[5.5.08] Tote gehören auf den Friedhof

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Ferdinand blieb stehen, drehte sich um und bekam mit was die Gräfin äußerte und wie sein Clansbruder darauf reagierte. Zum ersten Mal spürte er keinen Groll auf Trapper und war in diesem Moment froh, dass er da war und der Gräfin Gegenworte gab.
Dann jedoch wurde Trapper wiederum von der Ravnos abgewatscht. Würde er jetzt doch offenbaren, dass er sehr wohl ein Amt inne hatte, nun da ihm sogar unterstellt wurde er könnte ein Spion sein?
Hm, und die Ravnos warnte Ferdinand vor falschen Freunden. In Bezug auf Trapper jedenfalls war Ferdinand ohnehin misstrauisch.

Und während man sich gegenseitig zerfleischte, rückte die Gefahr näher.

"Er kommt näher...uns bleibt nicht mehr viel Zeit", sagte Ferdinand, sehr ernst.
 
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Es ist wie ein Unfall.. du kannst nicht anders als hinzuschauen. So kommt sich Meyye einige Momente lang vor, als die anderen verbal aufeinander losgehen und sie nur zuschaut, anstatt die Augen zu verdrehen. Das macht sie dafür jetzt. "Ihr könnt auch einfach mal alle die Klappe halten. Das Gezicke bringt uns nämlich gar nich weiter." sagt sie dann. "Würd mich nich wundern, wenn es Zach is, der hier für Stimmung sorgt." bietet sie noch ein paar Strohhalme zur Ehrenrettung an, auch wenn sie selbst nichts dergleichen verspürt.. außer halt innerlicher Nervosität und dem Gefühl, auf dem Präsentierteller zu liegen.

"Gehen wir. Zum Stadtpark am besten, da gibts keine Tzimmie-Grüfte, keinen dünnen Todesgürtel und wenn da noch Menschen rumlaufen kriegen wir die da leicht weg." Da sie nicht damit rechnet dass Alexander hier ausharren will oder eine bessere Idee hat, geht sie schonmal zurück zum Eingang.
 
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Malik war nun doch etwas überrascht und hatte echte Probleme sein Lachen zu verkneifen. Hörte die Frau sich eigentlich zu?! Wollte sie gerade auf solidarisch zur Gräfin tun oder waren sie vielleicht dicke Kumpel. Aber ein Ravnos und eine Ventrue?! Naja er hatte schon komischere Dinge gesehen...

"Keiner garantiert ihnen, dass ich kein Spion bin." er zuckte mit den Achseln. "Genauso garantiert ihnen aber auch keiner, dass nicht ein anderer ein Schläfer oder Spion ist. Aber da ich von dem Leiter dieses Jagdklüngels eingeladen wurde, müssen sie sich wohl oder übel damit begnügen oder gehen!" Malik verkniff sich ein grinsen beim letzten Satz, denn es konnte wirklich sein, dass dieser Zacharias für Unmut sorgte und am wenigsten konnte er jetzt eine rasende Frau gebrauchen.

Damit drehte er sich um und machte sich auf den gleichen Weg wie Meyye. Enio würde er noch früh genug sehen und ein Gespräch unter vier Augen war ihm lieber, als das sein Geheimnis aufgedeckt wurde. Als er bei Lilly und Ferdinand vorbeikam sahen sie ein böses Grinsen auf seinem Gesicht. Ganz zurückhalten konnte er sich nun auch nicht. Doch für die Beiden war klar, dass es nicht ihnen galt.
 
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So so, die Gräfin sagt sie sollten endlich handeln und war selber große Reden am Schwingen.
Klasse, wie Malik ihr seine Meinung geigte, da hätte Lilly am liebsten Beifall geklatscht, und da vergaß man doch glatt für eine kleine Weile wie grausig es hier war.
Und als die Dragomir gegen ihn schoss, konterte er sehr schlagfertig, dann ging er grinsend an Ihnen vorbei.

