[28.04.2008] Nicht ohne den Sheriff

Kalanni

Drachentochter
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15. Juni 2005
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Out of Character
Wie gewünscht in einem eigenen Thread.



Auch wenn Rothschild meinte, es ginge niemanden etwas an, so war Helena doch der Meinung, daß es nichts schaden konnte, wenn sie sich etwas Rückhalt holte, denn wenn sie ganz ehrlich zu sich selber war, dann hielt sie diesen hochnäsigen Malk für einen komplett weltfremden Versager. Das konnte ja nur schiefgehen, wenn der die Leitung der Mission übernahm. Was lag also näher, als sich an Enio zu wenden.

Es war bereits einiges nach Mitternacht, als sie diesen also anrief. Sicher würder Enio ihre Nummer erkennen, wenn sein Telefon klingelte.
 
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Ja und irgendwann zwischen all dem Mist in dem Enio gerade steckte hatte er sogar tatsächlich auch noch Zeit einen Telefonanruf von Helena entgegen zu nehmen. Enio überlegte sich gerade en#rnsthaft ob er sein Handy abschaffen sollte oder sich sogar so einene altmodischen Pieper wie Lurker anschaffen sollte.

"Hallo! Sag mir blos nicht, daß du jetzt auch noch irgendwo in der Scheiße sitzt." Freundlich, Zuvorkommend und vor allem direkt... wie immer.
 
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Helena lachte kurz auf.
"Nein, ich sitze nicht in der Scheiße... zumindest heute noch nicht, aber das könnte sich vielleicht morgen ändern", antwortete sie anstelle einer Begrüßung. "Vielleicht hast du schon gehört, daß wir neue Malks in der Stadt haben." Sie wartet einen Moment. "Nox will, daß wir in die Klapse gehen und so ein gepudertes Weichei will die Leitung übernehmen."

Wenn so ein Ausdruck von einer Torrie kam, konnte sich der Brujah da bestimmt einiges vorstellen.
 
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Enio war extrem kurz angebunden und gab ein paar gegrunzte Kommentare wie. "Gut" und an zweiter Stelle an der es um die Frage mit den Malks ging ein "Nein" und an dritter Stelle bezüglich des Malkavianer, der die Führung bei dem Spaziergang in die Klapse nehmen wollte kam ein "Was für ein gepudertes Weichei? Weiß die Knalltüte was er da macht? Ich gehe jetzt mal davon aus, das wenigstens Nox weiß was er macht. Immerhin hat es bei eurem letzten Besuch in der Klapse einen vernichteten Vampir gegeben."

Ein kleines Stück Erleichterung überkam Enio aber trotzdem bei der Nachricht. Die Sache mit der Irrenanstalt war wenigstens noch mal etwas um das sich Enio nicht slbst kümmern mußte. Es war warscheinlich das gute Recht des Malkavianerprimogen die Sache in die Hand zu nehmen.

"Wer geht da alles mit?"
 
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"Nox geht nicht mit", war Helenas Kommentar. "Ich weiß das und dieser Kerl meint er wüßte alles, ein von Rothschild, jüdischer Geldadel, der Kerl brüstet sich noch nie getötet zu haben und noch nie in Raserei gewesen zu sein - außer in Visionen.
Wer geht mit? Peter, dieser Rothschild und vermutlich noch 2 Malks, einer davon Timo, das Küken und eine weiterer neuangekommener Mann.
Also ganz ehrlich, ich fürchte das Schlimmste, zumal der Typ mitten im Satz mit Visionen umkippen kann, er hatte als ich dort war eine die wohl von ICH kam."

Zum Glück hörte ihr in dem Moment keiner zu.
 
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Enio hörte sich das Gesagte an und versuchte Namen zu ordnen aber es gelang ihm nur teilweise. Verdammt! Mußte er denn wirklich jeden Tag in der Akademie anrufen und nachfragen wer heute wieder mal zugereist ist und seinen untoten Kadavaver durch die Stadt wälzt? Besser wäre das vielleicht... aber nervig allemal.

Timo! Ja der Name sagte Enio tatsächlich was. War das nicht dieser Jüngling, den er auf den Freidhof getroffen hatte? Mußte wohl sein. Der Brujah hatte warscheinlich noch nicht mehr als 2 oder 3 Sätze mit ihm gesprochen aber das war mehr als er von manch anderem Vampir sagen konnte. Rothschild? Ein alter Name... abgetragen und oft benutzt. Visionen? Ein schneller Tod hörte sich fast angenehmer an. Alles in allem schätzte Enio den Malkavianer so ähnlich ein wie ihn Helena beschrieben hatte, ließ sich aber eine Tür offen für eine andere Ansicht, da der Turiner nur selten in Schubladen dachte und niemand schnell vorverurteilen wollte.

