[29.5.06] vorläufige Unterkunft

Discordia

B! scheuert
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7. Januar 2005
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Enio war an dem Hotel, das ihm der Ghul des Prinzen genannt hatte angekommen und stieg von seinem Motorrad. Es war eigentlich nicht sein Ding sich an andere Vampire der Stadt zu wenden, wenn es um einen Ort ging um den Tag zu verbringen. Der Brujah ging davon aus, daß es sich bei diesem Mr. Price um einen weiteren Kainiten handelte oder zumindest um einen Ghul. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn er nachgefragt hätte.

Enio betrat den Eingangsbereich und trat an die Rezeption wo gerade ein Mitarbeiter des Parkhotels geschäftig an einem PC rumhantierte. "Guten Abend. Ich möchte zu Herrn Price. Können Sie mir sagen wo ich ihn antreffen kann?" Enio war natürlich bewußt, daß es sich bei Price nicht um einen deutschen Namen handelte aber irgendwie kam es ihm etwas merkwürdig vor nach einem Mr. Price zu fragen, deshalb entschied er sich für die Anrede in der Landessprache.
 
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Hatte sie nicht gesagt, dass sie es eventuell noch einmal in dieser Nacht schaffen würde?

Der Anblick des Hotels hatte vollkommen gereicht, um die letzten Stunden etwas in den Hintergrund rücken zu lassen. Da war immernoch etwas zu klären, da standen noch immer Fragen offen und unter diesem Dach würde das Ruhen nicht leichter fallen, wenn diese nicht beantwortet wären. Und so kam es, dass die Gangrel, anstatt weiter nach oben zu gehen, ebenfalls bald schon wieder an der Rezeption stand. Der Portier schien noch immer etwas in den Pc einzugeben und Melody nahm an, dass es für den späten Gast Enio war. Diesem wurde ein kurzer Blick zugeworfen, ehe sie mit den Knöcheln kurz auf die Theke der Rezeption klopfte. Ihr Blick lag wieder bei dem Menschen hinter dem Tresen.

"Hey.. sie sind ja immernoch da. Wissen sie, ob Mr. Price noch oben ist?"

Da sie keinen Grund sah, wegen eines anderen zu warten, wurde die Frage einfach gestellt. Es war ja auch keine Antwort, die einen lange aufhalten würde. Der andere konnte also gleich weitermachen, wenn er wollte.
 
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Enio konnte es sich gerade noch verkneifen das Mädchen zu fragen ob sie zum Hotelservice gehören würde und ihm sein Gepäck nach oben bringen wollte. Es wäre bestimmt spaßig geworden. Letztendlich scheiterte es aber daran, daß der Brujah das Hotelpersonal nicht unnötig irritieren wollte und vor allem daran, daß Enio überhaupt kein Gepäck bei sich hatte. Sehr schade.

Der Italiener drehte sich ein Stück zur Seite, sodaß er Melody ziemlich frontal gegenüber stand und sie ein klein wenig begutachten konnte. Es war für die meisten etwas verwirrend, daß Enio die Angewohnheit hatte einen zunächst 2 bis 3 Sekunden lang stumm anzustarren bevor er zu sprechen begann, doch den Brujah störte die Verwunderung anderer Leute meisten herzlich wenig. "Ausgezeichnet," wandte sich Enio zunächst an den Hotelangestellten. "Dann kann die junge Dame mich, falls Herr Price anwesend ist, gleich zu seiner Suite bringen und sie können sich jede weitere Umstände sparen." Er sah auffordernd seine Gegenüber an und wartete bis sie sich in Bewegung setzen würde. Seine Mine war reglos. Seine Stimme sachlich und distanziert.
 
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Nach oben bringen? Zu Ashton?

Da Melody selbst den Hotelangestellten fragend angesehen hatte, trat bei ihr die oft vorkommende Verwirrung nicht ein. Erst als Enio seiner Idee mittels Worten Gestalt verlieh, sah sie fragend wieder zur Seite.
Da stellte sich nicht das übliche Gefühl von leichter Eifersucht ein, welches sich dauernd bei Anderen eingestellt hatte, welche irgendetwas mit Ashton zu tun hatten. Sie kannte den Mann aber auch nicht, weshalb sie leicht die Stirn runzelte und eine Hand leicht geöffnet etwas anhob.