„Na los, gehen wir", sagte sie mit einem Blick zu Ferdinand und Max, ging auch in Richtung der Autos und rief Malik hinterher: „Hey, Mr. Spy, wollen Sie etwa ohne mich fahren?“
 
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'Aufgeblassenes Pack, kaum hat sich rum gesprochen, dass der Prinz weg ist, erscheinen hier die Leichenfledderer um sich Vorteile zu verschaffen und wenn Ferdinand nicht aufpaßt, wird er zu deren Spielball', dachte Roxana und sah den Leuten mißmutig hinterher.

Zwar hielt sie sich normalerweise aus der Stadtpolitik raus, aber dies war etwas anderes, sie würde wohl heute noch einen Besuch machen müssen.

Sie sah zu den Anderen. Wollte nicht mal jemand Enio bescheid geben? Was ging denn hier ab, Meuterei?
 
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Antonia war Roxana einfach mal gefolgt und hatte bis jetzt auch nichts gesagt, aber es mangelte nicht an geistigen Notizen, für irgendwas waren die immer gut und konnten verwendet werden.

Sie spürte die Unheimlichkeit aus, aber sollte man deswegen Stahl vor den Kopf stoßen, wie das hier einige taten, das gehörte sich nicht, das war schlechtes Benehmen und das sollte man nicht unbedingt so einfach immer zeigen. Es sah wirklich so aus, als wollten gewisse Leute die Autorität der vorhandenen Amtträger untergraben.

"Ich kann das auch", sagte sie schließlich einfach. Man brauchte Ferdinand also nicht unbedingt. "Gehen wir weiter?"
 
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Auch Ferdinand fiel die Schlagfertigkeit seines Clansbruders natürlich auf und dachte sich, dass dieser sich aber mit seiner doch recht rüden Art wahrscheinlich nicht viele Freunde machen würde.
Aber welche Geissel war schon beliebt, und wahrscheinlich lag Trapper gar nichts daran beliebt zu sein, bestimmt war er lieber gefürchtet.
Ferdinand sah ihn grinsend vorbeigehen.

Als jedoch Lilly Ferdinand zum mitkommen aufforderte, schüttelte er den Kopf und ging sogar noch ein Stück zurück zu den anderen, obwohl ihn das wegen der schier unerträglichen Bedrohung ziemliche Überwindung kostete.
Er hatte sich zwar über die Unterstützung seines Clansbruders gefreut, andererseits hatte dieser die Damen schlecht behandelt, vor allem die Gräfin, das konnte und wollte Ferdinand nicht so stehen lassen.
Auch wollte er nicht gehen bevor Stahl sich geäußert hatte.

Er schaute die Gräfin an und sprach zu ihr: „Werte Gräfin, ich nehme Ihre Entschuldigung an."

Dann wandte er sich zudem an die Ravnos.

"Meine Damen, ich bitte Sie das das rüde Verhalten meines Clansbruders zu entschuldigen…"

Denn auch wenn die Gräfin Ferdinand angegiftet hatte, so war das kein Grund es ihr mit gleicher Münze zurückzuzahlen. Außerdem hatte sie sich doch schon entschuldigt und eingelenkt. Ja, es stand zu befürchten, dass Trapper hier in dieser Domäne noch so manchen anderen beleidigen würde.

"Ich bedaure sehr, dass meine Warnung soviel Streit verursacht hat..."
 
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Malik ging in Richtung Eingang, wobei er immer noch hinter Meyye zurücklag und drehte sich dann zu Lilly um.
"Nie im Leben!"

Dann sah er, wie sich Ferdinand entschuldigte. Was macht er den jetzt! Lässt erst seine Eier raushängen und benimmt sich jetzt wie ein Schulmädchen, was nicht schlecht vor seinen Eltern dastehen will! Hat wohl nicht viel zu bieten.

Etwas wunderte er sich, dass die Anderen sich immer noch nicht in Bewegung gesetzte haben. Keiner suchte den Scheriff oder wollte gehen. Innerlich zuckte er mit den Schulter. Er war die Geißel der Stadt und keine Babysitter. Wenn er Stahl richtig einschätzte, dann war er ein fähiger Mann und würde wahrscheinlich keine unnötigen Risiken eingehen. Deshalb wartete er nun auf Lilly und diesen Max, wenn er auch kommen würde. Die anderen sollten sich ruhig hinter der Stimme von Stahl verstecken und warten.

