[27.04.2008] Gespräch mit Helena

AW: [27.04.2008] Gespräch mit Helena

Out of Character
Okay, wenn Massimo es einfach um den Hals hat, ist es so ja ungefährlich.


Helena sah sich das Stück an. "Darf ich es mal anfassen?" fragte sie.

Und würde warten, ob er es ihr gab.
 
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"Anfassen ist jedenfalls ungefährlich, das können Sie gern tun."

Der Nosferatu hielt Helena das Amulett hin.
 
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Helena nahm das Amulett entgegen und betrachtete es eine ganze weile einfach nur so, dann begann sie sich drauf z konzentrieren und ihre Sinne zu schärfen um es besser sehen und auch fühlen zu können.

Ihre Augen tasteten die Oberfläche und die Ränder genau ab und das gleiche tat sie auch mit den Augen, zuerst war da nichts zu bemerken, doch dann auf einmal war da was unter ihren Fingerspitzen. Als sie dann genauer hinsah entdeckte sie ziemlich undeutliche Schriftzeichen, aber die waren nicht in lateinisch, eher in arabisch, aber eine sehr alte Form.

"Hier sehen sie mal, da steht was, das Teil könnte aus dem nachen Osten kommen und alt ist es auch, aber das wußten wir ja schon", sagte sie dann. "Schauen sie genau hin, am besten mit einer Lupe, vielleicht können sie was drüber finden, wenn sie entsprechende Bücher wälzen." Sie deutete auf die Schriftzeichen.
 
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Als Ferdinand mit Begleitung bei dem Tisch auftauchte, schienen dort gerade alle ihre Aufmerksamkeit auf das Medaillon gerichtet zu haben. Auch der Malkavianer warf nun einen neugierigen Blick darauf.

„Guten Abend, Frau O´Niell.“

Er wartete bis Helena herschaute, bevor er weitersprach.

„Wir sprachen bereits am Telefon. Ich bin Ferdinand von Rothschild, und das sind Evelina und Henry von Rothschild, meine Tochter mit ihrem Mann. Ich hoffe, wir kommen nicht ungelegen.“

„Guten Abend“, sagten nun auch die Ghule.
 
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Helena sah auf und lächelte dann.

"Oh, guten Abend meine Herren, meine Dame", sagte sie und es würde auffallen, daß sie eine sehr angenehme Stimme hatte. "So nehmen sie doch Platz."

Sie deutete auf die freien Plätze und es war klar, daß sie nicht nur den Malkavianer meinte. Irgendwie schienen sich hier die seltsamen Gestalten zu sammeln, doch darüber könnte sie sich später noch wundern.

"Sie gehören also zum Clan des Mondes? Ich denke über mich hat man sie schon aufgeklärt."
 
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Der Nosferatu sah sich interessiert die Schriftzeichen an.

Er erschrak fast ein wenig, als er dann plötzlich eine Männerstimme hörte. Massimo blickte auf und sah drei elegant gekleidete Leute vor dem Tisch stehen.

Von Rothschild, das war doch eine recht große jüdische Bankiersfamilie, die in etlichen Ländern Europas ansässig war. Vielleicht sollte er mal nachfragen ob der Herr auch zu dieser Familie gehörte. Aber nicht sofort, etwas später.
Offenbar auch neu in der Stadt, die Kleidung sah aus wie zu Massimos Kindheit, 20er Jahre. Der Mann war also scheinbar ein nicht ganz junges Kainskind, aber auch nicht übermäßig alt, falls die Kleidung aus der Zeit seiner Erschaffung stammte. Tochter mit Mann? Also seine Ghule? Zu welchem Clan er wohl gehörte…?

Da erwähnte Helena eben dies. Clan des Mondes? Ein Malkavianer, so so. Hm, dann konnte er vielleicht etwas aus dem Amulett herauslesen…

Helena hatte den Malkavianer etwas gefragt, da wollte Massimo nicht dazwischenplatzen indem er sich vorstellte, also wartete er noch ab.
 
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Der Malkavianer erwiderte das Lächeln, er und seine Begleiter setzten sich auf die freien Plätze.

