[27.04.2008] Das große Gespräch (Primogentreffen)

AW: [27.04.2008] Das große Gespräch (Primogentreffen)

Mit vollsten Respekt, Seneshall. Ich gebe dem Primogen der Brujah recht, das weitere Unterstützung beim Verhör Sinnvoll ist. Wenn dieser Werwolf tatsächlich diesen Verwandtschftsgrad hat, wird er entsprechend Mächtig sein. Und wir wissen aus vergangenen Zeiten, das es tödlich sein kann, wenn wir die Werwölfe unterschätzen. Ich plädiere dafür das mindestens vier Vampire am Verhör beteiligt sein sollten.
Welche dies sind, sollte nach den Möglichkeiten der einzelnen entscheiden werden, und die bisher drei Vorgeschlagenen ist ein guter Anfang.


Ruhig und gelassen klang Johardo Stimme während er sich an Noir wendet.
 
AW: [27.04.2008] Das große Gespräch (Primogentreffen)

Roxana konnte erkennen, dass es die Regentin auf jeden Fall ehrlich zu keinen schien, was sie vom Lord nicht gerade behaupten konnte. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht.

"Dass die Garou angefangen haben, das ist mir sehr wohl bewußt, werte Regentin, allerdings hatten wir in der Vergangenheit schon einige Zusammenstösse mit den Wandlern und in keinem Fall haben diese den kürzeren gezogen", sagte sie dann. Für einen Augenblick gingen ihre Gedanken zu den Legenden und Geschichten um Ravnos, Kain und die Wandler zurück, doch hier war nicht der Raum für Geschichten.
"Der große Unterschied zwischen uns und den Werwölfen ist, dass sie sich für die Guten halten und auch der Meinung sind, dass es eine Ehre ist im ruhmreichen Kampf zu sterben."

Mehr sagte sie zunächst nicht, vielleicht würde sich einer dafür interessieren, ob sie mehr darüber wußte.
 
AW: [27.04.2008] Das große Gespräch (Primogentreffen)

Noir wusste um den herausragenden Stand der Technik innerhalb ihres eigenen Heimes und konnte die ungewöhnlichen Geräusche sehr wohl deuten, dies aber war ein Punkt für später. Sie nickte dem Brujah und dem Tremere zu.

"So sei es denn! Das Verhör wird unter der Leitung des Sheriffs durchgeführt. Senora McKinney und die Senores Stahl und Zieglowski werden ebenfalls anwesend sein und ihn entsprechend ihrer Fähigkeiten unterstützen! Wäre doch gelacht wenn wir die Kleine nicht brechen, ich erinnere aber noch einmal mit Nachdruck daran, dass das Mädchen keinerlei Schaden nehmen darf. Es dürfte den Friedensverhandlungen mehr als abträglich sein, wenn sie uns bei der Befragung kaputt geht!"

Die Worte der Ravnos ignorierte die Seneshall absichtlich, sie war es leid sich über die Zigeunerin zu ärgern und wie es schien schoss sie jetzt eh wieder gegen die Tremere allein.
Es gab auch ein ganz anderes Problem, es fehlte an konstruktiven Ideen und Vorschlägen. Vielleicht musste man das Rad einfach mal ans Rollen bringen.

"Ich erläutere einfach mal was wir bisher zu tun gedenken! In der morgigen Nacht wird durch den Sheriff und seine Helfer ein Brandanschlag auf den neuen Pub der Garou verübt. Zeitglich werde ich über die Astralebene, sowie einer unserer besten Verborgenen vor Ort versuchen, etwas genaueres über den uns noch viel zu unbekannten Stamm in Erfahrung zu bringen."
 
AW: [27.04.2008] Das große Gespräch (Primogentreffen)

Johardo bemerkte den Richtungswechsel im Thema. Auch das Lady Noir die gute Vorstandtlady ignoriert. Schön... sehr schön.

Dem alten Rudel schien die Burgruine ein sehr wichtiger Ort in der Stadt zu sein. Vielleicht wäre das ein Ansatz?
 
AW: [27.04.2008] Das große Gespräch (Primogentreffen)

Nu gut, zum Glück konnte Raxana nicht Gedanken lesen, aber sie würde auf jeden Fall für alle weiteren Einladungen eine Entschuldigung erfinden und sich um ihre eigenen Sachen kümmern, sollten die Herrschaften tun und lassen was sie wollten.

Bis vor einigen Minuten war sie bereit gewesen, etwas bei zu tragen, aber nun würde sie sich nur noch anhören, was die hohen Herren so von sich gaben.
 
AW: [27.04.2008] Das große Gespräch (Primogentreffen)

Out of Character
Sorry, Mitra, ich habe für meinen Beitrag zu lange gebraucht, dass sich das dann mit Lady Noirs Aussage/Befehl überschnitten hat.


