[23.04.2008] Ein Abend unter Monstern

AW: [23.04.2008] Ein Abend unter Monstern

"Und darauf habe ich keine Lust, wenn mir so einer zu nahe kommt, nehme ich nur die Beine in die Hand und renne, denn ich habe keine Ahnung, ob bei denen Präsenz oder so was wirkt", meinte Helena und schüttelte sich. "Am besten lege ich mir Silberunterwäsche zu, wenn er dann versucht zuzubeissen erlebt er sein blaues Wunder."
Das letzte war im Moment nicht ganz ernst gemeint, doch als sie das sagte, war sie sich auf einmal nicht mehr sicher, ob sie es probieren sollte.
 
AW: [23.04.2008] Ein Abend unter Monstern

"Hatte ich eh nicht vor," war zunächst alles was sich der Brujah abrang als ihn Alexander darauf hinwies den Dolch nicht aus den Augen zu lassen.

Interessant! Ziege könnte evtl. auch noch mitmischen. Enio fand es eigentlich fast schon schade, daß er am Dom dem Typen nicht mehr begegnet war. Dort hätte er wenigstens die Möglichkeit gehabt Ziege auserhalb seines Elysiums zu treffen und die Karten wären neu gemischt gewesen. Egal. Eine Konfrontation zwischen Enio und Ziege war aus Enios Sicht sowieso früher oder später unvermeidlich. Schon alleine deswegen, weil sich ihre Geschäftsbereiche empfindlich überschnitten. Das er kein normaler Mensch war wußte Enio längst. Cat hatte ihm das recht deutlich zu verstehen gegeben. Alles um den Waffenschieber herum war einfach merkwürdig... vielleicht wurde es langsam mal Zeit mehr Licht ins Dunkle zu bringen. Obwohl im Moment ganz bestimmt andere Probleme auf die Stadt lauerten.

"Der Typ soll sich hier ruhig blicken lassen und versuchen mir ein Ohr abzukauen. Wird bestimmt ein Heidenspaß dem den Arsch aufzureißen. Aber trotzdem... Danke." Aus Enios Stimme konnte man nichts großkotziges heraushören. Er glaubte an das was er gesagt hatte. "Bis gleich."



Nach der angekündigten viertel Stunde kam auch tatsächlich der mürrisch dreinblickende Italiener um die Ecke gebogen und betrat wieder den Hof des Dark End. Keiner mehr da! Was hatte Enio erwartet? Das die anderen Kainskinder ein nächtliches Picknick abhielten und in Seelenruhe auf ihn und Meyye warten würden? Nein... eigentlich nicht. Enio klopfte an die Hintertür.
 
AW: [23.04.2008] Ein Abend unter Monstern

Helena hörte das Klopfen.
"Ich glaube, das könnte Enio sein", sagte sie zu Alexander und ging dann öffnen.
"Komm rein, wir sind im Hinterzimmer."

Hinter dem Italiener schloß sie die Tür sorgfältig wieder und brachte ihn zu Alexander.
 
AW: [23.04.2008] Ein Abend unter Monstern

Enio betrat den Raum mit einem unverbindlichen "Was gibts Neues?" Natürlich war damit gemeint was mitlerweile Dargol unternommen hatte und ob es schon Neuigkeiten von den "Geflüchteten" gab.
 
AW: [23.04.2008] Ein Abend unter Monstern

"Den sollten wir gleich anrufen, eben ging er nicht ans Telefon", meinte Helena. "Keine Ahnung warum, wenigstens tut er was."
 
AW: [23.04.2008] Ein Abend unter Monstern

Enio nickte stumm. Klar... erst mal bei der Geissel zurückmelden und hören was es Neues gab... dann Meyye ein bißchen anschwärzen und danach noch Alexanders Wissenstand um Zacharii abklopfen. Dabei fiel Enio gerade ein, daß er eigentlich die falsche Reihenfolge an dem Abend schon eingeschlagen hatte. Im Prinzip wäre es nicht ganz dumm gewesen die kleine Gangrel als erstes nach dem Unhold zu fragen aber die war so schnell verschwunden und der Brujah war gar nicht so unglücklich darüber gewesen.

Nachdem Enio 2 bis 3 Sekunden lang Helena angestarrt hatte, grinste er sie an und fuchtelte auffordern mit den Händen. "Na husch husch... ran an die Strippe. Sonst setzen wir noch Spinnweben an."
 
AW: [23.04.2008] Ein Abend unter Monstern

"Dann komm ich halt mit dem Staubwedel", antwortete Helena und wählte die Nummer des Samedis an, da sie gerne hören wollte, ob es von seiner Seite aus was Neues gab.
 
