[30.04.2008] Kiera, Caitlin und die Tür...

Azraella

Regentin der Tremere Seneshall zu Finstertal
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12. Juli 2005
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Caitlin saß wieder im Auto. Sie hatte sich schnellstmöglich von der Yacht verabschiedet. Eigentlich schade, dass sie die Chance nicht nutzen konnte, sinnvolle Kontakte zu knüpfen, aber sie hatte immer mehr das Gefühl, dass es heute wichtiger war, hinter diese vermaledeite Tür unter dem Dom zu blicken.

Sie holte ihr Handy heraus und wählte Kieras Nummer.
 
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Kiera war noch im Cafè, aber alles wichtige war vorbei und sie bezahlte gerade ihr Getränk, als ihr Telefon klingelte und ihre Schwester dran war.

"Hallo, Schwesterchen, wie ist es dir ergangen?" fragte sie. "Hast du noch was vor?"

Sie war zwar nicht bester Laune, aber alles in allem ging es ihr auch nicht zu schlecht udn sie konnte sich eigentlich denken, was Caitlin wollte.
 
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"Hey Kiera. Hier auf der Yacht hatten wir sozusagen eine Livedemonstration der Macht eines Prinzen. Eine grausige Fantasie hat der Gute. Ob das wirklich auf seinem Mist gewachsen ist? Noir war ziemlich angetan vom Verlauf der Bestrafung. Wir können froh sein, dass wir uns auf unsere Männer verlassen können." meinte Caitlin und schwieg einen Moment.
 
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"Ja, das habe ich auch auf dem Bildschirm gesehen, irgendwie komisch und es ist wirklich gut, dass wir uns auf unsere Männer verlassen können", bestätigte Kiera.

Sie nickte Christine noch einmal lächelnd und freundlich zu und ging dann nach draußen.

"Was hast du jetzt vor? Willst du nach Hause oder eventuell doch noch was machen?"

Caitlin würde wissen, was sie meinte.
 
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"Nein, nicht nach Hause. Ich möächte in jedem Falle wissen, was hinter der Tür unter dem Dom ist. Du weißt doch, dass ich mich unstofflich machen kann und durch eine Wand gehen kann. Da bin ich völlig unanggreifbar und ein kleiner Blick sollte nicht schaden. Aber die Erkenntnisse, die wir gewinnen könnten, könnten entscheident sein. Was meinst du? Sollen wir es wagen? Wer weiß, vielleicht liegt dort wirklich der Koldune in Starre.

Das einzige, was mir sorgen macht, ist dieses Feld, von dem Cat berichtete. Dass sie davon abgehalten hatte, den Raum zu betreten. Aber ich habe nicht vor durch die Tür zu gehen, sondern ein paar Zentimeter daneben."
sagte Caitlin und war neugierig auf die Meinung von Kiera. Sie hatte sich schließlich noch mit Enio unterhalten, hatte das zu neuen Erkenntnissen geführt?
 
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Out of Character
Das Gespräch mit Enio ist noch nicht fertig.


"Ja, ich möchte auch wissen, was dahinter ist und vermutlich ist das ein guter Versuch", sagte Kiera dann. "Was das Feld ist, kann ich auch nicht sagen, vermutlich irgend ein Zauber oder eine Disziplinabwehr, wer weiß das schon. Ich werde auf dich aufpassen, während du das versuchst.

Wenn du es neben der Tür versuchst, dann geht das vielleicht auch besser, hoffentlich fällst du dann nicht unter den selben Effekt, wie ich bei der Aurareise."

Sie ging Richtung Auto.

"Treffen wir uns am Dom?"
 
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"Danke, ja, ich fahre direkt dahin. Bin so in 10 min da, schätze ich." sagte Caitlin erleichtert. Irgendwie war ihr wohler, wenn sie jemanden im Rücken hatte, auf den sie sich verlassen konnte. "Nur Auspex solltest du da unten wieder nicht benutzen. Wirklich ärgerlich, dass das so heftig dort ist. Die Kopfschmerzen waren grauenhaft, sage ich dir. Bis gleich."

Sie startete den Wagen und fuhr los, sodass sie wie angekündigt vor dem Dom parkte. Dann sah sie sich nach Kiera um.
 
