Blutlagern aber wie?

Um den leckeren roten Tropfen frisch zu halten empfehle ich eine einfache Lösung:
buffet_yapwq.jpg


Zugegeben, man muss schon ein ziemlich kranker Mistkerl sein und braucht zudem eine krass niedrige Menschlichkeit für die konsequente Sklavenhaltung einer Blutpuppe… :whistle:
 
Also ich persöhnlich finde ja das man dazu nicht besonders unmenschlich sein muss.

Immer hin bekommen die Blutpuppen ja auch was dafür ;)
 
Ähm ch bin sehr vorsichtig mit der lagerung von blut. Es gibt keine regelstelle dazu aber im requiem war da was..

Was mir im eingangspost aufgefallen ist war "leichenschauhaus". Da ist doch nix zu holen oder?


Na gut, abr abgesehen davon würde mir das viel von ejnem der wichtigsten elemente von vampire nehmen. Die jagdt. Mit allen pannen und sonstigen ereignissen.

Ansonsten fühert das nur dazu, dass man mal ben seine 8 packs in der micro auf lauwarm stellt und runterschlürft, bi tv.

Evtl vor ner heftign nacht mit pafd des blutes noch auf 3, 4 generation runte damit man mal richtig zuschlagen kann (blut ist ja da und sicher ist sicher).

Wäre mir nix. Vielleixht einen faktor einführen mit dem das blut seinen nährwert verliert. Nach ner stj de nur noch n halben bp wert, nach zwei nur noch n viertel, nach drei ein achtel usw..

Aber das ist nur meine meinung. Das wichtigste ist nach wie vor, das es euch spaßacht.. Und wer weiß, wnn ihr euch eben zeitgemäß an andren sachen wie nick nigth orientiert dann würde ich mich sicher nach einiger zeit murrend auch daran gewöhnen..
 
Na gut, abr abgesehen davon würde mir das viel von ejnem der wichtigsten elemente von vampire nehmen. Die jagdt. Mit allen pannen und sonstigen ereignissen.
Klar. Berechtigter Einwand.
Aber das ist ja dann
a) Sache des Charakters, wenn er nicht Blut von der Blutbank will
b) Sache des Spielers, wenn er aufs Würfeln verzichtet und es lieber ausspielen will
Da muß halt die Absprache zwischen Spieler und Meister stimmen, wenn solche Wünsche geäußert werden.

Ansonsten kommt es bisweilen vor, daß gewisse Organisationen ihre Macht mit Kontrolle und (scheinbarer) moralischer Verpflichtung legitimieren.
Warum soll das auch nicht für Vampire gelten ?

Beispiel Kalkulation Blutspende:
Pro Mensch bis zu 25 Spenden pro Jahr, also maximal alle 2 Wochen, mit jeweils 1 BP für 100 Eur, wenn man den Preis vervierfacht hat, und das auch noch steuerfrei. 1000 BP pro Vampir kosten damit 100.000 Eur im Jahr. Ein Vampir benötigt dafür 40 Spender. Bei 40.000 Menschen pro Vampir muß also mindestens ein Mensch von 1.000 gesund sein und Blut spenden. Kein Problem bei den Preisen und die Prinzen haben in der Regel genug Geld zur Verfügung.
Das Geschäft brummt und der Blutdurst wird gestillt ohne unnötige Verluste. Eine klassische Win-Win Situation, die einmal mehr die Genialität der Camarilla unterstreicht und somit ihre Vorrangstellung legitimiert.
:angel:
 
Ansonsten fühert das nur dazu, dass man mal ben seine 8 packs in der micro auf lauwarm stellt und runterschlürft, bi tv.
Naja, auch nur wenn man Lust hat sich vollständig von den Giovanni (die laut CB iirc den Ruf von McBlood weg haben bzw. wegen der Clansschwäche einen natürlichen Drang haben Blutbanken zu bauen) abhängig zu machen, ihnen vertraut das sie da nichts zweifelhaftes mit machen (der nette Italiener von neben an doch nicht ^^) und über die Finanzen verfügt es sich leisten zu können.

Noch dazu dürfte es nicht das gleiche hochgefühl auslösen wie frisch von der Quelle zu nuckeln. Nicht so eklig wie Tierblut, aber auch kein richtiger Sex.


