[23.04.2008] Ein Abend unter Monstern

Kalanni

Drachentochter
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15. Juni 2005
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Das Dark End öffnete wie immer seine Pforten kurz nach Sonnenuntergang, zumindestens war dies im Frühjahr und Sommer so, denn im Winter war nicht von Dust till Dawn offen.

Da Helena noch etwas zu erledigen hatte, war Jonathan schon mal vorgefahren um die kainitischen Gäste in Empfang zu nehmen, die das erste Mal hier waren. Einer mußte schließlich auch für die entsprechenden Getränke sorgen, die nicht auf der Getränkekarte standen.

Er wartete in dem kurzen, neugestalteten Durchgang von der Kasse zum eigentlichen Dark End.
 

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Arthur betrat mit Erkki das Dark End.
Der Tremere trug den grünen Gehrock und seine Haare wie üblich offen. Es war noch relativ früh. Sie gingen nun durch den Durchgang.
 
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Jonathan hatte von Helena die Beschreibung der einzelnen Personen bekommen und so erkannte er die beiden Männer sehr schnell und näherte sich ihnen. Er selber hatte einen Kilt an und das passende Zubehör. und es paßte wirklich zu ihm.

"Guten Abend, die Herren von Löwenstern", sagte er. "Helena hat mich gebeten ihre Gäste in Empfang zu nehmen, da sie noch zu einem wichtigen Termin gerufen wurde.

Mein Name ist Jonathan Archer und ich bin ihr Assistent."

Er hatte leise gesprochen, denn natürlich galt er in Wirklichkeit als ihr Lebensabschnittsbegleiter, was er in gewisser Weise auch wirklich war.
 
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Out of Character
argh... Sorry aber ich bin noch gar nicht da. Enio taucht erst viel später auf. Leo bitte editieren. Ich lösch den post von mir erst mal raus. :rolleyes:
 
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„Sie kennen uns?“ fragte Arthur verwundert.

„Guten Abend, Herr Archer“, sagte er dann und gab dem Ghul die Hand.

Auch Erkki begrüßte den Ghul mit Händeschütteln.

„Offiziell heiße ich aber Dr. Erkki Virtanen“, fügte Erkki mit leiser Stimme hinzu, „auch wenn ich in Wirklichkeit Löwenstern heiße.“

„Ja, es wäre uns sehr recht, wenn Erkki auch hier nicht mit seinem wahren Namen angesprochen wird“, ergänzte Arthur.

„Man weiß nie, wer zuhört, und als Arzt kennen ihn Sterbliche in Finstertal als Dr. Virtanen.“
 
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"Sicher, ich werde daran denken und wie sieht es in er Beziehung bei ihnen aus, denn die meisten kennen auch Helena unter dem Namen Regan, was etwas mit ihrem Beruf zu tun hat", sagte Jonathan. "Wenn sie etwas zu trinken möchten oder sonstige Wünsche haben, wenden sie sich bitte an mich, da keiner der Angestellten eingeweiht ist."

Während er mit den beiden Männern sprach war er mit ihnen in Richtung auf den eigentlichen Eingang zu gegangen noch waren nicht viele Leute anwesend und so konnte der Tremere sich die Männer und Frauen ausgiebig betrachten. Sie fielen in den Gehröcken schon in gewisser Weise aus dem Rahmen und es war klar, daß wohl Miguel und Linus besser in die Szene passen würden. Viele der Frauenkleider hatten allerdings auch einen Hauch Barock oder Mittelalter an sich.
 
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Antonia hatte ein langes schwarzes Kleid mit reichlich Stickereien aus ihrem Schrank gewählt, es war mal vor 60 oder 70 Jahren modern gewesen und warnun in diesen Kreisen wieder modern, so dass sie froh war, es aus Sentimentälität aufgehoben zu haben. Ihre Fingernägel und ihre Lippen waren mit fast schwarzen Lippenstift und Nagellack verziert. In ihre blonden Haare hatte sie ein paar schwarze Strähnen eingeflochten.
Alles in allem sah es etwas verwegen aber trotzdem noch elegant aus. Klaus hatte sie an diesem Abend begleitet und auch seine Aufmachung in Bondagestil war durchaus sehenswert.

