Marvel Captain America 3

Ich finde ebenfalls das Cap3 eindeutig völlig überladen ist mit Superhelden, viel zu viel für einen Film.
Allerdings finde ich es als eher positiv das dieser Film in einem Universum spielt auf das auch ganz viele andere Filme Bezug nehmen. Das macht das ganze irgendwie lebendiger und verleiht die Illusion von Wichtigkeit oder so ähnlich. Ich glaub wenn die ganzen Marvelfilme nicht aufeinander Bezug nehmen und das ganze nicht sowas wie eine große Story ergeben würden, würden mich diese Superheldenfilme völlig kalt lassen weil sie einfach nicht mein Ding sind. Aber das da ein ganzes Metauniversum entsteht, und da auch eventuell sowas wie ein Metaplot zu finden ist, find ich einfach großartig. Und ich hoffe sehr, sehr und ncohmals sehr das dies bei Star Wars ähnlich groß aufgezogen wird. Ich will noch 20 weitere Filme im Star Wars Universum und drei dutzend Serien wenn sie so gut gemacht sind wie die Netflix-Marvel-Serien.
 
War komplett anders als erwartet und ich bin immer noch nicht sicher, ob das gut oder schlecht ist. Armer Crossbones ~_~

Ich bin ein bisschen unbefriedigt raus und ich weiß nicht warum.
 
Hat mich gut unterhalten. Naja außer das sie aus Zemo was gaaaanz anderes gemacht haben hat mich ein ganz klein wenig enttäuscht. Aber gut hätte Zemo größere relevanz haben sollen, hätte sein Vater(oder Großvater?) wohl auch schon in Cap 1 auftauchen müssen.^^

Alles in allem war es ein guter Film, auch wenn der Civil War sehr klein ausfiel.
 
So, hab ihn letzte Woche gesehen, Technik und Action waren wie immer bei den Marvel - Filmen gut gemacht, aber die Motivationen von Cap und Iron Man die zum Konflikt führen haben mich nicht wirklich überzeugt.
 
Vor allem hätte ich die Motivationen genau umgedreht: Tony Stark als Anarchist und Rogers als Ordnungshüter. So wie im Film kam mir das total unglaubwürdig vor.
Im "ersten" Showdown hat man auch gemerkt (und sollte wohl), wie sich alle Superhelden noch zurückhalten, gegeneinander zu kämpfen. Das Ergebnis kam dann halt aber auch so rüber wie eine Kabbelei im Kindergarten (der letzte Showdown war dann schon überzeugender), also unspannend.

Außerdem gab es für meinen Geschmack zu wenig drumherum. Hätte man die Superhelden alle in einen Container gesperrt und den ganzen Film lang streiten lassen, wärs im Grunde derselbe Film gewesen.

Ich fande den Film anstrengend (überwiegend wegen Wackelkamera), eine totale Katastrophe wars aber natürlich auch nicht.
 
Hab den Film nicht gesehen, aber das war auch schon in den Comics so. Stark als derjenige, der sich für die Offenlegung der Identitäten von Superhelden einsetzt und Cap der das vollkommen uncool findet. In den Comics ist der Auslöser aber auch ein gänzlich anderer.
 
Vor allem hätte ich die Motivationen genau umgedreht: Tony Stark als Anarchist und Rogers als Ordnungshüter. So wie im Film kam mir das total unglaubwürdig vor.
Im "ersten" Showdown hat man auch gemerkt (und sollte wohl), wie sich alle Superhelden noch zurückhalten, gegeneinander zu kämpfen. Das Ergebnis kam dann halt aber auch so rüber wie eine Kabbelei im Kindergarten (der letzte Showdown war dann schon überzeugender), also unspannend.

Außerdem gab es für meinen Geschmack zu wenig drumherum. Hätte man die Superhelden alle in einen Container gesperrt und den ganzen Film lang streiten lassen, wärs im Grunde derselbe Film gewesen.

Ich fande den Film anstrengend (überwiegend wegen Wackelkamera), eine totale Katastrophe wars aber natürlich auch nicht.
Du und Hare solltet euch in Zukunft Filme gemeinsam anschauen und von einem Balkon aus kommentieren...

1-statler-and-waldorf.jpg

Ich kann mich bei euch beiden nicht dran erinnern, dass ihr schonmal irgendwas gut fandet.
 
liegt vielleicht an deiner negativen Weltsicht ;). Augen auf!

Außerdem habe ich nicht geschrieben, dass er schlecht ist. Er war anstrengend und plätschert halt so vor sich hin. Mir ist auch wichtiger, dass ein Film ein Gesamtpaket ergibt. Einzelne gute Szenen (wie z.b. der Endkampf) retten für mich selten einen Film wie das oft bei Leuten ist.
 
