[20.04. 2008] Eine Ventrue Dame reist an

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"Dann erwarte ich ihre Arbeiten von nun an voller Unruhe Miss Holmström. Ich bin überzeugt das ihre Entwürfe ganz ausgezeichnet sein werden. Immerhin muss es ganz einfach eine Fügung des Schicksals sein, dass wenige Tage vor meiner Hochzeit ein Künstler ihres Ranges in unserer Stadt erscheint."

Lady Noir erhob sich und gab damit das Zeichen das die Unterredung fürs Erste beendet war.

"Natürlich sind sie zu der Zeremonie und den nachfolgenden Feierlichkeiten herzlichst eingeladen."
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Ich bedanke mich von Herzen für ihr Verständnis Doktor Schlesinger, nicht auszudenken wenn wir uns in gegenseitiger schlechter Erinnerung behalten würden nicht wahr?"

Sie müssen noch eine ganze Menge über den Clan meiner Herren lernen Doktor Schlesinger. Toreadore sind die Meister der Manipulation und der Intrige wissen sie...? Denken sie wirklich ich hätte bezüglich der Etikette einen Fehler gemacht? Ich der Sekretär des Prinzen? Nein, ich weiß nur gerne mit wem ich es zu tun habe...

Das unergründliche, aber dennoch irgendwie freundlich wirkende Lächeln des Ghuls schien ihm im Gesicht festgefroren zu sein.

"Sie verzeihen? Ich habe noch ein dringendes Schreiben abzuarbeiten, sie entschuldigen mich für einen Moment?"
 
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Auch Augusta erhob sich nun.

„Ich bedanke mich für die herzliche Aufnahme in diese Domäne.
Es wird mir eine Freude sein an der Zeremonie und den Feierlichkeiten teilzunehmen.
Ich nehme an Sie werden mir Bescheid geben wann der passende Abend für eine Filmvorführung ist?“



Wie gern hätte Dr. Schlesinger jetzt sarkastisch aufgelacht.

Verständnis? Als ob ich für so jemanden wirklich Verständnis haben könnte.
Und seinen ´Dank von Herzen´ kaufe ich ihm nicht ab. Aber wenigstens sind die Gefühlsausbrüche endlich vorbei.
Widerlicher Kerl. Wie kann meine Herrin so jemanden mögen…


Sein Ausdruck blieb jedoch neutral. Er hoffte sehr, dass seine Herrin bald zurück wäre.

„Aber natürlich.“

Ich entschuldige Sie gern für tausend Momente, wenn ich nur meine Ruhe vor Ihnen habe.
 
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"Ja aber natürlich! Ich werde mit dem Prinzen absprechen wann es für ihn am günstigsten zu organisieren ist und ihnen dann eine entsprechende Benachrichtigung zukommen lassen. Grüßen sie bitte Herrn von Brandenburg von mir, wenn sie ihn sehen!"

Lächelnd und sichtlich angetan von der neu eingereisten Ventrue, wartete die Seneshall geduldig auf das Abschiedszeremoniell.
 
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Auch die Ventrue lächelte.

„Das werde ich machen…ich werde Herrn von Brandenburg sicher schon bald sehen.
Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend.“

Nachdem auch Lady Noir ihr noch einen schönen Abend gewünscht hatte, machte Augusta wieder einen kleinen Knicks und entfernte sich aus dem Büro.

Wenig später öffnete sie die Tür zu Romeros Büro, wo Dr. Schlesinger wie angewurzelt da stand. Er drehte den Kopf in ihre Richtung und Augusta glaubte Erleichterung in seinen Augen zu lesen.

"Eine wirklich reizende Person, die Seneschall," sagte sie.

Und dann, zu Dr. Schlesinger: "Haben Sie die Kontaktdaten schon erhalten?"
 
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Ghul des Prinzen, Toni Romero:

"Wenn sie verzeihen Miss Holmström?"

Romero antwortete bevor der andere Ghul die Möglichkeit bekam etwas sagen zu können. In der Hand hielt er den versiegelten Umschlag mit den erbetenen Informationen.

"Ich bin angewiesen derartige Informationen ausschließlich nur an den berechtigten Empfänger persönlich zu übergeben. Leider erlauben mir meine Befehle auch für einen versierten Mann wie Herrn Doktor Schlesinger keinerlei Ausnahmen. Ich hoffe sie verzeihen mir diese kleine Unannehmlichkeit?"
 
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„Aber das ist doch keine Unannehmlichkeit. Ich danke Ihnen für die Mühe.“

Sie nahm den Umschlag entgegen.