„Ja, ich bin einer von den Verrückten“, sagte Ferdinand voller Selbstironie.

„Mit denen manch einer den Kontakt meidet.
Herr Romero sagte mir nur Ihren Namen; von Herrn Cortés erfuhr ich, dass Sie Toreador sind und Romane schreiben, mehr weiß ich nicht über Sie.“
 
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Helena fand es ausgesprochen erheiternd, daß sie Rothschild selbst verrückt bezeichnet.
"Es ist ein offenes Geheimnis, daß ich ab und zu ein gewisses Faible für verschiedene Leute hatte und einer davon ist nunmal Justify Nox und so daß es fast klar war, daß man sie zu mir schicken würde", sagte sie und es war keinerlei Spott oder Arroganz in der Stimme. "Ich hoffe, sie lassen sich nicht von der Stadt abschrecken, weil auch mir nicht bekannt ist, wo er sich zur Zeit aufhält."

Sie hätte dem Mann gerne mehr erzählt, doch das war nicht möglich nicht hier, nicht in der Situation. Mit Papa Justify war was nicht in Ordnung, das wußte sie und irgendwie würde sie der Spur nachgehen, egal ob mit oder ohne Einwilligung der Obrigkeit. Zumindest der Prinz hätte das gewußt, immerhin kannte er sie lange genug. Nur wen sollte sie mitnehmen, wenn der Malkavianer wüßte, daß gerade sein Clansbruder das Leben gelassen hatte, würde er dann noch den Mut haben? Sollte sie ihn überhaupt fragen, immerhin kannte er Justify nicht mal.

Sie wartete auf eine Reaktion Rothschilds auf diese Nachricht.

"Das mit dem Clan und den Büchern stimmt, ich finde es erstaunlich, daß Miguel dies wichtig erschien, aber es freut mich natürlich auch."
 
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„Ich bin aus dem fernen Oxford hierher gekommen, aufgrund einer Ahnung, dass hier in Finstertal etwas schief hängt was meinen Clan betrifft. Ich wusste nicht, was es ist, nur, dass da etwas ist, und seitdem bin ich beseelt davon dieser Sache auf den Grund zu gehen. Genau deswegen bin ich hier.
Es stellte sich heraus, hier hängt noch einiges andere schief - ein Krieg mit Werwölfen steht vor der Tür steht und zudem treibt hier womöglich ein Tzimisce Hexer sein Unwesen. Das sollte abschreckend genug sein für viele, es ist eigentlich verrückt in eine solche Domäne zu ziehen, und ja, ich schätze ich bin verrückt genug um mich davon nicht abschrecken zu lassen.
Oder ich würde es wohl eher als verbissen bezeichnen. Etwas, das ich mir einmal in den Kopf gesetzt habe, das führe ich auch zu Ende, und sei es noch so bitter. Das kann von Vorteil oder von Nachteil sein.
Mit anderen Worten, diese Domäne wird mich so leicht nicht wieder los."

Der Malkavianer lächelte schelmisch. Wieder lag einiges an Selbstironie in seinen Worten, doch andererseits schien er es auch sehr ernst zu meinen, was er da sagte. Er hatte nun etwas sehr Entschlossenes an sich. Nein, Ferdinand wirkte nicht wie jemand, der leicht die Flinte ins Korn warf.

„Herrn Cortés habe ich im Hotel kennengelernt, wir haben uns lange unterhalten. Er hatte übrigens, genau wie ich, mehrmals versucht Sie zu erreichen in den frühen Morgenstunden. Er hat sich schon Sorgen gemacht, dass Ihnen etwas passiert sein könnte.“

Dann sah er Peter an, und Massimo.

