Star Trek [CBS, Netflix] Star Trek Discovery

Es gab vor Kurzem auf Orkspalter ein wenig Diskussion um ST:DIS und im Zuge dessen habe ich dann auch ein wenig im Netz gestöbert und ein YouTube Video gefunden, dass kundtut, das die Serie zu ende sein könnte.


Es ist wohl so, dass schon in Staffel 1 Netflix unzufrieden war, denn die Serie hat weder neue Zuschauer-Abos gebracht noch signifikant Abos gehalten. Keine Ahunng wie die das messen, aber egal. Es ist wohl so, dass Kurtzmans Produktionsfirma mit der Serie Geld scheffelt, weil sowohl CBS als auch Netflix ihnen ihre Arbeit bezahlen (und Netflix das nicht von CBS lizenziert, wie ich zunächst dachte). Es wird in dem Video auch angedeutet, dass Kurtzman Anrecht auf Merchandise hätte, aber da z.B. was Spielfiguren angeht nicht so viel rum kommt.

Kurtzman at dann Netflix auf 400 Mio $US verklagt, weil es ja nicht geht, dass man so einfach aussteigt. Das ganze ist dann vor ein Schiedsgericht gewandert. Sowas soll ja eigentlich schneller gehen als normale Gerichte, aber naja, es hat sich wohl gezogen bis Staffel 3 schon in Produktion was. Aber, Gerüchten zufolge ist Netflix raus und damit keine Kohle für ST:DIS mehr da (weil CBS das nicht alleine finanzieren kann/will).

Klar, hat man Staffel 4 angekündigt, aber die Leute in dem Video meinen auch, dass das alles auf Tweets und Aussagen von Produzentin Paradie zurück geht und das schon auch eine Ente sein kann. Kurtzmans alter Kollege J.J. Abrahams und Star Trek 4 wird als Beispiel dafür angeführt, dass man gerne ein laufendes Projekt hypt, indem man ein neues ankündigt, wie Chris Hemsworth der als Kirks Vater in Star Trek 4 zurückkehren sollte, angekündigt direkt in der Woche in der Star Trek 3 in die Kinos kam.

Als Gegenpol nennen sie Gerüchte dass die Sets von ST:DIS wohl demontiert wurden und die Studioflächen für Kurtzmans andere Projekte belegt sind. Auch die größte Gewerkschaft für amerikanische/kanadische Arbeitnehmer hinter der Kamera hatte ST:DIS Staffel 4 mal auf ihrer Liste laufender Projekte für die sie die Arbeitnehmervertretung darstellen, aber nun ist nur noch "ST: Strange New Worlds" gelistet.

Außerdem wurden Gerüchten zufolge bei den Reshoots, die einige bereits als Season 4 erachtet hatte, sollen wohl alle Season 4 Plothinweise aus der Staffel verschwunden sein und das Finale seinen Cliffhanger verloren haben, damit es als Serienende herhalten kann.

Demnach ist die Serie ein wenige wie Schrödingers Katze, vielleicht tot, vielleicht aktiv.
 
Also ich fühle mich im Gefühlsbereich gut Unterhalten, auch wenn ich zugegebenermaßen meine Abscheu gegen die klassische Kriegs- und Konliktpflege nicht mehr abzulegen im Stande bin. Und das ist auch gut so. Ich hatte ja gehofft mit Picard ein Format vorzufinden, dass sich mal nicht mit der üblichen Randale beschäftigt, sondern den "Impact" von Techologischen Fortschritt auf die Gesellschaft ins Auge fasst - aber das wird wohl nicht mehr passieren.

Kleiner Ausblick auf Staffel 4
 
Ich mochte StarGate Universe und finde, dass hier eine ähnliche Stimmung vorherrscht. Es ist mir nur ein wenig zu viel Pathos. Die Figuren wirken aus diesem Grund teilweise "unreif". Aber man will halt die triebgesteuerten Zombies vor den Bildschirm locken. Und das funktioniert natürlich, wenn eine Folge fast wie eine Zukunftsversion von Krieg und Frieden anmutet.
 
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Ich finde insbesondere den Konflikt zwischen Kleptokratie und Meritokratie nett in Szene gesetzt und aktuell.