Als sie durch die Kasse waren, sahen sie sich erst einmal um, um dann weiter vorne Arthur und Helenas Ghul zu entdecken.

Entschlossen steuerten sie auf diese zu.

"Guten Abend allerseits, sind wir also nicht die ersten", sagte sie als sie sie erreicht hatten.
 
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Doc Karlsen parkte seinen Smart for dem Club. Eigentlich hätte er lieber seinen Mercedes SLK gefahren, aber das schien ihm nicht zu den Besuchern zu passen und er wollte ja nicht auffallen, schließlich hatte Helena ihn in ihren Club eingeladen, da wollte er ein möglichst gutes Bild abgeben und es sich nicht noch einmal mit ihr versauen, nachdem die Aktion vor der Bibliothek schon nicht funktioniert hatte.
Verdammte Polizei, wie ich die kenne stürmen die heute bestimmt auch den Gothicschuppen

Karlsen hatte den ganzen Abend schon ein so mulmiges Gefühl gehabt, aber er schob es einfach darauf, dass er das erste Mal in einem Gothic-Club auftauchen würde. Er hatte sich davor im Internet über diese Szene informiert und sich ein wenig mit Kleidung eingedeckt. Denn seine eigene schien nicht so recht ins Bild zu passen. Außerdem hatte er sich eine Sonnnenbrille aufgesetzt und fühlte direkt wie ihn die Coolness eines James Bond durchdrang. Eigentlich konnte so heute nichts schief gehen. Und vielleicht war er sogar in der Lage ein paar Geschäfte zu erledigen. Schließlich hatte schon sein Vater dafür gesorgt, das Koks unter die Leute kam und Gothics schienen auch jede Menge Drogen zu nehmen, so zumindest sein Eindruck.

Also steckte er sich einen Zahnstocher in den Mundwinkel und schlenderte lässig kauend in das Dark End.
Ich frage mich was mich hier erwartet? Wie viele von den Raubtieren werden wohl hier sein? Na ja, wenn Helena geladen hat, wahrscheinlich einige, sie schein ja die ganze Kainskinderwelt zu kennen. Hoffentlich taucht nicht diese Geißel auf, der wird wahrscheinlich noch sauer sein.

Trotz des coolen Gangs, der Sonnenbrille und dem Zahnstocher fühlte sich Frederik immer noch etwas unsicher auf den Beinen, doch dann erkannte er schon die erste Dame. Wie immer sah Antonie bezaubernd aus. Er hatte sie das letzte Mal auf ihrer Ausstellung gesehen. Und er hatte ihr sogar eine Statue abgekauft. Und auch da war er in ein Fettnäpfchen getreten. Das schien ihm immer zu passieren wenn hübsche Frauen in der Nähe waren.

"Hallo Antonie, es freut mich sie hier zu sehen.
Hat sie Helena auch eingeladen? Ich wusste gar nicht, dass sie sich in so einem Umfeld bewegen?"

Er begrüßte sie freundlich. Mit 'so einem Umfeld' meinte er wohl die Gothicszene.
Dann nickte er auch den anderen Anwesenden freundlich zu.
"Guten Abend allerseits, es freut mich!"
Nachdem er allen anwesenden die Hand gegeben hatte und den Zahnstocher in den anderen Mundwinkel gesteckt hatte, stellte er sich vor.
"Mein Name ist Karlsen, Doktor Frederik Karlsen."
Er grinste. Er hatte sich sogar wie James Bond vorgestellt, jetzt noch ein Martini.
 
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Jonathan begrüßte die Neuankömmlinge und stellte, die die sich nicht kannten einander vor.

