[28.04.2008 gegen Morgen] Ein Ventrueküken auf Abwegen

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Helena grinste. Sie selbst war da ganz schnell selber dahinter gekommen, obwohl sie am Anfang nur Tiere benutzt hatte und eine ganze Weile gewartet hatte, bevor sie das erste Mal bei Menschen getrunken hatte, das hatte sie eigentlich erst regelmässig getan, als sie im ältesten Gewerbe der Welt war.
Eigentlich war es nicht die schlechteste Zeit in ihrem Unleben gewesen und vielleicht würde sie es immer noch leben, wenn ihr nicht der Krieg und 2 gewisse Herren in die Querre gekommen wären.

"So schwer ist das nicht, das schaffst du schon, das hat bisher jeder geschafft", sagte sie nach einigen Augenblicken versonnenen Nachdenkens.
 
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"Ja, sonst würde es weit aus weniger geben, da hast Du schon recht."

kurze küntlerische Pause

"Und wenn es den Frauen gefällt, warum nicht. Schliesslich haben dann beide etwas davon."
 
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"Auf jeden Fall, ich hatte noch nie einen Partner, der es nicht genossen hätte", meinte Helena und feuchtete ihren Mund nochmal mit dem Kaffee an. "Was machst du denn so, wenn du keinen Ausgang hast, lernst du viel oder was tust du so die ganze Nacht?"

Die Caitiff war jemand, die ständig etwas tat, auch schon mal Dinge, die nur mit der Menschenwelt zu tun hatten, daß es andere Kainskinder gab, die es auch schon mal schafften die Nacht mit Belanglosigkeit und Müssiggang vergehen zu lassen war ihr völlig fremd, ihr Ziel war es irgendwann so ganz in die Welt der Sterblichen untertauchen zu können ohne ihre Rasse aufgeben zu müssen.
 
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"Ich nun ja, lese und versuche mich wenigstens weiter zu bilden wenn ich schon nicht unter Leute komme. Unter Menschen war ich schon lange nicht mehr, wenn man mal den Ausflug ins Dark-End aussen vor lässte."

Er sah geknickt aus

"Eigentlich lese ich oder vertreibe mir die Zeit mit sinnlosen Dingen."
 
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"Dann sollten wir die Mauern mal einreissen, denn den Kontakt zu Menschen sollte und darf man nicht ganz verlieren, denn sonst ist man schnell so was von weltfremd, daß man damit nicht mehr umgehen kann und dann gewinnt irgendwann das Tier", meinte Helena. "Auch das sollten wir schnellstens ändern."

Da lag einiges im Argen nach Helenas Meinung.
 
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"Ja, das wäre schön. Endlich wieder unter MENSCHEN kommen. Das wäre was gutes. Sozial bin ich in letzter Zeit eher auf dem Abstellgleis..."
 
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'Waren die Ventrue nicht ein Clan der sich auf Geschäfte bezog, was nutzte es da, ein Küken von diesen abzuziehen', fragte sich Helena selber.
"Dann hoffen wir nur, daß dir da nicht einer deiner Älteren einen Strich durch die Rechnung macht. Wie kommst du denn mit Eduard zurecht, der ist doch auch nicht viel älter als du." '...nur viel, viel steifer.'
 
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"Nun ja. Irgendwie scheint er ein wenig abgedreht zu sein. Bei unserem ersten Treffen fand ich ihn noch recht Sympathisch, wenn auch von sich selsbt überzeugt. Mittlerweile kommt er mir eher vor wie ein, entschulidge die Asudrucksweise, Freak. Es macht den Eindruck als wenn sich irgendetwas bei ihm geändert hätte seit ich ihn einge Tage nach meiner Ankunft das erste mal sah. Er hat damals zwar einen auf Buisness gemacht, war aber eigentlich sehr nett. Zur Zeit scheint er irgendwie neben der Spur zu sein."
 
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Helena legte den Kopf schief.

"Wie meinst du das denn?" fragte sie. "Gut sein Haus ist mehr als ungewöhnlich, aber ich glaube, er ist was die Angst um sein Leben angeht, etwas paranoid, doch das sind viele. Was hat sich denn geändert."
 