„Vielleicht würden sich auch die Herren vorstellen?
Ein interessantes Amulett haben Sie da. Ein Drache - hat das vielleicht etwas mit diesem Zacharii zu tun?“
 
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„Ich bin Massimo Grossini, vom Clan der Verborgenen. Neugeborener.
Sie können das Amulett gern einmal näher betrachten. Können Sie durch Berührung Informationen aus Gegenständen herauslesen? Wenn ja, vielleicht würden Sie das bei dem Amulett versuchen?
Der Sheriff gab mir den Auftrag möglichst viel über dieses Amulett in Erfahrung zu bringen. Mir bleibt da nichts anderes als in Büchern zu stöbern.“
 
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"Sagen wir mal, es gab ein kleines Verbindungsproblem und ich denke, ich werde sie wegen einer wichtigen Sache gegen Morgen noch einmal ansprechen, allerdings muß ich vorher noch etwas absprechen", lenkte Helena ein und wunderte sich, wer da einer Person, die er nicht kannte, gleich die ganze Geschichte der Stadt erzählt hatte. Irgendwie hatte sie Miguel im Verdacht, aber der hatte wohl augenblicklich genug Probleme, als daß sie ihn auf so etwas ansprechen sollte.
"Jemanden, der verbissen an eine Sache rangeht, kann ich, wenn ich meinen Plan durchführe bestimmt brauchen."

Dann wartete sie, was Rothschild nun mit dem Amulett machen würde.
 
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Der Malkavianer nickte.

„Gut, reden wir also später noch mal. Das Verschwinden von Herrn Nox ist jedenfalls seltsam, dem sollte man nachgehen.“

Es gab da also noch etwas anderes als Nox? Nun gut, das würde Ferdinand dann also bald noch erfahren. Auch über Nox konnte man dann reden. Sich vor soviel „Publikum“ über ihn zu unterhalten kam nicht wirklich in Frage, und sich jetzt zu zweit zurückzuziehen wäre unhöflich. Aber ein paar Stunden konnte das Ganze ruhig noch warten, und dieses Amulett war allemal interessant.
Der Malkavianer nahm es in die Hand und konzentrierte sich darauf. Doch diesmal brachte er nicht einmal ein einziges kümmerliches Stück Information zutage.

Er schüttelte bedauernd den Kopf.

„Dieses Amulett gibt mir nichts preis über sich. Ich bedaure, da müssen Sie also weiter Bücher wälzen.“

Ferdinand gab dem Nosferatu das Schmuckstück zurück und nahm sich dann die Getränkekarte vor.
 
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Der Nosferatu zuckte mit den Schultern und ließ das Amulett wieder unter dem ekliggelben Schal verschwinden.

„Schade. Muss ich weiter Bücher wälzen, ja.“

Er warf einen weiteren Blick auf die Ventrue.

"Stammen Sie eigentlich aus der Bankiersfamilie Rothschild?" fragte er dann den Malkavianer.
 
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„Die ältere Dame dort drüben, ist das eine Ventrue?“ fragte der Malkavianer.

Dann beantwortete er Massimos Frage.

„Ja, ich bin Teil dieser Familie. Ich bin selbst auch Bankier, aber nicht aus Leidenschaft und Interesse und daher kein besonders guter. Mein Interesse gilt vor allem der Kunst und okkulten Dingen, insbesondere der Magie. Als Sterblicher gehörte ich zu einer Loge. Den Tremere kann ich allerdings nicht Konkurrenz machen.“
 
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„Zu einer Loge gehört…interessant…sowas hätte mich auch reizen können, wenn ich die Gelegenheit gehabt hätte als Sterblicher. Aber Tremere würde ich nicht sein wollen. Bin sehr zufrieden damit Nosferatu zu sein.

Das da drüben ist eine Ventrue, ja, eine Ancilla. Gräfin Fransiska von Liebenstein. Mit ihrem Butler und Linus Marstein, einem Ventrueküken. Ob sie wohl tatsächlich seine neue Mentorin ist? Sie kann noch nicht länger als zwei Nächte in der Domäne sein, und für mich ist heute erst die vierte Nacht in Finstertal. Ziemlich viele Neuankömmlinge, trotz der Gefahren...“
 
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"Allerdings, es wundert mich auch, ich hätte eher damit gerechnet, daß viele fluchtartig die Stadt verlassen", meinte Helena, so war es doch im zweiten Weltkrieg auch gewesen und das hier war mindestens genauso gefährlich wie dieser.
"Es könnte schon sein, denn wir haben nicht viele Ventrue hier und wenn Alexander Stahl keine Zeit hat, wäre wohl nur die Gräfin für die Mentorenschaft vorhanden."
Dann sah sie zu Rothschild.
"Wenn sie in einer Loge waren, kennen sie sich doch bestimmt auch mit vielen Phänomenen aus, haben sie denn auch den Mut sich einer verfluchten und ausgesprochen unheimlichen Örtlichkeit zu nähern?"