Tony ist ein Kontrollfreak und Cap steht für nichts so sehr als für Freiheit und Eigenverantwortung. Macht schon auch Sinn. Tony hat seine Einstellung aufgrund seiner Erfahrungen mit den idiotischen Entscheidungen, die er so getroffen hat, mittlerweile um 180 Grad gedreht. Passt auch zu seiner generellen Pippi Langstrumpf Weltsicht.
 
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Ich hab ja auch nicht geschrieben, dass ich was gegen Statler und Waldorf habe und/oder ihre Kritik grundsätzlich immer für falsch hielte.
Ich meine nur zu erkennen, dass hier zwei kaum zufrieden zu stellende Kritiker am Werk sind.

Dass im Flughafenkampf mit angezogener Handbremse gekämpft wurde sehe ich übrigens absolut genauso. Und dieses nachvollziehbar menschliche ("Ich will den natürlich nicht gleich umbringen!") ist für mich ein Riesen-Pluspunkt in dem Film. Nicht alles ist immer hart, düster und "erwachsen" und handelt von Mord und Totschlag.
Cap hat im zweiten Teil gelernt, dass wenn man nur Befehlen folgt, diese Befehle womöglich von Hydra-Agenten kommen. Er hat erkannt, dass vermeintliche Freunde Feinde sein können und vermeintliche Feinde Freunde. Er hat gelernt, dass sein Patriotismus aus dem ersten Teil zu naiv war, hat sich zugleich aber sein gutes Herz und seinen Optimismus dennoch bewahrt. Und daraus zieht er den Schluss, dass er sich lieber auf sein Herz und seine Freunde verlassen will als auf die Befehle irgendeines Rates.

Iron Man hingegen hat im ersten Teil gerlernt, dass er fliegen kann und viel cooler ist als das Militär. Im zweiten Teil hat er gelernt, dass man das Militär und die Regierung zwar skeptisch betrachten sollte, aber es dennoch einen guten Verbündeten abgeben kann. In Avengers, Iron Man 3 und Age of Ultron hat er gelernt, dass er Teil eines Teams ist, das verdammt viel Verantwortung trägt - und zu Beginn von Civil War hat er festgestellt, dass das Team diese Verantwortung nicht allein tragen sollte.

Der Film zeichnet meiner Meinung nach sehr menschliche, nachvollziehbare Figuren, die einen nachvollziehbaren Konflikt austragen ohne in irgendeine aufgesetzte Dramatik zu verfallen. Das Team bricht auseinander. Das ist dramatisch genug.
 
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Ich hatte bislang nicht den Eindruck, das (Film-) Iron Man jemand ist, der sich gerne von anderen kontrollieren lässt. Das ist normalerweise nicht, was man unter "Kontrollfreak" versteht, eher das Gegenteil. Und wenn er das jetzt doch will (ach so menschlich), dann ist das zwar in Ordnung, bringt aber halt auch eine Menge Unordnung in den ganzen Film (solche Wenden muss man schon GUT rüberbringen. Leute sterben ständig bei deren Einsätzen, das finde ich dünn).
Der Punkt ist aber, dass seine ganze Position imho und die ganze Forderung des... Verteidigungsministers(?) unpraktikabel ist. Keiner will die Verantwortung von sich abschieben (das wird gesagt), und dann unterschreiben sie ein Papier und durch ein Wunder passieren keine Kollateralschäden mehr? Oder da taucht irgendein ein Weltenfresser im Himmel auf und die Avengers warten erstmal 3 Wochen, bis sich die UN auf einen Kurs geeinigt hat und Abflugerlaubnis erteilt?
Unwahrscheinlich.
Und wenn Captain America sowieso tut, was er will, hätte er das Papier auch unterschreiben können. Offensichtlich wird er ja auch danach gerichtet, ohne es unterschrieben zu haben!
Wenn es nur darum geht, dass sie unter Beobachtung stehen (was sie SOWIESO sind) und man sie für VERMEIDLICHE Kollateralschäden zur Rechenschaft ziehen will (was man SOWIESO würde), damit hätte sicher kein Avenger ein Problem gehabt (dann wäre der Film 5 min. lang gewesen).

Personen müssen auch nicht immer rational sein, nicht mal schlau. Die UN macht offensichtlich auch eine Menge Schwachsinn im Film. Aber das muss man dann auch sagen können, vor allem wenn solche Dinger einen Film tragen sollen, sind sie von Bedeutung.