„Dr. Schlesinger wird auch hier seinen Beruf als Arzt ausüben. Er müsste noch nach geeigneten Praxisräumen suchen. Vielleicht können Sie mir einen Immobilienmakler empfehlen, und was ist denn in Finstertal die beste Gegend?
Und es wäre auch gut zu wissen ob regelmäßige Domänenabende stattfinden.
Übrigens habe ich den Auftrag erhalten ganz besondere Eheringe anzufertigen. Dr. Schlesinger wird dann die Entwürfe vorbeibringen sobald ich sie fertig habe, und Sie werden diese dann freundlicherweise an Lady Noir weiterleiten?"
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Selbstverständlich! Ich freue mich schon jetzt darauf ihr fertiges Kunstwerk an den schlanken Fingern unserer werten Seneshall bewundern zu dürfen."

Er lächelte entschuldigend und tippte etwas in den Computer ein.

"Finstertals beste Wohngegend ist der Stadteil Burg auf der anderen Seite des Flusses. Sie erreichen die Gegend übrigens relativ problemlos über den neu angelegten Verbindungstunnel.
Es wird sie übrigens sicher freuen zu hören, das besonders die wohlhabenderen Viertel zur Domäne der Ventrue deklariert wurden und sie sich also frei und ungehindert dort ausbreiten können! Einen besonders fähigen Makler wüsste ich in dieser Sekunde leider nicht zu benennen, aber wenn sie es wünschen kann ich mich diesbezüglich gerne informieren?"
 
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„Das wäre sehr freundlich, wenn Sie sich nach einem guten Makler erkundigen würden. Gehört denn der Stadtteil Burg auch zum Gebiet der Ventrue? Sie haben nicht zufällig eine Art Stadtplan wo die Gebiete der Ventrue eingezeichnet sind? Sind das nur Jagdgebiete oder so etwas wie ein Lehen?"

Die Ventrue ließ lieber unerwähnt wie eilig diese Praxisgründung war und dass Dr. Schlesinger also notfalls morgen zu einem x-beliebigen Immobilienmakler gehen und die erstbesten schnell verfügbaren Räume nehmen musste. Aber wenigstens in einer guten Gegend sollte die Praxis sein.

„Wie kommen Sie eigentlich darauf, dass ich nicht verheiratet bin?" fragte Augusta dann auf charmante Art in etwas neckendem Tonfall.

"Der gute Dr. Schlesinger hat doch nicht etwa geplaudert? Oder sehe ich so sehr nach einer alten Jungfer aus?“

Sie schien neugierig zu sein, wie Romero darauf reagierte.
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

Für Sekunden schien der Ghul etwas verdutzt, er war sich sicher nichts derartiges gesagt zu haben.

"Miss Holmström, eine derartig hinreißende Frau wie sie hat ganz ohne Frage hunderte bemerkenswerte Verehrer die Sie ohne jedes zögern sofort ehelichen würden. Allerdings ist eine Heirat unter Kainiten unter Umständen eine ausgesprochen langfristige Bindung und daher all meiner Erfahrung nach, heutzutage eher unüblich. Ich bitte um Verzeihung wenn ich mit meiner unbedachten Bemerkung diesbezüglich meine Kompetenzen überschritten habe, ihr Ghul sagte natürlich nichts dergleichen. Wir unterhielten uns in ihrer Abwesenheit allein über die Feinheiten höfischer Etikette!"

Ein kurzer Blick zu dem Arzt folgte auf den Satz. Romero konnte Schlesinger nicht leiden, aber er war ein stolzer Mann der einen Streit stets alleine und von Angesicht zu Angesicht zu Ende brachte.

"Die Domänen sind grundsätzlich als reine Jagdgebiete deklariert, haben sich aber im Laufe der Zeit auch in vielen Gegenden den Charakter eines Lehen erworben. Aber das ist natürlich von Clan zu Clan und von Interesse zu Interesse unterschiedlich!"
 
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Dr. Schlesinger wusste ganz genau, dass seine Herrin ihn nicht wirklich verdächtigte etwas ausgeplaudert zu haben - aber der Südländer hatte offenbar nicht begriffen, dass das ein Scherz gewesen war.
Sie hatten sich über ´Feinheiten der Etikette` unterhalten? Nun, so konnte man es wohl auch nennen, und daher nickte Dr. Schlesinger. Immerhin machte Romero ihn nicht schlecht, warum also sollte Dr. Schlesinger seinerseits etwas Negatives über ihn sagen.