AW: [23.04.2008] Ein Abend unter Monstern

Es dauerte ca 20 Minuten als ein Taxi anhielt, Dominic reichte dem Mann wieder Geld, er fuhr weiter in den Hof und pakrte so, dass man ihn nicht richtig sah.
Nun ging die Geissel langsamen Schrittes, auf den Laden zu, mal sehen wer und man Ihn ohne Opfer reinlassen würden.
 
AW: [23.04.2008] Ein Abend unter Monstern

Out of Character
Ich denke, du gehst zur Seitentür.


Neben der Seitentür im Hof war eine Klingel und wenn der Samedi diesen betätigte, würde ihm Helena öffnen und ihn zu Enio und Alexander in den Nebenraum bringen.
 
AW: [23.04.2008] Ein Abend unter Monstern

Out of Character
Ach ich würde auch den Türsteher töten oder ähnliches :D


Dominic nickte der Caitiff zu, betrat den Raum, nickte Enio zu und musterte dann den dritten Fremden.

Das muss der andere Ventrue sein.
Dominic nickte Ihm zu.
 
AW: [23.04.2008] Ein Abend unter Monstern

Alexander hatte Enio eben gebührend begrüßte und betrachtete nun die Geissel, welche Helena hinein geleitete.

Alexander senkte sein Haupt, um Dominic einen Respekt zu erweisen. Dann wartete er, bis er angesprochen wurde.
 
AW: [23.04.2008] Ein Abend unter Monstern

Dominic holte erneut seinen Notizblock und einen Stift aus seiner Tasche
Guten, Sie müssen Herr Stahl sein. Ich bin Dominic Dargol. die Stimme es Mannes war unangenehm,
sie bestand aus einem röcheln, rasseln und gurgeln und nach diesem einem Satz, genoß der Ventrue schon die Stille wen der Mann nicht sprach.

Die Geissel, sah nun die drei an, die Ihn eingeladen hatten.
Was gibt es neues?
 
AW: [23.04.2008] Ein Abend unter Monstern

"Guten Abend, Herr Dargol. Ich bin erfreut, sie kennen zulernen." erwiederte er und schwieg dann seinerseits wieder. Er überließ es lieber den anderen zu sprechen, bevor er etwas falsch machte und die Rasselstimme ihn fraß...
 
AW: [23.04.2008] Ein Abend unter Monstern

Der Brujah-Primogen hatte sich mitlerweile eine Selbstgedrehte angesteckt und lehnte fast gelangweilt wirkend an einer Wand. "Die Spurensuche mit Meyye ist zunächst im Sand verlaufen. Wir haben die Spur in der Kneipe [Name einfügen] verloren. Es hat den Anschein gehabt als ob sich der Drecksack in Luft aufgelöst hätte. Meyye hat mir zumindest versichert, daß sie den Geruch abgespeichert hat und die Spur wieder aufnehmen könnte, sollte sie nocheinmal darauf stoßen. Die Wirtin der Spelunke hat uns erzählt das niemand auf den die Beschreibung passen könnte zu ihren Kunden gehört und sie keinen Blassen Dunst hat wer das sein könnte. Schnuffie und ich haben uns vor der Kneipe getrennt, da die Gangrel ganz offensichtlich nicht mehr hierher zurück wollte. Keine Ahnung wo sie hin ist aber ich vermute sie kocht gerade ihr eigenes Süppchen. Leider muß ich sagen, daß wir Meyye in dieser ganzen Sache warscheinlich überhaupt nicht trauen sollten... aber das ist nur meine eigene Meinung. Sie steckt einfach viel zu viel in dieser ganzen Werwolfscheiße mit drin."

Enio hatte keine Gewissheit ob Meyye ihn vor der Kneipe in die Irre geführt hatte oder ob sie tatsächlich die Spur verloren hatte aber letztendlich änderte das sowieso nichts daran, daß er ganz sicher nicht einer Werwolffreundin trauen würde. "Ich hab mich jedenfalls nicht alleine auf Meyye verlassen und meine eigene Spur verfolgt. Kurz bevor wir die Kneipe verlassen haben ist so ein Typ gegangen und der hat einfach ein paar mal zu oft in unsere Richtung geschaut, deshalb bin ich ihm gefolgt. Ums Kurz zu machen... der Typ hatte zumindest nichts mit der Sache zu tun aber er hat mir gesteckt, daß der Killer von diesem Malkavianer tatsächlich in der Kneipe aufgetaucht ist. Noch besser... die Wirtin des Schuppens kennt den Typ nicht nur sondern er ist womöglich ihr Enkel. Der Kerl ist nachdem er dort aufgetaucht ist schnell nach oben verschwunden und die Wirtin - Theresa - hat die Gäste gebeten, daß niemand auch nur ein Wort darüber verlieren sollte, daß Mr. Vampirkiller - auch Thomas genannt - zu ihr gekommen ist. Also steckt auf jeden Fall die Besitzerin des Laden auch mit drin oder ist sogar selber eine Garou." Enio trug seine Geschichte relativ emotionslos und sachlich vor und verzichtete auf jegliche Ausschmückung. Es hatte den Anschein als ob es zu seinem alltäglichen Geschäft gehörte von jemandem Informationen zu bekommen. Auf welche Weise das geschehen war behielt der Brujah komplett für sich.