Caitlin nickte zu Lady Noirs Beauftragung. Sie hatte sich nicht aufdrängen wollen, aber ihre Fähigkeit, den Geist zu brechen und auch die Aura zu überprüfen war an dieser Stelle in ihren Augen nützlich. Zumal sie verhindern konnte, dass die Werwölfin in ihre Raserei fiel.

Dass Roxana den Tremeren - vor allem Viktor - gar nicht so schlecht gesonnen war, glaubte Caitlin ihr und so interpretierte sie in deren Worte keinen Angriff sondern vielmehr Sorge. Vielleicht sollte sie sich später einmal in Ruhe mit ihr unterhalten, Fronten klären und herausfinden, was Roxana über Werwölfe wusste. Vielleicht gab es da Dinge, die wichtig zu wissen waren... Zumal Caitlin das Flackern bemerkt hatte und auch wenn sie sich sicher war, dass hier keine Disziplin verwendet worden war, hatte sie genug Occultes Gespür um zu begreifen, in welche Richtung das ging. Und der widerliche Blick, mit dem Ziege die Ravno bedacht hatte, lies da eine gewisse Vermutung aufkommen.

Jetzt aber ging es um Vorwärtsstrategien, wie man in Bezug auf die Werwölfe weiterverfahren sollte. Caitlin hörte sich zunächst die Vorschläge der anderen an, denn sie kannte die Stadt bislang zu wenig. Welche Burgruine? Neugierig erwartete sie die Reaktionen auf Johardos Vorschlag. Hatte Kiera nicht erwähnt, dass sie einige Garou über Kiki ausgemacht hatte?
 
AW: [27.04.2008] Das große Gespräch (Primogentreffen)

Sehr gut! Oder auch nicht... das würde sich noch herausstellen. Jedenfalls glaubte Enio ein Stück weit an dieses Team. Wobei da Ziege selbstverständlich nicht mitgerechnet wurde.

An eines glaubte Enio jedenfalls nicht... nämlich das es unwichtig oder gar hinderlich wäre die Erfahrungen einer alten Ravnos zu ignorieren. Warum hatte man sie denn überhaupt eingeladen? Enio würde den Unmut - der natürlich wieder mal nur in den Gedanken der Anwesenden seine Kreise zog - sowieso nicht verstehen. Was genau hatte den Roxana vorgebracht, daß man den Eindruck gewinnen konnte sie würde die Tremere vorrangig in den Schmutz ziehen oder sich hier lediglich wichtig machen? Es mußte wohl daran liegen, daß Enio für manche Dinge einfach einen anderen Wahrnehmungstunnel hatte als andere, daß er von diesem kleinkrämerischen Ansichten und Bockigkeiten nicht wirklich etwas mitbekommen hatte. Aber er hatte sehr wohl mitbekommne, daß man die Ravnos ignoriert hatte. Nun es war natürlich auch seine Aufgabe solche Ignoranz zu kompensieren.

"Der Lord vermutet ganz richtig. Ich habe bereits Informationen, daß sich ein Rudel Garou auf dem abgelegenen Campingplatz nahe der Burgruine eingenistet hat. Bisher wurden 7 Werwölfe ausgemacht... oder zumindest 3 Wölfe und 4 weitere Personen von denen ich aber annehme, daß sie ebenfalls Werwölfe sind aber sie haben sich zur Zeit der Observation in menschlicher Gestalt befunden. Wir können auch ebenfalls davon ausgehen, daß sich die Garou ebenso wie wir in höchter Alarmbereitschaft befinden und damit rechnen werden, daß wir versuchen werden etwas über sie herauszufinden."

Enio warf der Primogena der Nosferatu einen Blick zu. Sie würde genau wissen wen Noir gemeint hatte als sie von "einem unserer besten Verborgenen" gesprochen hatte. Es würde an ihr liegen einen Einwand vorzubringen.

Danach sprach Enio wieder zur Allgemeinheit. "Ich aknn von meiner Seite die Erfahrung von Signorina Dragomir übrigens bestätigen. Diese Idioten von Werwölfen haben einen sehr ausgeprägten Hang dazu lieber den Heldentod zu sterben als sich dem Feind auszuliefern. Desweiteren würde mich auch die Erfahrungen der Ravnos mit den Wölflingen interessieren... wenn sie es immerhin geschafft haben sich wirksam gegen sie zur Wehr zu setzen. Es sei den die Anwesenden sind alle geschlossen der Meinung, daß Informationen, die uns helfen könnten nicht notwendig sind und wir schon alles wissen was es zu wissen gibt." Das sich Enio damit warscheinlich den Unmut des einen oder anderen zuziehen würde war ihm klar aber es war ihm auch ebenso egal. Warscheinlich würden sie sowieso alle wieder nur mit ihren eigene Gedanken rumkämpfen und nur stumpf vor sich hinstarren. Mißbilligende Blicke konnte er sehr gut ignorieren. Falls aber offen ausgesprochen wurde, daß man an der Meinung von Roxana nicht interessiert war... so mußte es aber eben an dieser Stelle ausgesprochen werden und man wußte wenigstens wo man dran war. Unangenehm manchmal.
 