"Es freut mich, daß ihr alle gekommen seid, gehen wir doch schon mal rein, wir haben auch für alle Fälle ein Hinterzimmer reserviert", sagte er zum Abschluß.
 
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„Guten Abend, Frau de Groote, schön Sie wiederzusehen.“

Arthur und Erkki begrüßten die Toreador und ihren Ghul und dann Dr. Karlsen.

Erkki wurde von Jonathan als Dr. Erkki Virtanen vorgestellt.

„Sind Sie auch Arzt?“ fragte Erkki Dr. Karlsen.



Out of Character
@ Casandra: Ähm…mein Charakter heißt nicht Leo… ;)
 
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Antonia bedankte sich für die nette Begrüßung und die Umsicht von Helena und ihrem Ghul, aber eigentlich hatte sie von einer Toreador nichts anderes erwartet.

"Wo ist Helena denn, Mr. Archer, wird sie lange aufgehalten werden?" erkundigte sie sich.
 
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"Helena und Senior Pareto sind noch bei der Senneschal, werden aber so bald sie dort fertig sind nachkommen", erwiderte Jonathan und führte die Leute nach drinnen um ihnen auch den Weg zum Hinterzimmer zu zeigen.
 
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Karlsen sah zu demjenigen der ihn angesprochen hatte.

"Oh ja, ich arbeite im hiesigen Krankenhaus.
Außerdem leite ich ein paar Forschungsprojekte.
Oder bin zumindest daran beteiligt. Sie wissen ja wie das ist..."

Er lächelte den anderen Arzt an. Dann folgte er den anderen. Hatte Antonie de Groote ihn völlig ignoriert? Sie schien ihm seinen kleinen Patzer immer noch übel zu nehmen. Aber so sehr? Langsam sollte er sich Sorgen machen um den Stand der Malkavianer in Finstertal. Vielleicht war doch etwas an der Verschwörung dran. Das würde auch das plötzlichen Auftauchen der Polizei letztens erklären.
Aber das kann doch nicht sein. Sie würden doch niemals so etwas tun. Oder?

Karlsen versuchte standhaft zu bleiben und nicht einfach wieder zu gehen. Irgendwie nahm das mulmige Gefühl in seinem Bauch immer weiter zu. Vielleicht konnte er sich damit entschuldigen, dass er Patienten zu versorgen hatte?
Nein, du musst jetzt stark bleiben, wass soll Helena sonst von dir denken? Ein bischen Small-Talk hilft vielleicht.
Er richtete sich wieder an den Kollegen.

"Und wo arbeiten sie? Bisher scheinen wir ja noch keinen Kontakt gehabt zu haben. Na ja, vielleicht liegt es auch daran, dass ich eigentlich nur Nachts arbeite."
 
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Auch Arthur und Erkki folgten ins Innere.

Auf die Frage von Karlsen antwortete Erkki:

„Nun ja…ich bin erst seit ein paar Monaten in Finstertal und habe jetzt zum ersten Mal eine eigene Praxis. Kontakt mit anderen Ärtzten habe ich dort leider nicht.
Was ist denn ihr Fachgebiet? Allgemeinmedizin? Krankenhaus…Forschungsprojekte…das hört sich gut an…“

Er seufzte.

„Ach wissen Sie, etwas solches würde mir sehr viel besser gefallen als das, was ich jetzt mache. Hausarzt sein ist nicht das, was ich wirklich sein will. Da fühle ich mich wie ein Kapitän, der Ruderboot fahren muss. Da fehlt mir die Herausforderung, wenn Sie verstehen was ich meine.
Ich habe in den letzten 50 Jahren auch in Krankenhäusern gearbeitet, aber am liebsten in der Gerichtsmedizin. Sie müssen wissen, eigentlich bin ich Pathologe, und das ist genau das, was ich gerne mache. Aber vielleicht erzählen Sie mir etwas von Ihren Projekten? Falls es nichts streng Geheimes ist...“

Erkki sah den anderen Arzt interessiert an.
 