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"Nein, das mit Auspex, werde ich auch vorerst dort lassen", sagte Kiera und legte auf.

Sie würde vermutlich vor Caitlin dort sein und schon in der Nähe des Doms stehen und so tun, als würde sie einen Stadtplan studieren. Man wußte schließlich nie, wer einem zusah. Der Eingang zur Sakristei war nicht ganz offiziel, das war klar. Als sie ihre Schwester sah, ging sie ihr entgegen.

"Na, dann wollen wir mal."
 
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Caitlin winkte kurz und kam auf sie zu. Sie trug eine Tasche bei sich, aus der es ein wenig klapperte als stießen schwere Steine aneinander. Um nichts anderes handelte es sich schließlich auch.

"Fertig? Der Polizeiwagen scheint zwar noch da zu sein, aber die Polizisten lesen eine Zeitung. Die ahnen nicht, dass man in den Dom eindringen will. Warum auch. Ist schließlich geschlossen. Aber das soll uns mal wieder nicht hindern, nicht wahr?" Sie grinste verschwörerisch und schulterte die Tasche auf die andere Seite.
Dann nahmen die schwestern den selben Weg in den Dom, wie beim letzten Mal auch. Es war sooo leicht, gut dass die Menschen damals noch keine Hochsicherheitsschlösser kannten. Da ließen sich die Riegel nicht so einfach umlegen.
 
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Es war wirklich einfach und das war auch gut so, jedenfalls würden sie ohne Probleme nach unten kommen, das war schon mal was wert.

"Ich hoffe, das geht ohne grössere Probleme ab", sagte Kiera und wartete ab, was ihre Schwester nun tun würde. Immerhin hatte sie das noch nie gesehen. "Wie ist denn die Sache auf der Jacht gelaufen, irgendwie hat die Seneschall ein ziemlich rachedurstiges Gesicht gemacht."
 
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Caitlin nickte, während sie konzentriert eine magische Fläche in form eines Pentagramms zeichnete. Dies war einfach und mit geübten Kreidestrichen bald geschafft. Für das Ritual selbst absolut unnötig, aber es half ihr dabei ihre innere Mitte zu finden.

"Ja, die Seneschall war eigenartig. ich kenne sie kaum, aber sie schien von einer perversen Lust beflügelt zu sein, ihren Clansbruder so viel wie möglich leiden zu sehen. Sie muss ihn wirklich sehr hassen. Warum auch immer. Ich hoffe nur, dass ist nicht ihr "normales" Wesen, denn dann sollte man sich wirklich vor ihr in Acht nehmen und einen großen Bogen um diese Frau machen. ich denke sie hat einen abgrundtief bösen charakter und kann mir einfach nicht vorstellen, wie das zu buchet passt. Er dagegen erschien mir völlig anders. Bestimmt, selbst und vor allem machtbewußt, aber gradlienig und fair. Eigentlich sympathisch. Noir dagegen ist teuflisch." sagte Caitlin und verstummte. Solche Worte würde die Schwester nur in vertrauter Zweisamkeit hören, niemals hätte Caitlin so geredet, wenn Fremde dabeigewesen wären. Zumindest hoffte sie, dass sie hier alleine waren.

"Gut, ich fange jetzt an, denn meine Meditation wird eine ganze Stunde in Anspruch nehmen. Wenn diese verstrichen ist, werde ich mich auflösen und unstofflich sein. Ich gehe dann in den raum und sehe mich darin um. Angreifbar bin ich dabei nicht. physisch jedenfalls nicht. falls ich aber nicht ein paar minuten später wieder auftauchen sollte, hol bitte Hilfe. Enio Pareto und vielleicht einige seiner Bruhjas. Dann ist mir was passiert und ihr müsst die Tür irgendwie aufbekommen. Oder? Was meinst du? Vielleicht sollte man sie genau deswegen lieber zulassen." fügte die Tremere hinzu und sah Kiera einen Moment zweifelnd an. Sie wollte nicht die Büchse der Pandora öffnen, aber sie hatte das Gefühl dass es wichtig war zu wissen, was hinter der Tür lag.
Wenn es überhaupt funktionierte, denn Cat hatte von irgendeiner Barriere gesprochen und Caitlin wusste nicht, ob sie hindurchkommen würde. Allerdings würde sie im Gegensatz zu Cat nicht mehr aus einzelnen Atomen bestehen.
 