AW: [27.04.2008] Das große Gespräch (Primogentreffen)

Alexander machte dann doch große Augen, als Ziege ihrer illustren Runde offenbarte, dass er zusammen mit Butch einen Werwolf gefangen hat. Jeder hier im Raum wusste, dass dies kein leichtes Unterfangen war, egal ob nur durch Geschichten oder durch Erfahrungen, die er am einen Leib gemacht hatte.
Ziege musste wirklich einige Hintertürchen offen stehen haben, die es ihm ermöglichten, übernatürliche Kräfte anzuzapfen. Ein normal Sterblicher hätte diese Leistung nicht vollbringen können. Ganz klar: Aus Ziege wurde Alexander nicht schlau.

Ganz hingegen der Äusserungen seiner untoten Brüder schenkte Alexander Ziege einen Blick, der unverkennbar Nicht schlecht! oder Respekt! ausdrückte.

Dann konzentrierte er sich auf die vonstatten gehende Planung und hörte aufmerksam zu.

Enio, die neue Regentin, Ziege und ich. Ich denke, in diesem Quartett lässt sich arbeiten.

"Wir werden sicherlich Mittel und Wege finden, das Monster gefügig zu machen, Seneschall. Ich habe keine Zweifel daran, das wir die gewünschten Informationen erlangen." stimmte Alexander der Wahl des Rates zu.

"Wo befindet sich der Pub der Wölfe? Wenn es möglich ist, sollte dafür gesorgt werden, dass die Feuerwehr nicht all zu schnell am Ort des Geschehens ist. Gehe ich recht in der Annahme, dass sie äusserst effektiven Brandbeschleuniger da haben, Ziege?"
 
AW: [27.04.2008] Das große Gespräch (Primogentreffen)

Seine Hilfe schien nicht gebraucht zu werden. Sehr schade, dies wäre wirklich eine exzelente Gelegenheit gewesen mehr über die einzellnen Kainiten zu lernen.
Wahrscheinlich war Lady Noir eben doch noch zu misstrauisch ihm gegenüber.

Und was genau hatte dieses Flackernde Licht und das Knarzen in den Wänden zu bedeuten?
Was geht hier vor?
Wieder drängte sich der Gedanke auf, dass es sich alles um eine große Inszenierung handelte und der Prinz absichtlich einige zusätzlichen Elemente einstreute, um das ganze interessanter zu gestalten. Doch Bevage wiegelte den Gedanken ab und konzentrierte sich.

Und wieder geschahen interessante Dinge. Die Ravnos schien nicht wirklich einen guen Stand zu bsitzen, was nur natürlich war. Und jetzt schien der Brujah Primogen das erste Mal der Seneschall zu widersprechen. Es erschien Bevage nicht, als wäre dies ein geplantes Manöver, sondern Enio Pareto drückte wirklich seinen Unmut aus. Trotzdem konnte dies natürlich zu den Plänen der Toreador Seneschall gehören. Was auch immer der Fall war, man konnte dem Stand der Ravnos natürlich gerne nachhelfen.
Er wandte sich zu Roxana Dagomir und lächelte sie freundlich an.
"Sie haben recht, Werkreaturen sind äußerst gefährlich. Allerdings gibt es einen Unterschied zwischen ihrer Situation und der jetzigen. Diese Stadt ist im Besitz unserer Art und ich bezweifle dass der Prinz und die Seneschall Lady Noir diesen Besitz so einfach aufgeben wollen."
Er machte eine Pause um eine Reaktion bei Lady Noir eine Reaktion abzulesen.
"Es ist einfach als Wanderer weiterzuziehen, sie werden mir zustimmen, dass ich dies genauso gut verstehe wie sie, aber in unserer Situation ist das keine Option."

Ein kurzer Seitenblick zu Enio Pareto.
"Trotzdem wäre es nützlich zu wissen, welche Erfahrungen sie bereits mit Werkreaturen gemacht haben."
Bevage lehnte sich zurück und faltete die Hände wieder im Schoß. Sein Blick ruhte auf Roxana Dragomir. Trotz der offensichtlichen, wenn auch äußerst diplomatischen, Kritik, hatte er nie aufgehört freundlich zu lächeln.

