Bloodlines ist Kanon!

AW: Bloodlines ist Kanon!

passt jetzt vielleicht nich ganz genau zum thema, aber ich stelle die frage trotzdem:

war lacroix dazu berechtigt die blutjagd auf nines auszurufen und sie kurze zeit später wieder zurückzunehmen?


sowie ich das in anderen büchern usw. verstanden habe gilt die blutjagd ja gewissermassen als ratio ultima - also letzte option. und, obwohl justicare das recht dazu haben eine blutjagd (zeitweilig? permanent?) zurückzunehmen, wird davon so gut wie nie gebraucht gemacht.

also wie sieht das jetzt aus.

vampir wird verbrechens beschuldigt und blutjagd auf ihn ausgerufen. dann ergeben sich neue beweise bzw. jemand anders wird des verbrechens überführt und der ursprünglich verdächtige ist unschuldig. was tun?


eine klarstellung dessen wäre nicht schlecht
 
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Ich denke wenn es sich mit dem Plan vereinbaren lässt schon. Nines wäre ja wichtig um die Anarchen auf Cammyseite gegen die Kuej-jin zu halten (damit sie sich ambesten gegenseitig fertig machen)
Wäre er relativ unwichtig... würd doch jeder Prinz auf neue Beweise scheissen ^^

edit1:Man muss das ja immer so sehen: Ihm is wohl klar das es später mal stress geben könnte, aber er spielt ja darauf nen Methusalem im sarkophag zu finden und zu nuckeln, mit dieser Macht, denkt er wohl nichmehr allzuviel Schiss vor Konsequenzen haben zu müssen.

edit2:Ohne so eine Versicherung, sollte man es sich natürlich 2mal überlegen... wie immer bei Vampire kommt es letztlich nur auf die eigene Macht an, was man darf und was nicht
 
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Nein, laut offiziellen Regeln darfst du die Blutjagd als Prinz, (bzw. kannst es einfach nicht) zurücknehmen. Wenn einmal ausgesprochen, können nur 2 der Justikare in Einverständniss dies auf einer Konklave wieder zurücknehmen. Gibt im Guid to Cammi eine nette Box drüber, wen ich mich nicht irre.
 
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naja mir gings um die blutjagd als letztes mittel, welches normalerweise nicht einfach so ausgerufen wird. es ist quasi sowas wie im mittelalter die exkommunikation - das hat man auch nicht mir nichts dir nichts gemacht.


gibts eigentlich regeln, wie das abzulaufen hat?

sollte der prinz das nicht bei einer vollversammlung der vampire machen?

und wie erfährt es der "gejagte"? wird ihm ein eventuell ein vorsprung von einer stunde oder so gewährt? der ehre halber - an dem konzept dürften ja viele ältere noch festhängen.
 
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Und nochmal: Wenn du mächtig genug bist genu 2 Justikare zu beeinflussen, is das mal garkein Problem. Ob jemand mit soviel macht überhaupt noch bock auf Prinzsein hat is jetz mal egal. Fakt ist, wäre Kain Prinz von Schlagmichtot, könnte er sicher soviel Blutjagden ausrufen und zurücknehmen wie er will, wer könnte ihn aufhalten?

PS: ja ich weiß es is Übertrieben, aber es verdeutlicht: Die Mächtigen machen die Gesetze.
 
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Ich sachs ja nur ngerne, aber was soll dieser Post? Der hat doc mal gar nichts mit reisors Frage zu tun, geschweige denn was auszusagen...

Also dann mal zu deiner Frage:
Klar sollte die Blutjagd als absolut letztes Mittel gelten, da eben große Probleme bei einem Irrtum auf einen zukommen.
Es hilft natürlich die Blutjagd laut bei allen Kainiten in der Domäne zu proklamieren, man möchte ja schließlich, dass auch aktiv daran teilgenommen wird. Und wenn niemand weiß das der "nicht erwünscht" ist, wie soll dasdan befolgt werden. Die Regel wird aber wohl sein, dass den Primogenen mitgeteilt wird was Sache ist, und die das ihrem Clan sagen müssen. Dazu sind sie ja unter anderem da.
Und natürlich wird dem jenigen nicht gesagt "He, ich geb dir ne Stunde vorsprung, los lauf!" Da im Grune nur die Fälle zur Blutjagd führen sollten, die wirklich schlimm und für alle ersichtlich sind, weiß im Regelfall derjenige das er jetzt übelst in der Sch... steckt, und richtet sich darauf ein. Wenn nicht, Pech gehabt.
Natürlich kann der Prinz immer Sonderregelungen erlassen, er ist schließlich Prinz.
 
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Wenn man sich die Uhrzeit anschaut, könnte man auf den gedanken kommen das ich noch am tippen war wo reisor gepostet hat.

