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Hell sprang auf und stürzte auf Buchet zu.
Seine Zeit der Rache war gekommen.
Black Cloud hatte Finstertal verlassen.
Ariel war unfähig und der Rest unentschlossen.
Nur Hell blieb. Nur er war fähig zu tun was notwendig ist.
Heiße wallende Wut war in Hells Augen zu sehen. Nicht das Tier sprach, nein etwas schlimmeres als das Tier war in Hell erwacht.
Echt menschliche Wut und Hass.
Er wusste er würde nicht überleben.
Fast schon wartete er darauf, dass sein bisheriges Leben an ihm vorbeiziehen würde doch nichts dergleichen geschah, denn Hell lebte nur im hier und jetzt.
Dieser Augenblick war alles was ihm blieb. Fast im selben Augenblick wie Hell stürtzte der Garou los. Alles waren Bruchteile von Sekunden.
Buchet, Feind.
Aus Hells Händen formten sich Klauen.
Mein größter Gegner.
Nur noch wenige Schritte.
Toreador, Bruder.
Seine Klauen erhoben sich. Er sah das Begreifen in Buchets Augen. Wenn nicht er so würde vielleicht der unwürdige Tremere ihm ein Ende machen.
Verabschiede dich von deinen Ahnen.
Alles war eine Abfolge von langsamen Bild. Die Bewegungen kaum merkbar. Hell sah alles in Zeitlupe.
Dein Ende ist hier.
Buchet erhob seine Arme um seinen Schlag abzublocken. Quälend langsam stahl sich Verzweiflung in Hells Augen. Er würde es nicht schaffen. Alles war umsonst. Buchet würde siegen.
So lange... so lange und hier endet es?
Beide verharrten. Buchet hatte seinen Schlag abgewehrt. Seine Hand ruhte auf Hells Unterarm. Seine tödliche Waffe, seine Hand verharrte Zentimeter vor dem Hals Buchets.
Sie sahen sich in die Augen.
Sorg gut für Finsterburg. Es ist eine gute Stadt.
Zum ersten Mal seit Jahren, vielleicht seit Jahrzehnten war kein Hass keine Wut in seiner Stimme. Sie klang sanft. Die Verzweiflung war verschwunden. Er hatte sein Schicksal akzeptiert.
Der Garou erreichte beide. Sein Klaive durschnitt die Luft mit einem zsichenden Geräusch.
Hell stürzte auf die Knie, die Hand noch immer von Buchet gehalten.
Lena... sag ihr... sag ..., dass es kein Zufall war... sag, dass sie es wert war. Alles...
Hells Züge begannen zu verschwinden. Die Zeit forderte ihren Tribut und das Blut konnte sie nicht mehr abwehren.
Buchet sprang entsetzt auf. Nur schwerlich gelang es dem Prinzen die nötige Fassung zu wahren. Seit der Revolution in Paris vor ein paar hundert Jahren, war ihm kein Wesen mehr derart gefährlich nahe gekommen.
Nervös blickte Buchet umher, dankbar blieb sein Blick für den Bruchteil einer Sekunde an von Hohenegg hängen, bevor er Johardo erreichte, welcher augenscheinlich grade mit den Folgen einer aufkeimenden Raserei zu kämpfen hatte. Nur mühsam schien er die Kontrolle zu bewahren.
Schnell aktivierte der Prinz seine Kräfte und entfachte mittels seiner Willenskraft die Welle des Friedens. Dies würde den Tremere-Ahn zwar nicht vollständig vor den Klauen des Tieres befreien, aber es würde ihm helfen zu widerstehen.
"Danke Herr von Hohenegg! Wirklich tausend Dank! Das war verflucht knapp!"
Out of Character
Als nächstes sollte Hoffi den Wurf gegen Raserei bestehen, bevor wir hier weiter machen können. Schlage eine Vereinfachung des Wurfes um zwei wegen dem Einfluß der Friedenswelle vor. Vetos bitte in den dafür vorgesehenen Thread!!
Hohenegg konnte nicht verstehen, warum er erst so spät reagierte ... Hell griff bereits den Prinzen an und er war einfach zu langsam!! Unvorstellbar! Er, der große Krieger Gaias ... war einfach zu langsam.
Der Silberfang konnte nur noch zuschlagen, als Hell schon angegriffen hatte. Wenn der Prinz den Schlag nicht so gut abgefangen hätte ... dann hätte das ganz anders ausgesehen. Mit einem zornigen Schrei traf dann endlich das Schwert in den Rücken des Nosferatu ... Mit Hilfe seines Zorns, waren seine Schwerthiebe für das normale Auge kaum mitzuverfolgen.