Augusta sagte zu Romero:

„Ich spielte darauf an, dass Sie mich ´Miss´ nennen – eine solche wäre ich meiner Ansicht nach nicht, wenn ich als Sterbliche verheiratet gewesen wäre.
Oder vielleicht sind für Sie alle weiblichen Kainskinder Fräuleins, die aktuell nicht verheiratet sind?
Nun, genau genommen hatte ich eine Weile lang eine Scheinehe, aber das zählt für mich nicht als richtige Ehe, nicht nur weil es keine Hochzeitszeremonie gegeben hat.
Eine richtige Heirat hätte ich schon in sterblichen Tagen nicht ins Auge gefasst und jetzt erst recht nicht.
Aber wissen Sie, zu meiner Zeit galten alle Frauen über 25, die noch nicht verheiratet waren und die man also noch Fräulein nannte, als alte Jungfern, daher bleibt für mich diese Assoziation nicht aus, wenn Sie mich Miss Holmström nennen…aber nicht, dass ich das schlimm fände - es amüsiert mich. Denn eine Jungfer bin ich ohnehin nicht, immerhin habe ich einen wunderbaren Sohn, der nun ein Ventrue ist und seit einigen Jahren freigesprochen.“
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Ach so das meinen sie!? Das ist leicht zu erklären. Seine Exzellens hat angeordnet alle Besucher stets entsprechend ihrer Landessprache anzureden, es sei denn das diese vom Klangbild her nicht mit der deutschen Aussprache kompatibel sind, oder im allgemeinen Sprachgebrauch eher unüblich. Die skandinavische Anrede wäre in ihrem Fall glaube ich 'Fru' und daher in beiden Fällen eher unüblich. Alternativ dazu hat Prinz Buchet angeordnet das in diesen Fällen entweder auf die Anrede Frau oder Miss zurückgegriffen werden soll. Da sie Schwedin sind, hielt ich zweiteren Ausdruck einfach für angebrachter..."

Offensichtlich hatte der Ghul keinerlei Probleme damit die Strukturen seines Dienstes offenzulegen. Außerdem schienen ihm verbale Duelle wie diese zu liegen, denn er fühlte sich während des Gespräches mit der Ventrue sichtlich wohl.

"Und wer auch immer das Glück hat nur einmal im Leben ihr bezauberndes Anlitz erblicken zu dürfen, mag in Sekunden vor unerfüllter Sehnsucht vergehen, aber niemals würde ihm etwas derart abwegiges wie der vergleich zu einer Jungfer durch den Sinn gehen, Miss Holmström!"
 
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„Ach, sie übertreiben, Sie Charmeur,“ entgegnete Augusta nachdem sie die letzten Worte von Romero gehört hatte, lächelte jedoch sichtlich geschmeichelt.

„Aber jetzt kann ich also nachvollziehen warum Sie mich Miss Holmström nennen…interessant…auf diese Erklärung wäre ich wirklich nicht gekommen, da ist es gut, dass ich nachgehakt habe.
Ich verstehe zwar nicht, warum Miss bei einer Schwedin angebrachter wäre, aber rein vom Klang her hört es sich eigentlich besser an als Frau Holmström, finde ich. Und allemal besser als Fräulein Holmström.
Übrigens bin ich zwar schwedischstämmig, aber meine Staatsangehörigkeit ist Deutsch, und ich bin in Deutschland geboren und aufgewachsen.
Holmström ist ein sehr schöner schwedischer Name, wie ich finde, aber leider beherrsche ich kein Schwedisch…ich bin allerdings einmal in Schweden gewesen, ein sehr schönes Land.
Und gehört es auch zu Ihren Vorschriften, dass Sie alle Kainskinder mit Handschlag begrüßen? Wenn ja, so muss ich mich wohl damit abfinden, ansonsten wäre ich sehr erfreut von Ihnen stattdessen einen Handkuss zu erhalten.“
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

Der Italiener errötete leicht als die Ventrue ihn ertappt hatte, fing sich jedoch sehr schnell wieder.

"Ich bitte sie inständig mir diesen unbeschreiblichen Faux Pax zu verzeihen Miss Holmström, aber als sie mein Büro betraten war es für einige Sekunden um den Südländer in mir geschehen. Wie sie sicher bereits wissen, bin ich Vollblut-Italiener und reagiere auf Frauen von ihrer unbeschreiblichen Austrahlung etwas unkontrollierter als meine eher kühlen deutschen Geschlechtsgensossen. Wie es scheint habe ich dadurch für einen Moment meine gute Erziehung vergessen und bitte dies von ganzem Herzen zu entschuldigen."