"Und wer sind sie?" Ich bin ja eigentlich nicht sein Dienstmädchen Dieser Teil wurde nur gedacht, vorerst wenigstens.
Auf die Antwort des Hotelangestellten wartete sie zwar immernoch, vorerst war der Großteil ihrer Aufmerksamkeit jedoch auf den Italiener gerichtet. Nachdem die Frage raus war, ließ sie ihren Blick einmal knapp über seine Erscheinung wandern.
Es gab Leute, die weniger in dieses Hotel passten, sie zum Beispiel.. und er hatte ganz normal gesprochen, auch wenn er in ihr wohl etwas anderes sah, als sie eigentlich war.
 
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Enio stand völlig reglos da und seine Mine schien in der Zeit eingefroren zu sein. Im Inneren seines Kopfes war aber einiges in Bewegung. Die meisten rationalen Gedanken waren damit beschäftigt vernünftige Argumente gegen seinen ersten Impuls zu finden und der Kleinen nicht zu antworten, daß sie das einen Scheißdreck angehen würde. Trug er ein Schild auf der Stirn auf dem "Auskunft" stand? Konnte man in dieser Stadt nicht jemanden treffen ohne vorher dessen Ghul, Laufbursche oder Sekretärin seinen Lebenslauf zu erzählen? Enio hatte, seit er in Finstertal war mehr geredet als seinem Monatspensum entsprach und ihm verging jetzt schon die Lust zu erzählen wer er war, woher er kam und was er wollte. Da er bestimmt noch viele Kainskinder hier treffen würde, sah Enio aber leider noch kein Ende in Sicht und würde wohl auch noch in nächster Zeit geschwätzig bleiben müssen... zumindest für seine Verhältnisse.

Schließlich gewannen die rationalen Gedanken und erschlugen den ersten Impuls mit der Keule der Vernunft. Die Kleine würde ihn auch wohl kaum zu Price bringen, wenn er ihr vor den sprichwörtlichen Koffer scheißen würde. Enio entschied sich so minimal auf ihre Frage zu antworten wie nötig sein würde. Immerhin hatte sie ein simple Frage gestellt. "Ich bin Signor Pareto... und komme zu Herr Price mit einer freundlichen Empfehlung von Signor Romero." Zusätzlich dazu, daß sich der Brujah die ganze Zeit nicht bewegt hatte, wirkte er sehr steif und förmlich und es passte eigentlich gar nicht zu seinem legeren Äußeren.
 
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Na immerhin wollte der Kerl doch direkt auf die Suite gebracht werden, was dachte er, wer er war? Und natürlich hätte sie ihren Sprichwörtlichen Koffer genommen und wäre damit verschwunden, wenn er ganz einfach davor geschissen hätte. Aber er tat es ja nicht. Er stand nur reglos da und verharrte so. Sie hatte den Kopf schon etwas nach vorne geneigt, als wäre da die Befürchtung, er könne am Ende nicht antworten (Gründe ließen sich dafür bestimmt genügend finden, auch wenn keiner sehr ansprechend schien), da tat er es schließlich doch noch.
Stock im Arsch!! So sehr Enios Äusseres diesem Gedanken auch widersprechen wollte, sein Verhalten vermittelte genau dies. Und hatte sie nicht bei Ashton am Anfang genau das gleiche gedacht? Es ihm nicht sogar gesagt? Der Anflug eines Grinsens zog sich über ihre Lippen.

Ob der Kerl eine Atmung besaß, die mehr oder weniger gesunde Hautfarbe, der Geruch des Mannes.. alles nur Kleinigkeiten, auf die Melody erst achtete, nachdem Romero erwähnt wurde. Während ihrer nun vielleicht etwas auffallenderen Musterung verblasste das leichte Grinsen langsam.
"Wie schön.." kam es über ihre Lippen und sie hob leicht eine Braue an, ehe sie wieder zu dem Hotelangestellten sah, nur um doch wieder Enio in den Blick zu fassen.
"Tja.. ich heiße Sarah.. wie Sie vielleicht mitbekommen haben, weiß ich selbst noch nicht ob er da ist. Ähm.." Einen Gast zu Ashton zu bringen gehörte zum einen nicht zu ihren Aufgaben, zum anderen passte es ihr gerade nicht in den Kram. Wenn der Kerl aber Romero kannte, mochte er für Ashton vielleicht eine recht wichtige Person sein.. so etwas in der Art wenigstens. Etwas hilfesuchend ließ Melody ihren Blick durch den Empfangsbereich des Hotels wandern und deutete schließlich auf einen stilvollen Sitzbereich, welcher sich etwas abseits der Rezeption befand.
"Also falls er da ist, warten Sie am besten dort. Ich denke er kommt eher runter, als irgendwen nach oben kommen zu lassen."