Zum Thema: Bei einer gerechtfertigten Blutjagd, wird der Gejagte wohl wissen das er etwas Schlimmes getan hat und besser verschwinden sollte.
 
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Ich stimme Cani da zu, der Prinz kann sie definitiv nicht zurücknehmen und LaCroix hätte eigentlich mächtig von den Anarchen auf die Fresse dafür bekommen, wegen der Aussage eines Kükens ne Blutjagd auszurufen.
Die Anarchen hätten z.B. den Sabbatangriff ausnutzen können.

Ein generelles Problem beim Zurücknehmen von Blutjagden ist einfach die Geschwindigkeit der Mitteilung. Überlegt doch nur mal wie lange es erst Handys gibt! Gerade ein Gangrel hat doch bis zu den 80ern erst ne Woche oder später von der Blutjagd Wind bekommen, und wenn er dann das Opfern schnappt und killt (oder wenn erlaubt wegnuckelt) würde er selbst gegen die Traditionen verstoßen... und was wenn der Kerl Archont oder sowas ist? Dann hat wohl der Prinz das größere Problem.

Ich kenne es übrigens auch so, dass derartiges auf ner Domänenversammlung verkündet wird.
 
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Wie immer gibt es aufgrund der schwammigen Hierarchie in einer Camarillastadt keine "richtige" Antwort auf diese Frage. Ist der Prinz mächtig genug kann er praktisch schalten und walten wie er will.

Allerdings gibt es natürlich immer Konsequenzen. Ein Prinz der ständig Blutjagden ausruft und widerruft oder gar umlenkt, der macht sich nicht nur sicherlich jede Menge Feinde, sondern verliert auch rapide an Ansehen. Er zeigt halt Schwäche.
 
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Wie immer gibt es aufgrund der schwammigen Hierarchie in einer Camarillastadt keine "richtige" Antwort auf diese Frage. Ist der Prinz mächtig genug kann er praktisch schalten und walten wie er will.

So würde ich das auch sehen.

Die Camarilla als Dachorganisation mischt sich auch eher selten in die Politik einzelner Domänen ein, da muss schon etwas SEHR gravierendes passieren.
 
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Die Camarilla als Dachorganisation mischt sich auch eher selten in die Politik einzelner Domänen ein, da muss schon etwas SEHR gravierendes passieren.

Die ganze Geschichte spielt in L.A.(Anarchen/Barbarenland) und was noch wichtiger ist in einen PC Spiel.
Schluss endlich wars auch eine Aussage von La Croix an den Spieler und da kann er wirklich viel erzählen wenn die Nacht lang ist besonders nachdem er später den Park anzünden lässt.
 
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naja - laut späterer aussage von smiling jack hat er die blutjagd auf nines dann aber doch als "fehler" eingestanden.
 
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Ich habe das Spiel eben durchgespielt und auch eine Frage:

Am Ende sieht man Smiling Jack mit den mumifizierten Überresten des mesopotanischen Königs auf Stühlen sitzen.

Wenn in dem Sarg aber wirklich nur die Überreste eines sterblichen Königs waren, wer hat dann das Massaker auf der Elizabeth Dane veranstaltet?
 
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vermutlich jack - das ganze sollte einfach so aussehen, als ob der sarkophag ein verflucht mächtiges artefakt ist.
 
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finde ich ehrlichgesagt lachhaft,... jack hätte la croix und sein wuffi auch ein so zerlegen können... und dann erzählt der Sack einem was von Menschlichkeit...

Zu dem Widerrufen: Ein Prinz, der eine Blutjagd widerruft ist erbärmlich. Punkt.
-Was kümmert es ihn, ob das Opfer schuldig ist? Er ruft die Jagd aus, weil er jemanden loswerden will, nicht weil jemand gegen die Tradis verstoßen hat, das hat nämlich jeder schonmal...
->im Spiel sieht es so aus, dass die Anarchen so oder so nicht an Nines' Schuld geglaubt haben, also war es im Grunde auch egal
 
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Smilling Jack, Gen 10, geküsst 1630 nimmt es gegen "den Sheriff" auf? Nie im Leben.
Der Sheriff ist ein Laibon/Gangrel mit mind. 7 Gen, und Kampfwerten von haste-nich-gesehn.
Warum man dann als Spieler den Gangrel alle macht? Weils ein Spiel ist...

