[28.04.2008 gegen Morgen] Ein Ventrueküken auf Abwegen

Kalanni

Drachentochter
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15. Juni 2005
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Es war schon lange nach Mitternacht, als bei Linus das Telefon klingelt und Helena den versprochenen Anruf tätigte.

Vermutlich würde Linus die Nummer erkennen. Zwar hatte die Pseudotorrie den Eindruck, sie hätte sich heute schon den Mund fusselig geredet, doch versprochen war versprochen und der junge Ventrue hatte es nicht verdient versetzt zu werden, immerhin hatte er es schwer genug, der Clan der Könige kam ihr manches Mal vor als wäre er ein schlimmeres Haifischbecken als alle anderen.
 
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"Linus Marstein.

Schön das Du anrufst. Du hast jetzt Zeit zum telefonieren?"

Linus freute sich. Endlich ein normaler ME.... Vampir mit dem man sprechen konnte.
 
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"Ja, ich habe Zeit, wenn du möchtest können wir uns gerne treffen, du darfst den Ort bestimmen", sagte Helena und er konnte ihr Lächeln hören.

Auch sie dachte sich, daß sie in der Nacht nur noch mit einer einigermassen normalen Person reden wollte. Vorallem Rothschild und seine Art hatten die voll belastet, mit solchen Leuten konnte sie nicht wirklich gut umgehen.
 
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"Puh, ich kenne nicht so viele Läden hier... Auf jedenfall möchte ich nicht ins Cafe de Trois. Wie wäre es mit einer kleinen Bar auf dem Stieed? Ich habe dort so ein kleines Irish Pub gesehen galube ich."

Er freute sich über den Anruf, was man auch an seiner Stimmt hören konnte.

Sie war eine der wenigen netten Personen die er hier bislang kennen gelernt hatte. Stahl kannte er noch nicht gut genug um sich ein Bild von ihm zu machen. Alle bisherigen Bekannten waren aber entweder tot oder ein wenig eigen...
 
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"Einverstanden, wir treffen uns vor dem Dark End und dann gehen wir zu dem Pub, da sind wir dann ungestört und keiner wird uns stören und über den Weg laufen", meinte Helena. "Wie lange wirst du brauchen? Ich warte dann dort auf dich.2
 
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"Ich brauche 15-20 Minuten, Dann segen wir uns gleich am Dark End. Bis dann."
 
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"Bis gleich." Helena legte auf, sie war schon fast dort und so würde sie sich in dem Club noch einen kleinen Snack gnehmigen, immerhin war es eines der leichtesten Jagdbebiete, die man sich vorstellen konnte. Hier würde selbst trinken auf der Tanzfläche kaum Maskeradebruch sein.

Jedenfalls würde sie auf Linus warten, wenn es Zeit war.
 
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"Bis gleich."

Linus legte auf, packte die Sachen die er in der Hand hatte weg und machte sich auf den Weg.
Er war pünktlich vor dem Laden und hielt ausschau nach Helena.
 
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"Hallo", sagte Helena und hakte sich ungeniert bei Linus unter, als sie bei ihm ankam.
"Dann auf, zeig mir dieses Pub." Sie lächelte und schien zumindest in dem Moment nicht so angespannt zu sein, wie die ganze Zeit vorher.
"Dann schauen wir mal, wie wir dir weiterhelfen können."
 
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Linus war leicht perplex.

"Hi..."

es dauert ein paar Sekunden.

"Da vorne ist das Pub." Er zeigte auf eien kleinen Laden, halb im Keller liegend, mit Grünen scheiben und Killkenny-Werbung vor der Tür. Er steuerte zielstrebig drauf los und hielt Helena die Tür auf.
 
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Helena trat mit einem Lächeln ein und sah sich drinnen um. Um die Uhrzeit war hier nicht wirklich mehr was los und sie würden einen guten Platz zum Reden finden.
Sie ging zu einem etwas abgelegenen Tisch voraus.

"Das ist ziemlich gemütlich hier, sollte man sich merken, wenn man keinen Bock auf große Läden hat", meinte sie und setzte sich.
Mit dem Gespräch würde sie warten bis die Bedienung die Bestellung aufgenommen hatte. Um die Uhrzeit war wohl eher eine Tasse Kaffee angesagt.
 
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"Ja, ein schöner kleiner Laden... Ich mag die Atmosphäre dieser kleinen Pubs."

Auch Linus bestellte sich einen Kaffee und wartete das die Bedienung weg war.


"Ich habe eine Frage zu der Geissel. Was ist er für einer? Nachdem unserem ersten Zusammentreffen war er mir zwar schon etwas suspekt. Danach habe habe ich ihn noch einmal am Telefon gehabt als ich meine alte Mentorin anrufen wollte nachdem sie ausgelöscht wurde. Was ist seine aufgabe? Erst stellt er mich blos, vor meinem alten Mentor, der danachverschwindet, danach ist er der einzige den ich an dem Telefon meiner Mentorin erreiche. Es kommt mir so vor als wenn er etwas gegen mich und meinen Clan hätte."

Er machte eine kurze Pause

"Vielleicht ist es nur die verkettung von komischen Umständen aber irgendwie kommt mir der Kerl komisch vor."
 
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Helena sah Linus an. "Ich denke nicht, daß er speziell was gegen die Ventrue hat, er hat eher ewas gegen Unregelmässigkeiten und da sind wir auch schon bei seinen Aufgaben", meinte sie. "Er muß solche Aufspüren und Ahnden, am besten zusammen mit dem Sheriff, aber halt auch schon mal alleine.
Vorallem denke ich nicht, daß er speziell was gegen dich hat. Du hast dich eben gerade da extrem daneben benommen, aber er hat deswegen ja auch nicht dich bestraft, sondern wollte deinen Mentor ansprechen, da es dessen Versagen war. Woher sollst du es wissen, wenn es dir keiner sagt?"

