[21.08.06] Eine traurige Mitteilung in Kiel

AW: [21.08.06] Eine traurige Mitteilung in Kiel

Innerlich verdrehte Viktor die Augen.
Er konnte Patricia ja verstehen, aber wenn man ihm später Fragen stellen würde, konnte er ja schlecht sagen, das er einfach davon gefahren wäre.

An der Tür klopfte er an.

"Herr Schumann?
Hie ist Viktor Thorson!
Sind sie da drin?
Machen sie bitte auf!"

Trotz der scheinbar netten Worte klang Viktor recht autoritär!
 
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Was wenig half, denn aus dem Inneren des Labors waren keinerlei Geräusche zu hören!
Schumann antwortete nicht auf Viktors Rufe und ließ sich auch nicht von seiner authorität beeindrucken. Vier Zentimeter massiver Eiche zwischen den beiden Tremeren unterstützten seinen Dickkopf zusätzlich.
 
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Er versuchte es nocheinmal, aber als immer noch keine Reaktion kam, ging er schnellen Schrittes in sein Zimmer zurück.

Nachdem die Tür hinter ihm verschloßen war, setzte er sich auf das Bett und konzentrierte sich.

Dann legte er sich zurück, entspannte sich und fokussierte seinen Willen darauf, seinen Körper zu verlassen.

Out of Character
Wahr+Okkul, Schwierigkeit dürfte aufgrund des bekannten Wegs eigentlich recht einfach sein...aber man weiß ja nie..

[dice0]
 
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Out of Character
Sieht nach bestanden aus! Dein Astralkörper fliegt jetzt in den Keller, ja? Wenn du was anderes planst melde dich, ich schreibe es dann um!


Sollte Viktor auf direktem Wege in das Kellerlabor fliegen, würde er dort Schumann sehen, wie dieser beleidigt auf einem Stuhl nahe eines Schreibtisches saß und mißmutig mit einem Brieföffner die Schreibfläche zerkratzte. Sein Pyjama war an der linken Seite ziemlich angekokelt und ebenso Rauch geschwärzt, aber die Verletzungen die er davon getragen hatte, waren tatsächlich hauptsächlich oberflächlicher Natur und wohl nur an wenigen Stellen blutig.
Wie es aussah würde auch ein normaler menschlicher Körper diese Verletzung überstehen. Es würden vielleicht ein paar Narben zurückbleiben und es sah sehr schmerzhaft aus, aber richtig gefährlich waren die Wunden nicht!
 
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Out of Character
Ähm, natürlich hat der Spieler von Viktor auch einen WK ausgegeben...*hüstel* ;)



Als er ihn dort sah, fiel ihm innerlich ein Stein vom Herzen.
Es sah wirklich nicht so schlimm aus, was man aber vermutlich von dem geknickten Stolz nicht behaupten konnte.
Hoffentlich hatte sich Patricia damit Respekt, und keinen Feind verschafft.

Kurz überlegte er, ob er versuchen sollte, sich sichtbar zu machen, aber andererseits wollte er jetzt auch nicht weiter in der Wunde herumbohren.
Und so käme er auch dem Wunsch der Britin mehr nach.

Also zog er sich zurück und kehrte in seinen Körper zurück.

Es war immer noch ungewohnt, Körper und Geist zu trennen.
Eigentlich war er es gewohnt, mit seinem Körper in andere Sphären zu gehen, aber man konnte sich daran gewöhnen.

Dann, als er wieder aufstand ging er aus seinem Zimmer und rief nach Patricia.
 
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Out of Character
Während des Zeitsprunges sind WK Ausgaben eher unbedeutend! Aber sehr lobenswert!


Die Britin folgte seinem Ruf nur wenige Augenblicke später. Nur mühsam konnte sie ihr Erstaunen darüber verbergen, dass sich der Tremere in seinem Zimmer und nicht nahe der Kellertür befand.
Sie kannte Schumann natürlich besser als Viktor und hatte daher eigentlich vermutet das nur langwierige Verhandlungen zu einer Antwort ihres Vorgesetzten geführt hätten. Insgeheim hatte sie sich bereits dafür gescholten, ihrem neuen Freund dermaßen viel Kummer bereitet zu haben.