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"Hm, das klingt bedenklich, was du da über diese Frau sagst, man sollte mal versuchen zu erkennen, wie sie wirklich ist. Sie wollte ja diese Aurareise machen und ich fürchte, entweder sie hat sie nicht gemacht, weil sie nichts weiter als eine Aufschneiderin ist oder sie hat sie gemacht und dann ... ." Kiera sprach nicht zu Ende und sah dann ihrer Schwester genauso interessiert zu, wie diese es umgekehrt tat, wenn sie irgendwelche Zauber oder Rituale wirkte.

"Wenn du nicht innerhalb einer entsprechenden Zeit zurückkommst, werde ich Enio informieren, so einfach gebe ich dich nicht auf, das solltest du schon wissen."
 
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Caitlin lächelte und sah Kiera einen Moment liebevoll an. Dann drückte sie kurz deren Hand und setzte sich ihr dann gegenüber in das Pentagramm. Eine scharfkantige handgroße Spiegelscherbe tauchte in ihren Händen auf und sie schloss die Augen. Dann versank sie in tiefe Meditation. Es half sehr an diesem Ort eine Person bei sich zu haben, die auf einen Acht geben würde.

Die Regentin sortierte zunächst mit gewohnter Routine ihren Geist, bis sie ihren Weg klar vor sich sah. Nun, hochkonzentriert, wirkte sie ihre Magie. Was für Caitlin eher eine Wissenschaft war, mochte für Zuschauer aussehen, als höre sie auf zu existieren, denn im laufe der Zeit wurde die immer durchsichtiger und unstofflicher. Irgendwann öffnete sie die Augen, zwinkerte Kirea nocheinmal kurz zu und war dann von dieser Seinsebene verschwunden.

Caitlin stand auf und ging in direkter Linie auf die Tür zu. Sie zögerte unmerklich, ging aber dann stetigen Schrittes ungefähr 30 cm neben der Tür durch die Wand, während sie den Spiegel immer im Blickwinkel behielt.

Out of Character
Für weiteres brauchen wir nun den SL. Funktioniert das? Kommt Caitlin durch? Was findet sie vor?
 
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Wie immer war es ein äußerst seltsames Gefühl als sie sich einen Weg durch den kalten, toten Stein bahnte. Sie tat etwas das nicht sein sollte, nicht sein durfte und das eben doch funktionierte. Kaum hatte sie den spärlich beleuchteten Raum auf der anderen Seite erreicht, da sah sie, dass die einzige Zugangstür durch ein zwar altertümliches, aber doch sehr clever durchdachtes Fallensystem gesichert war. Hätten Enio und Jenny die Tür gewaltsam geöffnet, wäre der Tunnel über ihnen eingestürzt und hätte die gesamte Gruppe, sowie weite Teile des Ganges unter Tonnen schwersten Gerölls begraben. Beinahe schien es wie ein Wunder das unterirdische Weg vor der Tür überhaupt noch existierte.
Von dieser Seite aus gesehen, machte die Situation einen äußerst instabilen Eindruck. Aber die mittelalterliche Technik hielt nach wie vor tapfer stand. Die Frage war, wie lange dies wohl noch der Fall sein dürfte? Tage, Wochen, Monate, Jahre?
Caitilins Blick wanderte weiter, ein zusätzlicher seltsamer Aspekt des ganzen war, das der Raum der hier so nachdrücklich geschützt wurde sehr klein war. Bestenfall vier mal zwei Meter groß und grade hoch genug um aufrecht stehen zu können. Der einzige Einrichtungsgegenstand im Inneren des kleinen Gewölbes war ein mächtiger steinerner Sarg welcher einzig von einem kleinen Loch in der Decke erhellt wurde. Anscheiend besaß die kleine Gruft eine winzige Verbindung zum überiridischen Teil des Domes. Ein schmales Loch, welches mehrer Meter in die Höhe führte und augenscheinlich mit einer ebenso schmalen Glassäule ausgefüllt war.
Der wuchtige Deckel des Sarkophages war kunstvoll verziert. Die zentrale Gravur auf ihm zeigte ein Schild mit einem gekröhnten Adler, ein Spruchband über dem Bild zeigte die Worte MORTE ASCENDO.
 