ABER ich muss gestehen, ich finde es extrem langweilig, dass kein Versuch mehr unternommen wird, eine neue Utopie zu zeigen, sondern nur noch Westernszenarios gezeigt werden. Früher musste man sparen und hatte deshalb um die vorhandenen Bühnenbilder und Kostüme einen Plot gedreht. Heutzutage hat man alle Möglichkeiten schnell und kostengünstig Kostüme und Effekte herzustellen und zeigt dennoch weiter die gleichen Inhalte.
 
Ich finde es unbeschreiblich Grenzdebil das die Evolution ein Mutanten-Alien hervorgebracht hat das in der gesamten Galaxie 99% des vorhandenen Dilithium vernichtet hat. Mit einer Art telekinese Schockwelle.
 
Naja, es ist keine Evolution, wenn es eine spontane Mutation ist oder auf Umgebungsstimuli zurück geht. Evolution impliziert ja eine Entwicklung über mehrere Generationen.

Das ein Wesen irgendwie eine symbiotische, übersinnliche Beziehung zu unbelbtem Stoff wie dem Dilithum hat, okay. Das Dilithium eine "Subraumkomponente" hat und daher alles Dilitihum in der Galaxie irgendwie verbunden ist - äh, ja, gut, kann ich dann an ein Dilitihmkristall klopfen um durchs All zu morsen?

Es ist halt eine ganz nette und bedingt emotionale Erklärung für eine Sache, den "Burn", die man eben haben wollte um die Welt gestalten zu können wir man sie brauchte. Man wollte ein dystopisches Szenario in dem die Crew ein wenig Wild West haben kann und daher hat man sich eben entschieden die Föderation zu zerstören und das mit einer quasi Naturkastastrophe.

Ich habe weniger Probleme mit der Erklärung die man sich aus den Fingern gesaugt hat, als mehr mit der Designentscheidung die diese Erklärung nötig gemacht hat...


EDIT:
Ich stimme übrigens dem Kerl aus dem Videos oben zu. Die Macher gehen den faulen Weg, wenn es darum geht Burnham als Protagonisten zu etablieren. Deshalb ist sie auch nicht sehr sympathisch.
 
Naja, es bestätigt halt nur das die Macher Show zu Faul sind sich einen guten Grund auszusuchen.
In Star Trek The Next Generation und auch in anderen Star Trek Serien danach wurde erklärt das wenn man mit regulären FTL Antrieb durch den Subraum reist diesen nachhaltig schädigt und irgendwann den FTL Antrieb nicht mehr verwenden kann. Zusätzlich gibt es Waffen die den Subraum zerstören können.

Sprich man hätte wunderbar erklären können wieso man in einigen Regionen des Weltraums den herkömmlichen Warp-Antrieb nicht mehr nutzen kann und wieso doch und hätte es sehr einfach für die Story wegerklären können.

Aber stattdessen hat man sich für ein nicht existentes Problem entschieden. Es gibt Dilitium und sogar die Technologie Dilithium wiederherzustellen wenn es so aufgebraucht ist das man es eigentlich nicht mehr verwenden kann.

Und wenn es schon an so einfachen Sachen wie World-Building hapert, wie soll es mit der Story und den Charakteren wirken.

Symbolbild für STD
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Aber würde man die alten Sachen nicht so kleinlich zerlegen können? Bin mir ziemlich sicher, dass sich solche Logiklöcher überall finden lassen. Zumal man bemüht war, wieder auf die STOS einzustimmen.

Hat Kirk nicht auch fast immer die Lösung parat gehabt, seinen "eigensinnigen Stil" durchgesetzt?
 
Also ich bin froh, dass es noch andere Perspektiven und Meinungen gibt. Die beiden sind auf jeden Fall ziemlich begeistert. Und es zeigt, wenn man sich mit einer Arbeit Mühe gibt, hält man nicht nur die Fans, die immer das selbe sehen wollen, sondern gewinnt auch neue hinzu, die die Welt weiter tragen.

Weil sie eine Meinung hat? Ich bin nicht soo kleinlich, sonst wären ja auch keine Entwicklungen möglich.
 
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@harekrishnaharerama
Hauptsache keine mit Hirn und eigener Meinung, wie Gina Carano, was ? :rolleyes: :facepalm:

Dieselbe Gina Carano die sich über das Tragen von Masken zu Corona Zeiten lustig macht ? Eine eigene Meinung mag sie haben. Hirn wohl eher weniger. Ich mochte ihren Charaktere und finde es schade das der geht. Aber die Darstellerin rauszuwerfen ist Disneys gutes Recht und war mMn die richtige Entscheidung.
 
Die vierte Staffel läuft.

 
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