Jetzt wandte sich Bevage wieder an alle Primogene.
"Man könnte dies Geißel nutzen um die Werwölfe einzeln hervor zu locken. Und mit den gewonnen Informationen aus dem Verhör und den Erkundungen dürfte es uns gelingen diese Kreaturen auszuschalten."
Dies war der grobe Gedanke den er hatte.
"Das diese Werkreatur eine Verwandtschaftsbeziehung zu einer der anderen Bestien hat, dürfte es wesentlich einfacher gestalten, das Muttertier hervor zu locken und kopflos in eine Falle laufen zu lassen. Damit wären dann zwei Kreaturen ausgeschaltet."
Zwar hielt es Bevage immer noch für eine gute idee Menschen zu benutzen, aber da die Seneschall dies nicht hören wollte, erwähnte er es auch nicht.
 
AW: [27.04.2008] Das große Gespräch (Primogentreffen)

Ziege:

"Endlich kommen wir zu den interessanten Fragen! Ich habe aus alten russischen Armeebeständen eine 9m36 Strela 3 im Lager liegen. Die Amis nennen das Ding Gremlin SA-14 und hatten während beider Golfkriege nen heiden Respekt vor dem Dingen. Für die Ahnungslosen.... Oh, äh alle ja!?"

Das fiese Lächeln kehrte ins Gesicht zurück und mit diesem auf den Lippen lies der Lude den Blick genussvoll umher schweifen. Na wer hatte hier die dicksten Klöten?

"Ok, ...ist ursprünglich ne bodengestützte Flugabwehrrakete die von der Schulter aus abgefeuert werden kann. Hat nen verdammt fiesen Wumms, trotzdem habe ich den ursprünglichen 1,8 Kg Splittersprengkopf noch zusätzlich durch einen selbstgebauten Magnesium Brandsatz ersetzt. Ebenso hab ich den Infrarotsucher ausgebaut, denn wir wollen ja eine Kneipe am Boden treffen und die weicht einem ja nicht aus, ...ne!"

Diese letzte kleine Gemeinheit unterstrich Ziege mit keinerlei Gestik, denn wie immer wenn er auf das Thema Waffen zu sprechen kam, wurde er schlagartig zum Vollprofi.

"Dafür habe ich die Flugbahn des Teils verstärkt. Das Ding geht jetzt ab wie's der Name sagt, wie Strela der Pfeil! Wenn das Teil von jemandem abgefeuert wird der sich auskennt, dann meine lieben netten Leichen, brauchts keine Feuerwehr mehr, dann brauchts nen Dachdecker oder zwei bis drei Müllkontainer für die Reste!"
 
AW: [27.04.2008] Das große Gespräch (Primogentreffen)

Roxana sah zu Enio, dass er es gerne hören wollte hatte sie fast erwartet. Bei dem Gangrel war sie sich nicht ganz sicher, ob er es ernst meinte, immerhin konnten Ravnos und Gangrel von altersher nicht gut miteinander und auch an ihrer Erschaffung waren die Gangrel schuld. Allerdings würde sie sich erst abwarten, ob die Senneschal es nicht wieder als Angriff auf ihre Kompetenz sah, wenn sie nun ihren Senft dazu gab. Sie schenkte dem Gangrel ein Lächeln, dass gerne erzählen würde, wenn es denn erlaubt wurde.

Einige Sachen waren ihr bei den Erzählungen schon klar geworden. Vielleicht waren sie ja nützlich.
 
AW: [27.04.2008] Das große Gespräch (Primogentreffen)

"Noch nie wurde einem Ahn während der Primogensitzung das Wort verboten und unter meiner Aufsicht wird das auch ganz sicher nicht geschehen. Sollte Senora Dragomir etwas konstruktives beizutragen haben, werde ich die Letzte sein, die ihr nicht aufmerksam zuhört! Genau genommen bin ich, wie ich schon ausdrücklich erwähnte, froh über jeden noch so unbedeutenden Einwurf. Sofern er nur der Sache dient!"

Noir erhob sich erst jetzt von ihrem Platz, als Seneshall und Vorsitzende der Runde war es ihr Recht im Sitzen zu sprechen, diesen Vorzug gab sie aber jetzt auf um die Dringlichkeit ihrer Worte zu unterstreichen.
Sie sah mit eindringlichem Blick in die Runde.