Was sollte er der Toreador sagen? Ein paar warme Worte vom liebenswerten Sheriff? Genau!
"Tja Helena... sieht so aus als hättest du Morgen dann eine amüsante Nacht vor dir. Klingt warscheinlich nicht glaubwürdig wenn ich dir erzähle, daß ich gerne mit dir tauschen würde, hm?" Das konnte nur ein Scherz sein oder? Ja ganz bestimmt. "Ich mach dir einen Vorschlag... wenn wir die heutige und die morgige Nacht überleben... gehen wir übermorgen ins Cafe einen trinken. Ich zahle! Du berichterst mir von eurem Ausflug in die Klapse und ich werd dich auf den neusten Stand bringen was Zacharii angeht. Bis dahin versuchen wir einfach nicht unsere Eingeweide auf dem Pflaster der Straßen dieser dreimal verfluchten Stadt zu verteilen... ja."
 
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Ob Helena mit Enio würde tauschen wollen, wußte sie nicht wirklich, aber es gab schließlich keine andere Chance, jeder mußte seinen Part spielen und sie nahm sich vor, auf jeden Fall zuerst an sich zu denken und dem Malk nur dann den Arsch retten, wenn es keine Gefahr für sie selber bedeutete.

"Naja, denn hoffen wir mal, daß wir morgen zu der Zeit nicht einen neuen toten Malk haben", sagte sie und nein, es klang nicht nach einem Witz. "Ich fürchte das könnte übermorgen etwas später werden. Immerhin müssen Peter und ich uns da erst bei Nox einfinden und ich habe noch keine Ahnung was der mit uns vor hat." Nein sie hatte wirklich nicht gefragt, warum auch, es hätte nichts gebracht, die Strafe im Voraus zu wissen.
"Ich melde mich dann bei dir, wenn es vorbei ist."

Nun sie würde sich noch bei Mara einfinden, bevor sie morgen zu dem Treffpunkt aufbrach, denn die Frau würde ihr bestimmt noch einige Tipps geben können und die Frau mußte auch gewarnt werden in der nächsten Zeit keine Totengeister zu rufen, denn wer wußte, ob sich da nicht die eine oder andere Plage einschleichen konnte.
 
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Tja... die nächsten Nächte würde vielleicht schon noch der eine oder andere ins Gras beißen. ODer vielleiocht war das ja bereits der Fall. Enio mußte zwangsläufig an den EInsatz von Jenny, Roxi und Lurker denken. Wie es denen wohl gerade erging? Nun... er würd es erfahren aber er kam nicht umhin sich selbst einzugestehen, daß es ihm nicht gleichgültig war was aus den dreien wurde.

Aber zurück zu Helena. "Okay. Wir hören voneinander. Haltet euch von pelzigen Fellhechslern fern und paß mir auf das... gepuderte Weichei auf. Wenn er schon Scheiße baut, dann schau zu das du einen großen Schritt drüber machst. Bis denn dann."
 
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Ja, wer wußte, was die nächsten Tage bringen würden, alles war gefährlich.

"Ja, klar, den Dingern werde ich fernbleiben und dieses Mal werde ich auf jeden Fall ein paar Hilfsmittel dabei haben", meinte sie. "Sag mal, die neue Regentin, wie zugänglich ist die denn?" Sie dachte kurz an Viktor, den sie sonst ansprechen würde.
 
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"Im Vergleich zu Johardo? So zugänglich wie ne öffentliche Toilette. Kann sie schwer einschätzen, da ich sie ja auch nicht sonderlich gut kenne aber im moment schneidet sie bei mir persönlich recht gut ab. Sie ist interessiert und stellt die richtigen Fragen an den richtigen Stellen. Auserdem muß sie nicht nur aus Tremerezwang heraus geheimnisstuerisch wirken, sondern denkt anscheinend selbstständig."

Genug getratscht! Enio hatte eigentlich nicht den Kopf zu plaudern und eigentlich auch nicht die optimalen Randbedingungen dazu.
 
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"Danke", sagte Helena. "Und viel Erfolg dann für den Rest der Nacht."

Auch sie hatte nicht unbedingt jetzt die Zeit und Lust für Klatsch und Tratsch, das konnte man später nachholen, also packte sie erst einmal die Toreador in die Schublade und würde für die nächste Zeit sie selbst sein.
 
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