise, die zeittechnisch ja noch vor Discovery spielt. Schon die hatten mit den 31ern zutun. Die Sektion wurde gleichzeitig mit der Flotte gegründet.
Aber hey, vielleicht hat man das auch geändert. Für mich kann die genaue Entstehung der Sektion auch ruhig im Dunklen bleiben. Das genaue wer, wann und warum macht das Mysterium kaputt. Mir würde es reichen, wenn ich ein paar coole Abenteuer der 31er sehen könnte. Ruhig ein paar mehr, als bei DS9 und der Archerprise.

LG Sam
 
Ich hab mir das mal wieder durch den Kopf gehen lassen.
Es kann eigentlich nicht anders sein, als dass die Discovery Crew die Bösen der Show sind. Insbesondere Michael under Captain. Auch wenn sie wohl durchaus Werte, Gefühle und Emotionen haben, man kann es nicht anders sagen, die Bösen in dieser Show arbeiten auf der Discovery.
Und sie haben auch so andere böse Merkmale.
z.b. Verlangen sie von einander immer wieder Grenzen zu überschreiten und lamentieren darüber in langen Diskussionen. Alles in allem ist die Discovery kein harmonischer Ort...
Die Mitglieder des Obsidianischen Ordens sind Harmonischer.
Selbst verliebt und korrupt, passt auf so gut wie alle Brücken Offiziere.
 
Welche denn ? Ich meine, was wissen wir denn von den Brückenoffizieren ? Die eine hat ein Kopfimplantat, seit der großen Schlacht, aber persönliches wissen wir noch nicht. Dann gibts noch den Roboter, aber von dem wissen wir auch nix. Der Einzige, der ein wenig beleuchtet wurde, ist der erste Angsthasenoffizier und in guter Tradition seit olle Michael, macht auch der mal gern was er will. Noch braucht er einen Ansporn von einem Kollektivalienwesen, aber das kann ja noch werden und ehe man es sich versieht, startet er seine eigene Meuterei.
Höchstens der Chefpilzingenieur, der ist schon mehr als nur selbstverliebt. Ein Wunder, das er noch Zeit für den Doktor hat. Und noch verwunderlicher, das ich ihn total mag.
Aber es stimmt schon, das die Discovery für mich auch nix wäre.
Wißt ihr, woran mich die Discovery erinnert ? Jetzt fällts mir endlich wieder ein. In der Serie Voyager, die ich am wenigsten von allen mag und also angeguckt habe, gibts einen Zweiteiler um das Schiff USS Equinox. Und genau so ist es auch bei Lorkas Haufen. So wie Captain Ransom die Lebewesen aus einer anderen Dimension zu Sprit für seinen Kahn verarbeitet hat, so hat Captain Lorka den Tadigraden regelrecht verbraucht. Ohne Rücksicht und nur zum eigenen Wohl.
Und deshalb sind sie nicht korrupt. Nichtmal mit Moral zu bestechen. Lorka ist auf einem verdammten Kreuzzug und hat so ziemlich alle auf ihre heilige Pflicht eingeschworen. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, das die ganze Brückenbesatzung doof geguckt hat, als der Captain den vulkanischen Admiral nicht sofort zum Teufel geschickt hat, sondern tatsächlich so tat, als ob er dessen Befehl ausführt und zur Sternenbasis zurückkehrt, bevor er ihn bricht, um den blauen Glühwürmchen zu helfen.
Die Sektion 31 ist garantiert auch nicht korrupt und läßt sich von bloßer Zweckmäßigkeit, simpler Moral oder gar schnödem Mammon vom "rechten" Weg abbringen.

LG Sam
 
Naja, es ist die Wahl zwischen Pest und Cholera und Chlamydien.