"Es scheint noch immer nicht jedermann klar zu sein in welch schrecklicher Gefahr wir uns befinden. Wir mögen Ghule haben, Verstecke kennen und sogar Magie nutzen, um uns zu schützen. Wir sollten dabei aber nicht vergessen, das den Wölfen der Tag gehört, eine Zeit in der wir, wie sie sich vielleicht erinnern wollen, am verletzlichsten sind! Ich kenne mich diesem Viehzeug ja nicht aus, aber ich wette auch sie haben Mittel und Wege um uns das Leben nachdrücklich zur Hölle zu machen.
Um so wichtiger ist es also das wir alle endlich an einem Strang ziehen und die knappe Führung die wir derzeit noch inne haben, nicht leichtfertig wieder aus der Hand geben. Das heißt, wir müssen die Schlagzahl beibehalten, agieren nicht reagieren, diese Wölfe dermaßen auf Trab halten, das sie gar nicht erst auf die dumme Ideen kommen sie könnten sich selbst etwas ausdenken. Was wir also auf das bezogen am allerwenigsten gebrauchen können, sind einige bequeme Damen und Herren die denken dieser unangenehme Kelch würde schon an ihnen vorübergehen..."

Noirs Stimme hatte an Härte und Lautstärke zu genommen, der Charme den sie ansonsten so gekonnt versprühte, hatte die Tiefsttemperatur erreicht.

"Das wird er nämlich nicht! Hier ist es nicht wie damals gegen Burg wo man im Falle einer Niederlage schnell noch mal das Lager wechseln konnte, hier ist es auch nicht wie im Kampf gegen den verfluchten Sabbat oder die dämlichen Jäger, denn die wollten und nicht ausmerzen, die stocherten nur blind ein wenig herum und waren zufrieden damit, etwas Schaden anzurichten...
Nein, der Feind dem wir hier gegenüberstehen, wird nicht eher stoppen, bis er selbst vernichtet, oder wir bis auf den letzten Mann ausgerottet sind! Ich darf also ein weiteres Mal mit Nachdruck darum bitten, mir endlich Vorschläge, Taktiken oder Ideen zu unterbreiten, mit denen wir einen möglichst verlustarmen Sieg davon tragen können!"
 
AW: [27.04.2008] Das große Gespräch (Primogentreffen)

Was Ziege über seine Waffen erzählte, hörte Roxana nur mit halbem Ohr, immerhin war diese Art von Waffen für sie kaum nutzbar, sie würden nicht mal funktionieren, wenn sie sie zu benutzen versuchte.

Als die Senneschal dann ihr Fähnchen schwenkte und auf einmal eine flammende Rede hielt, dass alles wichtig wäre, entlockte ihr das doch eine hochgezogene Augenbraue, sie ging nicht davon aus, dass einer die Garou für harmlos hielt.

„Nun gut“, sagte sie dann. „Nachdem was sie so über diese Garou erzählen, gehe ich davon aus, dass sie zum Stamm der Nachfahren der Fenris gehören, ein sehr kriegerischer Stamm gegen den ein aggressiver Brujah wie ein Lämmchen auf der Weide wirkt.“ Sie warf einen entschuldigenden Blick zu Enio. „Es ist allerdings ziemlich ungewöhnlich, dass bei den Revierkämpfen die Unterlegenen getötet wurden, normalerweise kämpfen sie nicht bis zum Tod, der Unterlegen unterwirft sich dem Sieger. Gut bei Schattenlord und Nachfahren der Fenris kann es schon mal zu Toten kommen, aber eben als Ausnahme, dass es gleich mehrere sind, das ist mehr als nur ungewöhnlich.
Außerdem greifen Garou in der Regel immer im Rudel an, mir sind nur ausgesprochen wenige Fälle zu Ohren gekommen, an denen es anders war. Allerdings könnte man diese Aggression und die Aktion auch benutzen, um sie alle gleichzeitig in die Falle zu locken. Sie sind allerdings auch nicht nur groß, haarig und saugefährlich, sondern haben auch jede Menge Tricks drauf ähnlich wie unsere Disziplinen, mit denen sie auch ähnliches erreichen können.
Sie sind in der Regel gegen Feuer empfindlich, deswegen brennen rund um unsere Lager immer große Feuer, aber das beste Mittel ist immer noch Silber, von daher rate ich dazu sich gegen sie mit Silber zu schützen, allerdings können sie uns trotzdem unsere Zufluchten niederbrennen.“
Sie machte eine Pause, dachte nach.
„Viele davon sind auch in der Lage andere Übernatürlich zu erkennen. Natürlich kann man sie geistig beeinflussen, allerdings können sie das auch und nicht zu vergessen, dass sich Sterbliche, auch Guhle nicht daran erinnern können, was geschehen ist, wenn sie angreifen, sie nehmen es einfach nicht wahr.
Sie müssen sich vorstellen, sie sind nicht wie die Menschen oder wie wir, sie sind zu je einem Teil Mensch, Tier und Geist und jedes Rudel hat eine Art Heiligtum, sie nennen das Caern, es ist für sie wichtig und birgt besondere Kraft. Nachdem was ich hier gehört habe, könnte dies in diesem Fall diese Schlossruine sein.“

Nun wartete sie erst einmal ab, wie die anderen reagieren würden. Vielleicht würde ihr mit etwas Nachdenken noch mehr einfallen.
 