Mit ihren Worten mochte man sich Ashton gerne als Arsch vorstellen, wenn er irgendwelche Leute nicht in seiner Suite haben wollte, aber zumindest der Arsch war er nicht. Und es waren ja auch ihre eigenen Gedanken, die sie da aussprach.
Neugierig war sie jetzt schon, wer der Kerl war und was er von Ashton wollte. Hatte er mit seiner Veränderung zu tun? Immerhin war er für sie ein Fremder und Ashton hatte ihr bisher immer von Besucht etc erzählt. Sie bedachte ihn mit einem letzten fragenden Blick, ehe sie wieder mit den Fingern auf der Theke herumklopfte und den Hotelangestellten fixierte. "Hallo, ist Ashton nun hier, oder nicht?"
Wenn man wusste, worauf man zu achten hatte, so konnte man ihr wohl auch ansehen dass da nicht mehr viel Leben in ihrem Körper steckte. Zwar stand sie im Gegensatz zu Enio kaum still, eigentlich bewegte sie immer irgendetwas, dafür zeigte sie in stillen Momenten überhaupt nichts.. keine Atmung, kein Blinzeln und Wärme strahlte sie schon gar nicht aus.

Mit Sicherheit hatte sie so nicht den besten ersten Eindruck erreicht, aber man konnte es doch garantiert noch schlimmer machen. Und was interessierte sie ein Eindruck, wenn es nichtmal um sie ging? Weshalb interessierte sie es eigentlich nicht, obwohl es doch um Ashton zu gehen schien? Alleine für ihn hätte sie sich vor einer Woche.. nein, so schlimm war es nie gewesen!!
 
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Out of Character
Tut mir leid. Wie gesagt. Da mit diesem Account nciht regelmäßig die Foren durchsucht werden ist leider eine PN von Nöten damit sich Ashton meldet.. Danke


Die Hotelangestellte musterte beide kurz.
Das ganze hin und her zwischen den beiden schien sie tatsächlich ein wenig verwirrt zu haben. Etwas verspätet antwortete sie dann endlich.
Ähh, ja MR Price dürfte anwesend sein. Ich werde ihm schnell Bescheid geben.[/OOC]
Sie griff zum Telefon und wählte eine kurze Ziffernfolge.
Mit freundlicher Stimme kündigte sie die beiden mit ihren Namen an.
Als sie dann auflegte lächelte sie die beiden an.
Mr Price meint tatsächlich, dass seine Suite für den Besuch von 2 Gästen im Augenblick etwas unpassend ist. Wenn sie bitte kurz in Saal 2 Platz nehmen könnten. Mr Prirce wird dann sofort zu ihnen kommen.

Der besagte Saal zwei, war ein relativ kleiner Raum und hin und wieder für Seminare oder kleinere Veranstaltungen genutzt. Die Angestelle weiste den beiden so er unbekannt war den Weg dorthin und fragte noch kurz, ob sie etwas benötigen würden. Nachdem sie (so möglich) den Wünschen Folge geleistet hatte, verließ sie die beiden.

Es vergingen noch einige Minuten bevor Ashton kam.

Out of Character
Bei uns gibts gleich Essen ;) . Ich schreibe danach oder so weiter. Ihr könnt euch ja wenn ihr wollt unterhalten (so ih on seid)
 
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Melody stapfte verblüfft der Angestellten hinterher. Seit wann lief es denn so ab? Und weshalb wurde sie angekündigt, zum Teufel nochmal. Und während sie der Frau folgte, nahm ein neuer Plan gestalt an. Wenn Ashton hier unten mit seinem Besucher reden würde, dann könnte sie in dieser Zeit in seine Suite um dort zu warten und eventuell etwas zu finden, was ihr irgendeine Antwort gab.
Das würde sie ihm natürlich nicht erzählen. Sie hoffte nur, dass Enio Ashton länger als 5 Minuten beschäftigen würde.

Und da sie ausser neugierigen Fragen nichts anderes gewusst hätte, was se zu Enio hätte sagen können, schwieg die junge Gangrel und bemerkte selbst nicht, wie ihr Gesicht mit jedem Schritt mißmutiger wurde.
In einen Empfangssaal.. tz!
 