In einer Konfliktsituation kann man:
  • Verhandeln (versucht die Sternenflotte am Anfang und bei der Gefangennahme des Admirals. Aber ich würde mal wagen zu behaupten das dies kein Weg ist die Situation zu befrieden.
  • Sich unterwerfen. Ich glaube nicht das hier jemand ernsthaft in Erwägung zieht das eine klingonische Hegemonie auf UFP Territorium eine gute Sache ist.....
  • Ein bisschen kämpfen um dann zu verhandeln oder sich zu unterwerfen (kostet Leben, und siehe oben ...)
  • Sich mit allen Mitteln wehren die nicht explizit verboten sind (Der Sporenantrieb ist biogenisch, aber keine Waffe sondern ein Antrieb, also typisch legalistisch, und ich sagte ja, UFP ist alles mögliche, aber vor allem Legalistisch, kann man sagen es ist KEINE Waffe. Kann vielleicht jemand mit angelsächsischem Rechtsverständnis eher nachvollziehen, ich folge dem halt mal.) <--- Und ja, DSC macht genau DAS.
    • Ziel wird sein die Klingonen so zu schwächen das sie selbst das Handtuch werfen. Aber nicht vergessen. Die Föderation ist am VERLIEREN und die Klingonen verteilen gerade die Tarnmodifikation.
    • Nur die Discovery hält das Patt aufrecht.
  • Sich mit allen Mitteln wehren, auch mit verbotenen. <--- Und nein. DSC macht genau das NICHT.
Und sowohl Lorca wie der Rest der Discovery (*facepalm* ok, DISCO-Shirts...) agieren zum Teil außerhalb des strikten legalen Rahmens um Föderationsmitgliedern oder dem Planeten des Blauen-Dildos zu helfen, z.B.
Aber durchaus im Rahmen ihres Ermessungsspielraumes als Raumschiffsbesatzung (zumindest 99% der Zeit über).
Eine Frage die sich stellt ist, ob sie tatsächlich noch diejenigen sind, die zum Zeitpunkt der ersten Anwesenheit von Burnham auf der Discovery waren?
Oder werden sie sukzessive durch andere "Selbsts" aus anderen Universen ersetzt.
Nur jeder kaschiert es, weil jeder meint Sie/Er wären die "seltsamen.

Bis jetzt hat die Mannschaft und die Offiziere noch nicht wirklich was anders gemacht als Kirk und die anderen Captains in einer vergleichbaren Situation handeln würden.
Jetzt kann man anführen das diese so nicht gehandelt hatten.
Aber sie waren auch nie in einer vergleichbaren Situation.

Der einzige der ein wenig aus dem Rahmen fällt ist Lorca, das wird aber hoffentlich bald(irgendwann???) aufgeklärt und vielleicht kriegen wir den original Lorca, statt der "bösen" Kopie.

Das man tatsächlich auch Schindluder mit der Discovery treiben könnte ist klar.
Man stelle sich nur vor die wird mit einer ganzen Ladung Planet-Buster-Bomben ausgestattet und fliegt alle Klingonenplaneten ab.
Viel mehr Sprünge als die 133 zur Aufdeckung des Tarnmodus wären das auch nicht und Entfernung scheint bis auf die Orientierung kein Problem und keine Frage der Ressourcen zu sein.

Dafür was die Discovery alles könnte wird sie doch recht konservativ und defensiv genutzt was den Verdacht nährt das die UFP den Krieg beenden aber nicht eskalieren möchte.

Mir ist schon klar das die Ausleuchtung und die Musik die Stimmung ganz stark beeinflussen, und da ist DSC ganz klar düsterer als die anderen. Im Moment zumindest.
Was die Handlungen angeht sind sie aber nicht weit weg von dem was wir gewohnt sind.

Es ist halt trotzdem Star Trek, auch wenn die Zeit problematischer und ambivalenter ist als der Frieden der sonst herrscht.
 
Die ufp hat die Discovery doch garnicht wirklich unter kontrolle.
Also kann sie die garnicht effektiv einetzen, ODER sie fürchtet den einsatzt dieses unkontrollierbaren Waffensystems.
 
Sie fürchtet deren Verlust.
Und welche Navy hat ihre Schiffe unter "Kontrolle"????
Oder welches Parlament hat eine Armee unter "Kontrolle"???

Das geht immer nur soweit wie es die handelnden Personen zulassen.
Und wenn man sich die Äußerungen von Stamets und Tilly anschaut dann glauben die ja daran das es ein Forschungsschiff mit Forschungsauftrag ist.
Und selbst Lorca nutzt die Discovery eher konservativ und vorsichtig.
Er kann den Klingonen ja keinen Kampf aufzwingen, sobald die Überraschung vorbei ist gehen sie auf Warp und entziehen sich dem Kampf.
Sollte die Discovery samt ihrer Technologie in die Hände der Klingonen gelangen dann ist das wie der Selbstzerstörungsknopf für die Föderation.
Zeitverzögert, aber ziemlich final.