Ihr Äußeres war bereits wieder vollständig hergestellt und sie sah adrett und hübsch aus wie am Abend zuvor. Ein Umstand von dem Viktor noch meilenweit entfernt war.

"Was ist passiert... was machst du hier? Sag nicht das Schumann dich direkt eingelassen hat?"

Unmöglich!
 
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Verschmitzt grinste der Finstertaler Tremere und schüttelte den Kopf.

"Nein, er sitzt immer noch unten im Keller und schmollt!
Aber es scheint ihm gut zu gehen, das war das wichtigste für mich!
Ich habe nur nachgesehen, der Rest liegt dann bei dir.
Aber vielleicht sollte ich noch hier bleiben, bis eure Vorgesetzten da sind...die kommen um Mitternacht, sagst du?
Das sollte noch machbar sein...ich werde auch nur etwas sagen, wenn man mich fragt, okay?
Oder...möchtest du das wirklich lieber allein machen?
Der könnte noch ganz schönen Unsinn erzählen...und der Geschädigte ist er.."

Etwas unsicher zuckte er mit den Schultern.
 
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"Danke dir das ist lieb! Aber der Mistkerl behandelt mich bereits seit einer ganzen Weile wie seine persönliche Liebsklavin. Es wird echt Zeit das ich was dagegen unternehme. Die anderen wissen ja auch wie er ist! Sogar Madame Papilio riet mir bereits vor Wochen mich endlich gegen Schumann zu wehren, aber bis eben habe ich micheinfach nicht getraut. Wenn du jetzt bleibst und für mich eintrittst, ist doch bald alles wieder wie vorher!"

Sie blickte sehr entschlossen drein, aber zwischedurch flackerte auch immer wieder etwas Furcht durch.

"Sicher wird es einen ganz fürchterlichen Krach geben. Aber ich wette wir werden beide bestraft und alleine das ist es mir wert. Schumann wird der sein der am Ende doppelt gelitten hat. Das wird dann der erste Schritt sein, den ich gehen muss um ihn in seine Schranken zu weisen!"
 
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Etwas abwehrend, aber tatsächlich ein wenig grinsend hob er die Hände, als wenn er sich ergeben würde.

"Gut, es liegt dann bei dir!
Wer bin ich schon, einer Britin bei ihrem Weg an die Spitze im Wege zu stehen!"

Das Grinsen wurde breiter.

"Dann wird es wohl das beste sein, wenn ich mich jetzt auf meinen Weg mache.
Und ich würde es schön finden, wenn du mir Bescheid gibst, wie es gelaufen ist...und dich auch mal in Finstertal zu Besuch zu sehen!
Und auch, wenn es grade ein wenig daneben gelaufen ist, bedanke ich mich noch einmal für die Unterkunft...und einige interessante Erlebnisse!"

Sein linkes Auge zwinkerte und er reichte ihr die Hand zum Abschied.
 
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Auch Patricia musste nun lachen.

"Auf meinem Weg hinaus aus dem Morast wohl eher?"

Mit einer langsam aber stetig besser werdenden Laune, geleitete sie Viktor bis zum Salon und damit zur Tür nach draußen. Dort angekommen drückte sie seine Hand zur Seite und umarmte ihn stattdessen inniglich.

"Du bist etwas ganz besonderes Viktor Thorson! Ich melde mich wenn sich der Stunk hier glegt hat, versprochen. Aber pass du gut auf dich auf ja? Leb wohl mein Freund!"

Patricia Mildred Ford wartete winkend am Eingang der Villa bis Viktors Wagen aus der Sicht verschwunden war.
 
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Die Umarmung erwiderte der große Mann natürlich.

"Danke gleichfalls!
Und ich gebe mir Mühe!
Pass auch auf dich auf...und nicht vergessen, es wird besser werden!
Also, bis dann!"

Damit verabschiedete er sich mit einem letzten Winken, ging zu seinem Wagen und fuhr davon.
Auf seinem Weg drückte er ihr noch die Daumen.
Er konnte nachvollziehen, wie sie sich fühlte.

Manchmal hatte er auf diese ganze Tremere-Geissel-Camarilla Chose einfach keinen Bock mehr.
Aber das war ja ein Ding der Unmöglichkeit...

Und so verließ er Kiel, gespannt, was die Zukunft bringen würde.
 

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