AW: [27.04.2008] Das große Gespräch (Primogentreffen)

Marie hatte genausowenig Ahnung von Zieges Fang gehabt wie der Rest der Kainiten. Die alte Nosferatu hatte allerdings gute Ohren und manchmal einen untrüglichen Instinkt. 'Sie hat übrigens eine Tochter, Silva Parxx, aber zu dieser Dame komme ich später.' hatte die Seneschall beim Vorstellen der Werwölfe gesagt und was sonst sollte sie damit gemeint haben, als Zieges und Butchs Gefangene.

Was allerdings den späteren Kommentar der Lady anging so war Marie mehr als nur unbegeistert von dieser Idee. Sicher, Lurker war alt genug seine Risiken selbst einzuschätzen, aber sie hatte nicht vor ihn zu verlieren und das nicht zuletzt deshalb weil es Stray in Depressionen stürzen würde.

"Hm wenn die Ruine tatsächlich so ein heiliger Ort sein sollte, dann würde ich dringend davon abraten einen Spion dorthin zu schicken. Der letzte Chef der Werwölfe lebte in einem Hochhaus und auch wenn die Neuen vielleicht traditionalistischer sind, so muss doch damit gerechnet werden, das sie einen Ort der Ihnen so wichtig ist mit Kameras sichern.
Ansonsten würde ich für den Anfang vorschlagen die Werwölfe mit unseren wirksamsten Waffen zu bekriegen - unserem Einfluss. Sollten einige von Ihnen in der Stadt bleiben wollen, so haben sie sich wahrscheinlich bei den Behörden gemeldet, wenn einem von Ihnen ein Pub gehört, dann sogar mit Sicherheit. Ich bin sicher einer der Anwesenden kann das überprüfen lassen und so neue Namen und Adressen für uns finden. Im Gegensatz zu uns leben diese Wesen in den allermeisten Fällen trotz allem noch im Rahmen der deutschen Bürokratie."
 
AW: [27.04.2008] Das große Gespräch (Primogentreffen)

Als ob das gehörte nicht schlimm genug wäre, bekam gerade in dem Augenblick Caitlin das Gefühl übermittelt, dass es vielleicht noch mehr Probleme geben könnte.

Zum Glück konnte nur die Regentin die Gedanken ihrer Schwester erspüren, die ihr ein Bild von dunklen Gestalten im Kopf entstehen ließen.
 
AW: [27.04.2008] Das große Gespräch (Primogentreffen)

Ziege hatte jedenfalls eine Ahnung von Waffen aber wenn es nicht so gewesen wäre hätte sich Enio auch sehr gewundert. Der Brujah selbst hatte durchaus auch eine Ahnung von Waffen auch wenn Schußwaffen nicht unbedingt sein Spezialgebiet waren. Einen Raketenwerfer oder ähnliches hatte er jedoch noch nie bedient und er war nicht so arrogant für sich zu behalten, daß seine Kenntnisse in diesem Bereich weniger als dürftig waren. Der Lude hatte also durchaus seinen Nutzen. Würde darauf ankommen wie er sich anstellen würde und ob er bei dem Thema Waffen immer so profesionell vorgehen würde. „Mr. Werwolffänger wird mir einfach zeigen wie man das Gerät bedient. Ich hab so ein Teil noch nie abgeschossen aber das wird kein Problem darstellen. Auf jeden Fall hört es sich sehr effektiv an und nein… ich glaube auch nicht, daß wir hinterher eine Feuerwehr brauchen.“ Soviel zu diesem Thema. Enio hatte da eigentlich keine Bedenken… ganz im Gegenteil. Er würde hier sicherlich noch was dazulernen.

