Finsterburg [16.05.2008] Helena ruft Caitlin

Helena legte den Beutel mit den Tagebüchern hinter ihren Sitz und auch ihre eigene Handtasche landete da.

"Ich sehe es nicht so einfach, daß es erledigt ist, wenn Buchet das Rätsel gelöst hat, dann wäre nämlich auf der anderen Seite Ziege und sein Bild egal, dann hätte er nämlich sein eigenes Bild und das in Sicherheit", begann sie als sie losfuhr. "Sprich, selbst wenn wir ihn dann morgen nicht wählen ist es egal, selbst wenn einige und da bin ich mir sicher, seinen Tod fordern, wird es ihn nicht die Bohne jucken.

Der Sheriff meint, er würde es mit Romero probiert haben, aber ich gehe davon aus, daß wenn er es eher an sich probiert hat, wenn er es kann.
Also irgendwie ist da soviel unklar."

Sie machte eine Pause.

"Aber ich denke, wenn der Rat kritisch ist, ist das jetzt nicht wirklich verkehrt, oder?"

Sie kannte den Weg noch von früher.
 
"Hm..." antwortete Caitlin erstmal nur und hörte sich Helenas Ausführung nachdenklich an. Könnte das wirklich sein? Hat Buchet das Geheimnis der Unsterblichkeit vielleicht gelöst? "Also ich würde an seiner Stelle das nicht an mir selbst testen. Es ist viel zu riskant, sollte ich mich irren oder auch nur eine winzige Kleinigkeit übersehen haben." meinte sie. "Überleg mal. Irgenetwas falsch ausgeführt und jahrhunderte der Forschung sind für die katz. Seine Zukunft mit Lena, die er so sehr liebt, die würde er doch nicht riskieren. Auf der anderen Seite, würde ich an seiner Stelle auch diese Zukunft nicht alleine verbringen wollen. Könnte er es auch (?) an Lena getestet haben? Vielleicht auch ohne ihr Wissen? Nur mal so in den Raum geworfen. Einen Anhaltspunkt gibt es dafür nicht. Ich wundere mich jedenfalls wie ein Geist wie Mina so einen Narren an einem einfachen Guhl gefressen haben kann. Da stimmt doch was nicht."

Was die Kontrolle durch den Rat anging, konnte Caitlin Helena nur beipflichten. Nur würde so eine starke Persönlichkeit wie Buchet das hinnehmen? Er würde einfach keine andere Wahl haben. Solange sie zusammenhielten. Und da war der Hund begraben. DAS war genau das Schwierigste an dieser sch.. Situation. Sie lehnte sich zurück und dachte nach, während die Landschaft an ihr vorbei glitt. Diesen Weg war sie noch nie gefahren und er kam ihr wahnsinnig lange vor. Verdammt. Grade heute, wo sie es eilig hatten. Sie wollte doch noch mit soo vielen sprechen und planen. Das war fast wie ein Wink mit dem Schicksal, nur das sie genau daran nicht glaubte, wie sie heute erst dem jungen Aetherius dargelegt hatte. Hm.... Seltsam eigentlich. Zufall? Möglich aber doch seltsam.

"Passiert das eigentlich öfter mal, so ein Unfall im Tunnel?" fragte sie die alteingesessene Helena.
 
"Keine Ahnung, ob er es überhaupt ausprobiert hat, war ein Gedankenexperiment, aber ich würde sagen, wenn er es nur probiert hat, dann nicht an jemandem der ihm wichtig ist und ja ich denke Romero ist ihm wichtig, vermutlich mindestens so wichtig wie mir Jonathan", meinte Helena und fuhr weiter. "Es würde es bestimmt an jemandem probieren, der im egal ist, denn er wüßte ja auch, wie vernichten."

Es klang für einen Außenstehenden bestimmt, als hätte Helena gerade einfach Fakten aufgezählt und ihr war noch etwas aufgefallen, auch Caitlin stieg auf das, was Buchet belastete ein, wie ein Kind auf einen Lutscher flog, während die Sache mit Johardo einfach mal unter den Tisch fallen gelassen wurde. Was zum Teufel ging hier vor sich.

"Vergiss nicht, als es darum ging, ihn Mina zu überlassen, kam dann doch die Aussage, bevor sie ihn bekommt, sollte Lurker ihn vernichten. Ich werde die Sache einfach mal beobachten, wo ist Romero? Ich hoffe, es quält ihn jetzt nicht irgend jemand.

Was mir gestern auch aufgefallen ist, vielleicht hattest du einen Grund, dich von Mina einwickeln zu lassen, aber es hat sich alles in mir dagegen gesträubt, daß Galante nicht vernünftiger war."

Was den Unfall anging, überlegte sie kurz.

"Also so oft passiert so was nicht, aber vielleicht wehrt sich gerade die Stadt gegen etwas ... oder andere Mächte ..."

Kurz dachte sie an Mina, aber den Gedanken behielt sie für sich.
 