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Ashton verspätete sich scheinbar um ein paar Minuten. Dann jedoch kam er endlich nach unten. Mit gemessenem Schritt kam er auf Sarah zu.
Hattest du vorhin etwas vergessen? Oder hast du Herrn Pareto bloß hierher gebracht?

Ashton schien ein wenig besser gelaunt als noch zuvor.

Out of Character
Sorry heute hab ich es nicht mehr so recht gebacken gekriegt
 
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Out of Character
Kein Plan, ob Enio noch etwas gesagt/getan hat, oder ob der in den Raum gegangen ist, von daher lass ich dich grad mal aussen vor, Discordia.
Sry


Melodys Gesichtsausdruck änderte sich schnell wieder, als Ashton in den Gang trat und bald darauf bei ihr ankam. Seine Frage verwirrte sie ein wenig, ärgerte sie aber auch gleichzeitig.
Ob ich etwas vergessen hab? Hast du vielleicht vergessen dass da noch etwas offen steht, dass du selbst das gesagt hast? Arschloch!! Es fiel ihr schwer, das angedeutete Lächeln auf dem Gesicht zu behalten

"Nein, ich wollte eigentlich wegen heute Morgen.. also vorhin nochmal zu dir. Der Kerl stand unten an der Rezeption und wollte zu dir, den kenne ich nicht. Da er scheinbar Romero kennt, und ich ja seit neuem mit angemeldet werde, dachte ich, ich warte hier kurz.
Ich geh aber einfach schon hoch und warte dort bis ihr fertig seid. Lass dir Zeit."

Und das nächste Lächeln wirkte kaum echter als das erste. Dass sie hoch ging und wartete, schien bereits eine beschlossene Sache und sie bezweifelte scheinbar auch, dass er etwas dagegen haben könnte. Und da noch ein anderer wartete, stieß sie sich leicht von der Wand ab und machte sich daran, zum Aufzug zu gelangen. Er konnte ruhig protestieren, sie würde nicht darauf hören.
 
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Out of Character
yep... ist mir aufgefallen. Mir war nicht bewußt, daß du es eilig hast. Wie schon im "Abwesenheitsthread" erwähnt, habe ich leider gerade nicht so viel Zeit und kann mich nicht so oft melden wie ich will. Leider. Sorry.


Enio kommentierte das Gesagte von Melody und der Hotelangestelten noch nicht einmal mit einem Augenblinzeln und schaffte es lediglich kurz zu Nicken als Sarah ihren Namen nannte. Was sollte er auch schon großartig sagen. Er wollte diesen Price im Grunde eigentlich überhaupt nicht kennenlernen. Er hatte nur überhaupt keine Lust mehr in diesem Loch auserhalb der Stadt zu hausen und da der Prinz sich bisher noch keine Zeit genommen hatte um Enio die notwendige Gastfreundschaft zu erweisen, wollte der Brujah sich auch nicht nach einer Mietwohnung umschauen, da er sich noch nicht sicher war, ob er denn in Finstertal bleiben wollte. Infolgedessen hatte der Ghul des Prinzen ihm den Namen von Mr. Price gegeben und den Hinweis, daß er sich um eine vorläufige Unterkunft für Enio kümmern könnte. Mitlerweile kam Enio auf den Trichter, daß es vielleicht gar keine gute Idee war sich an diesen Price zu wenden. Nachdem er sich Melody etwas genauer angeschaut hatte, kam er zu dem Entschluß, daß es sich bei ihr mit aller Warscheinlichkeit ebenfalls um ein Kainskind handelte und er sich hier vermutlich in ein wahres Kanitennest einquartieren würde, wenn Price ihm ein Zimmer in diesem Hotel organisieren würde. Etwas das dem Italiener gar nicht so recht war.

Der Brujah hatte es sich aber angewöhnt, Dinge die er einmal angefangen hatte zumindest bis zu einem gewissen Punkt auch durchzuziehen und sein Verhalten nicht wie ein Pendel zwischen mehreren Entscheidungen hin und her schwingen zu lassen. Er würde schon sehen was die nächsten Tage bringen würden und ob dieses Hotel und Price selbst sich noch als erträgich herausstellen würden. Vorerst behielt Enio Pareto seine "Stock im Arsch" Strategie bei. Der Italiener war eigentlich alles andere als steif und förmlich aber diese Vorgehensweise bot ihm die einfachste Möglichkeit um auf Distanz zu bleiben und nicht jedem anderen Vampir das Gefühl zu suggerieren, daß es sich bei dem Brujah um den Kumpel von nebenan handelte, der sich mit jedem unterhalten wollte und den jeder dumm von der Seite anquatschen konnte.

