(26.04.2006) Regeane wird zum Seneschall "gebracht"

Registriert
4. Januar 2004
Beiträge
11.432
Natürlich würde Cat jetzt lieber im Kino mit Ernest sitzen. Sie musste zugeben, dass sie ihn in letzter Zeit sehr vermisst hatte. So oft hatten sie sich nicht gesehen und gerne hätte sie ... die Freundschaft weiter ausgebaut. Das hörte sich etwas seltsam an ... aber sie konnte sich noch nicht so richtig eingestehen, dass sie mehr als nur Freundschaft zu dem Tremere empfand.

Jetzt saß sie neben einer zickigen Toreador ... besser noch, neben der Enkelin des Prinzen, die denkt, dass sie hier das Beste in der ganzen Domäne wäre. Sie hatte Regeane noch nie besonders gemocht. Also störte es sie nicht, dass sie sie nun zum Seneschall bringen musste.

Ernest fuhr bei der Kunstakademie vor. Cat wartete, bis er zuerst ihr die Türe aufmachte. Ein hoch auf die Kindersicherung. Die Tür machte sie hinter sich wieder rasch zu und ihr Blick sagte soviel, wie: Es tut mir leid, wegen dem Kino ... aber ich denke, dass wir das nicht mehr schaffen. (Ok ... langer Satz, aber Ernest ist ja clever)

Dann ging sie um das Auto und öffnete für Regeane die Türe. "Bitte, nach ihnen, sie wissen ja, wo der Eingang ist." Nun war ihr Gesicht und ihre Stimme wieder vollkommen emotionslos.
 
Ernest eskortierte die Damen zum Eingang. Die Stimmung hatte etwas bedrückendes... Ärger lag in der Luft. Ernests Träume vom Kino machten *Puff*. Sie durchliefen das übliche Prozedere. Sie wurden erwartet und bald standen sie in dem Raum vor Kuragins Audienzzimmer. Die Ruhe vor dem Sturm...
 
Nach Cats Anruf, hatte Nikolai sein Handy gemustert und weitere Nummern gewählt. Als erstes verständigte er die Primogen der Stadt - er wollte sich keine Möglichkeit eines Vorwurfes anlasten lassen. Johardo, ICH und der Maler wurden also eingeladen. Danach wählte Nikolai die Nummern von Marco Hietala - auch er sollte anwensend sein, wenn seine Erzeugerin hier erschien...
 
Nikolai wies ebenso seinen Ghul an, jeden der erwarteten Personen augenblicklich in den Bosch-Saal zu führen.

Er selbst sass an seinem gewohnten Platz und wartete ab...
 
Ernest öffnete die Türe für die beiden Damen und verbeugte sich vor dem Seneschall: "Sir!"
 
Nikolai nickt dem Tremere und dem Sheriff grüssend zu, danach fällt sein Blick auf die Toreador und er mustert sie aufmerksam:

Grüss Gott, werter Herschaften. Bitte tretten sie ein.
 
Regeane begrüßte den Seneschall seinem Status angemessen, ganz so wie man es sie gelehrt hatte und doch...jeder Blick, jede Miene, jede Bewegung war Hohn und Ironie. Grüss Gott? Regeane regte stolz und erhaben ihr Kinn. Es war einfach nicht zu glauben, selbst in der Situation dachte sie noch lange nicht daran von ihrem hohen Ross runter zu kommen. Entweder hatte sie die Situation noch immer nicht richtig erfasst..oder sie wusste einfach ganz genau, dass sie nichts mehr zu verlieren hatte.
 
Cat nickte dem Seneschall zu. "Guten Abend, werter Seneschall." Sie blieb erst einmal in der Nähe der Türe stehen. Immernoch konnte Regeane den Versuch starten, zu fliehen.
 
Noch galt es auf die Anderen zu warten, deshalb beschloss Nikolai ein ganz normales Gespräch zu führen, bis sie eingetroffen waren. Natürlich war es auch Nikolai bewusst wie komisch, um nicht zu sagen lächerlich, das Ganze war.

Werter Sheriff, wie geht es ihnen?
 
Cat´s Gesichtsausdruck blieb immernoch unbewegt und sie blieb weiterhin an der Tür stehen. Sie fand das ganze weder lächerlich oder sonst etwas. Das hier war ihr Job. Nicht mehr und nicht weniger.

"Danke, werter Seneschall. Meine Ermittlungen machen Fortschritte. Ich habe den Namen des Besitzer des Wagens, das Karl Moormann vor dem Café ausgeladen hatte. Außerdem noch ein paar interessante Informationen über den letzten Vorfall im Café. Allerdings sind diese meist nur mündlich und ohne stichfeste Bild- oder Tonbeweise."
 
Nikolai nickt leicht bei ihren Worten.