Das der vulkanische Admiral auf Nummer sicher gehen würde hat mich NULL überrascht. Oft überwiegt bei den Vulkaniern ja fatalistische Logik statt unvernünftigem Optimismus.
Das Lorca und die Mannschaft der Discovery die Lage anders einschätzen und das "kalkulierte" Risiko der Konfrontation mit dem Klingonenschiff eingehen, das liegt an dem Hazardeur Lorca, der sich sagt "Lieber riskiere ich was und gewinne alles als auf lange Sicht alles zu verlieren. Ich denke nicht das Lorca den Sporenantrieb als sicher genug ansieht das die Sternenflotte den häufiger einsetzen würde.

Wüßte die Star Fleet um die Gefahren würde sie das einmotten oder vorsichtig zu entwickeln versuchen.

Und da denke ich stellen die Ereignisse um den der Cliff-Hanger den finalen Fehlschlag her der diesen Antrieb für einen weiten Einsatz unmöglich macht.
Für Lorca war das der kalkulierte Versuch "nach Hause" zu kommen.

Auch weil ihm klar ist das in seiner Realität die Star Fleet (oder was auch immer) RIESIGE Probleme mit den Klingonen hat.

Ich nehme an diese Erfahrung hat ihn so extrem werden lassen. Auch was er von den Methoden der Klingonen von sich gibt, ich habe keine Ahnung wie diese Informationen an ihn gelangen konnten.
Außer es gibt so ein galaktisches Diplomatie Youtube wo jeder seine Propaganda reinstellt und alle das abfragen dürfen....
 
@Kowalski
Nein, ich glaube nicht, das die ganze Besatzung Stück für Stück durch Zwillinge aus einem anderen Universum oder irgendeiner Dimension ersetzt werden.
Es gibt doch diesen Spruch, das wenn du auf der Straße ein Arschloch triffst, du eben ein Arschloch getroffen hast. Wenn du aber nur noch Arschlöcher triffst, dann stehen die Chancen gut, das du selbst das Arschloch bist.
Ähnlich sehe ich das hier. Wenn jemand glaubt, das er der einzige ist, der normal ist, ist er es höchstwahrscheinlich nicht. Das war bei Dr. Crusher in ihrer Warpblase so, das war bei unserem Pilzfreund in der Harry Mudd schleift die Zeit Folge so und auch grad jetzt bei The Orville war es bei Miss Superstark im Holodeck so.
Nee nee, also wenn da irgendwer irgendwie vertauscht wurde, dann am ehesten Lorka, denk ich.
Wir dürfen ja nicht unser schon oft bemühtes Paralleluniversum vergessen, ihr wißt schon, das mit dem terranischen Imperium von Imperatorsprachgenie Hoshi Sato. Wenn Lorka von dort käme, würd ich das sofort kaufen. Es können ja nicht alle krakelende Blutsäufer sein, wie Kirk's Doppelgänger, die von den Spock's der Flotte problemlos erkannt werden.

Naja, unterm Strich habe ich das Gefühl, das sich das alles selbst ausnullen könnte. Die Discovery scheint recht eng mit Lorka verknüpft zu sein und man sieht, das er nicht zögert, seine Vorgesetzte UND GELIEBTE lieber in klingonischer Hand, als sich das Kommando über sein Baby nehmen zu lassen. So kann ich mir gut vorstellen, das das ganze Discoveryprojekt auf seinem Mist gewachsen ist. Und wenn am Ende der Serie seine Ankunft als erstes unterbunden wird, weil er mit seinen besten Absichten für die Menschheit trotzdem bloß einen Riesenhaufen Müll gebaut hat, fehlt der Initiator , der alles überhaupt ins Rollen brachte. Darum hat nie ein Scotty, ein Geordie, ein O'brian oder eine Torres je irgendwas von einem Pilzantrieb gehört.
Und vielleicht gibt es inzwischen auch jemanden, der sich um die Universumshüpfer kümmert.
In Enterprise hatten wir eine Behörde, die sich um Zeitverbrechen gekümmert hat. Stichwort: oberste temporale Direktive. In Discovery könnte nun die Behörde vorgestellt werden, die sich um Paralleluniversumsvergehen sorgt. Darum schläft Herr Lorka auch immer mit einem Phaser unterm Kopfkissen, denn man kann schließlich nie wissen, wann die einen holen kommen.

