[20.04. 2008] Eine Ventrue Dame reist an

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Nicht nur die Augen von Augusta, auch die von Dr. Schlesinger waren aufgeleuchtet sobald das Wort „Bibliothek“ gefallen war. Wenngleich er andere Bücher bevorzugte als seine Herrin. Er machte sich jedoch keine Hoffnungen, dass er jemals Zutritt zu der Bibliothek bekäme.

„Ah so, hm...wenn die Bibliothek natürlich eigentlich nur für Toreador ist - ich will mich da wirklich nicht aufdrängen.
Es gibt schon Schmieden hier? Freut mich zu hören, und dass ich an der Akademie lehren kann. Ab wann wäre das denn wohl möglich?
Ein Tremere, der Glasbläser ist, sehr ungewöhnlich, das hört sich interessant an, diesen Herrn würde ich gern kennenlernen. Glauben Sie, dass er Interesse hätte? Vielleicht könnten Sie ihn einmal fragen und ihm meine Telefonnummer geben? Mir seine Telefonnummer geben, das dürfen Sie wahrscheinlich nicht, denn das wäre indiskret."

Dann lächelte die Ventrue erfreut.

„Wie schön, dass Sie bereit sind mir zu helfen - dann werde ich also vorbeikommen sobald ich die Entwürfe fertiggestellt habe.“

Out of Character
Geht es in dem Vorstellungsthread von Miguel denn auch noch weiter? Mein Freund ist schon neidisch, dass es bei mir so zügig voran geht, und sein Thread ist ins Stocken geraten. ;)
 
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Out of Character
Hrm, ja stimmt verdammt! Habe den post gelesen aber nicht geantwortet weil ich die Lady zu der Zeit nicht offen hatte! :D Habs dann vergessen weil so viel los war... Sorry! ^^ Wird direkt erledigt!

Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Im Cafe de Trois sollten sie Herrn von Löwenstein auf jeden Fall früher oder später antreffen. Es ist ein sehr beliebter Treffpunkt und besticht durch sein ausgesprochen elitäres Ambiente. Sie müssen auch so auf jeden Fall mal dort vorbeischauen!"

Romero erhob sich lächelnd von seinem Platz und ging um den Schreibtisch herum auf seine beiden Gäste zu. Wie es schien war für den ersten Moment alles gesagt.

"Es ist mir wie gesagt eine große Ehre. Ich wünsche ihnen und ihrem werten Begeiter einen wundervollen Aufenthalt in Finstertal!"
 
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Out of Character
Danke!


„Vielen Dank, ich bin mir sicher wir werden uns hier schnell einleben.“

Die Ventrue lächelte Romero herzlich an und hielt ihm ihre Hand für einen Handkuss hin.
Dr. Schlesinger stand steif daneben, mit unbewegtem Gesicht.
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

Die Durchführung des Handkusses war natürlich durchweg tadellos und man erkannte deutlich die dahinter stehende Perfektion jahrelanger Routine. Trotzdem konnte es sich der Italiener nicht verkneifen, dem angedeuteten Kuss durch einen feinen Hauch seines heißen Atems eine ganz besondere Note zu geben. Dies war für höfische Zeremonielle dieser Art zwar nicht unbedingt gewöhnlich, galt aber in der Regel als verstecktes Zeichen besonderer Wertschätzung.
Zumindest außerhalb Frankreichs, aber was kümmerte das einen Neapolitaner?

"Es war mir eine ganz besondere Freude sie kennenlernen zu dürfen Miss Holmström! Ich wünsche ihnen eine angenehme Nacht und harre voller Spannung ihrer Entwürfe."
 
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„Ich danke Ihnen vielmals für den freundlichen Empfang, mein lieber Herr Romero. Auch Ihnen wünsche ich eine angenehme Nacht.“

Ihre Stimme hatte etwas sehr Warmes an sich.

„Auf Wiedersehen“, erklang im harten Kontrast dazu Dr. Schlesingers kühle Verabschiedung. Er öffnete seiner Herrin die Bürotür. Sie trat aus dem Zimmer, und er schloss die Tür hinter sich.

Warum hatte es seine Herrin plötzlich so eilig? Sie hatte das Gebäude schon verlassen ohne dass sie darauf gewartet hätte, dass er ihr die Tür aufhielt, wie sie es für gewöhnlich getan hätte.
Er konnte ihren schnellen Schritten kaum folgen.

Augusta wollte nicht, dass Dr. Schlesinger die blutigen Tränen sah, die ihr in den Augen standen vor Rührung. Natürlich war ihr die Besonderheit dieses Handkusses nicht entgangen. Sie fühlte sich mit einem Mal sehr glücklich und sehr unglücklich zugleich, und beides brachte sie nun zum Weinen. Zum Glück hatte sie ein Spitzentaschentuch dabei, und sie wischte sich damit die verräterischen Tränen von den Wangen.
Erst als die Ventrue beim Auto angelangt war holte Dr. Schlesinger sie ein. Sie stieg ein und griff nach ihrem Schminkköfferchen. Mit einem Taschenspiegel und betrachtete sie ihr Gesicht. Zum Glück waren keine Blutschlieren zu sehen.

„Melden Sie dem Ghul des ehrenwerten Ahnherren, dass wir bald eintreffen werden“, wies Augusta Dr. Schlesinger an, während sie ihre etwas verlaufene Schminke erneuerte und sich bemühte sich wieder zu beruhigen.

Dr. Schlesinger hatte damit gerechnet eine Zurechtweisung wegen seiner Einmischung in die Händeschütteln-Angelegenheit zu erhalten, doch jeglicher Kommentar blieb aus, und auch über die Vorstellung bei der Seneschall sagte seine Herrin nichts. Für gewöhnlich war sie bei so einer Gelegenheit recht gesprächig und erzählte ihm wie es gelaufen war. Aber diesmal: Nichts.
War etwa der Italiener Auslöser für ihr seltsames Verhalten?
 
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