[16.05.06]Finsterburger Abendblatt

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Tote Monarchin als Mörder eines inexistenten Hausmeisters entlarvt

Am gestrigen Morgen berichtete die Finstertaler Morgenpost von einer Fahndung. Gesucht wird (Maria Theresia Beschreibung)
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Sie soll laut einem Zeugen am 14ten dieses Monats recht schnell aus der Kunstakademie geflohen sein. Und zuvor, so die Polizei, den Hausmeister Ignatius Falk getötet haben.​
Wie unser Reporter herausfand ist der Zeuge ein Student der Europäischen Geschichte. Unter dem Arm hielt er bei dem Interview einen Band mit dem Titel "Die Monarchen Zentraleuropas des 18. Jahrhundert" in welchen Maria Theresia unseren Recherchen ein Kapitel gewidmet ist. Vermutlich steuerte dieser Teil der Lektüre einen Einfluss auf das Phantombild bei.
Maria Theresia von Österreich (* 13. Mai 1717 in Wien; † 29. November1780 in Wien) war eine österreichische Fürstin aus dem Hause Habsburg. Als regierende Erzherzogin von Österreich und Königin von Ungarn und Böhmen (1740–1780) war sie eine der mächtigsten Herrscherinnen ihrer Zeit. Sie war die Ehefrau des römisch-deutschen Kaisers Franz I. Stephan und Mutter und Mitregentin ihres Sohns, Kaiser Josephs I.
Wir forschten weiter.
Auch der verstorben glaubende Hausmeister Ignatius Falk hat eine mysteriöse Vergangenheit. Bislang gelang es unseren Mitarbeitern nicht sein genaues Geburtsdatum herauszufinden. Stundenten berichten er sei schon seit über 10Jahren hier und seit dem nicht einen Tag gealtert.
Die Aera der Familie Falk innerhalb unserer bekannten Schule für Kunst und Musik begann während des zweiten Weltkrieges, als es Herrn Ingo Falk, angeblicher Vater des kürzlich ermordeten Ignatius, unter Einsatz von Leib und Leben gelang eine Vielzahl der gesammelten Werke und Bücher vor den Häschern der Nazis zu verstecken und somit in Sicherheit zu bringen.
Drei Jahre später verstarb dieser mutige Mann an den Folgen einer Lungenentzündung.
Danach wurde es still um die Familie, bis 1974, sein Sohn der Tradition entsprechend, eine Anstellung an der Akademie fand.
Woher kommt dieser angebliche Sohn? Eine Klärung durch offizielle Stellen ergab daraufhin, dass Herr Falk mehrere Jahre auf See und fern der Heimat verbracht hatte.
Aber hat er das wirklich? In den Archiven aufgetauchte Bilder weißen eine große Ähnlichkeit nicht nur im Aussehen, sondern auch im Alter auf. Professoren, die bereits seit 30Jahren an der Akadmie lehren, berichten, sie würden Falk nicht anders kennen als alt. Auch konnte unsere Redaktion kein Grab von Ingo Falk auswenig machen.
Eine 300 Jahre alte Monarchin, ein 100 Jahre alter Hausmeister.
Immer mehr Unstimmigkeiten und Rätsel ergeben sich um den mysteriösen Mord. Jedewede Behauptung, dass der Polizei grobe Verfahrensfehler passiert sind und selbst das Phantombild nicht dem Täter entspreche wurde dementiert. Ebenso wollte sich _(selbstverständlich nur aus Datenschutz gründen) kein Polizeisprecher über die genauen Personalien des "Opfers" äußern.
Da weder über Täter noch über Opfer irgendwelche bewiesene Daten vorliegen, bleibt nur zu hoffen, dass wenigstens der Mord selbst stattgefunden hat und nicht alles nur ein übler Scherz ist.
Wir halten sie auf dem Laufenden.


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Lokalmatador haftet Pechsträhne an
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