Sie lächelte und nippte an dem Kaffee, der dampfend vor ihr stand.
 
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"Ok, das beruhigt mich schon mal. Trotzdem muss ich sagen ein unangenehmer Kerl..."
 
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"Ich würde sagen für seinen Clan kann er nicht wirklich was, die Samedi sind eben in Originalgestalt verwesende Leichen, sei froh, daß er das nicht zeigt, ich denke nicht, daß man das wirklich sehen möchte", meinte Helena. "Aber du hast doch bestimmt noch mehr auf dem Herzen. Ich habe für junge Mitglieder unserer Rasse da immer ein offenes Ohr."

War da wieder etwas aus ihrer eigenen Entwicklung in den Vordergrund gekommen? Ein wenig clansübergreifendes Wissen konnte nichts schaden, wenn sie auch nicht immer erfolgreich war und auch schon mal auf Sturköpfe traf, die an ihrer Meinung festhielten und nicht mal einen Gedanken aufwenden wollten, daß man manches von mehreren Seiten betrachten mußte.
 
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"Naja, ich weiss nicht. Ich habe das Gefühl zu wenig über das unleben zu wissen. Ich habe von meinen Mentoren bislang nur wenig wissen bekommen. Ich weiss nicht wie man trinkt, ich weiss nicht wirklich wer welche Rolle spielt. Und vorallem habe ich kaum Kontakt zu anderen sammeln können. Nicht einmal zu der normalen Bevölkerung hier. Als ich gestern mit der Gräfin im Cafe war kam ich mir schon irgendwie vor wie ihr Zivi, oder wie auch immer ich es ausdrücken soll."

Linus lächelte verlegen. Er hoffte das es nicht ungebührlich war so über die alte Dame und Mitglieder seines Clan zu sprechen. Doch er war langsam wirklich verzweifelt.
 
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"Wie lange gehörst du jetzt dazu?" fragte Helena. "Ich finde auch, du wurdest immer abgeschottet, so kann das nichts werden, du mußt einfach Kontakte knüpfen und wenn du immer noch nicht weißt, wie man gefahrlos an Nahrung kommt, dann ist das sehr bedenklich, das sollte das Erste sein, was man lernt. Ich kann dir da gerne zeigen, aber halt nicht mehr heute Nacht.
Allerdings würde ich vorschlagen, daß du vorher mit Alexander sprichst, ich möchte nicht, daß er denkt, ich würde dich über seinen Kopf hinweg beeinflussen, dazu kenne ich ihn zu lange."

Bei der Sache mit dem Zivi mußte sie grinsen.

"Es hatte in der Tat was von Omasitting. Ich weiß nicht, was ich von der Frau halten soll, sie hatte es nicht mal nötig zu grüßen, das sollte man eigentlich immer tun."
 
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"Ja, irgendwie... Ich wäre auch gestern lieber bei den anderen geblieben und hätte ein paar kennen gelernt. Aber war ja leider nichts.

Das mit alexander klingt nach einer guten Idee. ich werde ihn fragen. Nicht das er mich in die Arme der Gräfin geben will und ich darin untergehe. Ich glaube wenn ich zu oft mit ihr gesehen werde wird das nicht gerade das beste für meinen Ruf hier in finstertal sein. Denn du hast recht, sie ist ein wenig unfreundlich. Auch wenn ich jemanden nicht kenne oder mag, grüssen sollte man trotzdem. Egal wie hoch man auch sein mag in der Hirarchie. Zumindest habe ich es damals in meinem alten Leben so gelernt und werde es auch bei behalten."

Er seufzte.

"Ich hoffe ich finde hier bald ein paar Kontakte. Und evtl etwas zu arbeiten. Ich habe zwar heute einen Auftrag von dieser Gräfing bekommen mich um eine Immobilie zu kümmern, aber ich möchthe nicht ihr privater Rechtsbeistand werden."
 
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"Es ist prinzipell mal nichts schlechtes für ein ehrenwertes Mitglied unserer Gesellschaft zu arbeiten, aber man sollte sich dabei auch einigermassen wohlfühlen und der Person vertrauen", meinte Helena. "Wenn du das nicht hast, dann wird es nicht unbedingt das Beste sein. Ich weiß über die Gräfin leider nicht das Geringste, kann dir nichts dazu sagen, ob sie vertrauenswürdig ist oder nur hier ist um die Macht über den Clan an sich zu reissen." Sie zuckte die Schultern.
"Ich bin jedenfalls froh, daß Alexander Stahl euer Primogen ist, er ist schon lange hier, kennt die Verhältnisse, gerade hier sollte sich kein Neuankömmling breit machen, das ist keine Stadt wie alle anderen."
 
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"Das das hier keine Stadt ist wie andere habe ich auch schon gemerkt. Erst das mit der alten Primogena, dann diese Werwölfe... Irgendwie ist das hier nicht ganz so angenehm und heimisch wie man als Aussenstehender denken könnte.Aber das mit der Gräfin ist auch mir noch alles sehr suspekt. Ich weiss auch nicht wirklich was über sie. Ausser das sie die alte Villa von Frau Helmström haben möchte. Ich hoffe sie will danach nicht auch ihren Posten übernehemen und Alexander los werden."
 
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