Sie dachte wirklich daran, den Malkavianer mit zur Klapse zu nehmen.
 
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Peter versuchte sich immer wieder auf das Gespräch zu konzentrieren und auch wenn es interessante Fakten enthielt, er konnte es einfach nicht. Immer mal wieder schaute er auf die Uhr und fragte sich, wann es denn so weit sei. Als dann noch der nächste Unbekannte kam, wäre es ihm eigentlich lieber gewesen, er hätte sich nicht zu ihnen gesetzt.
Doch scheinbar war heute mal ein Tag der überschwänglichen Freundlichkeit und jeder schien zu jedem nett zu sein. Als er sich vorstellen sollte überlegte er kurz, tat es dann aber doch. "Peter Crain, guten Abend." das war‘s, reden lag ihm gerade nicht so.

Außerdem würde er sich jetzt wohl etwas zurückziehen. Ein kurzer Blick genügte und er fand eine Sitzecke, die noch frei war.
"Ich werde mich jetzt etwas zurück ziehen." schnell schaute er noch zu den Neuankömmlingen "Nehmen sie es nicht persönlich." sagte er leicht lächelnd und ging dann zur freien Sitzecke und nahm sich eine Zeitung, die er wahrscheinlich mehr anstarren als lesen würde.
 
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Peter Crain? Hatte Miguel ihn nicht erwähnt? Ja. Ein Ravnos. Er wirkte irgendwie abwesend und in sich gekehrt, wollte scheinbar allein sein. Aber warum war er dann überhaupt hergekommen?
Seltsam. Da sollte man doch mal einen Blick auf seine Aura werfen.

Auspex 2: Wahrnehmung + Empathie
[dice0]

„Ich würde auch kein Tremere sein wollen. Aber die Thaumaturgie würde mich schon reizen."

So viele Neuankömmlinge, ja, das war schon erstaunlich.

"Ist denn schon jemand aus der Stadt geflohen bisher?
Eine verfluchte, unheimliche Örtlichkeit? Das hört sich interessant an. Wenn es dort etwas zu ergründen gibt, dann würde ich mir das gern einmal ansehen. So leicht bin ich nicht zu verschrecken.“
 
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"So ganz genau weiß ich es nicht, aber jedenfalls würde ich gerne morgen oder in den nächsten Tagen der alten Nervenheilanstalt einen Besuch abstatten, allerdings möchte ich drauf hinweisen, es könnte nicht ganz ungefährlich sein", sagte Helena als sie sich etwas weiter vorgebeugt hatte. "Ich habe den Verdacht, daß jemand oder etwas dort mit dem Verschwinden von Herrn Nox zu tun hat.
Ich werde versuchen, dazu die offizielle Erlaubnis zu erhalten, doch ich bin mir nicht ganz sicher, was die Senneschal dazu sagen wird, ich muß sie da wohl noch von der Nützlichkeit der Suche nach Nox überzeugen, allerdings weiß ich nicht wirklich, ob mir das gelingen wird ..."

Sie ließ den Satz offen, darüber hätte sie lieber mit dem Prinzen gesprochen.
 
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Wenn man in die Ecke der alten Dame und dem Rest der Ventrue sah sah man wie der junge Ventrue zu dem Tisch rüber kam.

Er lächelte schüchtern.

"Hallo, tut mir leid das ich gerade so kurz angebunden war. Ich bin heute mit unser Ancilae hier. Ich habe eine kleine bitte. Können wir uns morgen evtl. treffen, ich habe noch ein paar Fragen und würde sie gern an jemanden richten den ich schon zumindest ein wenig kenne."

Er sah bei dieser Frage noch schüchterner aus. Als würde es ihm unangenehm sein schon wieder Fragen zu haben und jemanden damit belästigen zu müssen.
 
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