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Caitlin sah erleichtert, dass sie anscheinend noch einmal glück gehabt hatten. Vielleicht war die Stimme, die Enio gewarnt hatte wirklich wohlgesonnen, denn das Ganze hätte ganz böse in Auge gehen können.
Sie sah sich akribisch um, um auch nichts zu übersehen. Dabei interessierten sie vor allem das Loch in der Decke - wo mag das wohl enden? Und welchen Zweck hat es wohl? Sie sah das Glas und seufzte frustriert. Das war wieder kein Einstieg für die gasform der Gangrel. Clever dieser Koldune.

Doch war es überhaupt ein Tsimiske, der hier ruhte? Im ersten Moment lies die Schriftform sie daran zweifeln. "MORTE ASCENDO", das war der Schriftzug im alten Wappen der Lasombra. Caitlin hatte nicht umsonst viele Jahre mit dem Studium der Kainskinder und Clanstrukturen verbracht und spach fließend latein. DAS kannte sie. Oder war es ein makaberer Scherz, dem sich der Tszimiszke bediente?
Doch das waren Gedanken für später. Fürs erst sah sie sich sich ausgibig um und war in Versuchiung mal den kopf in den Sarg hineinzustecken. Lag dort wirklich der alte Vampir? Würde ihre Anwesenheit ihn wecken? Eigentlich glaubt sie nicht daran, denn sie war schließlich unstofflich, aber ein risiko wollte sie nicht eingehen. Dann lieber mit einer gutausgestattenten Schar kampferprobter Kainiten hier hereinkommen und ihn vernichten. Caitlin hatte überhaupt keine Lust auf schwarze Streifen in der Aura und einen Kampf gegen den alten Tzimisken um ihre eigene Seele führen zu müssen.

Statt dessen widmete sie sich wieder dem Fallen- und Türöffnungssystem. Gab es von dieser Seite einen Weg hinaus? Denn der Koldune musste sich schließlich ja auch selbst befreien können.

Out of Character
Soll ich Geistesschärfe+Sicherheit würfeln, oder erkennt Caitlin das mit ihrer momentanen Geistesschärfe (9) auch so?
 
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Auch nach eingehendem Studium ließ die Struktur der Falle keinen Zweifel daran, dass es keinen Weg gab die Tür zu öffnen, ohne das der halbe Tunnel einstürzen würde. Anscheinend war nicht geplant, das noch etwas oder jemand hier jemals wieder ein oder ausgehen sollte.
Oder gab es doch einen anderen, versteckten Gang? Was sollte das alles hier? Was machte das Wappen der Lasombra auf dem Sarg eines Tzimisce? Gab es überhaupt jemals einen Lasombra in der Stadt, wenn ja. Wen? Wann?

Es ließ sich nicht leugnen, der Besuch in dieser Gruft warf mehr Fragen auf als er beantwortete. Anstelle eine Fortschrittes, wurden sie um etliche Meter zurück geworfen!
 
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Caitlin versuchte sich in die Situation des in Starre liegenden Kainiten hinein zu versetzen. Wenn sie hier läge und wüsste, dass niemand hier hineinkäme und sie vorhätte irgendwann wider aufzuerstehen....

Wenn sie das vorhabe... War das genau der Knackpunkt? War das hier nicht die Ruhestätte des Koldunen, sondern eines verbannten Kaintiten? Eines Lasombras vielleicht? Sie war immer mehr versucht, sich zu überzeugen, ob in dem Sarg jemand lag. Warscheinlich würde sie nicht sehen, wenn es tatsächlich ein Lasombra war, aber falls es sich um den Tzsimisken handelte, hätte sie endlich einen Beweis.

Was ihr auch ganz kurz durch den Kopf schoss war die Frage, warum ein Tszimiske einen Lasombra beschützen sollte und nichts anderes hatte er mit dem Auftrag an seinen Diener Ziege schließlich gemacht. Die Haut hat die Tür verdeckt... War "der" Lasombra vielleicht eine "die"? Was genau sah man nocheinmal auf dem Fensterbild, seine geliebte Frau, war das vielleicht eine Lassombra? Wieder nur eine Theorie, aber nun hatte sich Caitlin überwunden. Sie nahm ihren Mut zusammen und steckte den Kopf und die Spiegelscherbe in den Sarg hinein. Eine sehr unbequeme Haltung, doch anders lies es das Ritual nuneinmal nicht zu.