Hinsichtlich der Blutspende.
Meinem Charakter (Giovanni, Unternehmerin, Ärzte Hintergrund) kam die Idee eine "wohltätige" Organisation aufzubauen welche in die ärmeren Viertel geht, also zu jenen die sich eine normale Krankenversicherung nicht leisten können, und dort mobile Arztraxen aufbaut. Anstelle den Leuten Geld abzuverlangen kann ein Teil der Leute in "Blutspenden" bezahlen. Vorgeblich um anderen zu helfen und als kleine Kompensation für den finanziellen Aufwand.
Hat den Vorteil das es gut für's Image ist, man nicht direkt Blutmobile rum schickt (und entsprechend stärker nachhalten sollte was man mit dem Blut macht), die Leute uU in eine Abhängigkeit von der Organisation geraten und man damit Einfluß aufbaut. Dazu muß man denen kein Geld für das Blut bezahlen. (Wobei die Einsparung durch die Investition in das Projekt etwas aufgefressen wird)


In Belgien geben die Menschen einfach so Blut.
Das heißt da fährt so ein Wagen vom Roten Kreuz oder so durch die Gegend, einmal monatlich, und für einen Keks, etwas Merchandise und vielleicht 20€ kann man Blut da lassen. Wird auch recht umfangreich beworben (Auf Festivals, städtischen Events etc.).
 
Hinsichtlich der Blutspende.
Meinem Charakter (Giovanni, Unternehmerin, Ärzte Hintergrund) kam die Idee eine "wohltätige" Organisation aufzubauen welche in die ärmeren Viertel geht, also zu jenen die sich eine normale Krankenversicherung nicht leisten können, und dort mobile Arztraxen aufbaut. Anstelle den Leuten Geld abzuverlangen kann ein Teil der Leute in "Blutspenden" bezahlen. Vorgeblich um anderen zu helfen und als kleine Kompensation für den finanziellen Aufwand.
Hat den Vorteil das es gut für's Image ist, man nicht direkt Blutmobile rum schickt (und entsprechend stärker nachhalten sollte was man mit dem Blut macht), die Leute uU in eine Abhängigkeit von der Organisation geraten und man damit Einfluß aufbaut. Dazu muß man denen kein Geld für das Blut bezahlen. (Wobei die Einsparung durch die Investition in das Projekt etwas aufgefressen wird)
Ich mußte grinsen, als ich das gelesen habe, denn fast auf's Komma die gleiche Idee hatte eine unserer Spielerinnen (Gangrel, Biologin und studierte [Tier]Ärztin) auch. Nur daß sie einen mobilen Zahnarztdienst ("Rolling Dentists") organisiert hat, der die ärmeren Gegenden der Stadt anfährt und dort gegen eine kleine Blutspende nach den Zähnen schaut.

Und ja, die Anfangsinvestitionen gingen, soweit ich mich erinnere, in den siebenstelligen Bereich (die Anschaffungskosten für die beiden mobilen Praxen sind ganz schön happig, und die Personal-, Betriebs- und Unterhaltskosten können sich auch ganz schön anhäufen). Aber wie bei dir ist die ganze Geschichte nicht übel für's Image, weswegen die "Rolling Dentists" auch von verschiedenen caritativen Organisationen unterstützt werden.
Dafür gibt es nun eine relativ ergiebige Blutquelle für die Gruppe - und Ansatzpunkte für eine Handlung, die sich um diese Blutquelle dreht. Denn mal ehrlich - für einen Vampir ist ein Docmobil, in dem Blut gelagert wird, doch quasi wie ein ungesicherter Geldtransporter, der geradezu danach schreit "Überfall mich! Überfall mich!"...;)

EDIT: Hab mal noch ein Bild von einem unserer Zahnarzt-Mobil angehängt. Das Logo stammt von uns, der Wagen ist allerdings tatsächlich eine Zahnarzt-Praxis auf Rädern.
 

Anhänge

  • rolling_dentists_car_01.jpg
    rolling_dentists_car_01.jpg
    70,3 KB · Aufrufe: 10
Hi!
Zu dem Thema, für wie viel Geld die Leute Blut spenden werden.
Ich bin selber Plasmaspender, und wenn man mir anbietet 100 Euro für eine Blutspende zu bekommen dann rechne ich mal so: So viel ich weiß kann man alle zwei Wochen Blut spennden, da kann ich zwei mal Plasmaspenden. Fürs Plasma bekomme ich 25 Euro pro Spende, also 50 Euro in zwei Wochen. Da zahlt sich das Blutspenden für 100 Euro schon aus. Also ein schlauer Vampir würde sich informieren was die Konkurrenz "Plasmaspenden" so pro Spende zahlt und dann etwas mehr fürs Blut anbieten. Ich würde in dem Beispiel auch für 75 Euro Blut spenden - da bekomme ich immer noch mehr als beim Plasmaspenden ;)
Außerdem gibts einen weiteren Anreiz für Spender umzusteigen: Die Gewinnungsmethode: Beim Plasmaspenden hängst du 45 min bis zu einer Stunde an der Maschine - Blut spenden geht in einem Bruchteil der Zeit, was natürlich angenehmer ist.
 