Im P&P würde man sowas von untergehn gegen den Sheriff

Betreffs der BLutjagd: Ein Prinz kann seine eigene Blutjagd nicht wiederrufen. Und wenn er zu leichtfertig mit der Blutjagd umgeht, hauen im die Archonten auf die Finger, weil die schneller von aufgebrachten Ancillas und Ahnen kontaktiert werden, als die meisten denken. Aber das gehört auch in ein anders Themengebiet.
Aber auch beim Ausrufen der Blutjagd trifft das 11. Gebot zu: Lass dich nicht erwischen
 
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mind. gen7

dann frage ich mich allerdings wie lacroix, welcher mit sicherheit wesentlich schwächer ist generationsmässig so eine kampfmaschine für sich arbeiten lassen kann?

und worauf stützt sich deine these, dass der schriff so ein brocken ist?

genauso kann man den umkehrschluss machen, dass der sheriff schwach ist, für den SC und den endkampf allerdings aufgemotzt wurde.

ich meine was der alles bringt:

herumteleportieren, riesenfledermaus, .... einige der techniken gibts gar nicht soweit ich weiß.


bzgl. schiff und gemetzel:

mir ist gerade die idee gekommen, dass es vielleicht gar kein gemetzel gab. vielleicht auch alles inszeniert. ein paar blutflecken da, einige einschusslöcher und patronenhülsen hier, .... das logbuch noch schnell aufpolieren und die besatzung von bord bringen via blutsband/beherrschung/präsenz ....


was haltet ihr davon?
 
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mind. gen7

dann frage ich mich allerdings wie lacroix, welcher mit sicherheit wesentlich schwächer ist generationsmässig so eine kampfmaschine für sich arbeiten lassen kann?

und worauf stützt sich deine these, dass der schriff so ein brocken ist?
Blind drauf losgeraten um schlau dazustehen, denke ich.
 
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Smiling Jack ist immerhin knappe 400 Jahre alt...
Das ist schon ein gutes Wort. La Croix kommt da nicht dran und ich würde tippen der Gorilla auch nicht.
Und hey... "Jack is Jack, man!" ich glaube um dem seinen Bart irgendwo durchzubringen würd ich den Kanon komplett umschreiben, wenns sein muss ^^ (auch wenn er dieses Ding mit "Kain" und dem Sarkophag durchgezogen hat ;) )
 
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Also..ob die Storyline nun Kanon ist, oder nicht, kann ich nicht wirklich beurteilen, weil ich den Kanon nicht kenne (und auch nicht kennen will - das Setting genügt, um zu spielen, der Kanon, der ja Gehenna beinhaltet, macht meiner Ansicht jedes Spiel sinnlos), aber das Spiel im Ganzen weicht ja nun sehr deutlich vom P&P ab. Damit ist die Frage nach Kanon meiner Ansicht nach akademisch.

Das fängt an bei der Charaktererschaffung - deutlich beschränkte Eigenschaften - und den Disziplinen, die zum Teil vollkommen unterschiedlich sind - Tierhaftigkeit, Präsenz, Beherrschung, z.B. - und hört auf bei den Unterschieden, die zwar entschuldbar sind, weil ohne sie kein vernünftiges Spiel zustandegekommen wäre, die aber wohl die krassesten sind: ein frisch erschaffener Vampir, vielleicht grade mal 5 Stunden am Unleben, als er in Santa Monica ankommt, mit nicht mehr als einer Grobeinweisung durch einen Vampir, der in 6 von 7 Fällen einem anderen Clan angehört, legt los und mischt innerhalb der ersten ca. 30 Nächte eine Stadt komplett auf.

Klar, es ist ein "Held", wie in diesem Thread ja schonmal angemerkt wurde, und somit sind ein paar Übertreibungen hinsichtlich seiner Fähigkeiten vollkommen richtig - aber das finde ich deutlich zu überzogen.

Das Spiel fängt meiner Ansicht nach vielversprechend an, aber es lässt rapide nach, jedenfalls was die Authenzität bezüglich der WoD angeht - ich hatte erwartet, in komplizierte Intrigenspiele verwickelt zu werden, und darin auch eine tatsächlich selbstbestimmte Rolle spielen zu können (statt immer nur die Wahl zu haben, ein Nebenquest zu machen oder nicht, und ein Hauptquest höflich oder unhöflich anzunehmen).

So insgesamt fetzt das Spiel - es ist stellenweise sehr atmosphärisch (beim Ocean House hab ich ein paarmal echt erschreckt gezuckt, und danach auch ab und an) und bringt auch den Stil durchaus rüber, aber spätestens im Haus von Herrn Grout war klar, dass das nicht mehr viel mit der WoD zu tun hat, als einem zig Typen über die Klinge springen, die offenbar Malkavs oder Ghule waren, aber vollkommen stumpf darauf gewartet haben, vom Spieler niedergemacht zu werden.

Allerdings war das Ende äusserst stylisch. Da kommt Jacks kranke Art ("So..ich habe Chips, Coke, und die perfekte Aussicht, und meine beiden dicken Kumpels habe ich auch dabei...die Show kann losgehen") einfach nur sehr lustig rüber.
 
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