[19.05.06] Mein Prinz

Lena

Neuling
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31. Dezember 2005
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91
Lena war gestern nicht auf der Yacht gewesen und hatte auch nie die Intention gehabt.
Im Gegensatz zu den meisten Nosferatu hatte sie kei Problem damit sich vorzuführen oder gar zu produziere (mit den passenden Vorkehrungen versteht sich), aber sie mochte die Finstertaler nicht und obwohl sie davon gehört hatte fühlte sich sich sowieso nicht eingeladen.

Wenn der Prinz es wollte würde sie Umgang mit den hier Ansässigen haben, aber von selbst? NEVER!

Lena hatte sich die letzte NAcht um etwas Geld und neue bekannte in Finstertal bemüht. Noch immer trug sie die Fassade zur Schau.
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Lena gin zur Kunstakademie und direkt zu den Räumen wo sie von Buchet geweckt wurde. Sie würde sicherlich aufgehalten werden, aber der Rest würde sich schon klären.
 
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Lena gelangte ohne Probleme über den Hof, zum Westflügel der Akademie. Schon nach wenigen Versuchen, musste sie jedoch feststellen, dass alle Zugägnge zu diesem Zeitpunkt bereits fest verschlossen waren.
Offensichtlich hatten sich die Sicherheitsvorkehrungen rund um die Kunsthochschule in der letzten Zeit stark verschärft.
Wie es aussah, blieb der Nosferatu nur der Weg über die Agentur des Toni Romero.
 
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Ein Seufzen ging über Lenas Lippen.
Da wäre es ja leichter gewesen in iher natürlichen Gestalt auf den Strich zu gehen, als hier herinzukommen.

Nach einigem hin und her fand sie Romeros Agentur und trat ein.
Verführerisch, wenn nicht gar schlicht obszön, mit der Hüfte schwingend ging sie auf Romero zu.
Hallo Süßer. Lass mich zu deinem Chef ja? Sag ihm hier ist Lena. Wenn du lieb bist hab ich vielleicht nachher auch ein bißchen Zeit für dich...
Natürlich würde sich Lena keine Zeit für so einen Trottel nehmen, andererseits... sie provozierte gerne und seit sie ein Vampir war war sie sich für nichts zu schade.
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

Romero war über das Verhalten der Frau ziemlich überrascht. Als er jedoch den Namen hörte, wurde ihm plötzlich alles klar.

"Guten Abend Miss Lena! Der Chef ist hinten, sie können einfach durchgehe."

Mit einer ruckartigen Bewegung des Kopfes zeigte er auf die Tür, um ihr zu verdeutlichen das der Weg frei war.

"Ach und vielen Dank für das nette Angebot, aber leider hält ihr Inhalt nicht, was die Verpackung verspricht!"
 
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Lena lächelte säuerlich.
Sie war nicht stolz nein. Im Gegensatz zu ihren Clansbrüdern auch nicht schüchtern, aber sie hasste es auf ihre natürliche Gestalt angesprochen zu werden.
Pass lieber auf, dass ich mir nich doch Zeit für dich nehme.

Keines weiteren Blickes wurde Romero gewürdigt, als Lena an ihm vorbei Schritt und zu Buchet Schritt.
Als sie ihn erreichte kniete sie sich aus dem Schritt heraus direkt hin.
Mein Prinz! Verzeiht, dass ich erst so spät komme, doch ich war mir nicht sicher ob ich kommen sollte und auch wollte was eure Zusammenkunft angeht.
Es ist schwierig. Ich weiß, dass ich dich hassen sollte du... Aber er braucht micht doch so sehr.
 
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Buchet sah von seinem Schreibtisch auf. Nur schwerlich rang er sich ein freundliches Lächeln ab, als Lena das Büro betrat.

"Lena meine Teure, kommt doch herein und mach es euch bequem! Darf ich sagen das ihr ein wirklich wunderbares Äußeres gewählt habt? Hinreißend wirklich, aber nicht nötig, wie ihr wißt."

Buchet machte eine kurze Pause und hätte geseufzt wenn er noch wüßte wie man das macht.

"Ich habe sehr schlechte Nachrichten für euch!"
 
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Lena richtete sich auf und blickte zu Buchet.
Schlechte Nachrichten? Verlief das Treffen auf der Yacht nicht gut?, sagte Lena während sie sich auf einem der Stühle niederließ.
Dass ihr Äußeres schön war wusste sie auch. Nach der Schlappe mit Romero grade war sie allerdings nicht in der Stimmung darüber zu reden.
 
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Buchet setze einen mitleidigen Blick auf.