So viel ich weiß kann man alle zwei Wochen Blut spennden
In Deutschland darf man alle 2 Monate eine Vollblutspende leisten. Ob in der WoD solche Richtlinien eingehalten werden und ob die armen Schlucker, die ihr ausnehmt, es sich leisten können so lange zu warten und nicht selber versuchen solche Beschränkungen zu umgehen, ist natürlich eine andere Sache. Vermutlich auch eine Frage der Menschlichkeit.
 
In Deutschland darf man alle 2 Monate eine Vollblutspende leisten. Ob in der WoD solche Richtlinien eingehalten werden und ob die armen Schlucker, die ihr ausnehmt, es sich leisten können so lange zu warten und nicht selber versuchen solche Beschränkungen zu umgehen, ist natürlich eine andere Sache. Vermutlich auch eine Frage der Menschlichkeit.
Also die hier nennen wie bereits erwähnt sogar 40 Wochen im Jahr:
Rechnet man mit einer Vergütung von 30 Euro für eine Blutplasmaspende, die rund 40 Mal im Jahr durchgeführt werden kann, so kommt man auf rund 1.200 Euro pro Jahr. Man könnte also quasi vom Nebenjob Blutspender sprechen.
http://www.blutspende-plasmaspende....r-blutspenden-geld-verdienen-als-blutspender/

Alle zwei Wochen erscheint mir also nicht übertrieben. Und der Preis von 100 Eur ist mehr als eine Verdreifachung zur Nicht-WoD. So viel zur moralischen Legitimation der Macht.
:cool:

@Magnus Eriksson,
in "meiner" Kalkulation geht es immer nur um 1 BP pro Blutspende.
Jetzt bleibt die Frage, was ist der Unterschied (zumindest für einen Vampir in Blutpunkten) zwischen einer Vollblutspende und einer Plasmaspende ?
 
in "meiner" Kalkulation geht es immer nur um 1 BP pro Blutspende.
Jetzt bleibt die Frage, was ist der Unterschied (zumindest für einen Vampir in Blutpunkten) zwischen einer Vollblutspende und einer Plasmaspende ?
Also eine Blutplasmaspende ist ja was ganz anderes als eine Vollblutspende (was man im Allgemeinen unter Blutspende versteht).
Blutplasma ist ja nur der flüssige Anteil des Blutes, sprich ohne zelluläre Bestandteile. Daher ist ist es auch nicht mehr rot sondern so gelblich gefärbt, weil auch alle roten Blutkörperchen fehlen. Dies zu regenerieren fällt dem Körper relativ leicht, da er eigentlich nur Flüssigkeit, Salze und ein paar Proteine ersetzen muss. Das ist mit einer guten Mahlzeit fast schon gegeben.
So eine Spende halte ich allerdings für völlig sinnlos für einen Vampir!

Das einzige was ein Vampir trinken kann ist richtiges Blut und das bedeutet Vollblutspende mit allen Bestandteilen. Da entspricht ein halber Liter (ein Standardblutbeutel) grob 1 BP und so eine Spende darf nur alle 2-3 Monate geleistet werden (je nach Eisenwerten des Spenders).
 
Darüber hab ich mir eigentlich noch nie wirklich Gedanken gemacht. Mein Ravnos ist ein gutaussehendes Latin-Musiker-Klischee und bei meiner Online Sabbat Kampagne damals war auch immer frisches Blut da, wenn man Appetit hatte. Ansonsten halt Blutbank, ja. Wir kannten da 'nen Ventrue Hacker. Mit Kontakten.
 
das mit dem "alle-3-momate-1BP"-spenden, dann gefährdet man seine gesundheit nicht, is´ ja auch der grund, warum eine herde erst ab stufe 4 oder 5 ausreicht nicht mehr jagen zu gehen, und das ohne besondere ereignisse!!!!
 