Über diese Meyye musste er aber auch noch einmal nachdenken. Sie schien fast mehr Eier zu haben als Ferdinand. Das könnte noch interessant werden!
 
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Max folgte weiterhin seiner Ancilla, irgendwann steckte er die Lampe weg und holte dafür sein Handy heraus.

"Ich schick Enio ne Nachricht."

Er tippte, wobei er immer wieder aufsah und nach Bedrohungen ausschau hielt.

Sind zum Südfriedhof gefahren um Falle für Ziege zu stellen. Sehr spürbare Präsenz von ETWAS. Rückzug, neugruppierung und neuer Versuch wahrscheinlich am Stadtpark. Neue Brujah in der Stadt, Lilly Flyn, Ancilla.

Entsprechend knapp war die SMS. An seinem Wagen angekommen wartete er noch auf Ferdinand.
 
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Ferdinand fügte noch hinzu:

„Es war richtig, die Warnung auszusprechen. Aber: Es war falsch gehen zu wollen bevor ein Rückzug beschlossen war, Herr Stahl, ich möchte mich dafür entschuldigen.“

Dann wartete er was Stahl zu sagen hatte.
 
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Blutbücher sind wie wir alle, wo man uns aufschlägt, blutig rot! Books of Blood, Clive Barker

Das seltsame Gefühl des Grauens, das einem den Nacken hinauf ins Hirn selbst krabbelt, blieb.
Ähnlich einer eiskalten, zäh tropfenden Flüssigkeit breitete es sich im gesamten Hirn aus und legte sich wie Spinnweben über das gesamte Denken.
Ängste und Befürchtungen wurde zur Gewissheit, paarten sich aber mit der festen Überzeugung, das alles gut werden würde.
Zumindest, wenn man dieses Wort mit den Maßstäben des Unheimlichen maß.

Nur solche, die Meister der Empathie oder des Okkultismus waren (Vier und höher) begriffen überhaupt, dass eine fremde Macht im Begriff war sich ihrer Gedanken zu bemächtigen. Nicht das sie manipuliert wurden, jemand blätterte schlicht mit fiesem Vergnügen in ihren Erinnerungen. Nun, da der Feind erste Erkenntnisse erlangen konnte, wurden dem auch geringer Befähigte gewahr. (Drei und höher) Wer sich dieser Vergewaltigung der Seele bewußt wurde, konnte seinen Geist relativ problemlos schützend sperren, aber dazu musste man es begreifen. Zurufe von Außen dürften wenig helfen, denn wie bisher auch, schienen jede Menge anderer Gedanken wichtiger als das ängstliche Rufen irgendwelcher Weggefährten. Hier war jeder selbst seine Glückes Schmied.

Bis dies soweit war, las die fremde Macht vergnügt weiter.
Nun da es an die persönlichsten Erinnerungen ging, spürten des auch die eher grober gestalteten Geister. (Empathie oder Okkultismus auf zwei) Zacharii hingegen, drang tiefer und tiefer. Noch immer hatten einige das Ausmaß dieses Angriffs nicht verstanden. Mittlerweile ging es an die verstecktesten Geheimnisse, tiefsten Wünsche und intimsten Bedürfnisse. (Schutz ab jetzt für alle mit wenigstens einem Punkt). Als es dann soweit war, das der Feind wirklich alles wusste was man über eine Person nur wissen konnte.

Mit einem schmutzigen Lachen zog sich dieses überaus mächtige Wesen zurück. Alles war wieder so wie es sein sollte. Der Friedhof war einfach nur ein Friedhof, es war kaum mehr als eine Minute vergangen.
 
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Noch nie war sie eine Meisterin auf dem Gebiet des Okkulten, auch war es die Gräfin eher gewohnt anderen Befehle zu geben und anzuleiten, als dass sie auf die Gefühle, Wünsche und Sorgen anderer einging.

Als nun aber etwas in ihren Kopf eindrang und darin herumwühlte und ihre innersten Erinnerungen auszusaugen drohte, war es auch für sie endlich spürbar und sie schaffte es den fremden Geist hinauszuwerfen. Aber zu spät. Oder doch nicht?

Hatte sie es rechtzeitig geschafft UND wer war es? Konnten die beiden Malkavs dahinterstecken? Den Mondkindern sagte man solche Fähigkeiten nach.