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"Ja, ich glaube Paranoid beschreibt es ganz gut. Ausserdem finde ich er verält sich sehr zurückhaltend was unseren Clan angeht. Doch da kann ich mich auch teuschen. Auf der Hochzeit fand ich es ein wenig komisch das er nicht mit uns anderen zusamen hin gegangen ist. Kleinigkeiten, die mir aber komisch vorkommen. Beschreiben kann ich das ganze nicht, es ist mehr so ein Bauchgefühl."
 
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Helena nickte.
"Na, ich glaube, er ist auch ein bisschen in Antonia verliebt, wer weiß, aber schlecht fand ich es nicht, daß er von einer Toreador unterrichtet wurde, wenn er allerdings nichts drauß macht, dann bringt das alles nichts", meinte sie. "Bei den Künstlern kann man viele Erfahrungen machen und wenn man will nahe an den Menschen bleiben ..." Sie wirkte etwas nachdenklich.
"Naja, vielleicht eine Phase, sowas wie eine untote Pupertät."
 
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"Nah an den Menschen bleiben kann nicht schaden. Schliesslich waren wir selber mal welche und vie wichtiger, wir brauchen sie um unsere Existenz zu sichern. Auch wenn das sicher nicht der Hauptgrund ist sich ein guten Netz zu den Menschen auf zu bauen."
 
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"Das auf jeden Fall, ohne diese sind wir bald am Ende und das in jeder Hinsicht, ich wollte nicht nur immer unter Unseresgleichen leben, das wäre auf die Dauer lästig und würde mich doch arg stören", meinte Helena dann. "Aber jeder muß seinen Weg gehen, ich werde jedenfalls versuchen, am Puls der Zeit zu bleiben, egal wie alt ich werde."

Es war klar, daß sie das Ernst meinte und vermutlich auch schaffen würde, wenn sie ernsthaft dran arbeitete.
 
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"Ich muss zugeben über meine Zukunft habe ich mir zwar schon Gedanken gemacht aber die sind noch nicht all zu ausgereift. Aber das ich weiterhin zu Menschen Kontakt haben möchte stehht fest. Es gibt immerhin auch dort wichtige Leute mit denen man sich verbünden sollte. Ausserdem ist es doch immer wieder schön zu sehen wie sich die Menschen in Sicherheit wiegen. Da könnte man glatt für einen Moment das Tier in einem vergessen."
 
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"Ja, das könnte man und ich tue es sogar manches Mal und denke mir einfach, ich gehöre immer noch dazu, das funktioniert bestens, kann ich dir sagen, nur das solltest du auch nicht unbedingt überall verbreiten, du wirst dir deine kleinen Tricks schaffen müssen", meinte Helena. "Bei euch ist man nicht so frei wie bei den Toreadoren.
Wenn du willst kann ich dir auch das eine oder andere aus unserer Geschichte erzählen."
 
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"Das hört sich gut an. Wie schon zu vermuten weiss ich noch nicht all zu viel über die Clans."

Linus schaute nach draussen

"Aber ich befürchte das müssen wir verscheiben, wenn die Uhr dort drüben richtig geht haben wir nicht mehr all zu viel Zeit bis die Sonne aufgeht."

Out of Character
Schlesslich sollen wir ja heute den Tag zu ende bekommen oder?
 
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"Du hast Recht, wir sollten wir in den nächsten Tagen oder besser Nächten in Angriff nehmen", sagte Helena dann und lächelte freundlich.

"Mal sehen, das können wir dann besser auch bei dir oder bei mir zu Hause machen und nicht in der Öffentlichkeit, zwar sind hier keine Leute, aber ich denke, die werden bald kommen."
 
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"Ja, das stimmt.Dann machen wir das. un, dann wünsche ich Dir einen gute Heimweg."
 
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"Das wünsche ich dir auch", sagte Helena und winkte die Bedienung heran, um die Kaffee zu bezahlen, die inzwischen kalt waren.
"Laß uns gehen."

Out of Character
So Thread zu Ende.
 
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