"Der Typen von dem ich die Informationen habe wurde freundlich aber bestimmt dazu angehalten mich auf dem Laufenden zu halten was in der Kneipe passiert und ob dieser Werwolf dort wieder auftaucht. Er wird das Gefühl haben das richtige zu tun." Was das wiederum bedeuten könnte konnte sich jeder selber ausmalen.

So wie es aussah hatte der Italiener bei seinem Telefonat mit Alexander nur ein kleines Stück seiner abendlichen Exkursion erzählt. So schlecht war die Suche nach dem Mörder wohl doch nicht gelaufen.
 
AW: [23.04.2008] Ein Abend unter Monstern

Dominic hörte dem Ahn zu, fast unbeteiligt krizelte er etwas in sein Notizbuch.
Warum lange warten? Einfach hin und die Bude abfacklen, so hat man es früher geregelt.

Das klingt ja nach einem ganz netten Abend, was Meyye angeht sehe ich es nicht ganz so kritisch. Es war ein Garou der das Mondkind getötet hat und Sie wird alles tun, damit dieser Garou und die Verschwörer Ihre Strafe bekommen. Sie möchte aber auch die anderen Garou schützen, das gibt uns eine gute Verhandlungsbasis.

Gab hier noch etwas interessantes zu berichten oder hat niemand etwas weiteres gesehen?
 
AW: [23.04.2008] Ein Abend unter Monstern

Die Geissel war versucht abgeklärt zu wirken machte aber dennoch was Meyye anging auf Enio eher einen naiven Eindruck. Was daran eine gute Verhandlungsbasis war wollte sich dem Brujah auch nicht eröffnen aber immerhin hatte er auch keinerlei Interesse an Verhandlungen, deshalb war es ihm eigentlich völlig egal. Er hatte seine eigene Meinung aber die war für die anderen auch völlig irrelevant.

Dargol wollte wohl nicht hier nach dem Neuen fragen aber von seinen nächtlichen Aktivitäten nichts berichten? Jedenfalls interessierte Enio schon wie der Samedi vorangekommen war was die Suche nach den Flüchtlingen anging. "Doch! Sie haben noch etwas interessantes zu berichten. Was ist aus den anderen Kainskindern geworden, die sich hier mir nichts dir nichts vom Acker gemacht haben?" Enio wäre am nächsten Abend wohl ziemlich angepißt, wenn man sich hier zum Austausch von Informationen trifft und niemand ihm berichten würde, daß die Primogena der Ventrue das Zeitliche gesegnet hatte.
 
AW: [23.04.2008] Ein Abend unter Monstern

Da die beiden anderen schwiegen wandte sich die Geissel dem Brujah zu.
Die reinen Fakten sind ziemlich trocken, geflüchtet sind der Tremere Löwenstein mit seinem Ghul, des weiteren die Primogena der Ventrue mit Ihrem Ghul. Sie trafen sich bei dem Toreador Cortez. Dort kam es zu einem weiteren Zwischenfall. die stimme der Geissel war monoton ohne Regung oder dem Auch einer Emotion.

Beim Toreador passierte der Zwischenfall, der die Vernichtung der Primogena der Ventrue zur Folge hatte. sie liegt nun in einer Tüte in Ihrem Wagen. Neben Ihr liegt ihre Mörderin die Ghulin des Herrn Cortez.
Beim Angriff wurde auch der Ghul des Tremere tötlich verletzt. Während der Toreador seine Ghulin tötete zeugte von Löwenstein seinen Ghul. Dieser ist wie der von Löwenstein selber auf der Flucht. Ebenfalls geflohen war der Ghul des Ventrue. Dank der Harypie de Groote ist Dr. Schlesinger nun wieder in der Stadt, ich habe Ihm seine Rechte als MEnsch und Ghul entzogen. Er hat den Status eines Sklaven und obliegt meiner Obhut. Der Toreador Cortez hatte sich direkt bei der Senneschall gemeldet. Er wird einer Strafe erhalten, da er für das Verhalten seiner Ghulin verantwortlich. Sie sieht aber von der Todesstrafe für die Vernichtung der Primogena ab. Das genaue Strafmaß werden alle am Tage der Strafe erfahren. Die Suche nach den beiden Tremeren geht weiter, der ehemalige Ghul ist auf dem Weg nach Helsinki, von Löwenstein ist noch verschwunden, ich denke ich erhalte bald die notwendigen Informationen um Ihn weiter zu jagen.
Könnte man Gefühle in Temperaturen messen, wäre der Samedi gefrohren, wieder keine Regung und kein Interesse an dem Schicksal der anderen.