Er lächelte sein unergründlich italienisches Lächeln und sah kurz zu Doktor Schlesinger hinüber.

"Ihr Ghul hatte bereits die Güte mich über meine Unachtsamkeit aufzuklären. Seien sie versichert, dass ein solch unverzeihlicher Fehler nicht noch einmal geschehen wird. Und sein es nur weil ich nun bereits einmal die Ehre hatte, ihre außergewöhnliche Erscheinung erleben zu dürfen!"
 
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Dr. Schlesinger musste schon wieder seinen Unmut unterdrücken. Das Süßholzgeraspel dieses ´Vollblut-Italieners´ war wirklich unerträglich. Aber das Schlimmste war, dass er damit bei seiner Herrin Erfolg hatte, ihr gar wiederholt ein Lächeln der Art entlockte, welches Dr. Schlesinger sich von ihr nicht erhoffen konnte.
Und nun - der Italiener hatte sich also doch entschuldigt, und wie überaus wortreich (aber als ob so jemand sich kurz fassen konnte) und nahezu zerfließend vor Zerknirschung. Dr. Schlesinger ahnte wie seine Herrin darauf reagieren würde.

„Aber Herr Romero, ich wollte Sie doch nicht in Verlegenheit bringen durch meine Anmerkung, und ich habe Ihnen das doch nicht übel genommen. Und natürlich habe ich mir bereits gedacht, dass Ihr südländisches Temperament der Grund war. Mein Ghul hätte sich da jedoch nicht einmischen sollen, ich bitte das zu entschuldigen.
Jedenfalls ist es beruhigend zu wissen, dass die Sitten bezüglich der Begrüßung sich in dieser Domäne nicht übermäßig von dem zu unterscheiden scheinen was ich gewohnt bin.“

Bevor Romero etwas dazu sagen konnte wechselte die Ventrue bereits das Thema.

„Lady Noir sagte, Sie seien Fachmann im Beurteilen von Schmuck? Dann fühle ich mich natürlich umso mehr geehrt, dass Sie meinen Schmuck gelobt haben. Woher haben Sie diese Expertise, haben Sie beruflich etwas in dieser Richtung gemacht?“
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Man muss kein Fachmann sein um die Exklusivität ihrer Arbeiten beurteilen zu können, Miss Holmström. Ganz gewiss nicht! Allerdings gebe ich zu, dass es mich sehr ehrt das die werte Seneshall derartig voll des Lobes für mich ist."

Romero zeigte sich aufrichtig gerührt.

"Bevor ich in die Dienste seiner Exzellenz berufen wurde, habe ich in einem großen Warschauer Auktionshaus gearbeitet und dort die Expertisen der Gutachter bezüglich angebotener Schmuckstücke und Kleinode auf ihre Echtheit hin überprüft. Natürlich habe ich mich hierfür anfangs wiederum auf die Aussagen anderer Spezialisten berufen müssen. Aber wie das so ist wenn man sich über eine lange Zeit mit einem gefälligen Thema beschäftigt, man lernt sehr viel dazu und bekommt mit der Zeit einen schärferen Blick fürs Detail. Hinzu kommt, dass diese Art der Arbeit ein vorher nie zuvor gekannte Leidenschaft in mir erweckte. Eine Leidenschaft wohlgemerkt, der ich bis zur heutigten Nacht treu geblieben bin."

Mit einem freundlichen Lächeln glitt der Blick des Italieners zwischen der Ventrue und ihrem Ghul hin und her um schlußendlich wieder auf der Schwedin hängen zu bleiben.

"Also beruhen meine Kenntnisse weitestgehend auf einer inneren Leidenschaft für die ich zu keiner Zeit einen vorzuweisenden Beweis erlangt habe. Allerdings war dies auch nie mein Ziel."
 
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„Beweise in Form eines Berufsabschlusses? Ein Kenner kann man auch ohne ein Diplom sein.
Ich habe übrigens keinerlei offizielle Ausbildung für mein Fachgebiet.
Mein Vater hat mich die Goldschmiedekunst gelehrt, aber ganz nebenbei sozusagen.
Und glauben Sie mir, das Entwerfen und Herstellen von Schmuck ist eine sehr erfüllende Beschäftigung – die ich sicher niemals leid werden könnte.“

Augusta strahlte.

"Wie sehr freut es mich auf Sie getroffen zu sein, der eine ähnliche Leidenschaft hat."

