grasi
Rampensau
- Registriert
- 27. Dezember 2006
- Beiträge
- 2.241
Back to my Roots!
Woher kommt bloß diese Annahme, dass ein Rollenspiel bis auf kleinste Detail geregelt sein muss, um zu funktionieren und so das Risiko von Spielleiterwillkür zu verringern?
Wieso kommt es eigentlich dauernd zu dieser Willkür?
Wenn man sich im Internet umhört, hat man das Gefühl jeder zweite Spielleiter sein ein kleiner Diktator, dem es nur darum geht seine Geschichte durchzuprügeln. Ist das so?
Oder sind die Spieler unter sich so Spinne-Feind, dass das oberste Gebot absolute Balance ist?
Ich leite inzwischen sogar kaum noch Shadowrun (4), weil ich kein Bock habe mir die ganzen Kampf/Magie/Fahrzeug/ usw-Regeln zu merken und obwohl mich D&D 4 eigentlich schon anspricht, bekomme ich echt Kopfschmerzen, wenn ich dran denke, mir die ganzen Powers, Feats usw in den Schädel zu prügeln. Wer braucht so einen Scheiß eigentlich? Hat das nicht mal irgendwann auch mit 4 Attributen und ein paar Lebenspunkten funktioniert?
Ich kann mich erinnern, dass ich einige meine tollsten Abenteuer in Systemen hatte, in denen nicht jede Kleinigkeit genauestens definiert wurde, sondern der Spielleiter entschied, wie was zu laufen hatte. Betrogen, kamen wir uns damals nie vor.
Deswegen ist meine Forderung: BACK TO MY ROOTS!
Zurück zur Einfachheit, in der die Kreativität der Spieler gefragt war und nicht ihre Optimierungsfähigkeiten.
Zurück in die Zeiten, in denen es zwischen den Spielern und dem Spielleiter noch ein Vertrauensverhältnis gab. Wo man wusste, dass der Spielleiter kein Gegner ist, sondern ein Mitspieler, dem es darum geht den Leuten einen tollen Abend zu bereiten.
Zurück zu den Zeiten, wo die Geschichten in den Vordergrund standen, Geschichten, die von der ganzen Gruppe geschrieben wurden.
Zurück zu den Zeiten, in denen nicht der Spieler die Arschkarte hat, der nicht alle Regelbücher hat und sie auswendig kennt.
Zurück zu den Zeiten, in denen man lediglich ein bisschen Fantasie und nicht 400 Quellenbücher brauchte, um eine Welt lebendig darstellen zu können.
Ich will zurück zur Einfachheit! Wer kommt mit?
Woher kommt bloß diese Annahme, dass ein Rollenspiel bis auf kleinste Detail geregelt sein muss, um zu funktionieren und so das Risiko von Spielleiterwillkür zu verringern?
Wieso kommt es eigentlich dauernd zu dieser Willkür?
Wenn man sich im Internet umhört, hat man das Gefühl jeder zweite Spielleiter sein ein kleiner Diktator, dem es nur darum geht seine Geschichte durchzuprügeln. Ist das so?
Oder sind die Spieler unter sich so Spinne-Feind, dass das oberste Gebot absolute Balance ist?
Ich leite inzwischen sogar kaum noch Shadowrun (4), weil ich kein Bock habe mir die ganzen Kampf/Magie/Fahrzeug/ usw-Regeln zu merken und obwohl mich D&D 4 eigentlich schon anspricht, bekomme ich echt Kopfschmerzen, wenn ich dran denke, mir die ganzen Powers, Feats usw in den Schädel zu prügeln. Wer braucht so einen Scheiß eigentlich? Hat das nicht mal irgendwann auch mit 4 Attributen und ein paar Lebenspunkten funktioniert?
Ich kann mich erinnern, dass ich einige meine tollsten Abenteuer in Systemen hatte, in denen nicht jede Kleinigkeit genauestens definiert wurde, sondern der Spielleiter entschied, wie was zu laufen hatte. Betrogen, kamen wir uns damals nie vor.
Deswegen ist meine Forderung: BACK TO MY ROOTS!
Zurück zur Einfachheit, in der die Kreativität der Spieler gefragt war und nicht ihre Optimierungsfähigkeiten.
Zurück in die Zeiten, in denen es zwischen den Spielern und dem Spielleiter noch ein Vertrauensverhältnis gab. Wo man wusste, dass der Spielleiter kein Gegner ist, sondern ein Mitspieler, dem es darum geht den Leuten einen tollen Abend zu bereiten.
Zurück zu den Zeiten, wo die Geschichten in den Vordergrund standen, Geschichten, die von der ganzen Gruppe geschrieben wurden.
Zurück zu den Zeiten, in denen nicht der Spieler die Arschkarte hat, der nicht alle Regelbücher hat und sie auswendig kennt.
Zurück zu den Zeiten, in denen man lediglich ein bisschen Fantasie und nicht 400 Quellenbücher brauchte, um eine Welt lebendig darstellen zu können.
Ich will zurück zur Einfachheit! Wer kommt mit?