Dominic sah nun Herrn Stahl an.
So wie es aussieht ist der Clan der Könige erneut Kopflos in dieser Stadt. Und nun sagen Sie mir bitte was hat Sie aus der Verseknung geholt Herr Stahl, Sie gelten als zurückgezogen und introvertiert. Warum Ihr erscheinen an einem Tage des Chaos in dieser Stadt.

Erst als die Geissel nicht mehr sprach konnten die unwissenden die vollen Informationen verarbeiten.
Die Primogena war vernichtet worden, die Senneschall war gegen die Todesstrafe.
Neben der anscheinend zu milden Strafe, lag die Frage in der Luft wie man solche Informationen nur so herzlos vortragen konnte.
 
AW: [23.04.2008] Ein Abend unter Monstern

Helena schluckte einige Male bei dem Bericht, da waren an diesem Tag einige zum Monster geworden und die meisten hatten es durch ihre feige Flucht nicht verbessert und die Tatsache, daß sie von keinem mehr als den Namen kannte, änderte an der Sache auch nicht wirklich etwas.

"Ich hatte Herrn Stahl eine Nachricht geschickt, immerhin unterhält er nicht so sehr weit von hier entfernt eine Diskothek, wodurch er, bzw. seine Gäste auch angreifbar werden, was nicht unbedingt maskeradetauglich ist", sagte Helena, immerhin entsprach dies auch der Wahrheit. Warum Alexander schon kurz vorher zu ihr auf dem Weg gewesen war, wüßte sie nicht, aber warum auch nicht, immerhin war sie meistens mittwochs und samstags im Dark End.
 
AW: [23.04.2008] Ein Abend unter Monstern

Alexander hörte sich das ganze genau an und stutzte an dem Punkt, an dem Dargol von Schlesinger redete, kurz. Also war es der Ruf von Antonia gewesen, welcher Schlesinger angezogen hatte. Aber auf der Flucht war er doch nicht gewesen....Alexander beschlich ein eisiger Gedanke...Drehte die Geissel die Tatsachen möglicherweise so, wie sie für ihn am nützlichsten scheinen?!

Dann wurde er direkt angesprochen und seine Augenbrauen zogen sich über seinen Augen zusammen.

"Introvertiert und zurück gezogen? Woher nehmen sie diese äusserst interessante Information, Herr Dargol?" fragte er frei heraus, da er sich nicht entsinnen konnte, dass er irgendwann mal introvertiert gewesen war
 
AW: [23.04.2008] Ein Abend unter Monstern

Die ganze Erzählung des Samedi fing ja relativ harmlos an und Enio hörte zunächst ungerührt zu. Durch die Art und Weise wie Dargol das ganze vortrug wäre Enio fast der Wendepunkt zum totalen Chaos entgangen aber nach der einen oder anderen Sekunde Verzögerung ging auch dem Brujah auf was heute Nacht eigentlich alles für Müll in Finstertal passiert war. Nicht genug, daß er die Sache mit dem verdammten Unhold an der Backe hatte und die Werwölfe diesen ungünstigen Augenblick ausgewählt hatten den Kainiten dieser Stadt den Krieg zu erklären... nein jetzt mußten die idiotischen Vampire sich selbst noch untereinander Probleme bereiten. Ein Ghul vernichtet eine Ventrueprimogena? Das konnte doch wohl nur ein schlechter Scherz sein. Waren es nicht immer die vom Clan des blauen Blutes denen man stundenlang in die Fresse hauen konnte und sie nur ungerührt dastanden und fragten "Und... war das schon alles"? Wie konnte da eine Handvoll unwürdiges Fleisch einer alten Ventrue so einfach den Garaus machen?

Dann noch ein Ghul der Hals über Kopf zum Vampir gemacht wird und dann flieht... und das auch noch von einem Tremere. Nein... die Vampire dieser Stadt konnten einfach nicht ganz dicht sein. Aber Enio kommentierte den Bericht der Geissel nicht weiter und gab zunächst lediglich sein Unverständnis zum Ausdruck indem er seine Hand gegen die Stirn schlug und langsam kopfschütteln sein Haupt senkte als ob er zwei kleinen Kindern zusehen mußte, die sich frisch umgezogen hatten und damit begannen sich gegenseitig mit Schlamm zu beschmeißen. "Meine Fresse... was ist das nur für eine bekloppte Stadt."
 
Zurück
Oben Unten