AW: Alternative Karriere-Systeme
Ich persönlich denke nicht, daß sich das auszahlt. Das Karriere-System von DH ist auf den zweiten Blick erstaunlich offen.
Mal ein Beispiel: Mit dem 'Guardsman' kann ich mir einen beliebigen Soldaten zusammenbasteln, vom Gangkrieger bis zum Privatwächter eines Spire-Adelshauses, vom LowTech-Barbaren bis zum HighTech-Krieger und vom abgezockten Söldner bis zum adeligen Offizierskadetten. Letztlich beschränkt mich hier nur mein individuelles Charakterkonzept. Gleiches gilt (von Techpriester und Psioniker abgesehen) auch für alle übrigen Karrierepfade.
Ich wähle hier mal beispielhaft zwei bereits genannte Extreme der Spanne: Ich kann über den Guardsman sowohl den LowTech-Barbaren mit Schwert, Speer und Kettenhemd basteln, als auch den HighTech-Krieger mit Lasergewehr und voller Flakpanzerung. Dies klappt ab Start, und wenn ich konsequent bleibe, dann klappt es bis hoch in die Ränge. Ich kann bei allen Talent-Entscheidungen voll auf Technik setzen oder das genaue Gegenteil tun. Ich kann aber auch, abhängig von den Lebensumständen meines SC irgendwann vom einen zum anderen wechseln - mittendrin, völlig problemlos und ALLEIN an Konzept und Umständen orientiert.
Wären da viele einzelne, aber eben auch deutlich engere Karrieren wirklich besser, oder nur eine Einschränkung? Das basteln zahlloser Karriereoptionen würde zweifellos viel Arbeit macht, aber würde dadurch irgendetwas besser?
Ich mag das Karrierensystem des WFRSP und finde, daß es gut zum Fantasy-Setting passt. Ich möchte es nicht missen. Gleiches gilt inzwischen auch für das DH-System, in dessen Rahmen ich bei genauerem Ausprobieren wenig echte Beschränkung erkennen kann - jedenfalls kaum welche, die ein Hybrid irgendwie verbessern würde.
Da sollte man die Energie lieber in neue Karrierewege investieren, die für Freihändler, Xenos, Space Marines etc. pp. nutzbar wären.
Ciao,
RN