Aber nein, das konnte nicht sein. Es war die fremde Präsenz, die von ihr Besitz ergriffen hatte. Sie hatte den Moment der Ablenkung genutzt und zugeschlagen. Den Disput innerhalb der Gruppe wirkungsvoll genutzt und sie kalt erwischt. Wie viel hatte man ihr geraubt? Wie tief war man eingedrungen? Was wußte dieser Zacharii nun alles? ALLES? Ein Gedanken der ihr Gänsehaut bereitete. Waren alle ihre Geheimnisse nun offenbart? Sie hoffte es nicht.

Dann war plötzlich alles vorbei und nur der Nachhall dieses bösesten Lachens überhaupt blieb als Echo in ihrem Kopf.

Stöhnend stützte sie sich auf ihren Stock und war in ihrem Stuhl zusammengesunken. Vorsichtig richtete sie sich auf und blickte zu den Anderen. Hatte sie ihren inneren Kampf mitbekommen? Ihre Niederlage?

Die Alte war noch bleicher geworden. Ihre Haut hatte einen gräulichen Ton angenommen und sie zitterte ein wenig.

Innerlich verzweifelt und in ihrem Selbstbewusstsein stark angegriffen hatte sie begriffen, dass sie dem Koldun nichts entgegenbringen konnten. Er war ein Gegner der sie alle vernichten würde, …. falls er gnädig genug war. Aber die Drachen hatten nicht den Ruf gnädig zu sein.
 
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Und nun also folgte tatsächlich ein Angriff, ein Eindringen in die Gedanken, Ferdinands Warnung war zu spät gekommen. Doch vielleicht hätte man den Angriff noch entgehen können wenn man sofort den Friedhof verlassen hätte nachdem Ferdinand die Warnung ausgesprochen hatte? Doch es war nun mal niemand so schnell Ferdinand gefolgt. Und was nutzte jetzt ein Vielleicht.

Ferdinand bemerkte den Angriff sehr schnell, denn es fühlte sich sehr ähnlich an wie beim ersten Mal.

Der Koldune versucht es nochmal! Er will nochmal in mein Hirn eindringen!
Nein, nicht schon wieder!


Ferdinand sperrte sich dagegen, bemühte sich, dass der Unhold es diesmal nicht schaffte, und siehe da, es gelang.

Doch er sollte die anderen warnen. Würde es etwas nutzen? Würde man überhaupt wahrnehmen was er sagte, wäre die anderen in der Lage sich gegen das Eindringen zu sperren?

"Zacharii - er versucht in unsere Gedanken einzudringen!" brachte Ferdinand mühsam heraus.

Dann konzentrierte er sich schnellstens wieder allein darauf seinen eigenen Geist gegen den Angriff zu schützen. Die Anstrengung spiegelte sich auf seinem Gesicht.

Sehr viel Neues hätte der Koldune bei Ferdinand zwar nicht erfahren können, denn schließlich hatte Zacharii bereits ausführlich in Ferdinands Erinnerungen gelesen, aber zumindest musste der Malkavianer keine erneute Vergewaltigung seines Geistes über sich ergehen lassen.
Ja, es war anstrengend dagegen anzukämpfen, aber sein Stolz verbot es nachzulassen in dem Bemühen den Unhold fernzuhalten aus dem Kopf. Eine solche Demütigung Zacharii hilflos ausgeliefert zu sein wollte er nicht nochmal erleben, und wie erleichtert war er dass ihm das gelang.

Aber bei den anderen Kainskindern hatte Zacharii möglicherweise Erfolg. Doch zunächst war Ferdinand zu sehr damit beschäftigt sich auf seine eigene Abwehr zu konzentrieren um großartig auf die anderen zu achten.
 
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Roxana merkte was geschah, warum eigentlich, normalerweise merkte man es nicht, wenn ein anderer Gedanken las. Offenbar wollte er es also so.

Wehren war nicht möglich, war es möglich Gedanken zurückzuhalten, sie schickte zu dem Zweck sogar kurzzeitig das Tier vor, damit es seine Gedanken in den Vordergrund bracht. Würde das was bringen - keine Ahnung, aber es gab auch Leute, die wußten wesentlich mehr als sie und würden sich weniger wehren können.