Caitlin warf der fahrenden Helena einen kurzen Blick zu, als sie Jonathan erwähnte. Ja das kannte sie nur zu gut. Sie vermisste Gabriel. Mehr als sie sich selbst eingestehen wollte. Er war wie ein Sohn für sie. Sobald sie ihn wieder hatte, würde sie ihn wandeln. Egal wer Prinz wäre. Wenn er nicht in Finstertal bleiben dürfte, würde er eben in einem anderen Gildehaus lernen. Aber er würde "leben". Sein Traum würde wahr werden. Verflixt, sie musste sich zusammenreißen und wieder zuhören.

"Ich weiß nicht wo Romero gerade ist. Der Befehl ihn eher zu töten als ihn Mina auszuhändigen kann entweder grausam erscheinen oder gnädig. Wer weiß, wie sie ihn noch gequält hätte. Ich bin immer noch nicht ganz davon überzeugt, dass er nicht auch ein Wiedergänger geworden ist, denn damit wäre der Befehl ihn zu töten natürlich relativiert. Und was Galante angeht: Er war sehr davon angefressen, dass sich Oliver Buchet wie der Prinz von Finstertal aufführte. In seinen Augen ist er selbst es, auch wenn ihm der Posten nicht gefällt. Oder er kann ihn einfach menschlich nicht leiden. Soll vorkommen." Sie grinste fuhr aber dann fort: "Spaß beiseite: Galante ist entweder ein brillianter Schauspieler oder er wird tatsächlich versuchen wollen, Oliver Buchet zu jeglichen Anklagepunkten zu überführen. Ich vermute ganz ehrlich letzteres. Er scheint mir ein gradliniger Charakter zu sein, der viel Menschlichkeit in seinen langen Jahren verloren hat. Es geht ihm nur um das effiziente Erreichen seines Ziels: Ein auf sich gestelltes Finstertal. Ob dabei Guhle draufgehen oder nicht, störrt ihn nicht. Oder Caitiff oder andere Kainiten, die nicht weiter auffallen. Ich mag ihn nicht."

Das mit der "Stadt als Wesen, das sich wehrt" kommentierte Caitlin nicht. Selbst als Magierin dachte sie zu rational um sowas zu denken. Das war eher Kieras Part. Eine Stadt war kein Objekt in das man einen Geist fokusieren kann. Oder doch? Nein, irgendwie konnte sich Caitlin das nicht vorstellen. "Ist jedenfalls ein unglücklicher Zufall und ob ich an Zufälle glaube? Bedingt. Wir sollten das im Auge behalten."

Sie zückte ihr Smartphone und googelte mal die aktuellen Nachrichten. [Hoffe das gab es mit viel Geld schon 2008 :D ]
 
So schnell würde Helena Jonathan nicht wandeln, auch wenn man es ihr erlaubte, sie achtete auf Menschen, sogar mehr als auf Untote.

"Ich mag ihn auch nicht wirklich, vorallem irgendwie hatte Buchet doch recht, wenn er nicht auf seinen Status gedrängt hätte, hätte ich ihm die Sache aus der Hand genommen", sagte sie dann. "Und klar, ich habe ihn auch nie als Prinz gesehen, noch ist für mich Oliver Buchet Prinz ..." und wird es auch vermutlich bleiben. "Also bevor ich jemanden Mina überlassen würde, würde ich ihn auch töten, denn die ist einfach nur eine Bestie.

Mir fällt gerade ein, dass du heute schon die Zweite ist, die Wiedergänger mit Unsterblichkeit gleichsetzt. Ich habe zwar mal gehört, daß die älter werden als Menschen, aber unsterblich sind die nicht, von denen haben doch die Tzimiske ganz viele. Wenn die alle unsterblich wären, wäre Ziege doch nur normal."

Komisch noch ein seltsamer Punkt. "Es könnte auch kein Zufall sein, aber nimm das jetzt nicht wieder als unverrückbare Tatsache mit dem Tunnel." Es reichte eigentlich wenn Helena es nicht für einen Zufall hielt, sie musste nicht noch mehr Pferde scheu machen,

Out of Character
ja, gab es schon und ja, teuer.
 
Caitlin nickte nur und behielt es im Hinterkopf.
Dann googelte sie weiter, während sie eigentlich damit begann sich innerlich auf das Gespräch mit den Buchets vor zu bereiten. Gelobt sei das Multitasking. Die schnell dahinfliegende Gegend nahm sie kaum wahr. Es würde vielleicht einen anderen Zeitpunkt geben, um die Fahrt mit Helenas Sportwagen zu genießen. Vielleicht aber auch nicht.

OOC: Von mir aus Thread Ende, einverstanden? Nur wegen dem Abschluss. Wäre böd das mittendrin enden zu lassen :)
 
Helena fuhr weiter, es würde dauern, aber vermutlich war sie immer noch schneller als die meisten.

Thread-Ende
 
Zurück
Oben Unten