Die geläufigste Blutspende ist die Vollblutspende, bei der aus einer Vene, meist in der Ellenbeuge, etwa 500 ml Blut entnommen werden. Das gespendete Blut wird haltbar gemacht (konserviert), untersucht und dann, wenn es geeignet ist, in verschiedene Blutprodukte aufgetrennt. Diese werden in einer Blutbank eingelagert.
Eine Sonderform der Vollblutspende ist die Eigenblutspende. Dabei gibt man in einem Zeitraum von zwei bis sechs Wochen vor einer Operation bis zu viermal Blut ab, mit dem dann bei (oder nach) der Operation ein etwaiger Blutverlust ausgeglichen wird. Da es sich um das eigene Blut handelt, ist es optimal verträglich.

Blut spenden darf jeder, der mindestens 18 Jahre alt ist, soweit keine gesundheitlichen Bedenken vorliegen.
Eine Blutspende kann bei gesunden Menschen bis zu sechsmal jährlich durchgeführt werden. Es ist eine Ruhezeit von jeweils zwei Monaten einzuhalten, drei werden empfohlen. In Deutschland und Österreich darf man laut Blutsicherheitsgesetz alle zwei Monate spenden. Dabei dürfen Frauen insgesamt nur viermal, Männer insgesamt sechsmal im Jahr spenden.

Nach Angaben gemeinnütziger Organisationen soll die Spendeentnahme einer Vollblutspende unentgeltlich erfolgen. Viele Anbieter, insbesondere die staatlich-kommunalen sowie die privatwirtschaftlichen Blutspendedienste, zahlen eine Aufwandsentschädigung, die sich an der Art und dem Umfang der Spende orientiert. Diese liegt je nach Anbieter zwischen 10 und 28 Euro pro Vollblutspende.
Meistens werden Spender im Spendelokal kostenlos mit Essen und Getränken versorgt. Beim DRK erhält man meistens (in regelmäßigen Abständen) ein kleines Präsent, etwa in Form einer Anstecknadel in Bronze, Silber und Gold mit Spendenanzahl (10, 25, 50, 75, …), sowie ab und zu ein kleines Geschenk für das Spenden.
Das Deutsche Rote Kreuz sagt in seiner Spenderwerbung: 3 bis 4 Prozent der Deutschen spenden tatsächlich Blut.

https://de.wikipedia.org/wiki/Blutspende
Dann halt so:

Pro Mensch bis zu 5 "Vollblut" Spenden pro Jahr, also maximal alle 10 Wochen, mit jeweils 1 BP für 100 Eur, wenn man den Preis vervierfacht hat, und das auch noch steuerfrei. 750 BP pro Vampir kosten damit 75.000 Eur im Jahr. Ein Vampir benötigt dafür 150 Spender.
Bei 60.000 Menschen pro Vampir muß also mindestens ein Mensch von 400 (also 0,25%) gesund sein und Blut spenden. Kein Problem bei den Preisen und die Prinzen haben in der Regel genug Geld zur Verfügung.
Das Geschäft brummt und der Blutdurst wird gestillt ohne unnötige Verluste. Eine klassische Win-Win Situation, die einmal mehr die Genialität der Camarilla unterstreicht und somit ihre Vorrangstellung legitimiert.
:angel:
 
Das Geschäft brummt und der Blutdurst wird gestillt ohne unnötige Verluste. Eine klassische Win-Win Situation, die einmal mehr die Genialität der Camarilla unterstreicht und somit ihre Vorrangstellung legitimiert.
:angel:

Ich bin mir nicht sicher, ob die Rechnung soweit aufgeht. Man kann als Mensch mit Sicherheit mit Konservensuppe überleben, aber ob man nicht doch lieber "richtiges", sprich frisch zubereitetes Essen bevorzugt ist eine andere Frage. Für mich als Spieler und als Erzähler ist gelagertes Blut grundsätzlich eine Notlösung aber kein Dauerzustand. Zum einen eine Frage des Geschmackes, zum anderen eine Frage des Stils. Wenn mein Char einen Empfang gibt, wird er eher frisches Blut anbieten, schon allein um zu zeigen, dass er dazu in der Lage ist.
 
Was das Spiel angeht: Was sagt denn das Regelbuch dazu? Ich glaube da steht irgendwo in welcher Zeit ein Mensch einen Blutpunkt regeneriert - und somit kann man auch ingame festlegen in welchen Abständen dann die Menschen spenden dürfen. Außerdem darf man nicht übersehen wie viel Blut in einem solchen Spendezentrum pro Tag zustande kommen kann wenn man das wirklich attraktiv gestaltet. Also beim Plasmaspenden gibts durchaus Zeiten in denen das voll ausgelastet ist, da wandern dann pro Stunde so 20 Beutel mit Plasma in die Kühlkammern und dann kommen die nächsten rein die schon draußen warten. Natürlich hat man nicht den ganzen Tag so eine Belegung, aber zwei bis drei Stunden abends, das kommt schon vor.
 