Die Nachdrücklichkeit von Noirs Worte überraschten Enio ein wenig. Aber eigentlich auch nur, weil er sich ums Verrecken nicht vorstellen konnte, daß hier noch irgendjemand saß dem die Gefahr in der sie sich momentan befanden nicht ganz klar war. Für den unwarscheinlichen Fall aber das das zutreffen könnte, konnte die Seneschall aber nicht klar genug zum Ausdruck bringen was sie hier den anwesenden Vampiren klar machen wollte. Enio selbst hatte noch nie mit einem ganzen Rudel oder noch mehr Werwölfen zu tun gehabt und bei diesem Gedanken machte ihm auch das Gewicht des Wolfdorns in seiner Tasche die Seele nicht leichter. „Es sollte jedes Kainskind in Finstertal seine Zuflucht absichern… so wie der Tremere-Lord das ja auch schon angesprochen hat. Menschliche Helfer auch in Form von Blutsklaven halte ich da aber nur für den ersten Schritt. Wären denn nicht die Tremer dieser Stadt dazu in der Lage die Zufluchten zusätzlich mit mystischen Mitteln abzusichern? Ich weiß auch, daß das einen Heidenaufwand bedeutet aber es wäre eine Möglichkeit die sich mir förmlich aufdrängt. Ansonsten könnten auch Ghule, die eine Zuflucht bewachen zusätzlich mit Silbermunition ausgestattet werden. Das könnte zumindest das Überleben der Wachen ein wenig in die Länge ziehen und es den Garou ihre Sache etwas schwerer machen.“ Der Italiener hatte eigentlich auch nicht sonderlich viel Lust einen Hexenmeister in seiner Zuflucht rumfummel zu lassen aber noch viel weniger im Schlaf – und Enios Schlaf war tiefer als die der anderen – von einem Werwolf zerfleischt oder in die Sonne gezogen zu werden. Enio übertagte seit zwei Nächten nur noch im Hammer und begab sich nicht mehr in seine Wohnung. Auserdem stellte Philipp zwei Personen des Security-Teams für ihn tagsüber ab. Aber das warf immer Fragen auf, die zum Glück sein Geschäftsführer nie stellte oder zumindest nicht aussprach. Dennoch gab Enio nicht so viel auf den Schutz von Menschen. Das hatte schon so manchen Vampir seine Existenz gekostet.

Was Roxana zu berichten hatte war zu einem Teil schon bekannt aber zu einem anderen Teil auch wieder neu. Über irgendwelche Stämme und ihre Besonderheiten hatte sich Enio natürlich nie viel Gedanken gemacht und wußte so gut wie nichts darüber. Ebenso konnte er nicht viel über die Bedeutung des Caern sagen. Aber dieses Heiligtum war wichtig, deshalbs sollte es ihr Ziel sein das zu vernichten. „Ich gebe der Primogena der Nosferatu recht das es gefährlich ist sich dem sogenannten Caern der Wandler zu nähern aber ich werde mich dennoch nicht gegen den Plan der Seneschall aussprechen. Etwas mehr über diesen Ort zu erfahren oder in sogar zu vernichten könnte uns den entscheidenden Vorteil bringen, den wir benötigen. Ich wäre da sogar nicht mal abgeneigt Schritte in die Wege zu leiten, die den Vorschlägen von Dominic Dargol entsprechen und mit einer gewaltigeren Bewaffnung dieses Ding anzugehen. Was meinen Deputy als Spion angehen bin ich aber ebenfall skeptisch. Es geht noch nicht einmal nur darum ob die Werwölfe Kameras aufgestellt haben, sondern auch darum ob sie aufgrund ihrer mystischen Fähigkeiten, die Signorina Dragomir angesprochen hat, vielleicht sogar die Möglichkeiten haben mit Leichtigkeit einen getarnten Nosferatu ausfindig zu machen. Ob es viel nutzt weiß ich nicht aber ich habe schon einmal in die Wege geleitet, daß zumindest der Rückzug unseres Spions – falls notwendig und auch möglich – erleichtert werden kann. Gibt es denn jemand unter den Anwesenden, der sich befähigt fühlt und die Kenntnisse vorweisen kann um etwas mehr über das Heiligtum herauszufinden und ob und wie es auf übernatürliche Weise abgesichert ist?“

Wieder eine Frage die wichtig war. Enio selbst hatte keine Möglichkeit in solchen Angelegenheiten tätig zu werden aber wozu hatte man denn die Hexenmeister oder andere in okkulten Dingen bewanderte. Der Brujah überlies es übrigens Marie in der Sache mit Lurker etwas mehr Gegenwehr zu zeigen. Immerhin war er ihr Untergebener und Clansgenosse.
 
AW: [27.04.2008] Das große Gespräch (Primogentreffen)

Caitlin erstarrte innerlich. Kiera! Sie war eindeutig in Gefahr! Für einen winzigen Moment nahm sie selbst die vielen dunklen Wesen um sich herum war, wo befand sie sich? Da Caitlin noch nie im Umbra gewesen war, erkannte sie den Ort nicht wieder. Dann fiel ihr Blick auf eine entsetzliche Gestalt. Aber schon riss der Kontakt ab, bevor sie diese näher betrachten konnte. Sie konnte praktisch fühlen, wie schlecht es Kiera ging, aber zumindest lebte sie und schien nun außer Gefahr.

