[16.04.] La-Isla es bonita

Ein Lächeln umspielte Alexander Lippen, als sie sich so an ihm fest saugte. Er entzog ihr seine Hand nur, um ihr wenig später sein Handgelenk, in welchem jetzt eine klaffende Wunde gänte, vor den Mund zuhalten. Er streichelte ihr über die Haare und schloss die Augen
 
Seltsam zufrieden - für einen Menschen ihren Schlags - liess sie sich schliesslich zurück sinken und wischte sich eilig das Blut von den Lippen, erneut diesen angewiderten Ausdruck auf ihrem Gesicht. Lässt du mich wieder so lange alleine?
 
Alexander steht auf und geht wabermals zur Tür. Dort dreht er sich wieder zu ihr um. "Nein, mein Kind. Ich werde wieder kommen..." grinst er sie an. Hatte er nicht gerade noch eine tiefe Wunde am Handgelenk?
 
Ihr Blick währt nur einen kurzen Moment lang, ehe sich wieder ein blankes Desinteresse an der Wunde zeigt. Ich bin nicht dein Kind, okay? Aber von kämpferischem Feuer war nichts in ihren Worten...
Schweigend wendet sie Alexander den Rücken zu und vergräbt sich in ihrem Bett.
 
Kurz blitzte es in Alexanders Augen auf... sollte er sie strafen? Wofür? Für Ungehorsam? Für Widerworte? Nein.. kein gutes Argument.
Er drehte sich um und verschwand aus der Wohnung, schmiss die Tür zu und stapfte die Treppen hinunter.
Also war es auf alle Ghule dieser Stadt und auch auf die Menschen, die hier lebten übergegangen.. Aber was war es? ging es ihm während der Fahrt zu seiner zuflucht durch den Kopf
 
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