Eldrige
Zombie-Survival Experte
- Registriert
- 2. März 2004
- Beiträge
- 5.858
Lurker war nervös wie ein Schulmädchen das auf den ersten Kuß durch den Motorrad Rebell wartete.
Er kratze mit einem Fingernagel auf seinen Zähnen herum, biss ab und an in seine Knöchel und hatte seinen Leib mit der anderen Hand einmal komplett umschlossen. Ab und an preßte er seinen Bauch mit den überlangen Fingern zusammen.
Er hockte auf dem schmalem Fensterbrett und starrte in ein Zimmer aus das ihm sanftes Zwielicht entgegen glühte. Die Decke war übersäht mit Punkten, die an Sterne erinnerten. Alles war in warmen Erdtönen gehalten, was durch das Licht noch beruhigender wirkte. Er war nicht zum ersten mal hier, aber er war das erstemal so nahe dran.
Beinahe wäre er, direkt in der ersten Nacht seiner Rückkehr in die Stadt, sofort hierher gelaufen und hätte an der Türe geklopft. Aber das geziemte sich natürlich nicht. Er würde ganz sicher nicht einfach wie ein odrinärer Besucher klingeln und mit ein paar Blumen und einer Flasche Wein in der Türe stehen. Er war Nosferatu, er kam nicht auf solchen Wegen als Besucher.
Außerdem war es so sicherer, immerhin wußte er selber nicht ob die Wohnung unter Beobachtung stand, oder ob er nicht Unglück über May brachte, wenn er sich unvorsichtig verhielt. Also hatte er aus der Distanz beobachtet und war heimlich immer näher gekommen.
Heute war er direkt am Fenster und heute würde er sich überwinden und endlich seine Kleine wiedersehen. Wann immer er sie gesehen hatte, von weitem, hatte er einen kleinen Freudenhüpfer in sich gespürt. Dann hatte er sich getadelt für den Gedanken das dieser Freudenhüpfer ihm seltsam blass und angefühlt hatte. Er war nur nervös, das war alles. Deswegen rumorte es so seltsam in ihm und deshalb fühlte es sich alles so anders an als vorher.
Er war überrascht gewesen zu sehen, das außer May und ihrem Kind noch ein Mädchen dort unten wohnte. Ein lebendiges Mädchen, das aber in keinsterweise wie eine Dinerin wirkte. Ob sie zur Sicherheit dort war ? Um am Tage auf die beiden Vampire aufzupassen ? Als Nahrung diente sie zumindest nicht. Aber es war nicht wichtig, nur ein Menschlein, er war hier um seinesgleichen zu treffen.
Als May dann endlich in ihr Zimmer kam und das Licht verspielt auf ihrer Haut funkelte, wischte Lurker alle Bedenken beiseite. Er benahm sich beinahe so wie vor zwei Jahren, flatterhaft, nervös, beinahe neurotisch. So wollte er ihr wiedersehen nicht haben. Er riss sich innerlich zusammen und klopfte an die Scheibe. Damit brach er den Bann, seinen Inneren, der ihn bisher hatte verharren lassen, und den der seine Umwelt bisher davon abgehalten hatte ihn wahrzunehmen.
Er kratze mit einem Fingernagel auf seinen Zähnen herum, biss ab und an in seine Knöchel und hatte seinen Leib mit der anderen Hand einmal komplett umschlossen. Ab und an preßte er seinen Bauch mit den überlangen Fingern zusammen.
Er hockte auf dem schmalem Fensterbrett und starrte in ein Zimmer aus das ihm sanftes Zwielicht entgegen glühte. Die Decke war übersäht mit Punkten, die an Sterne erinnerten. Alles war in warmen Erdtönen gehalten, was durch das Licht noch beruhigender wirkte. Er war nicht zum ersten mal hier, aber er war das erstemal so nahe dran.
Beinahe wäre er, direkt in der ersten Nacht seiner Rückkehr in die Stadt, sofort hierher gelaufen und hätte an der Türe geklopft. Aber das geziemte sich natürlich nicht. Er würde ganz sicher nicht einfach wie ein odrinärer Besucher klingeln und mit ein paar Blumen und einer Flasche Wein in der Türe stehen. Er war Nosferatu, er kam nicht auf solchen Wegen als Besucher.
Außerdem war es so sicherer, immerhin wußte er selber nicht ob die Wohnung unter Beobachtung stand, oder ob er nicht Unglück über May brachte, wenn er sich unvorsichtig verhielt. Also hatte er aus der Distanz beobachtet und war heimlich immer näher gekommen.
Heute war er direkt am Fenster und heute würde er sich überwinden und endlich seine Kleine wiedersehen. Wann immer er sie gesehen hatte, von weitem, hatte er einen kleinen Freudenhüpfer in sich gespürt. Dann hatte er sich getadelt für den Gedanken das dieser Freudenhüpfer ihm seltsam blass und angefühlt hatte. Er war nur nervös, das war alles. Deswegen rumorte es so seltsam in ihm und deshalb fühlte es sich alles so anders an als vorher.
Er war überrascht gewesen zu sehen, das außer May und ihrem Kind noch ein Mädchen dort unten wohnte. Ein lebendiges Mädchen, das aber in keinsterweise wie eine Dinerin wirkte. Ob sie zur Sicherheit dort war ? Um am Tage auf die beiden Vampire aufzupassen ? Als Nahrung diente sie zumindest nicht. Aber es war nicht wichtig, nur ein Menschlein, er war hier um seinesgleichen zu treffen.
Als May dann endlich in ihr Zimmer kam und das Licht verspielt auf ihrer Haut funkelte, wischte Lurker alle Bedenken beiseite. Er benahm sich beinahe so wie vor zwei Jahren, flatterhaft, nervös, beinahe neurotisch. So wollte er ihr wiedersehen nicht haben. Er riss sich innerlich zusammen und klopfte an die Scheibe. Damit brach er den Bann, seinen Inneren, der ihn bisher hatte verharren lassen, und den der seine Umwelt bisher davon abgehalten hatte ihn wahrzunehmen.