Enio folgte Sarah in den Aufenthaltsraum, sagte aber weiterhin nichts und versuchte ein ausdrucksloses Gesicht zu machen. Nachdem er sich hingesetzt hatte überlegte er sich kurz ob er mit der Kleinen doch eine Konversation anfange sollte... oder noch besser, ihr ordentlich auf den Kecks gehen sollte. Enio hatte ein Talent für so etwas. Letztendlich entschied er sich jedoch dagegen. Unauffällig zu bleiben und nicht lange im Gedächnis anderer Vampire zu bleiben, war etwas, daß dem Italiener wichtig war und je weniger Kontakt er zu anderen Kainiten pflegte desto einfacher war das. Auch wenn es leider nicht so oft funktionierte wie es dem Brujah recht gewesen wäre.

Enio wartete geduldig bis Price auftauchte und erhob sich von seinem Platz. Er stand unbeteiligt neben den beiden als sie sich unterhielten und hielt den Schein aufrecht, Abstand zu den beiden Gesprächspartnern zu halten... was natürlich völlig unwichtig war. Als Melody verschwand nickte Enio kurz Ashton zu und sprach: "Wir kenne uns nicht. Mein Name ist Enio Pareto und Signor Romero hat mir gesagt, das ich mich an Sie wenden soll, da ich eine Unterkunft für einen 3-tägigen Aufenthalt in Finstertal benötige." Das waren die Fakten in Kürze und der Italiener hoffte inständig, daß sein Gegenüber nicht so neugierig sein würde, wie der Rest dieser Stadt, denen er bislang gegegnet war.
 
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Ashton nickte Melody zu.
Offensichtlich war er nicht glücklich darüber, dass Sarah nach oben ging, allerdings sagte er tatsächlich nichts und ließ sie ziehen.
Er hatte ja auch kaum Zeit. Direkt sprahc ihn der Italiener an.

Es freut mich Herr Pareto.
Sie sind gerade eben erst in der Stadt angekommen? Interessant.
Was die Unterkunft angeht, werde ich mich um alles notwendige kümmern. Allerdings wäre mir wohler wenn ich um ihren Status wüsste.
Vielleicht kann man sich ja noch etwas näher bekannt machen während ihres Aufenthaltes.


Ashtons Miene schien freundlicher, als er merkte, dass sein Gegenüber neu hier war.
 
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Also gut. Enio würde wohl nicht darum herum kommen ein wenig Freundlichkeit zu versprühen. Das Äußere von Ashton sagte Enio eigentlich gar nicht zu. Viel zu geleckt und heruasgeputzt. Doch der Brujah hatte im Lauf der Zeit gelernt auf Äußerlichkeiten weniger zu achten und seine Gesprächspartner danach zu beurteilen was sie von sich gaben und wie sie sich verhielten. Price wirkte auf den ersten Blick tatsächlich interessiert und machte vor allem kein großes Spektakel darum dem Brujah bei seiner Unterkunftssuche behilflich zu sein. Es würde also nicht schaden dem anderen Gegenüber eine freundlichere Mine aufzusetzen. Genau das Tat Enio auch. Es war kaum zu bemerken aber der Brujah schien sich ein wenig zu entspannen und seine steife Haltung ließ ein wenig nach. Es hätte nur noch gefehlt, daß er ein paar Lockerungsübungen gemacht hätte bevor er Ashton wieder ansprach. "Danke... sehr feundlich. Ich bin seit vorgestern Abend hier in der Stadt und mein weiterer Aufenthalt in Finstertal ist noch ungewiß. Deswegen benötige ich auch eine provisorische Unterkunft." Er unterbrach sich kurz und überlegte was alles die Information über seinen Staus beinhalten konnte... er wußte es selber nicht genau aber er würde seinem Gegenüber auf keinen Fall erzählen wie alt er war. "Hmmm... Status? Eigentlich habe ich keinen erwähnennswerten Status. Ich bin vom Clan Brujah und komme ursprünglich aus Turin." Enio sah sich bei seinen Worten vorsichtig um, da er es vermeiden wollte von jemandem anderen gehört zu werden außer von Ashton. Die Erwähnung von Turin löste bei vielen Kainskinder sowieso schon ein erfürchtiges "Ach was"-Gefühl aus. Jeder in Europa wußte, daß in Italien und Spanien die härtesten Fronten der Camarilla gegen den Sabbat standen und sich die Sekten nirgends härter und länger bekämpften als dort. Aber auch das war unwichtig. Enio hatte die Vergangenheit weitgehend hinter sich gelassen... zumindest so wie es ein Kainit konnte.