"Hell hat auf der Jacht versucht mich zu töten!"
 
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Lena stockte sichtlich.
Scheinbar noch mit gewisser Mühe gefasst blickte sie zu Buchet.
Und da ihr noch lebt ist er wohl to nicht wahr?
Sie wartete die Antwort nich ab sondern las sie direkt in Buchets Augen.
Tot. Hell? Verdammt Hell war zäh wie Leder! Er war... SCHEISSE! Verdammt. Mein Erzeuger ist tot und ich diene seinem Mörder. Wenn er nicht so verdammt auf mich angewi... das ist das Blutsband Lena!!!
Egal. Ich.. ich kann ihm nicht einmal richtig böse sein. Hell ist tot.
Dann bleibt mir niemand außer Buchet. Verdammt auf seine verquere echt kranke Art war er der einzige Mann der mich je wirklich geliebt hat. Nicht körperlich wie alle diese sterblichen Idioten. Nein er hat mich und mein Sein gemocht. So ein verdammter MIST!!!


Lena atmete tief durch. Sie roch förmlich die alte Farbe der Kunstwerke und die Materialen der Skulpturen.
Sie sah sich um. Sie sah das Büro, schön und voller Arbeit.

Sie seufzte. Gewöhn dich an den Mist Lena. Du bist jetzt das Anhängsel eines Toreador.
Danke, dass Sie mich darüber unterrichtet haben. Möchten sie sonst noch etwas? Was soll ich in Zukunft tun? Ich meine... wozu bin ich jetzt noch gut?
 
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"Es tut mir wirklich von Herzen leid! Ich kann euch aber versichern, dass seine letzten Worte alleine euch galten! Dem Ende nahe, klärte sich erstmals sein von Hass vernebelter Geist und er bat mich darum, dass ich fortan für euch sorge! Ich denke das Hell in diesem Moment zum ersten Mal in seinem Leben eine Art von Gefühlsregung gezeigt hat? Leider ließ er mir keine andere Wahl als ihn zu vernichten. Es habt mein aufrichtiges Mitgefühl, Lena!!!"

Langsam wandelte sich die aufgesetzte Miene in eine Art aufrichtiger Trauer. Der Prinz empfand echtes Mitleid mit der Nosferatu.

"Ihr meint diese Frage doch nicht ernst Lena? Ich brauche euch, die Stadt braucht euch! Ihr seid soviel wert wie jeder andere Kainit in Finstertal, versteht ihr? Hell hat euch Zeit seines Lebens nur benutzt und euch ausgebeutet wo es nur ging! Nun ist es endlich an der Zeit das ihr lernt was wahre Freiheit bedeutet. Geht hinaus in die Straßen und genießt die Nacht. Schließt Freundschaften und lernt was es heißt in einer friedlichen Gesellschaft zu existieren. Ihr habt Talente die ihr niemals wieder in Frage stellen dürft, meine Liebe!"
 
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Lene setzte ein grimmiges Lächeln auf.
Es wahr nicht falsch. Sie hatte Hell immer ohen Gegenleistung geholfen.
Aber es war auch nicht richtig.
Buchet. Ich werde tun was sie für nötig halten. Ich werde meine Fühler in dieser Stadt ausstrecken. Allerdings habe ich nicht vor hier Freunde zu finden. Eine Hand wäscht die andere. Davon, dafür, dadurch lebe ich.

Ich habe mir ein neues Handy besorgt. Hier ist die Nummer..
Rufen sie mich an wenn sie mich für etwas brauchen.

Sie haben meine volle Unterstützung.
Ich möchte sie allerdings um eines eindringlich bitten.
Reden sie nie wieder schlecht von Hell... halt.. reden sie nie wieder überhaupt von Hell. Nehmen sie vor mir nicht einmal seinen Namen in den Mund.
Wenn sie es doch tun möchte ich sie darauf hinweisen, dass selbst ich in meiner Position eine Möglichkeit finden könnte um eben diese Position zu verändern. Das ware keine Drohung. Nur ein Hinweis.


Lena nickte ihm zu und stand auf.
Ohne auf eine Erwiderung seinerseits zu warten verließ sie den Raum und ging durch Romeros Büro wieder nach draußen.

Ich würde ihn so gerne hassen können...
 
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Eines noch mit auf den Weg.

Als Lena das Büro des Prinzen verläßt, hört sie noch die ruhige Stimme des Prinzen.

"Ich werde mich daran halten Lena, doch wagt es noch ein einziges Mal mir zu drohen und ihr werdet ihm auf eine Weise folgen, die selbst ein Nosfreatu sich nicht erträumen könnte!"
 
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