Dr. Schlesinger schien dieses Thema innerlich kalt zu lassen, denn er wirkte etwas abwesend.
Sie warf ihm einen Blick zu und bemerkte, dass er gar nicht richtig zuhörte.

Zu schade, dass Dr. Schlesinger sich nicht für Schmuck erwärmen kann. Aber er hat andere Qualitäten.

Ihr Bedauern an seinem Desinteresse war unschwer zu erkennen, und Augusta machte es nichts aus, dass Romero das mitbekam.
Sie ahnte nicht, wie sehr sich Dr. Schlesinger in diesem Moment wünschte diese Leidenschaft teilen zu können. Doch für ihn waren kranke Menschenseelen und -körper einfach viel interessanter als irgendwelche Gegenstände es jemals sein könnten, daran konnte er nichts ändern.

Die Ventrue seufzte.

„Ach wissen Sie, ich bekomme zwar Komplimente zu hören in Bezug auf meinen Schmuck, treffe aber leider nur höchst selten auf ein Kainskind, das eine ebensolche Leidenschaft dafür hat wie ich.
Auf welche Art können Sie Ihrer Leidenschaft denn überhaupt noch nachgehen neben all Ihrer sonstigen Arbeit? Sicher nicht mehr so intensiv wie früher?“
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Da haben sie zweifelsohne recht! Die Arbeit hier in der Akademie beansprucht tatsächlich einen Großteil meiner Zeit, aber auch der Dienst zum Wohle der Gemeinschaft der Kainiten hat etwas ausgesprochen erfüllendes für mich. Nebenbei erlaubt mir seine Exzellenz uneingeschränkten Zugang zur Bibliothek der Akademie und so habe ich Kontakt zu Fachbüchern und entsprechenden Lektüren den ich mir niemals zuvor zu hoffen gewagt hätte."

Natürlich hatte Romero den Blick der Ventrue sofort bemerkt, hielt es aber für angebracht es so gut wie möglich nach außen hin zu ignorieren. Tief in seinem Inneren freute es ihn zwar diebisch das der alte Doktor grade die größte Leidenschaft seiner Herrin nicht teilen konnte, aber es ziemte sich nicht für einen Ghul seines Standes, dies in irgendeiner erdenklichen Weise anzumerken.
 
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„Bibliotheken sind etwas Wunderbares! Ich kann mir vorstellen, dass die Bibliothek der Akademie beachtlich sein muss. Da ist es ein Glück für Sie, dass Sie dorthin Zutritt haben. Glauben Sie, dass auch ich Zugang zu der Bibliothek erhalten könnte?
Ach ja, und ich erwähnte Lady Noir gegenüber, dass ich gern ein paar Schüler aufnehmen würde um ihnen die Goldschmiedekunst beizubringen. Es kam dann aber gar nicht mehr die Sprache darauf, ob dies hier an der Akademie zu realisieren wäre oder ob ich dies woanders stattfinden lassen müsste.“

Dann schien die Ventrue über etwas zu sinnieren.

„Wer weiß, vielleicht habe ich die Entwürfe für die Eheringe schon morgen fertig. Zehn verschiedene sollten es schon sein. Ihre Meinung zu den Entwürfen würde mich sehr interessieren. Daher werde ich also am besten selbst kommen um sie abzuliefern. Und dann werden wir nur die besten fünf weiterleiten an Lady Noir.
Würden Sie das für mich tun, mir bei der Auswahl zu helfen?“

Denn ganz offensichtlich wäre Dr. Schlesinger bei der Auswahl keine große Hilfe...
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Der dortige Zutritt für clansfremde Kainiten ist in der Vergangenheit nur ein einziges Mal erlaubt worden Miss Holmström. Ich fürchte ich kann ihnen diesbezüglich kaum Hoffnungen machen, aber ich verspreche mit Lady Noir über dieses Thema zu sprechen. Ihr Anliegen bezüglich eines Lehrstuhls hier an der Akademie, kann ich jedoch bereits jetzt positiv beantworten. Wir haben in einem der Nebengebäude eine ganze Anzahl kleinere Schmieden und Schmelzen. Eine davon bauen wir zum Beispiel grade für einen neu eingetroffenen Glasbläser um. Ein sehr netter Mann, Tremere..."

Dann kam die Ventrue wieder auf die Ringe zu sprechen und besonders der letzte Satz brachte Romero für einen Moment sichtlich aus der Fassung. Verblüfft sah er zu der Ventrue hinüber.

"...Es... es wäre mir eine außerordentliche Ehre Miss Holmström!"

Mehr brachte er nicht hervor.
 
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