Scham ergriff den Garou ... er war tatsächlich zu langsam gewesen ...
Allerdings war er froh, dass Buchet nichts passiert war. Hohenegg nickte nur und sah dann zu Johardo ... hoffentlich hatte sich der unter Kontrolle.
Ich glaube, man kann auch bei Garou problemlos von einer Beeinflussung durch Tierhaftigkeit 5 ausgehen, wenn sowohl Menschen, Tiere UND Vampire betroffen sind...im Zweifelsfall könnte man den Rang des Garou gegen die Diszi-Stufe setzen!
Und:
Och menno...der arme Hell....bekomme ich den gar keinen interessanten Finsterburger Ahnen mehr ab?
Ja ... der Fehler ist uns auch schon aufgefallen ... und auch, dass der Ghul nicht mit in die Auswahl kam. Da aber schon alles stand, wollten wir nicht wieder alles löschen.
Johardo ist eine gute Wahl... Selbstverständlich wird er ALLES tun um nicht in Raserei zu fallen.
[dice0]Selbstbeherrschung
Johardo erfuhr eine Welle der Wut. Das Tier in Ihm kochte wie schon seit über einem Jahrhundert nicht mehr. Nur der Vorfall am Kloster war er diesem Tier nahe, aber da er stets daruf bedacht war die Kontrolle zu behalten, schaffte er es auch diesmal.
Alle Augen klebten am knurrenden Johardo, der sich nur mit Mühe beherrschen und... falls ihm dies misslingen sollte möglicherweise allesamt mit einem Fingerschnippen einäschern konnte als den Anwesenden mit einem Mal klar wurde, dass Sie nicht länger alleine im Raum waren.
Der Engel kniete mit vor Schmerz verzogenem Gesicht in der Asche die eben noch der Nosferatu Hell gewesen war. Damit waren es Drei.
Drei Tote durch die Hand der Finstertaler, drei Freunde die Sie teilweise über Jahrhunderte begleitet hatten waren nicht länger.
Die Einsamkeit und der Schmerz der in das makellose Gesicht des Engels eingegraben war, mochte zu Tränen rühren... so rein, so edel und wahrhaftig erschien Sie mitten im Raum, gekleidet in ihre Lumpen in die die Wunden ihrer abgerissenen Schwingen dunkelbraune Flecken verkrusteten Blutes gefressen hatten. Sie war keine Gefahr- kein Hauch von Wut ging von ihr aus nur eine abgrundtiefe Trauer über diesen weiteren bitteren Verlust.
Warum war Sie nicht eingeschritten? Wie lange war Sie bereits hier?
Ariel hob ihren Kopf und sah zum Prinzen hinauf:"Bin ich die nächste?", fragte Sie leise:
"Werdet ihr mich gleich zerreissen, wie alles was ich liebe, oder beherrscht ihr euch so lange um mich anzuhören?"
Ihr Blick ging von einem zum anderen im Raum. Bitterer Schmerz brannte in ihren Augen.
Sie war eine goldene Erscheinung, ein Wesen so rein und gut, dass ihre reine Anwesenheit jedem im Raum die eigene Verkommenheit vor Augen führte.
"Wenn ihr es mir erspart mir an die Gurgel zu springen, will ich euch gerne zuhören meine Liebe, aber mein Bedarf an üblen Überraschungen ist für die heutige Nacht gedeckt. Bitte sprecht und setzt euch doch!"
Erschöpft ließ sich der Prinz in den Sessel fallen, machte eine einladende Geste mit der Hand und seufzte leise. Aus einer sehr alten Gewohnheit heraus, begann er damit sich die Schläfen zu massieren.
Wegen Johardo machte er sich jedoch keine Gedanken, der Tremere würde mit Hilfe seiner Friedenswelle die Selbstbeherschung wiedererlangen.
Du schuldest mir nen Selbstbeherrschungswurf, Schnuffelbärchen!
Irsinn1+Majestät
Ariel schenkte Buchet einen Blick voll niederer Verachtung für seine arroganten Worte. Amöben mochten dieses Gefühl gut kennen, denn es war der Blick den sie sahen wenn Sie unter dem Mikroskop nach oben schauten.
In einer fliessenden, grazilen Bewegung erhob sich die anmutige junge Frau und musterte die Anwesenden mit eiskalter Miene.