Es erzeugte vorallem eines bei der Ravnos - Wut

Verdammtes Arschloch, ich verspreche dir, wenn du mich umbringst, stopfe ich dir Ziege in dein verdammtes A...loch, machte sich als Gedanken in ihrem Kopf breit.
 
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Meyye hält inne als sie die Veränderung spürt. Als es mehr wird als nur das Gefühl, beobachtet zu werden. Denn die Beobachtung verlegt sich von außen nach innen, aber gleich begreift sie das nicht. Nur dass sich etwas verändert hat. Sie sieht sich nach den anderen um, während Zacharii bereits in ihrem Kopf ist, ganz sicher der letzte Ort an dem Meyye ihn oder auch nur irgendwas von ihm haben will.. und schon gar nicht will sie, dass er bescheid weiß. Ihre Abneigung gegen Ziege, die Entschlossenheit ihn zu fassen zu kriegen und zugleich die Zweifel, ob er wirklich kommt wenn Stahl ihn ruft.. ihr allgegenwärtiges Mißtrauen, vor allem das gegen Pareto und Noir, ihr (scheinbares) Ausklinken aus den Plänen des Sheriffs und die Überlegungen, die sie in dieser Nacht schon angestellt hat.. ihre abfällige Ansicht über die neue Geißel, das alles sind sicher Dinge die frisch genug sind in ihrem Geist dass es ihm leicht fallen wird, sie abzuschöpfen wie den Rahm von der Milch, ehe sie erkennt was geschieht.

Das tut sie sogar relativ schnell. Nicht schnell genug, dass der Malkavianer es nicht schon gerufen hätte, aber doch schneller als manche bei der Gangrel erwartet hätten. Die Ironie daran ist, dass sie gerade durch die Beschäftigung mit Zacharii, neben dem Umgang mit Viktor und dem was sie von Tati gelernt hat, so viel über die übernatürlichen Phänomene gelernt hat, dass ihr das möglich ist.
Er ist in meinen Gedanken! durchzuckt es sie plötzlich und nach dem ersten Schock tut sie was sie in solchen Fällen schon vorher getan hat.. sie 'schaltet um' und denkt auf Suaheli weiter. Es ist nicht leicht, aufschlussreiche Bilder aus ihrer Erinnerung zu unterdrücken, doch die Konzentration auf ihre Wut über Zachariis Vorgehen hilft ihr dabei. Gari langu linaloangama limejaa na mikunga. denkt sie, sogar zu grimmiger Ironie fähig. Sie sieht zu den anderen. Sie waren schon viel zu lange hier.

"Songa! Haraka!" ruft sie und läuft los.. hoffentlich gibt es außerhalb der Friedhofshecke, hoffentlich gibt es irgendwo in Finstertal einen Ort wo sie vor diesem bestialischen Geist sicher sind!

Out of Character
Gari langu linaloangama limejaa na mikunga = My hovercraft is full of eels
Ich konnte nicht widerstehen. :D
 
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Antonia war zwar nicht das Genie, was okkultes Wissen angeht, aber sie kannte die entsprechende Disziplin, die angewandt wurde zur Genüge. Das was da geschah, das machte ihr Angst, viel Angst, gerade zu Panik und so konnte sie es nicht vermeiden, dass sie einfach die Beine in die Hand nahm und lief, um vor diesem Ort zu fliehen.

Sie würde erst ein paar Strassen weiter wieder stehenbleiben und versuchen, das widerliche Gefühl abzuschütteln, das sie da erfaßt hatte.
 
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Lilly grinste Malik an und machte ihm ein Daumen hoch Handzeichen, folgte ihm zu seinem Auto.

Als dann Zacharii auch in ihren Geist eindrang merkte sie zunächst rein gar nichts davon. Erst als er gerade in ihren sehr persönlichen Erinnerungen wühlte kapierte sie, dass da jemand sich in ihrem Kopf zu schaffen machte.
Das waren ihre Erinnerungen, die gehörten ihr und niemandem sonst! Irgendein Widerling (Zacharii?? Aber wer denn sonst.) schaute sich Ihre Erinnerungen an jenen einzigen Mann den sie jemals innig geliebt hatte an, und den Schmerz, den Verlust, und dann, der einzige Blick den sie jemals auf ihr Baby hatte werfen können.

