Leo
Johnny Steinberg
- Registriert
- 7. März 2008
- Beiträge
- 2.797
AW: [01.05.09] Jetzt wird es ernst
Zu dumm, das der Primogen nicht da war, das machte nicht gerade einen guten Eindruck. Aber für Ferdinand war die Abwesenheit von Nox doch eigentlich gut, denn der Prinz war sicher nicht gerade sehr angetan davon wenn ein Primogen nicht zu der Hochzeit kam, und da der Prinz ohnehin keinen guten Draht zu Nox hatte, machte das die Kluft zwischen den beiden umso größer.
Nein, beliebt machte sich Nox da nicht gerade, damit schaufelte er sich selbst eine Grube, und dennoch konnte Ferdinand nicht anders als sich zu schämen für den Primogen.
Wer war denn wohl der Herr, der die Trauung vornahm?
Es schien aber jemand Wichtiges zu sein, genauso wie die Dame, von der Ferdinand nicht wusste, dass es Cat war.
Optisch war diese ganze Inszenierung prachtvoll, und nichts Geringeres würde man von einem Toreador Prinzen erwarten. Aber die Musik...?? Die war doch irgendwie nicht ganz passend...auf jeden Fall ungewöhnlich.
Eine Bluthochzeit…auch nicht gerade etwas, was allzu oft vorkam.
Wenn Evelyn noch existieren würde…mit ihr würde Ferdinand das durchaus machen, mit niemandem sonst, aber ganz bestimmt nicht vor den Augen aller. Das war doch ein solch intimer Moment, da hätte er doch keine Zuschauer gewollt, auf keinen Fall.
Und aus einem Kelch hätte er das Blut von Evelyn nicht getrunken, nein, sie hätten direkt voneinander getrunken, ach, wie wunderbar wäre das, eine größere Ekstase könnte es nicht geben.
Aber was phantasierte er da - es würde niemals geschehen…Evelyn war tot, und eine andere Frau könnte Ferdinand nicht lieben, niemals.
Und dennoch, was für ein reizvoller Gedanke...von Evelyns Blut zu trinken, das wäre noch viel besser als mit all jenen Frauen, die bei ihm kurzzeitig die Illusion erweckten seine Frau sei noch am Leben.
Ferdinand dachte zurück an seine Hochzeit mit Evelyn, einer der schönsten Tage seiner Existenz, und daran jetzt zu denken machte ihn glücklich und traurig zugleich.
Doch er durfte jetzt bloß nicht wieder in Melancholie abrutschen. Also dachte er stattdessen lieber an Evelinas Hochzeit, denn die Erinnerung daran war nicht überschattet durch Verlust.
Welch eine bezaubernde Braut Evelina gewesen war, und so glücklich, denn sie hatte ja Henry so sehr gewollt. Wie gut, dass sich die beiden immer noch gut verstanden…wenn da nur nicht dieser Spanier wäre, der da dazwischengefunkt hatte. Hoffentlich vergaß sie ihn bald.
Zu dumm, das der Primogen nicht da war, das machte nicht gerade einen guten Eindruck. Aber für Ferdinand war die Abwesenheit von Nox doch eigentlich gut, denn der Prinz war sicher nicht gerade sehr angetan davon wenn ein Primogen nicht zu der Hochzeit kam, und da der Prinz ohnehin keinen guten Draht zu Nox hatte, machte das die Kluft zwischen den beiden umso größer.
Nein, beliebt machte sich Nox da nicht gerade, damit schaufelte er sich selbst eine Grube, und dennoch konnte Ferdinand nicht anders als sich zu schämen für den Primogen.
Wer war denn wohl der Herr, der die Trauung vornahm?
Es schien aber jemand Wichtiges zu sein, genauso wie die Dame, von der Ferdinand nicht wusste, dass es Cat war.
Optisch war diese ganze Inszenierung prachtvoll, und nichts Geringeres würde man von einem Toreador Prinzen erwarten. Aber die Musik...?? Die war doch irgendwie nicht ganz passend...auf jeden Fall ungewöhnlich.
Eine Bluthochzeit…auch nicht gerade etwas, was allzu oft vorkam.
Wenn Evelyn noch existieren würde…mit ihr würde Ferdinand das durchaus machen, mit niemandem sonst, aber ganz bestimmt nicht vor den Augen aller. Das war doch ein solch intimer Moment, da hätte er doch keine Zuschauer gewollt, auf keinen Fall.
Und aus einem Kelch hätte er das Blut von Evelyn nicht getrunken, nein, sie hätten direkt voneinander getrunken, ach, wie wunderbar wäre das, eine größere Ekstase könnte es nicht geben.
Aber was phantasierte er da - es würde niemals geschehen…Evelyn war tot, und eine andere Frau könnte Ferdinand nicht lieben, niemals.
Und dennoch, was für ein reizvoller Gedanke...von Evelyns Blut zu trinken, das wäre noch viel besser als mit all jenen Frauen, die bei ihm kurzzeitig die Illusion erweckten seine Frau sei noch am Leben.
Ferdinand dachte zurück an seine Hochzeit mit Evelyn, einer der schönsten Tage seiner Existenz, und daran jetzt zu denken machte ihn glücklich und traurig zugleich.
Doch er durfte jetzt bloß nicht wieder in Melancholie abrutschen. Also dachte er stattdessen lieber an Evelinas Hochzeit, denn die Erinnerung daran war nicht überschattet durch Verlust.
Welch eine bezaubernde Braut Evelina gewesen war, und so glücklich, denn sie hatte ja Henry so sehr gewollt. Wie gut, dass sich die beiden immer noch gut verstanden…wenn da nur nicht dieser Spanier wäre, der da dazwischengefunkt hatte. Hoffentlich vergaß sie ihn bald.