"Nie würde ich Euch auch nur anrühren, Prinz Buchet. Eure garstige Boshaftigkeit spottet jeder Beschreibung!", brachte der vor Erregung bebende und nur mit viel Kraft die Tränen die ihr in den Augen standen zurückhaltende Engel hervor. Buchet musste Ariel ein weiteres Mal zugestehen, dass es Frauen wie Sie waren für die Männer in den Krieg gezogen waren. Tausend Schiffe waren gegen Troja gesegelt und wäre es um den Engel gegangen hätte Menelaos gewiss noch Tausend mehr gesandt, so stolz und edel stand Sie nun in ihrer Büßerkutte vor dem untoten Prinzen dieser unbeschreiblich kleinen Provinz in diesem vollkommen unbedeutenden Seitenarm des Universums.
"Ihr habt alles was mir lieb war geschliffen und geschändet... und ihr habt in nur 6 Tagen die kleine Welt die ich mir erschaffen habe eingerissen, nun... ich gestatte euch am 7ten Tag zu ruhen, doch dies ist an drei Bedingungen geknüpft.", man hätte dramatische Drohgebärden, ausgesprochen in Wut oder Rage erwartet, aber im Gegenteil. Die Stimme des Engels klang erschöpft und gebrochen.
"Beinahe alles habt ihr mir genommen Prinz Buchet, bis auf das Wenige das bleibt. Lasst Maria Theresia frei. Sie hat genug gelitten. Lasst Sie frei und lasst Sie ziehen. Ich fordere mit meiner ersten Bedingung freie Straße für Maria Theria, die Schwester des Prinzen Buchet!" Ariel erhob einen feingliedrigen Finger ihrer erhobenen Hand in die Luft.
"Desweiteren habt ihr denen, die euren Zorn fürchten Asyl geboten. Ich wünsche mir und allen meinen Kindern, dass ihr eurer Versprechen einlöst. Aber ich traue euch nicht. Mit meiner zweiten Bedingung fordere ich das letzte Wort in allen Belangen welche die Vampire von Finsterburg betreffen."
Ariel erhob einen zweiten Finger, zusätzlich zum Ersten.
"Ich habe euch als einen grausamen, rachsüchtigen und heimtückischen Mann kennengelernt, Prinz Buchet... ich stehe aber nun vor euch und ich meine in euren Augen ein Maß an Ehrgefühl zu erkennen welches mich überrascht und mir Hoffnung gibt ich hätte mich vielleicht in euch getäuscht. Dennoch traue ich euch nicht Buchet und daher ist meine dritte Bedingung, dass ihr meine Existenz beendet wenn ich euch darum bitte und nicht wenn es euch beliebt."
Ariel nickte und schluckte tapfer: "Dies sind meine drei Bedingungen. wenn ihr gelobt ihnen zu entsprechen haben wir einen gültigen Vertrag und ich selbst wie auch mein Leib gehören für einhundert Jahre euch und ihr könnt über mich verfügen wie ihr wollt."
Ariel erschien in diesem Augenblich als das einsamste und gottverlassenste Geschöpf unter dem weiten Sternenhimmel als Sie sich durch ihre Loyalität und ihre Hingabe den Finsterburgern gegenüber Buchet wie eine billige Hure anbot.
Was passiert denn genau, was bewirkt Ariel? Investiere auch gerne einen WK, wenns nötig ist? Erkläre mal kurz im anderen Thread!
Lange saß der Prinz der engelsgleichen Erscheinung gegenüber und dachte nach Außen hin, gründlich über das Angebot nach. Innerlich jedoch versuchte Buchet hauptsächlich seine Gefühle zu ordnen und sein Tier in Zaum zu halten. Wild rüttelte es an den Gitterstäben seines mentalen Gefängnisses.
Auch wenn der Monarch fest davon überzeugt war, das es sich bei dieser Frau ganz sicher nicht um einen Engel handelte, so beeindruckte sie ihn doch, wie kein Wesen jemals zuvor. Diese strahlende Unschuld hatte was Erregendes....Mächtiges....und vollkommen Unschuldiges.
Es war verwirrend.
Nach langem zögern, began Buchet endlich zu sprechen.
"Verehrte Ariel! Ich verstehe eure Trauer und es tut mir aufrichtig leid, euch in diesem Zustand zu sehen.
Allerdings ist es nicht ganz so wie ihr es sagt! Zu keinem Zeitpunkt hatte ich die Absicht, eure Lieben zu vernichten.
Ich schützte nur mein Heim, wie auch meine Untertanen und verteidigte mich, wenn auch unerbittlich, gegen jeden Übergriff eurer blutdürstenden Freunde. Aggressivität jeglicher Art ist mir zuwider wie euch meine Taten, wie auch alle Kainiten Finstertals bestätigen werden.