Das freut mich zu hören, werter Sheriff. Das tut es wirklich. Dazu kommen wir sicherlich noch im Laufe des Abend - und ich bin bereits sehr gespannt.

Danach fällt der Blick Nikolais auf den Tremere:

Und wie geht es ihnen, werter Herr Gellar?
 
Ernest trat einen Schritt vor: "Gut, Sir... danke der Nachfrage. Und wie ist ihr Befinden, Seneschall, Sir?"
 
Ich danke der Nachfrage, werter Herr Gellar, und mir geht es trotz der Umstände recht gut.


Nikolai wartet ab bis die Geladenen erscheinen und blickt dann zu Regeaneund fängt an zu sprechen:

Werte Regaene Lucilla de`la Amalier, aus dem Clan der Rose, ihr seid heute Abend hierher geladen, damit wir uns die momentane Sachlage von allen Seiten und Perspektiven anhören können und entsprechend der Tatsachen zu einer Entscheidung kommen. Die gegen euch vorliegenden Anschuldigungen sind gewichtig. Werte Frau Amalier, was habt ihr zu den Anschuldigungen zu sagen?
 
"Mein Herr" spie sie aus und lächelte dabei zuckersüss. "Ich kenne die Anschuldigungen gar nicht." und ansonsten: Fick dich ordentlich ins Knie du kleiner Bastard!
Sie strich sich mit einer eleganten Geste die langen Haare über die Schulter und sah sich um.
 
Nur Minuten nach dem Telefonat mit dem Seneschall fuhr der schwarze Bentley vor dem Kunstmuseum vor.
Wie gut das ich nicht so weit weg wohne... kann der Promogen der Tremere noch zu Ende denken nachdem der Wagen zum Stillstand gekommen und ist und bevor Judith die Türe öffnet um Ihn heraus zu lassen.

Erhabenen Schrittes bewegt sich der alte Kainit auf den Eingang des Museums zu an dem in diesem Moment niemand zu sehen ist. Aber dieser Zustand ändert sich immer kurz vorher, der Seneschall hat das Museum im Griff wie der Prinz zuvor. Noch bevor seine Hand die Tür zum klopfen erreichte öffnete ein Ihm bekannter Ghul die Türe und geleitet Ihm zum Bosch-Saal in dem schon die Hauptpersonen des heutigen Abends und Ernest sowie seiner Freundin, Cat der Scherrif, sitzen.

Johardo begrüßt alle Anwesenden Kainskinder Standesgemäss und nimmt dann dem Ihm zugewiesenem Platz ein.
 
Marco trat leise ein, nickte dem Seneschall mit steinernem Gesicht zu. Dann heftete sich sein Blick auf seine Erzeugerin.

Regeanne! Du hast dich schon immer aus allem herausreden können! Wir finden einen Weg für dich!


Wo bleibt der Maler?!
 
Marco? Genau jetzt lächelte sie extra und nur exclusiv für Marco das Lächeln aller Lächeln, dass lächeln das bis zu dem heutigen Tage gewartet hatte gelächelt zu werden, echte Freude in ihrem Blick (sofern sie Marco gegenüber wirkliche Freude zeigen konnte). Sie räusperte sich, dass kleine, schwach, hilflose Frauenzimmer denen all diese bösen Männer etwas zu Leide tun wollten. Marco kannte sie doch, er kannte sie doch wirklich, sie hatte es ihm doch gezeigt. Sie war ja gar nicht so wie die Anderen es auslegten. Sie lebte doch nur für die Musik oder so ähnlich. "Und jetzt tu einmal in deiner nutzlosen Exizenz etwas sinnvolles und hole mich hier raus!"
 
Marco sah Regeannes Lächeln und das tote Herz wurde ihm warm
Sein Blick war ein Versprechen: Keine Sorge, mein Herz, ich hole dich hier raus... lass mich nur noch auf den geeigneten Augenblick warten!!
 
Out of Character
Hab ne 'kleine' Rede vorbereitet... ich warte also nur noch auf den Seneschall, mit den Anschuldigungen herauszurücken, dann werde ich entsprechend antworten :) Hoffentlich ist der Beitrag nicht zu lang :ROFLMAO:
 
Nikolai nickte leicht. Anscheinend hatte noch niemand mit der Toreador geredet oder sie war schlau genung so zu tun als ob. Nikolai räusperte sich leicht:

Die Anschuldigungen lauten wie folgt, werte Dame:
Ein vermeintlicher Bruch der 3ten Tradition indem ihr den werten Herren Hietala gezeugt habt und ebenso ein hinwegsetzen über die Anordnung des Justikares, dass es euch nicht erlaubt ist Kind oder Ghul zu zeugen.

Dies sind die zur Zeit vorliegenden Anschuldigungen. Ich bitte sie dazu Stellung zu nehmen.
 
Zurück
Oben Unten