Discordia
B! scheuert
- Registriert
- 7. Januar 2005
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Im Black Hammer war es leise. Ach was... es war totenstill. Lediglich der verdammte Motor der Spotkugel an der Decke war zu hören. Enio saß an der Bar des Dance-Floor Bereiches, starrte böse die Kugel an und folgte mit den Augen ihren Bewegungen. Er hatte wild ein paar Knöpfe gedrückt um die richtige Beleuchtung anzuschalten und wie es der Teufel wollte nicht mehr den entsprechenden Ausschaltknopf gefunden um die Kugel wieder abzustellen. Sie hatte bisher nur Glück gehabt, daß Enio noch nicht seine Barak gezogen hatte und auf das verfluchte Scheißding geschossen hatte. Soviel Selbstbeherrschung besaß der Italiener noch. Noch!
Enio Pareto hatte während der Nacht noch diverse Kainskinder ins Black Hammer eingeladen. Es war viel geschehen und sie hatten vermutlich nicht die Zeit um alles komplett durchzusprechen aber das war vielleicht auch besser so. Der Brujah-Ahn hatte Caitlin, Meyye, Helena, Lurker, Alexander und Antonia eine SMS geschrieben und sie gebeten hierher zu kommen und sie auch gleich instruiert wie sie hereinkommen konnten und in welchem Raum er sein würde. Es war ein trauriger Witz! Der Haupteingang des Hammers stand sperrangelweit offen. Kein Türsteher, kein Garderobenteam... kein Betrieb. Es waren tatsächlich immer noch ein paar Menschen in dem Laden. Hauptsächlich ein paar vom Personal. Sogar Philipp hatte er in der Küche gefunden. Entweder saßen sie katatonisch irgendwo herum oder waren komplett bewußtlos. Ein junger Typ, der an der Bar im Foyer arbeitete saß auf einem Barhocker, hatte seine Hände auf den Oberschenkeln und starrte auf seine Fingernägel als ob sie das interessanteste auf der ganzen Welt wären. Sein Mund war halb geöffnet und ein Speichelfaden hing ihm seitlich vom Kinn herab. Das schlimmste aber waren die nassen Flecken, die das komplette linke Hosenbein seiner Jeans dunkel gefärbt hatten. Anscheinend war es ihm nicht mehr möglich gewesen die Toilette aufzusuchen. Ein jämmerlicher Anblick. Enio hatte es aber nicht abgehalten auch von ihm zu trinken. Er war sparsam gewesen und hatte nicht viel genommen. Aber es waren viele gewesen. Fast jeder, der noch im Black Hammer war mußte für eine Blutspende herhalten. Ein Vampir hat nur selten Gelegenheit so einfach an sein Leckerchen zu kommen. Aber es war auch schmutzig! Normalerweise bäumten sich die Opfer unter dem Biss des Kainskindes auf und begannen zu stöhnen vor Lust. Sie wanden sich in Extase und gaben dem Blutsauger das zurück was er selbst empfand. Aber heute... nichts! Es war wie das Naschen vom unfertigen Kuchenteig. Man bekam einen Vorgeschmack wie es schmecken könnte war aber weit davon entfernt den vollen Genuß empfinden zu können. Es fehlte das Aroma. Man wurde satt... aber das wurde man von Papier auch wenn man genug davon herunterwürgte und etwas zum nachspülen hatte.
Enio hatte sich eine Beschäftigung gesucht. In seiner Hand lies er in beruhigendem Rhythmus ein seiner kleineren Klingen wandern. Durch die Finger... über den Handrücken... einmal kreisen lassen... zurück in Ausgangsposition und wieder von vorne. Es geschah fast beiläufig. Enio machte sich Gedanken. Hätte er Malik Traper auch anrufen sollen? Einiges sprach dafür aber triftige Gründe auch dagegen. Er war von Lucinde geschickt worden und morgen wollte hier eine Archontin von ihr auftauchen. Nein das war nicht gut. Er mußte ausen vor bleiben. Sicher hatte er sich um die Stadt verdient gemacht aber das mußte nichts bedeuten. Einmal auf die Schulter klopfen mußte dem Malkavianer vorerst reichen. Wenn sie die Scheiße mit den Archonten über die Bühne bringen würden nachdem sie Zach in die ewigen Jagdtgründe geschickt hatten... dann... ja dann wäre das wieder was anderes. Trapper wäre dann vielleicht ein anderes Thema aus einer anderen Sicht. Aber noch nicht heute.
