Drakun
Pflanze
- Registriert
- 9. Juni 2007
- Beiträge
- 3.841
Es war bereits einige Zeit nach Mitternacht als der Wagen vor der Akademie vorfuhr. Die mächtigen Gebäude reckten sich trotzig gegen den Regen, der sich wohl darauf verlegt hatte sie sanft zu überstreichen. So floss das Wasser nun, anhaltend verstärkt durch die Verstärkung von oben, von den Gebäuden, sammelte sich in Pfützen und rann über die Straße. Und da musst du jetzt durch... Glücklichherweise hielt der Taxifahrer ein einer weniger nassen Stelle, so dass sie weder ein Schlammbad noch ein kleiner See erwartete. Brav bezahlte die junge Frau den Mann, bevor die Tür aufschwang und ein eleganter Absatzschuh den Boden berührte. Ein aufmerksamer Beobachter, der am Abend das Black Hammer besuchte und dann warum auch immer die Schnapsidee hatte sich an der Akademie einregnen zu lassen, würde ihn wohl wiedererkennen. Und - abgesehen von der Trägerin - kaum etwas anderes. Nach der Aktion im Tunnel hatte sich Marta komplett umgezogen. Die Haare waren gewaschen und hochgesteckt, nicht ganz trocken, was jedoch für Außenstehende nicht sichtbar war. Lediglich sie spürte die Feuchtigkeit und auch wenn sie als Vampirin - eigentlich - nicht krank werden konnte so sorgte die fehlende Körperwärme dafür, dass es sich noch weit weniger angenehm anfühlte. Zum wiederholten Male in dieser Nacht spannte sich der schwarze Schirm über ihr und sorgte dafür, dass das Makeup ebenso perfekt blieb wie zu ihrem Aufbruch. Der dunkle Mantel war weniger praktisch als die Jacke vom Abend doch schützte besser vor den Elementen. Jeglichen Geruch aus dem Tunnel hatte sie sich vom Körper gewaschen und roch nun wieder angenehm nach Parfüm, dezent nicht aufdringlich.
Dann wollen wir mal... Sie hatte das Taxi natürlich nicht direkt vor die Tür geleitet sondern an eine Stelle, von der weder ganz ersichtlich war, wohin sie eigentlich wollte noch dass sie tatsächlich die Akademie betrat. Unabhängig ob der Fahrer stehen blieb oder einfach davon fuhr konnte er sie nur noch die Straße hinab laufen sehen. Ging sie nach Hause? Oder in die Innenstadt? Für den müden Fahrer war die Akademie bloß eine Wegmarke, nichts weiter. Außer sich begab sich die Vampirin nun in die gewünschte Richtung - mehr oder weniger direkt. Neuer Prinz - neuer Sekretär?Bisher hatte sie ja schon zwei - vermutlich Ghule - kennengelernt. Tatsächlich bestand auch die Chance, dass einer von beiden auch heute anzutreffen war. Gabriel wohl eher nicht. Hier war Marta hin und hergerissen. Einerseits war ihr der junge mann äußerst sympathisch erschienen doch andererseits war er ein Diener der Hexer. Und vor allem nach der Sache im Tunnel wollte sie zunächst nichts mit den Hexern zu tun haben. Und dann waren die Ereignisse der letzten Wochen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass seine Herrin da unbeteiligt war. Sie umschiffte einige Pfützen, die zum Glück nicht übermäßig groß waren und brachte es sogar fertig über ein - zugegeben recht feines - Rinnsal zu steigen, bevor sie letztendlich an der Treppe zur Akademie stand - dem zentralen Büro ihrer Art um genau zu sein. Heute war sie nicht durchnässt und wurde auch nicht von eingebildeten Schatten verfolgt.
Wetter 1 - Vampir 1
Dann wollen wir mal... Sie hatte das Taxi natürlich nicht direkt vor die Tür geleitet sondern an eine Stelle, von der weder ganz ersichtlich war, wohin sie eigentlich wollte noch dass sie tatsächlich die Akademie betrat. Unabhängig ob der Fahrer stehen blieb oder einfach davon fuhr konnte er sie nur noch die Straße hinab laufen sehen. Ging sie nach Hause? Oder in die Innenstadt? Für den müden Fahrer war die Akademie bloß eine Wegmarke, nichts weiter. Außer sich begab sich die Vampirin nun in die gewünschte Richtung - mehr oder weniger direkt. Neuer Prinz - neuer Sekretär?Bisher hatte sie ja schon zwei - vermutlich Ghule - kennengelernt. Tatsächlich bestand auch die Chance, dass einer von beiden auch heute anzutreffen war. Gabriel wohl eher nicht. Hier war Marta hin und hergerissen. Einerseits war ihr der junge mann äußerst sympathisch erschienen doch andererseits war er ein Diener der Hexer. Und vor allem nach der Sache im Tunnel wollte sie zunächst nichts mit den Hexern zu tun haben. Und dann waren die Ereignisse der letzten Wochen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass seine Herrin da unbeteiligt war. Sie umschiffte einige Pfützen, die zum Glück nicht übermäßig groß waren und brachte es sogar fertig über ein - zugegeben recht feines - Rinnsal zu steigen, bevor sie letztendlich an der Treppe zur Akademie stand - dem zentralen Büro ihrer Art um genau zu sein. Heute war sie nicht durchnässt und wurde auch nicht von eingebildeten Schatten verfolgt.
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