LG Sam
 
STD sind die Bösen in der Serie. Starfleet sind die naiven guten. Klingonen sind die zerstrittenen.

Und zum Thema Film fehler...
Die beamen 2 Leute aufs Totenschiff , wo sie hätten ne ganze Invasionsstreitmacht hätten beamen können....mit 2 Bombenlegern als Backup plan!
 
@Samsonium : Das sind ja nur Spekulationen meinerseits.
Wenn es unendlich viele Universen im Multiversum gibt könnten es unendlich viele kleine Abweichungen geben wo die, die gerade per Pilzantrieb sprangen durcheinandergewürfelt werden.
Wenn die Wahrscheinlichkeit des Austausches um so höher ist je "ähnlicher" man der ausgetauschten Person ist, dann markt man den Austausch nicht unbedingt.

Wir jammern über Lorca aber er hat ja auch ein Heimatuniversum, da fehlt er doch.
Und warum sollte das Universum das wir betrachten "besonders" sein im Vergleich zu den anderen?
Klar wir schauen da drauf und sehen die anderen nicht, aber auch die haben eine Existenzberechtigung.
Wenn Lorca nach Hause will kann das durchaus "ok" sein.
Ich enthalte mich mal einer endgültigen Wertung was Lorca oder Burnham angeht bevor nicht mehr Informationen rübergewachsen sind.
 
z.B.
Aber man müsste die alle orten und erfassen, das kriegt man bis die Schilde oben sind nicht unbedingt für alle hin.

Damit es anfangs unbemerkt passiert war das schon in Ordnung so..
Und vielleicht hatten sie auch nicht so viele unterschiedliche Klingonen Sensormuster parat.
So viele Mehrlinge an Bord wären dem Computer wohl aufgefallen.
 
Wißt ihr, was ich mich auch schon immer gefragt habe ? Was zum Teufel die Föderation geritten hat, als sie sich vertraglich dazu verpflichtete, auf Erforschung und Nutzung von Tarntechnologie zu verzichten. Jeder, der dessen habhaft werden kann, hat sie und setzt sie ein. Und ausgerechnet gegen so friedliche Zeitgenossen wie Romulaner und Klingonen verzichtet man FREIWILLIG auf sowas ? Und wo man doch sogar schon weiter ist, wie Projekt Pegasus gezeigt hat. Die Enterprise D ist mit der Sternenflottentarnung durch feste Materie geflogen.
Angesichts der Undurchsichtigkeit des Sternenflottenadmirals, unter dem Riker mal gedient hatte, kann ich mir gut vorstellen, das das auch ein Projekt der Sektion 31 war. Man hatte damals nur noch keinen Namen dafür.
Aber was wäre, um mal wieder zur Discovery zurückzufinden, wenn das, was Lorka mit den Pilzen anstellt, so krass ist, das die Föderation sich lieber auf einen Kuhhandel einläßt und auf die Tarnung pfeift, als das jemals rauskommt, was passiert ist ? Und was könnte das sein ?

Ich weiß ,ich weiß, alles superduperspekulativ und subjektiv, aber verdammt es ist Winterpause ! ICK HAB NÜSCHT ANDERET !

LG Sam
 
Ich komm nur mal kurz rein, um euch mitzuteilen, dass mir die Diskussion sehr gut gefällt.
Weitermachen. :)
 
Naja, es scheint so zu sein das sowohl die Föderation als auch die Klingonen sich etwas zu Schulden kommen lassen das eine DEUTLICH weiter entwickelte Zivilisation beide zum Waffenstillstand verdonnert.
Und da schauen wir ja gerade zu.....
Also zu dem was zu dem verdonnern führt.

Das ist wahrscheinlich, zumindest von Föderationsseite, noch nicht mal mit Absicht gemacht.
 
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