Enio wartete! Es war sicher keine Stärke von ihm zu warten. Aber was hatte er sonst für Möglichkeiten?
Enio Pareto hatte während der Nacht noch diverse Kainskinder ins Black Hammer eingeladen. Es war viel geschehen und sie hatten vermutlich nicht die Zeit um alles komplett durchzusprechen aber das war vielleicht auch besser so. Der Brujah-Ahn hatte Caitlin, Meyye, Helena, Lurker, Alexander und Antonia eine SMS geschrieben und sie gebeten hierher zu kommen und sie auch gleich instruiert wie sie hereinkommen konnten und in welchem Raum er sein würde. Es war ein trauriger Witz! Der Haupteingang des Hammers stand sperrangelweit offen. Kein Türsteher, kein Garderobenteam... kein Betrieb. Es waren tatsächlich immer noch ein paar Menschen in dem Laden. Hauptsächlich ein paar vom Personal. Sogar Philipp hatte er in der Küche gefunden. Entweder saßen sie katatonisch irgendwo herum oder waren komplett bewußtlos. Ein junger Typ, der an der Bar im Foyer arbeitete saß auf einem Barhocker, hatte seine Hände auf den Oberschenkeln und starrte auf seine Fingernägel als ob sie das interessanteste auf der ganzen Welt wären. Sein Mund war halb geöffnet und ein Speichelfaden hing ihm seitlich vom Kinn herab. Das schlimmste aber waren die nassen Flecken, die das komplette linke Hosenbein seiner Jeans dunkel gefärbt hatten. Anscheinend war es ihm nicht mehr möglich gewesen die Toilette aufzusuchen. Ein jämmerlicher Anblick. Enio hatte es aber nicht abgehalten auch von ihm zu trinken. Er war sparsam gewesen und hatte nicht viel genommen. Aber es waren viele gewesen. Fast jeder, der noch im Black Hammer war mußte für eine Blutspende herhalten. Ein Vampir hat nur selten Gelegenheit so einfach an sein Leckerchen zu kommen. Aber es war auch schmutzig! Normalerweise bäumten sich die Opfer unter dem Biss des Kainskindes auf und begannen zu stöhnen vor Lust. Sie wanden sich in Extase und gaben dem Blutsauger das zurück was er selbst empfand. Aber heute... nichts! Es war wie das Naschen vom unfertigen Kuchenteig. Man bekam einen Vorgeschmack wie es schmecken könnte war aber weit davon entfernt den vollen Genuß empfinden zu können. Es fehlte das Aroma. Man wurde satt... aber das wurde man von Papier auch wenn man genug davon herunterwürgte und etwas zum nachspülen hatte.
Enio hatte sich eine Beschäftigung gesucht. In seiner Hand lies er in beruhigendem Rhythmus ein seiner kleineren Klingen wandern. Durch die Finger... über den Handrücken... einmal kreisen lassen... zurück in Ausgangsposition und wieder von vorne. Es geschah fast beiläufig. Enio machte sich Gedanken. Hätte er Malik Traper auch anrufen sollen? Einiges sprach dafür aber triftige Gründe auch dagegen. Er war von Lucinde geschickt worden und morgen wollte hier eine Archontin von ihr auftauchen. Nein das war nicht gut. Er mußte ausen vor bleiben. Sicher hatte er sich um die Stadt verdient gemacht aber das mußte nichts bedeuten. Einmal auf die Schulter klopfen mußte dem Malkavianer vorerst reichen. Wenn sie die Scheiße mit den Archonten über die Bühne bringen würden nachdem sie Zach in die ewigen Jagdtgründe geschickt hatten... dann... ja dann wäre das wieder was anderes. Trapper wäre dann vielleicht ein anderes Thema aus einer anderen Sicht. Aber noch nicht heute.
Enio wartete! Es war sicher keine Stärke von ihm zu warten. Aber was hatte er sonst für Möglichkeiten?