Nur mit Mühe konnte sie sich auf das laufende Gespräch konzentrieren, aber ihrem Drang nachgeben und sofort bei Kiera anrufen durfte sie nicht. Dennoch warf sie einen raschen Blick auf die Uhr.

"Man könnte eine Astralreise dorthin machen. Das ist allerdings immer wieder gefährlich. Oder aber man benutzt den Körper der Geisel im Anschluss an das Verhör als Marionette. Das allerdings sollte jemand tun, der die Fähigkeit Dominate gemeistert hat. Alternativ könnte sich jemand auch in die Gestalt der jungen Frau verwandeln. Jetzt, solange sie noch nicht wissen, dass sie entführt wurde. Aber auch das birgt natürlich Risiken, weil wir nicht wissen, inwieweit die Wölfe das durchschauen werden.

Ich halte den Vorschlag, die Örtlichen Behörden und unseren Einfluss zu nutzen für gut. Vielleicht sollten wir bei der Absenderadresse der Päckchen anfangen, eine Firma namens: Wolrd Science AG. Sie ist SDAX-notiert und nach einer Änderung im Vorstand wird sie nun von einer gewissen Yvonne Axe geleitet, bei der es sich meiner Meinung um die Mutter unser Werwolfgeisel handeln könnte. Sie haben einen ihrer bedeutensten Firmensitze in Finstertal und in den Niederlanden. Ist dieses Unternehmen Ihnen ein Begriff? Ich bin sehr sicher, dass es in direktem Zusammenhang mit den Werwölfen steht, denn das Wirtschaftsziel ist die Erhaltung der Natur." schlug Caitlin schließlich vor und verbar ihre zitternde Verfassung ziemlich gut. Zum Glück kannte keiner sie näher.
 
AW: [27.04.2008] Das große Gespräch (Primogentreffen)

Es gibt wirklich bessere Augenblicke für ein sich meldendes Handy, ob das nun klingelt oder nur vibriert. Manche Leute nehmen einfach keine Rücksicht darauf, dass andere Leute gerade mit wichtigen Leuten wichtige Dinge besprechen! Aber vielleicht will Enio ja doch mal einen Blick auf das Display werfen, könnte ja interessant sein...
 
AW: [27.04.2008] Das große Gespräch (Primogentreffen)

Sie waren immer noch dabei Ideen zu sammel. Enio war der Meinung das sie doch schon einges hatten und nicht ganz planslos da standen. Das Ganze mußte natürlich noch ein bißchen geordnet und nach Prioritäten sortiert werden aber das würde warscheinlich nachher an Enio selbst hängen blieben... inklusive dem Mitwirken von Noir.

Enios Handy vibrierte. Mist! Er hatte es ganz bewußt angelassen... zu viel war im Moment wichtig und es durfte ihm nichts durch gehen. In einem Moment als niemand besonders auf ihn achtete, insofern er das beurteilen konnte, griff er unauffällig unter dem Tisch zu seinem Handy und sah auf das Display. Nanu? Ein Anruf von Meyye? Es geschahen noch Zeichen und Wunder. Unwichtig konnte das sicher nicht sein. Die Gangrel würde sicher nicht anrufen um sich nach der Wettervorhersage zu erkundigen... aber Enio konnte auf keinen Fall während der Primogensitzung an sein Telefon gehen. Er würde sie sofort danach zurückrufen.
 
AW: [27.04.2008] Das große Gespräch (Primogentreffen)

"Meinen Erkenntnissen nach befindet sich der Aufenthaltsort der meisten Garou nicht an diesem... Caern. Daher können wir vorerst auf dieses Risiko verzichten und Lurker stattdessen den eigentlichen Hauptwohnsitz dieser Bande beobachten lassen. In erster Linie sollte es uns um Informationen um den Feind geben der seine Handlungsweisen, Schwächen und Taktiken aufweist. Daher betrachte ich das besprochene Verhör dieser Garou Göre auch für so außerordentlich wichtig. Meine eigenen Bemühungen auf der Astralebene werden ihr übriges dazu tun..."

Enios handeln konnte in einem überschaubaren Raum wie diesem nicht unbemerkt bleiben, ganz besonders nicht von einer stets aufmerksamen Frau wie Noir. Sie war über Jahrzehnte die Wirtin in Fintertals wichtigstem Elysium gewesen und kannte jeden Trick.

"Senor Pareto? Wenn es jemand aus ihrem Bekanntenkreis wagt sie in dieser Minuten anzurufen, dürfte es wichtig sein. Die gesamte Stadt befindet sich in größter Gefahr. Bitte gehen Sie dran und infromieren sich über den Grund für dieses... ungewöhnliche Handeln!?"
 

Ähnliche Themen

Zurück
Oben Unten