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Karlsen blickte sich im Dark End aufmerksam um.
Interessante Einrichtung

"Ja, Allgemeinmediziner. Aber wie gesagt, ich interessiere mich auch für andere Bereiche. Gerade leite ich ein Projekt, dass sich mit komatösen Patienten auseindersetzt. Alles sehr spannend. Und außerdem interessiere ich mich auch sehr für den Wahnsinn."

Vielleicht würde der andere diesen Hinweis ja verstehen.

"Äh ich meine natürlich für Psychologie. Sie verstehen sicher?"

Dann hörte er seinem Kollegen zu.
Ja, so ähnlich wie bei mir früher

"Das tut mir Leid für sie."

Und plötzlich kam Karlsen eine Idee.

"Wissen sie was? Wieso kommen sie mich nicht mal besuchen bei meinem Projekt?"

Karlsen schob die Sonnebrille etwas zurecht.

"Oder wissen sie was, ich habe einige Unterlagen im Auto. Wenn sie wollen kann ich sie ihnen kurz zeigen. Und außerdem können wir dann vielleicht auch gleich über eine Mögliche Anstellung im Krankenhaus reden?"

Karlsen wusste zwar nicht ob die Pathologie oder die Prosektur noch jemanden suchte, aber er würde da sicher etwas machen können. Außerdem musste er sich ein wenig bei den Anwesenden beliebt machen. Und noch ging er davon aus, dass es sich hier um einen 'besonderen' Gast hielt.

"Ich habe ein paar Broschüren vom Krankenhaus im Wagen, die können sie gerne behalten."

Wenn Erkki mitkommen wollte, würde sich Karlsen kurz entschuldigen und mit dem anderen Arzt zum Parkplatz gehen.
 
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Während dessen sahen sich Antonia und Klaus aufmerksam um.
"Sollen wir uns an einen der Tische setzten?" fragte sie an Arthur gerichtet. "Wissen sie wann die anderen kommen wollten?"
 
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"Ich kann euch auch gerne etwas zu trinken bringen, bevor ich auf die anderen warte", schlug Jonathan vor.
 
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„Oh ja, setzen wir uns doch“, erwiderte Arthur.

„Falls Sie Miguel und Lucia meinen…ich weiß nicht einmal ob Miguel überhaupt kommt geschweigedenn wann…es ist ein wenig ähm sagen wir…ungünstig gelaufen mit Lucia…als wir ihr eine gewisse Sache mitgeteilt haben…sie wird jedenfalls heute nicht kommen."

Dann sagte Arthur zu Jonathan: „Etwas zu trinken wäre schön.“

Derweil sagte Erkki zu Karlsen:

„Komatöse Patienten? Das hört sich in der Tat spannend an. Darüber würde ich sehr gern Genaueres erfahren...
Die Unterlagen würde ich sehr gerne sehen…
Heute soll übrigens noch ein anderer Arzt namens Dr. Schlesinger kommen, mit ihm zu reden könnte auch interessant werden.“
 
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Karlsen sah erstaunt auf.

"Oh, also ein richtiger Ärztekongress."

Er lächelte kurz und rückte die Sonnenbrille wieder zurecht.

"Wollen sie kurz mitkommen, dann kann ich ihnen die Unterlagen gleich geben?
Es ist eine sehr interessante Sache. Ich habe eine eigene Abteilung eingerichtet, auf der wir untersuchen, wie man am besten zu ihnen durchdringt."

Er stand auf und wenn Erkki ihm folgen würde, würden sie auf den Parkplatz gehen.
 
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"Schade, daß er nicht kommt, Helena war ziemlich begeistert von ihm, aber da kann man anscheinend nichts dran ändern", meinte Jonathan. "Was möchten sie haben, oder ein Überraschungsgetränk, dann müßte ich nur wissen, ob kalt oder lieber warm."
 
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