Bitte erweist mir unbedingt die Ehre zu einem späteren Zeitpunkt meinen Standpunkt der Dinge im Detail zu erläutern. Vielleicht ist es mir so möglich, euch zu beweisen das ich nicht das Monster bin, für das ihr mich anscheinend haltet.
Eurem Angebot will ich gerne bis zu einem gewissen Grad nachkommen, muss aber diesbezüglich einige Korrekturen einfügen.
Maria Theresia darf die Stadt unbehelligt verlassen, wenn sie bei ihrem und eurem Leben beeidet, niemals nach Finstertal oder Finsterburg zurückzukehren.
Zum letzten Wort bezüglich aller Finstertaler will ich euch gerne ein gültiges Vetorecht einräumen, kann aber den Schutz der Stadt nicht vollkommen außer Acht lassen. Solange Leib und Leben anderer nicht bedroht sind, sollte ihr das letzte Wort in allen Fragen um eurer Finsterburger Brüder und Schwestern erhalten. Ausgenommen von dieser Regel ist jedoch die Verräterin Amanda. Ihre Strafe ist beschloßen und wird bei Morgengrauen vollzogen!!
Ich trachte euch im übrigen in keinster Weise nach dem Leben und so ihr mich nicht zwingt, werde ich euch zu keiner Zeit ein Haar krümmen.
Eure Unterwerfung ist im übrigen absolut unnötig! Ihr sollt als freie Bürgerin der Stadt in Finstertal leben und einen Platz im Ältestenrat erhalten. Ich werde mit Herrn Johardo ein entsprechendes Amt für euch erarbeiten, damit ihr dort eurer beratenden Stellung gerecht werden könnt.
Bitte bietet mir also nicht eure Versklavung an.
Versucht ein Teil der Stadt zu werden und dient ihr wenn ihr dienen müsst!"
Der Prinz fuhr sich mit Daumen und Zeigefinger durch die Augen. Die Belastungen der letzten Minuten forderten ihren Tribut. Dazu kam die seltsame Ausstrahlung dieser Frau.
Buchet war sich sicher, zu keiner Zeit etwas Schlechtes getan zu haben, doch die bloße Anwesenheit Ariels belastete sein Gewissen aufs Äußerste.
Der Gedanke sie als Sklavin zu besitzen, erfüllte ihn mit Abscheu gegenüber sich selbst. Allein der Gedanke schien verwerflich.......
Ariel rümpfte beinahe niedlich ihre feingeschnittene Nase.
Der Prinz hatte ihr zu ihrer Verblüffung gerade vollkommen den Wind aus den Segeln genommen.
Das goldene Korona die sie umgab schwächte im Zuge ihrer Verblüffung merklich ab.
"Ich höre eure Worte Prinz Buchet...", sagte Sie leise mit einer nachdenklichen Stimmlage:"...und zu meinem Erstaunen, wie ich euch freimütig gestehe spüre ich, dass ihr Sie ehrlich meint."
Ariel war jetzt ganz still.
"Ich will es euch danken, indem ich ehrlich zu euch bin...", Buchet juckte es beinahe in den Fingern eine Staffelei aufstellen zulassen und diesen Moment der Vollkommenheit für die Ewigkeit festzuhalten.
"...ich bin eine gute Beobachterin, Prinz Buchet. Ich werde Euch und eure Worte an euren Taten messen. Ich werde euch euren Weg gehen lassen, ebenso wie ich den meinen beschreite. Als die Welt noch jung und leer war -und ich erinnere mich gut daran- gabe es keine Falschheit denn Sie lag erst in den Herzen der Menschen. Ihr stammt in direkter Linie von dem ersten Mörder ab und ich verurteile euch nicht für eure Natur denn, obwohl ich euch schon so lange beobachte, werden mir eure Anlagen immer fremd bleiben.", Ariels Blick war vollkommen ernst in diesem Augenblick und ruhten mit unendlichem Gleichmut auf dem Prinzen. "Black Cloud hat diese Grenze immer respektiert und ihr solltet ebenso verfahren."Ariel war immer gerne bereit zu helfen, würde aber keinen Zoll weichen wenn Buchet versuchen würde sie in etwas Schändliches einzubeziehen. "Dies ist das eine was ihr wissen solltet. Das andere was ich euch an dieser Stelle zu bedenken gebe ist, dass diese Stadt der Austragungsort eines uralten Konfliktes sein wird der eure Vorstellungskraft bei weitem überschreitet. Ich stelle eine der Parteien in diesem Krieg dar und die andere ist euch bereits bekannt und hat seine Finger bereits nach eurer Seele ausgestreckt. Es ist euch freigestellt die Seite zu wählen, aber es wird der Natur dieses Konfliktes gemäß in keinem Fall ohne Konsequenzen bleiben.", diese Worte enthielten nicht die Spur einer Drohung, aber es war dem Prinzen nicht entgangen, dass der Blick des Engels als Sie diese kryptischen Worte aussprach für einen Wimpernschlag zu Johardo wanderte.
