Alte Waffen in der Sechsten Welt

Sanguis

Sanguis de Alá
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30. Oktober 2003
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617
Hallo,

im Arsenal und den meisten anderen Publikationen gibt es immer die brandaktuellen Waffen für die ein Straßensamurai töten würde (möglichst mit ihnen), aber in wie weit werden noch Waffen des frühen bis späten zwanzigsten Jahrhunderts von den ärmeren benutzt.

Könnte ein altes Garand überhaupt eine moderne Kevlarweste durchschlagen?

So far
Sanguis
 
Ich denke die Betonung "neuer" Waffen hat vor allem viel mit dem Weltbild, das erzeugt werden soll, zu tun. Man sieht nach vorne. Und wenn man zurücksieht, dann nur auf Zeiten die wesentlich länger zurückliegen als das zwanzigste Jahrhundert, auf Zeiten die man für golden hält, als es noch verbrämte Konzepte wie Ehre und Treue gab und Männer noch echte Männer waren. ;)

mfG
jdw
 
ja alte Waffen existieren noch vor allem wenn ich mir so die Barrens und andere Z Gebiete ansehe... alleinde Street Sweeper macht ja nun wirklich auf altes Image...

Es ist immer die Frage wieviel läßt der SL seinen Runnern zu kommen...
 
Könnte ein altes Garand überhaupt eine moderne Kevlarweste durchschlagen?


Naja, die Munition und das Grundprinzip hat sich in den letzten 70 Jahren nicht nennenswert weiterentwickelt. Die Nato 7,62mm oder die 9mm Parabellum sind noch Designs aus dem 1. Weltkrieg.

Für heutige Verhältnisse kann ich sagen, das ein Garand immer noch ein gefährliche Waffe ist. Das Durchschlagen von Kevlarwesten kommt auf die Kevlarweste an, Klasse I und II halten keine 7,62mm-Kugel auf. Eine Klasse IV mit Traumaplatte schon.


In CP2020 gab es eine Liste mit "alten" Waffen, und die waren nur unwesentlich schlechter als die "modernen". Der Hauptunterschied war, das man sie nicht als Smartguns bekam, und das die Munition mit Hülse erheblich teurer war als die neuere Hülsenlose.

Leider läßt sich das ganze nur sehr schlecht nach SR übertragen, da die Waffendesigns alles andere als plausibel oder auch nur kohärent sind. Da haben Waffen im gleichen Kaliber schon mal wild abweichende Schadenscodes, und die im Text beschriebenen Features einer Waffe könnten einen gelernten Büchsenmacher in den Wahnsinn treiben.

-Silver
 
Der Trick bei Shadowrun ist ja, das es keine echten Kaliberangaben kennt. Die Waffen"klassen" werden in meinen Augen mehr aus regel-/verwaltungstechnischen Vereinfachungsgründen für Munitionszwecke zusammengruppiert.

Nur eine kleine Anmerkung ob der Erwähnung des Wortes Kaliber durch Silvermane.

mfG
jdw
 
Ich muss zugeben, darüber habe ich mir bis jetzt noch keine Gedanken gemacht.

Aber sicherlich wird es noch Waffen aus dem 20. Jahrhundert geben und ich denke nicht nur in den Barrens, sondern überall. In den besseren Wohngegenden hat einer vielleicht ein schönes Erbstück von seinen Vorfahren. Noch Schußfähig und natürlich auch Tödlich.

Ob diese Waffen in 60 Jahren noch eine Schußsichere Weste durchschlagen können, mag ich bezweifeln. Da hat sich in den letzten Jahren so viel getan und es wird auch noch viel passieren.
 
Gibt ja z.B. im Arsenal 2060 die Steyr Aug, die is afaik noch aus den 70. Jahren.
 
ich würde mal sagen alte waffen gibts wie es schon gesagt wurde hauptsächlich in den heruntergekommenen gegenden. aber sonst ist es einfach leichter an ne ares p. als an eine gute alte deagle ranzukommen.
auf dem waffensektor mag sich ja einiges getan haben, aber ich halte einen vorderlader für geauso tötlich wie jede andere waffe. nur der ist halt bei panzerung nicht so effektiv. aber notfalls kann man den auch als knüppel benutzen und den typen, der gerade ganz stolz mit seiner brandneuen ares pIII rumgefuchtelt hat einfach umprügeln. es kommt nicht auf den hammer an, sondern wie man damit nagelt;)
 
ich würd sagen dass es noch genug alte waffen gibt ,sodass jeder halbwegs vernünftige schieber (wenn auch für etwas höhere preise darann kommt) .......is ja schließlich erst 60 Jahre her seit die nich mehr hergestellt werden
 
aber in diesen 'nur' 60 jahren ist die magie zurückgekert und es sind noch ein paar andere kleinigkeiten passiert. so gesehen sind ältere waffen schon irgendwie unwahrscheinlich. in den letzten 60 jahren hat sich die welt eher wenig verändert, trotzdem ist es relativ schwer an eine funktionierende alte waffe ranzukommen.
 
nein, ich sie sind einfach seltener geworden, weil sie nicht mehr gebraucht wurden und neuere (bessere?) waffen auf den markt kamen.
 
wenn sie nicht zerstört wurden, sondern nur nicht mehr hergestellt wurden, gibt es sie aber noch
 
ja schon das problem ist nur, das ja auch ein gewisser verschleiß da ist, die dinger gehn nach 60 jahren ohne ständige wartung ganz einfach kaputt. sie werden nicht mehr hergestellt, also werden es immer weniger.

ende der diskussion?
 
Meinet wegen..........doch nich.................die kann man doch wieder reparieren und an Sammler verkaufen wenn man selbst sie nich mehr brauch
 
die meisten waffen sind immernoch im besitz des staates. und der gibt die nicht einfach an sammler weiter. außerdem gibt es auch nicht genug käufer.

ende.
 
Ich denke ein Hauptgrund für das verschwinden alter Waffen ist weniger in ihrer tödlichkeit begründet, sondern vielmehr in ihrer Inkompabilität zu modernen Waffenzusätzen wie Zielfernrohren, Lasermarkierern oder ähnlichem.

Denn eine Pistole im Kaliber 9x19mm Parabellum von 1998 dürfte genau so tödlich sein wie eine Pistole im Kaliber 9x19mm Parabellum von 2059. Es mag einige fortschritte in der Munitionstechnologie gegeben haben, allerdings dürfte es nicht allzu schwer sein den Lademachanismus der Pistole von '98 auf die Munition von 2059 umzustellen, sofern überhaupt erforderlich.

freundlichst,
Kelenas
 
Fragt sich noch ob überhaupt diese Kaliber beibehalten wurden. Vielleicht ist ja 11mm ARES mittlerweile Standard? ;)

mfG
jdw
 
Sicher ist das natürlich eine Möglichkeit, allerdings denke ich das es eher unwarscheinlich ist, das derart "Bewährte" Kaliber wie 9mm, 5,56mm oder 7,62mm einfach so über Bord geschmissen werden. Immerhin müsste man dann ja mit der Munitionsforschung und Waffenforschung noch mal ziemlich weit vorne anfangen. Ganz zu schweigen von der Schwierigkeit die knauserigen Regierungen oder Konzerne davon zu überzeugen "mal eben" sämtliche Munitionsvorräte zu entsorgen und neue zu erwerben.

freundlichst,
Kelenas
 
Es ist auch unwahrscheinlich dass "alte" Waffen gänzlich aus dem gewöhnlichen Gebrauch verschwunden sind, trotzdem ist dies nach offiziellen Quellen so...

mfG
jdw
 
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