Out of Character
@Mitra: Was sieht sie? Wenn es tatsächlich eine Lasombra ist, hast du dich beim Durchlesen des Rituals sicherlich scheckig gelacht...:motz:
 
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Caitlins Anlitz stieß beinahe mit dem hübschen Anlitz einer schwarzhaarigen Frau zusammen. Sie hatte zarte Gesichtszüge, wies aber, trotz ihres scheinbaren Todes noch immer eine fast majestätische Würde aus. Die tote Frau war gutaussehend, aber nicht wunderschön, schlank aber auch sichtlich kräftig. Zu Lebzeiten dürfte sie von imposanter Statur gewesen sein. Ein Mensch geboren um zu herrschen, ein Frau des höheren Adels handverlesen von irgendeiner Kreatur der Nacht.
Natürlich stand ihr nicht auf der Stirn geschrieben welchem Clan sie angehörte. Das Wappen auf dem Deckel des Sarges und der erstaunlich gute Zustand des Leichnams ließen aber gewisse Verdachtsmomente zu.

Das Gesicht der Fremden war derart lebensecht das Caitlin fürchten musste das sie jeden Augenblick die Augen öffnen könnte. Was aber geschah dann? Würde sie vor Schreck den Spiegel fallen lassen und dann durch den steinernen Deckel des Sarges zerquetscht werden? Ein Gefühl der Unruhe beschlich die Tremere, sie drang hier möglicherweise in die Privatsphäre von etwas unglaublich mächtigem ein. Was wenn sie entdeckt wurde? Der Feind hatte seine Augen nicht umsonst überall...

Plötzlich durchzuckte ein Gedanke das Hirn der Hexerin. Langsam und mit äußester Vorsicht drehte sie den Spiegel nur wenige Zentimeter. So das sich auch die Tote in ihm wiederspiegeln musste, was sie aber trotz nachhaltiger Versuche nicht tat. Damit hatte Caitlin die letzte Bestätigung die sie benötigte, vor ihr lag anscheinend tatsächlich eine Lasombra, all ihren Erkenntnissen nach war dies also die verstorbene Frau des Zacharii. Jene Dame die von den Garou niedergestreckt wurde und wegen der der Tzimisce einst um Hilfe ersuchte. Die Salubri war gekommen sie zu retten und war gescheitert. In welcher Form man sie anschließen hierfür bestrafte war Caitlin noch gut im Gedächtnis.
Warum aber war Gattin des Koldunen dann nicht zu Staub zerfallen? Allem Anschein nach war sie doch den endgültigen Tod gestorben? Wieder stiegen dutzende neue Fragen empor. Eine Antwort gebar drei Fragen, es war zum aus der Haut fahren!

Out of Character
Sorry das ich das Tempo etwas anziehe...
 
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Das reichte Caitlin. Sie hatte zum Schluss genau das erwartet zu sehen, vieles ergab jetzt mehr Sinn oder hatte wenigstens Stoff um intensiv drüber nachzudenken.

Vorsichtig zog sich die Tremere zurück und verlies den Raum, wie sie gekommen war.

Draußen kehrte sie zur stofflichen Form zurück und kehrte mit der wartenden Kiera zum Auto zurück.
Dort erzählte sie ihr alles, was sie gesehen hatte, wärend sie zum Haus der beiden zurückfuhren.
 
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Es war wirklich schon höchste Zeit, dass sie in ihr Haus zurückkamen, denn der Morgen war nicht mehr fern und bei den letzten Worten war Caitlin auch schon fast eingeschlafen.

Kiera selbst dachte noch einen Augenblick nach, versuchte allerdings erfolglos bei Enio anzurufen und legte dann noch alles Sachen heraus, die sie für den nächsten Abend, für die Hochzeit brauchen würden, dann würde der Brujah dort die Neuigkeiten erfahren.

Out of Character
Endlich fertig
 
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