Der Brujah hob die Schultern als ob es nichts weiter zu sagen gäbe, fügte aber anstandshalber noch dazu. "Falls Sie weitere Fragen bezüglich meiner Person haben, scheuen Sie sich nicht sie zu stellen. Ich werde mich bemühen sie zu beantworten. Im Übrigen würde es mich noch sehr interessieren welchem Clan Sie angehören... Signor Romero hat mir diese Information leider vorenthalten." Selbstverständlich habe ich Idiot vergessen nachzufragen aber das brauchst du nicht zu wissen.
 
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Ashton lächeln gefror für einen kurzen Augenblick als er Turin hörte.
Der Name schien ihn in diesme Zusammenhang scheinbar sehr wohl etwas zu sagen. Kurz darauf beruhigte sich der ordentlich gekleidete Mann jedoch wieder.
Auch wenn der Flur zu dieser Zeit leer, war schloß Ashton noch während Pareto redete, die Tür des Saals. Immerhin konnte man nie wissen.


Ein Brujah aus Turin wie? Ich kann verstehen, was sie zu dem Umzug bewogen hat. Auch wenn Finstertal wohl scheinbar auch nicht ganz ruhig ist.
Ich selber bin Ancilla vom Clan der Ventrue.
Nun ich denke sie haben sicherlich noch einiges zu tun und da wir ja für die nächsten Tage wohl im selben Haus sein werden, finden wir sicherlich noch einmal eine Gelegenheit zur Unterhaltung nachdem sie sich eingelebt haben.

Ich werde gleich zur Rezeption gehen und alles notwendige klären, außer natürlich sie haben ihrerseits noch Fragen?
 
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Aha... der erste Ventrue, dem Enio hier begegnete. Dem Brujah kam gleich der Gedanke, daß seinem Gegenüber warscheinlich das verdammte Hotel gehören würde, wenn nicht sogar die ganze beschissene Straße. Enio war nicht die Art Brujah, der Ventrues von vorneherein in die Kathegorie "verachtenswerte Penner" steckte. Er hatte natürlich schon seine schlechte Erfahrungen gemacht aber ebenso zuverlässige Blaublüter getroffen mit denen er gute Erfahrungen gemacht hatte. Der Italiener bildete sich zumindest ein, daß er keine Vorurteile gegen irgendwelche Clans hatte und Ashton Price wirkte zumindest auf den ersten Eindruck freundlich und nicht überheblich.

"Ich danke ihnen. Vorerst habe ich keine Fragen. Die Unterkunft hier wird wohl nur von kurzer Dauer sein, da ich selbstverständlich eine feste Bleibe beziehen werde, falls ich mich entscheiden werde in Finstertal zu bleiben. In der kurzen Zeit in der ich hier wohne, werden wir uns aber bestimmt noch begegnen." Enio deutete mit der Hand in Richtung Vorhalle um Price zu signalisieren, daß er ihm zur Rezeption folgen würde.
 
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Out of Character
Ok ich denke den Rest komplett auszuspielen ist sinnlos och fasse das mal kurz zusammen


Ashton nickte und ging kurz darauf mit dem Brujah zur Rezeption. Ein paar Augenblick später war für ihn ein Zimmer in der obersten Etage reserviert. Ashton hatte auf eine bestimmte Zimmernummer bestanden und so wie die Angestellte reagierte, gehörte das Hotel wohl tatsächlich ihm.
Wenig später verabschiedete sich Ashton vom Brujah und ging zügigen Schrittes nach oben in seine eigene Suite.
 
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Out of Character
Klar. So hatte ich mir das auch vorgestellt.


Enio verabschiedete sich von Ashton und machte sich wieder auf den Weg. Das Zimmer sah er sich nicht vorher an, da er davon ausging, daß das Hotel sowieso einen höheren Standard lieferte als er es eigentlich gewohnt war. Zunächst mußte er sich sowieso um die paar Gepäckstücke kümmern, die er an einem Bahnhofsschließfach hinterlassen hatte.

Nachdem Enio das Hotel wieder verlassen hatte schwang er sich auf seine Maschine fuhr los und pfiff dabei "on the road again" vor sich hin.
 
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