Ich meine der Blutpunkt wird über Nacht regeneriert.
Allerdings nehmen sie durch den Biss und das saugen einen Punkt Schaden pro BP. [Wenn ein Giovanni trinkt, 2 Punkte Schaden pro BP]

Ansonsten steht bei einem Spendezentrum die Herausforderung das die Abgabe, Lagerung und Weitergabe überwacht wird. Das heißt wenn man am Abend alle 60 Beutel kassiert stehen dort recht schnell die entsprechenden Kontrollinstanzen auf dem Teppich. Neben dem Aspekt das so ein Spendezentrum in der Tendenz eher offensichtlich sein könnte. Was Handlungen von konkurrierenden Kainiten sowie die Aufmerksamkeit von entsprechenden Jägern nach sich ziehen könnte.
Was als Überlegung zumindest bei meinem Charakter der Grund war wieso sie sich ein Spendesystem ohne Spendezentrum bzw. Blutmobil überlegte.

Was das angesprochene Inplay Szenario betrifft mit dem Ball. Dafür braucht man halt entsprechend viele eingeweihte und weitesgehend loyale Menschen, die man dann auch noch teilen mag bzw. wo die Konkurrenz weiß wen man da so als quasi Herde / Kult hat.
 
Ich bin mir nicht sicher, ob die Rechnung soweit aufgeht.
Also auf Basis von Wikipedia geht sie schon auf und die Spender können sich freuen, daß sie mehr Geld verdienen. Wikipedia spricht von 3% Spendern in der Bevölkerung bei 25 Eur pro Spende, ich habe also mit 0,25% noch erheblich Puffer und das bei 100 Eur.
:cool:
Man kann als Mensch mit Sicherheit mit Konservensuppe überleben, aber ob man nicht doch lieber "richtiges", sprich frisch zubereitetes Essen bevorzugt ist eine andere Frage. Für mich als Spieler und als Erzähler ist gelagertes Blut grundsätzlich eine Notlösung aber kein Dauerzustand. Zum einen eine Frage des Geschmackes, zum anderen eine Frage des Stils. Wenn mein Char einen Empfang gibt, wird er eher frisches Blut anbieten, schon allein um zu zeigen, dass er dazu in der Lage ist.
Klar. Geschmack und Stil sind was anderes. Dasselbe gilt für den Genuß bei der Jagd.

Aber für den regierenden Prinzen ist das ein ungeheures Machtmittel, vergleichbar u.a. mit sozialistischen Diktaturen.

1. Die Mächtigen (egal ob Prinz, Camarilla, Soviet, Kolchose, Sowchose, LPG oder NS Winterhilfswerk) unterstützen mit Eintopfsonntag etc die Bedürftigen.
2. Sie stärken damit das Zusammengehörigkeitsgefühl der Gemeinschaft, also eine lebendige und blutmäßig begründete Solidarität ("Wir kümmern uns").
3. Darüber hinaus werden die freiwilligen (!) Spender noch belohnt und zwar mehr (!) als bisher. Nebenbei ein Unterschied zu sozialistischen Regimen, wo unter Zwang die Leute enteignet werden.
4. Und zu guter letzt ist das ein Akt der Menschlichkeit, weil beim Jagen oder aufgrund eines niedrigen Blutvorrates weniger Unfälle oder gar Todesfälle passieren.
5. Was wiederum die Maskerade schützt, wenn die Polizei nicht ermitteln muß bei Unfällen oder toten Menschen.

Noch Fragen zur Machtlegitimation ?

P.S: Gewisse Wortspiele konnte ich mir nicht verkneifen.
 
Wie kommst Du darauf, dass dem Prinzen daran gelegen ist, den Sterblichen Gutes zu tun? Der will Ruhe in seiner Domäne und sonst nix. Vampire sind keine netten Teddybären mit spitzen Zähnen. Und wenn der Prinz nicht in der Lage ist eine Polizeiermittlung in bestimmten Bereichen direkt oder indirekt zu unterbinden, dann ist er kein Prinz. In meinen Augen sind Blutbanken etwas für Notzeiten oder Exzentriker. Aber sie sind ungemein praktisch, daher wird nahezu jeder Vampir versuchen da einen Fuß in die Tür zu bekommen. Und vermutlich feststellen, dass da schon ein wesentlich größerer Fuß schneller war.
 
Zurück
Oben Unten