Das sie sich im Flughafen nicht umbringen wollen ist ja nachvollziehbar. Dann musst man der Schulhofrauferei aber m.E. nicht so viel Zeit einräumen.
 
Das sie sich im Flughafen nicht umbringen wollen ist ja nachvollziehbar. Dann musst man der Schulhofrauferei aber m.E. nicht so viel Zeit einräumen.
Dann braucht man sich auch keinen Sport im Fernsehen anzuschauen. Solange Klitschko und Fury sich nicht umbringen wollen, ist das doch nur ne alberne Schulhofrauferei.
Solange Lahm nicht dazu bereit ist Christiano Ronaldo die Achillessehne durchzugrätschen, passiert eigentlich nix.
Und solang sie beim Biathlon zu blöd sind ihre Waffe einfach mal auf den Führenden anzusetzen, ist das einfach nicht rational und nicht mal schlau.

Cap&Friends wollten zum Flugzeug.
IronMan&Friends wollten dies verhindern.
Da ging es nicht einmal um ne Schulhofrauferei - da ging es überhaupt um gar keine Rauferei, sondern darum ein räumliches Ziel zu erreichen bzw. den anderen daran zu hindern.
 
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Und dass du in deinem ersten Absatz beschreibst, wie du scheinbar weder die Idee der UN noch das Verhalten von IronMan und Cap verstanden hast, muss nicht zwangsläufig darauf zurück zu führen sein, das beides doof ist.
Vielleicht hast dus auch einfach nicht verstanden.
 
Tony hat seine Einstellung aufgrund seiner Erfahrungen mit den idiotischen Entscheidungen, die er so getroffen hat, mittlerweile um 180 Grad gedreht. Passt auch zu seiner generellen Pippi Langstrumpf Weltsicht.
Und zu seiner Egomanie passt dann auch, dass sich alle anderen danach richten müssen.
 
Ich fand die Entwicklung der Figuren im Laufe der Filme gut dargestellt:
-Tony ist nicht mehr der anarchistische Ich-mach-mein-eigenes-Ding Typ aus dem ersten Iron Man. Er hat gesehen, welche Auswirkungen seine Alleingänge haben können, und möchte Verantwortung abgeben.
-auf der anderen Seite hat Cap lernen müssen, dass man der Regierung nicht immer vertrauen kann, hat aber (weiterhin) ein unerschütterliches Vertrauen in Individuen
Beide Positionen sind nachvollziehbar, aber keiner von ihnen hat einen total extremen Standpunkt entwickelt und sie waren selbst in der Position des jeweils anderen, und können seinen Standpunkt nachvollziehen (was auch gut ist: schließlich müssen sie ja spätestens in Avengers 3.1 wieder zusammenarbeiten, ohne dass dies albern wirkt - in den Comics waren die Fronten ja derart verhärtet, dass sie Tony Stark einen Hirnschaden geben mussten, um die Wogen wieder zu glätten).

Fand auch nicht, dass der Film überladen wäre. BvS hat die Aufmerksamkeitsverteilung (trotz weniger Helden) deutlich schlechter hinbekommen.
 
Mal was anderes:
Ich fands ziemlich cool das die Deutschen diesmal weitestgehend von Deutschen gespielt wurden (bis auf den Paketboten und den Typen im E-Werk). Endlich mal kein "Hollywood- Deutsch" von Leuten die die Sprache seit 20 Jahren nicht mehr gesprochen haben.
Was eine deutsche Einsatztruppe in Bukarest macht ist mir allerdings immer noch schleierhaft.
 
Ich hatte bislang nicht den Eindruck, das (Film-) Iron Man jemand ist, der sich gerne von anderen kontrollieren lässt. Das ist normalerweise nicht, was man unter "Kontrollfreak" versteht, eher das Gegenteil.

Natürlich. Der (Film-) Iron Man will sich nach wie vor nicht kontrollieren lassen. Der will aber, dass alle anderen Avengers sich kontrollieren lassen. Weil er das für eine gute Idee hält. Am deutlichsten ist das im Umgang mit Wanda zu erkennen, aber auch in der Art, wie er sich bemüht, die Rolle des Mentors für Peter zu spielen - das wird in seinem Film ganz sicher noch weiter verfolgt werden. Dass er den Vertrag erst unterschreibt und dann später irgend welche zusätzlichen Paragraphen dazu dichten wird, hat er Cap ja direkt ins Gesicht gesagt. Er ist von den Avengers der einzige, der sich mit komplizierten Verträgen auskennt und weiß, wie man die entsprechend modifizieren kann. Und dass er sich selbst alle Freiheiten schaffen wird, die Regeln zu brechen, wann immer es ihm passt, das steht vollkommen ausser Frage.
 
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