Blutrausch in der Akademie!!

AW: Blutrausch in der Akademie!!

"Machen Sie sch keine Mühe...", winkte Ernest müde ab und machte sich auf, dem beschriebenen Weg zu folgen. Er klopfte höflich an die Tür und steckte als er Cats Stimme hörte vorsichtig den Kopf durch den Spalt:"Hi there..." Er sah ziemlich mitgenommen aus... das Leben schien ihn in dieser Nacht verlassen zu haben.

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Cat richtete sich auf (zumindest so weit es ging) und nickte Ernest freundlich zu. Im Augenblick war sie dir Ruhe selbst. Der ganze Raum strahlte eine ungeheure Ruhe aus. Cat selber saß auf dem Sofa und Maria Theresia lag gepflockt auf einem sauberen Bett.

Cat war froh, endlich diesen Raum verlassen zu können. Sie lächelte Ernest trotz allem entgegen. Schließlich war sie froh, dass sie ihn wieder sah ... anscheinend ging es ihm allerdings nicht so. Sie machte einen fragenden Gesichtsausdruck. "Ist mit dir alles in Ordnung? Ich habe mir wirklich große Sorgen gemacht." Ihre Stimme klingt ruhig und sanft.

Was Ernest noch auffallen könnte, wären die befellten spitz zulaufenden Ohren. Cat hatte sie wohl selber noch nicht wirklich entdeckt.

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Ernest schob sich ganz durch die Tür, stellte die Krücken beiseite und küsste Cat vorsichtig auf die heile Gesichtshälte.

Seine Lippen waren eiskalt...

"Ich hoffe, es hurts nicht so schlimm wie es aussieht...", sagte er leise, schaffte es aber nicht ihrem Blick lange Stand zu halten und sah wie zufällig zu Maria Theresia auf dem Bett wo sein Blick einen Moment lang verharrte.

"Ich hab ihn umgebracht..."

Es war unmöglich zu sagen ob ihn das traurig machte oder nicht... es klang mehr wie eine Feststellung.

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Cat runzelte besorgt die Stirn. Ernests Wunden waren wohl nicht äußerlich. Aber wahrscheinlich war er genauso schwer verletzt, wie sie.

"Das wird schon wieder ... zumindest bei mir. Ich brauche nur Hilfe ... also Blut und Zeit ... aber was ist denn mit dir? Wen hast du umgebracht? Wollen wir nicht lieber erst nach Hause? Dann sprechen wir darüber, ja?" Cat klang wirklich sehr besorgt.

Dann griff sie nach den Krücken und stemmte sich nach oben. "Komm, Schatz ... lass uns gehen."

Was war nur mit ihrem Liebsten los, dass er sie nicht einmal mehr ansehen konnte ...

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Ernest fasste Cat vorsichtig unter die Schultern und hob sie überraschend mühelos an. Er war stark geworden...
Sanft schob er ihren Arm über seinen Nacken und stützte sie auf diese Weise zusätzlich.
"Das wächst wieder nach, don´t worry... denk mal an mich vor ein paar Tagen..."

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Cat wunderte sich über Ernests Stärke, sagte aber nichts mehr. Sie nickte nur noch. "Ich weiß ... ja ... dauert nur etwas ..." Cat wirkte sehr bedrückt. Vor allem machte sie sich wirklich große Sorgen um Ernest ...

"Aber sagst du mir dann bitte, was geschehen ist? Bitte weich mir nicht aus ... ja?" Beide gingen wieder zurück zum Wagen ... Cat wollte nur noch nach Hause.

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Ernest trug sie zwar mehr als sie zu stützen aber sie kamen gut vorwärts:"Der Schwarze... ich... ich habe die Kontrolle verloren... es ging alles so schnell- ich glaube er war schwer verletzt und wollte fliehen und ich..." Ernest liess die Schultern ein wenig sinken"... er ist tot, ich habe ihn getötet. Wen kümmert es wie oder weshalb? Ich bin keine 2 Wochen freigesprochen und hab meinen ersten Ahnen auf dem Gewissen..."
Ernest kannte die Traditionen. Er brauchte heute keine frische Kleidung für die nächste Nacht herauszulegen. Er lebte nur noch weil keiner Zeit hatte ihn direkt zu vernichten.

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Cat sah wirklich erstaunt zu Ernest. "Der Kerl, der mir das halbe Gesicht weggeschossen hat? Der ist Asche? ..." Die Gangrel sah irgendwie etwas erleichtert aus.

"Und ich hab doch gar nicht gefragt, wie du ihn getötet hast ... ich mach mir doch nur Sorgen. Ob das überhaupt ein Ahn war, weißt du ja auch nicht ... Bitte Schatz, beruhige dich etwas. Wir haben Krieg ... ich hätte vorhin beinahe Maria Theresia diableriert. Ich bin ja froh, dass ich mich noch zusammenreißen konnte. Aber der Prinz hat mir gesagt, dass er mir hier keinerlei Vorwürfe gemacht hätte, wenn ich es tatsächlich getan hätte ... noch sonst irgend jemanden aus der Domäne. Und da du mir quasi mein Leben gerettet hast, denke ich nicht, dass dir dieser Mord so sehr angekreidet wird. Wie gesagt, wir haben Krieg. Ich kann sehr gut verstehen, dass dich das beschäftigt ... wirklich ... aber das wird vergehen.

Also mach dir bitte nicht so viele Sorgen ... es kann immer mal passieren, dass in einem Krieg tatsächlich ein Kainit vernichtet wird ... " Sie sprach sehr vorsichtig und leise. Sie schloss sich beim nächsten Angriff ja auch nicht aus ... und bei ihr war es auch sehr knapp gewesen.

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Ernest murmelte etwas unverständliches und machte Cat die Tür zum Volvo auf. Insgeheim fiel ihm ein Stein vom Herzen.
Es war Krieg...

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Cat seufzte einmal leise und musterte Ernest, während sie in das Auto einstieg ... Hauptsache erst einmal nach Hause ...