Du mieses Schwein! Raus aus meinem Kopf! Du hast hier nichts zu suchen!

Sie wehrte sich, und hatte dann das Gefühl, dass sie es geschafft hatte den Kerl rauszuwerfen aus ihrem Hirn.
Und dann dieses Lachen, das war ja grausam.
Dann war plötzlich alles vorbei.

„Verdammt! Dieser Arsch Zacharii hat in meinem Kopf gelesen!“

Voller Zorn, der eindeutig nicht Malik galt, schaute sie Sie ihn fragend an.

„Hat er das bei Ihnen auch? Wir hätten gleich auf Ihren Clansbruder hören und sofort abhauen sollen!
Wir haben zuviel Zeit mit Reden vertrödelt, und dann hat er zugeschlagen."
 
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Plötzlich war alles wieder ganz normal. Ein ganz normaler Friedhof, das Gefühl des nahenden Unheils war weg. Aber wieviel Unheil hatte Zacharii angerichtet?

Ferdinand schaute sich um, Antonia war weg, in seiner unmittelbaren Nähe waren nur noch die Ravnos, die Gräfin und Stahl.

„Haben Sie das auch gespürt? Hat Zacharii auch versucht in ihr Hirn einzudringen? Ich konnte diesen Angriff zum Glück recht schnell abwehren.“
 
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Max spürte etwas, aber er hielt es für das gleiche Gefühl das er vorhin schon hatte. Augen, Unmengen von Augen die ihn aus dem dunkeln beobachteten und kurz davor waren mit monströsen Körpern hervorzutreten und ihn zu vernichten. Aber da war nichts. Während er sich umsah und den Dolch hielt waren seine Gedanken ein offenes Buch. Seine Ängste ewig als kleine Drohne zu Enden, sein innerer Wunsch nach Geld, Macht und einem gemütilchen Leben in Luxus, seine Angst davor das erkannt wird wie sehr er sich manchmal danach sehnte nicht den härtesten Hund im Zwinger darstellen zu müssen,es war alles so einfach zu lesen wie ein offenes Buch. Abernatürlich auch seine politische Sicht, der Zweifel an der Senschall sowie die Loyalität gegenüber seinem Primogem. Aber der Brujah bemerkte es nicht, man könnte sagen das er sich einem geistigen Duell gestellt hatte bei dem er unbewaffnet war. Er hatte nichteinmal bemerkt dass der Feind ihn besiegt hatte. Erst als die anderen es sagten überkam es ihn.

"Verdammte Kacke! Rothshild! Einsteigen, ich warte nicht!"

Er sprang in seinen Wagen, aber im Grunde war bereits alles vorbei. Überrollt und gedemütigt, so fühlte er sich nun.
 
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Malik kam gerade bei seinem Auto an, als er merkte, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmte! Vor Schreck stützte er sich mit einer Hand am Audi ab und faste sich mit der anderen an seinen Kopf.

What the...
Von Gedankenlesen hatte er schon gehört, er hatte es sogar verdammt schon mal Gespürt aber das hier!

Als er sich wieder sammeln konnte, gab es nur eins, was ihn sofort in den Kopf kam. Seine Gedanken verbergen und alles was er als Malk hatte diesem Bastard entgegen werfen. Sollte er sich doch an dem Wahnsinn seines Clans laben und daran verrecken!

RAUS AUS MEINEM KOPF!!!!

Und dann plötzlich war alles wieder normal. So verdammt normal, dass er kurz daran zweifelte, dass dies hier alles überhaupt passiert war. Doch dann meldete sich Lilly zu Wort und der Malkavianer sah sie an. In seinem Blick konnte sie Verwirrung lesen und schrecken. Körperliche Gewalt war er mehr als gewöhnt. Doch gegen so etwas konnte er nichts ausrichten.

Dann schaute er wieder in die Nacht hinaus und zum Himmel und sammelte sich wieder.
"Also doch ein schlechtes Omen." waren die einzigen Worte, die über seine Lippen kamen.
 
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