"Wie dem auch sei... wir haben einen gültigen Vertrag und ich werde meinen Teil willig erfüllen!", verkündete der Engel unvermittelt feierlich.
"Wenn ihr Black Cloud als Maßstab für mein Verhalten euch gegenüber ansetzt, wüßte ich nicht was ich tun könnte um diese Grenze überhaupt zu erreichen, werte Ariel. Aber das werdet ihr noch erkennen, denke ich.
Leider muss ich euch bitten, in der nächsten Zeit die Burg zu räumen und euch nach einer neuen Bleibe umzusehen. Die Festung ist ein, wie mir immer wieder in Erinnerung gerufen wird, Elysium. Nach den gegebenen Regeln gibt es in dieser Stadt nur eine Instanz die sich das Recht heraus nehmen darf ein solches zu bewohnen. Ich werde euch natürlich bei der Suche nach einem neuen Heim nach Kräften unterstützen!
Bei der Gelegenheit bin ich gespannt zu erfahren, welche uralte Auseinandersetzung ihr meint und was ich in dieser Sache für euch tun kann. Sicherlich werden wir Wege finden, das Gute erneut in den Gassen Finstertals siegen zu lassen."
Buchet sah kurz zu Johardo hinüber und war erleichtert, wenn auch in keinster Weise überrascht das sich sein Freund bereits von der sich nähernden Raserei berfreit hatte. Unmerklich hob er die Augenbrauen um ihm zu zeigen, dass er Ariel Aussagen für sehr seltsam hielt.
"Also sind wir uns einig, werte Ariel? Ich kann mich darauf verlassen, dass nicht wieder ein Finsterburger Rebell versuchen wird, mich über meinen Schreibtisch hinweg zu zerfleischen?"
"Ich bin nicht dumm mein Prinz...", antwortete Ariel mit unmöglich zu deutender Miene. Sie war bereits in Amt und Würden gewesen als kaum einer auch nur von Buchet gehört hatte. "Das Elysium ist erloschen als ihr Blut vergossen habt und es bleibt auch kein Finsterburger der eine Gefahr für euch wäre." Ariel wusste schon warum Sie Hell nicht aufgehalten hatte. "...vergebt denen die eurer Einladung nicht gefolgt sind. Sie sind zu jung um euch zu fürchten und ihr Leid ist noch zu groß, als dass Sie euch bereits vergeben könnten." Ariel sah traurig aus: "Ich werde euch dennoch dieses Versprechen geben. Der Krieg endet hier."
Ariel hatte befohlen die Burg anzuzünden bevor Sie sich in die Gefangenschaft aufmachte. Buchet sollte Sie haben.
Was kümmert mich die Burg? Das ist allein Johardos Ding. Bzw. muss Skalve jetzt auf einen grösseren Keller verzichten!!!
"Haltet dieses Versprechen, Ariel und alles wird verlaufen wie es vereinbart wurde. Ich heiße euch also als eine der unseren in Finstertal willkommen und darf sagen, dass ich unseren bevorstehenden Gesprächen mit viel Neugierde entgegensehe. Nun aber bitte ich euch, mich zu entschuldigen. Draußen warten meine Gäste....."
Die Sache mit der Burg überging völlig. Für ihn war die Angelegenheit entschieden, außerdem hatte er nicht das Bedürfniss diesen Punkt endlos zu erörtern.
Letztlich fühlte sich Buchet einfach nur müde, Hells Angriff und Ariels erscheinen direkt im Anschluß daran hatten ihm sehr zugesetzt.
Ariel senkte den Kopf als eine Geste des Respekts. Dass Sie weder Wert darauf legte "eine der Seinen" zu sein noch in irgendeiner Weise eine Veranlassung für wie auch immer geartete "bevorstehende Gespräche" sah überging Sie an dieser Stelle. Stolz war eine Sünde... sollte der Vampirprinz seinen Sieg feiern- Sie hatte bekommen was Sie wollte.
"Wann werdet ihr Maria frei lassen?", war ihre einzige Frage.