AW: Brandstifter in Zachs Hinterhof
Out of Character
Ich straffe mal das Tempo, damit sich die Ereignisse auisreichend überschlagen...
Es war beinahe zu leicht die Brände zu legen. Nichts war schrecklicher für eine mittelalterliche Stadt, als ein Großfeuer. Jedes Haus bestand beinahe zu einhundert Prozent aus gut brennbaren Materialien. Ebenso die Inneneinrichtungen und selbst zum Teil der Dreck auf den Straßen. Schon als Moishe und Ian den zweiten Brand legten wurde ihnen bewusst, dass sie hier dem gesamten Stieed den Gar ausmachen würden. Ebenso wie dem Leben einiger hundert Menschen beenden würde. Qualvoll und unter Schmerzen wie man sie kaum treffend beschreiben kann. Nun blieb wirklich zu hoffen, dass dies alles hier nur ein Traum war, eine perfekt vorgespielte Täuschung, denn wenn nicht waren sie alle hier nichts besser als den Mann den sie zu bekämpfen gedachten.
Aus dem Brand wurde in rasender Geschwindigkeit ein wahres Inferno. Brennende Menschen rannten kreischend um her. Nicht nur ihre Kleider standen in Flammen, nein auch ihre Haare, bei manchen sogar die Haut. Tiere schossen wie kleine vierbeinige Brandbeschleuniger durch die Gassen nur um damit alles noch viel schlimmer zu machen. Gellende Schreie hallten durch die Gassen und Straßen, die Luft war erfüllt von einem widerlichen Barbequegestank der sich einem wie ein Pelz in die Atemwege legte.
Die Flammen des Infernos wurden immer heller, immer gleißender. Jeder der Kainiten in Menschengestalt hatte mehr von den Folgen des Feuers mitbekommen als ihm liedgewesen wäre. Zachariis Realität - die wahrhaftige Realtität - ließ es nicht zu, dass man seine Augen vor dem Grauen verschloss. Irgendwann -für eine kurze Sekunde nur- wurde es so hell, dass es niemandem möglich war nicht die Augen zu schließen.
Plötzlich war alles anders
Die Gruppe befand sich noch immer im Stieed und noch immer brannte es überall. Nun aber waren die Straßen gepflastert und mit Wagen gesäumt, die aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts zu kommen schienen. Ein tosendes Brummen schallte vom Himmel herab immer wieder duchrbrochen von dem gellenden Pfeifen fallender Bomben und dem ohrenbetäubenden Knallen riesiger Explosionen. Es war windig auf den Straßen, geradezu stürmisch. Ein Inferno, dass an Schrecken und Grauen um ein vielfaches das übertraf, dem sich die Gruppe eben noch gegenüber gesehen hatte.
Das Feuer war überall!
Und was viel schlimmer war, die Bomben vielen noch immer...